walfrieda
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Franken hat den Thread eröffnet, um sich über konkrete Möglichkeiten auszutauschen, Flüchtlingen zu helfen. Ausdrücklich nicht, um hier politische Kommentare dazu abzugeben, ob das Sinn hat oder nicht.
Wie naiv muß man sein, zu glauben man könnte über Flüchtlingshilfe diskutieren und dabei Bezüge auf die politischen und gesellschaftlichen Aspekte verbieten?
Wer Flüchtlingen in Deutschland helfen will, hat seine Entscheidungen bereits gefällt...
Das finde ich ungemein lobenswert. Aber wie so oft kann gut gemeint das Gegenteil sein von gut gemacht.
... und braucht keine politische Nachhilfe vom MacUser-Stammtisch. Er will sich mit anderen austauschen, weil diese Hilfe eben nicht immer einfach ist. Zum Beispiel deswegen, weil man dafür Zuwendungen, Spenden, Räume etc. braucht, die man aber nur bekommt, wenn man einen Verein gründet. Oder weil einige von den Flüchtlingen traumatisiert sind und eigentlich professionelle Hilfe brauchen. Ich hab's in einem anderen Thread schon mal erwähnt: Es gibt Vereine, die einfach nur mit Jugendlichen einmal die Woche ins Kino, zum Schwimmen gehen, Ausflüge oder ähnliche Unternehmungen machen. Die sind unheimlich dankbar dafür.
Eben weil es solche Vereine schon gibt und ich nicht glaube daß Franken einen neuen Verein gründen will, hilft Google im Zweifelsfall mehr als eine Diskussion in der MU-Bar.
Könnt ihr den Thread nicht einfach mal so laufen lassen, wie er gemeint ist, anstatt wieder denselben Mist wie immer über "Wirtschaftsflüchtlinge" und so weiter abzuprotzen?
Mist? Was sind denn die allermeisten derzeitigen Flüchtlinge aus Afrika für dich? Alle politisch verfolgt? Kriegsflüchtlinge? Das behaupten die ja nicht mal selber von sich! Die wollen in Europa ein besseres Leben führen als in ihrer Heimat, weil ihnen (auch von Schleusern) eingeredet würde in Europa würde für alle Milch und Honig fließen. Auch wenn es hart ist, muß Europa dieses Image verlieren, auch indem man tatsächlich Leute zurück schickt oder in Afrika hält. Ich bin sicher auf lange Sicht ist das die menschenfreundlichere Methode als in Deutschland Flüchtlingshilfe für alle zu organisieren.