Gesellschaft Herr Sarrazin und die „Volksverhetzung“

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Da bist du falsch informiert, du Muenchner :) Muenchen hatte schon 2005 mit 23,8% den hoechsten Auslaenderanteil aller Deutschen Staedte.
Berlin hat uebrigens nur einen Auslaenderanteil von 13%

Es kommt ja nicht nur auf nackte Zahlen an. Wenn ich hier ein paar Tausend Akademiker ins Land hole, die nebenbei auch noch integrationswillig sind, ist ja alles gut und keiner würde sich aufregen.
 
Schuld sind diejenigen, die zugelassen haben, dass man Kulturen die nicht zusammenpassen so stark vermischt. Diese romantischen Ansichten von Kulturvermischung und Weltfrieden weil ja alle Menschen gleicht sind, ist nichts als ein unrealistischer wunschtraum, vgl. bin Sozialismus.
nur exemplarisch zitiert für viele Postings, die mich entsetzen.
Ich bleibe bei meiner Meinung: die Aussagen sind widerlich, unterste Stammtischschublade, miese und unzulässige Verallgemeinerungen, mit einem Wort: dämlich
 
Es kommt ja nicht nur auf nackte Zahlen an. Wenn ich hier ein paar Tausend Akademiker ins Land hole, die nebenbei auch noch integrationswillig sind, ist ja alles gut und keiner würde sich aufregen.

Die groesste Gruppe stellen in Muenchen die Tuerken - und das sind in der Regel eher keine Akademiker. Aber moeglicherweise gibt es auch sonst noch ein paar Unterschiede zwischen Muenchen und Berlin. Es geht nicht um ein ethnisches Problem sondern um ein sehr viel komplexeres soziales Problem an dessen Anfang wir jetzt erst stehen.
 
Sarrazin spricht halt das indirekt an, was viele denken.
"Eigentlich ginge es uns ohne die besser."

:noplan:

Der Vergleich Berlin-München zeigt ganz gut, wo die wahren Probleme sind: Es liegt an der Stadt, nicht den Leuten.

Lundes Link ist da lesenswert, deshalb noch mal: http://www.sueddeutsche.de/politik/768/490148/text/
 
nur exemplarisch zitiert für viele Postings, die mich entsetzen.
Ich bleibe bei meiner Meinung: die Aussagen sind widerlich, unterste Stammtischschublade, miese und unzulässige Verallgemeinerungen, mit einem Wort: dämlich

Minilux, ähnliches denke ich über fast jeden deiner Beiträge.
Das soll jetzt nicht als übertriebenes Heimzahlen gelten. Die Eigenschaften deiner Beiträge sind für mich jetzt nicht die, die meine für dich sind, aber die Richtung passt eben.

Wir beide passen menschlich einfach nicht im geringsten Zusammen. In Internetforen treffen solche Leute ständig aufeinander.

Es ist für mich absolut keine Überraschung, dass wir auch in dem Thema völlig unterschiedlicher Meinung sind. Deshalb gehe ich auch überhaupt nicht auf deine Kritik ein.
 
Ja, ich habe ihn gelesen und kann nur für Berlin sprechen, da ich noch nicht in München gelebt hab. Aber er spricht doch von Berlin, also was ist das Problem?

Berlin wird mit den verschiedenen Milieus in den verschiedenen Bezirken noch arge Probleme bekommen, wenn da nicht endlich was gemacht wird. :hum:
 
Minilux, ähnliches denke ich über fast jeden deiner Beiträge.
Das soll jetzt nicht als übertriebenes Heimzahlen gelten. Die Eigenschaften deiner Beiträge sind für mich jetzt nicht die, die meine für dich sind, aber die Richtung passt eben.
ich seh das ganz ähnlich, nur eins zur Klarstellung:
Ich bleibe bei meiner Meinung: die Aussagen sind widerlich, unterste Stammtischschublade, miese und unzulässige Verallgemeinerungen, mit einem Wort: dämlich
waren auf Sarrazins Aussagen bezogen :)
 
Und es gibt in Berlin keine tausenden deutschen Familien, die sich aus der gesellschaftlichen Teilhabe zurückgezogen haben und dem legalen Erwerbsmarkt verschließen? Hier fällt vielleicht das Sprachproblem (teilweise :D) weg, die Symptome sind aber identisch und haben wenig mit Genetik oder Kultur zu tun.
 
dann bin ich aber zumindest Manns genug das auch zu schreiben :)
 
Der Artikel aus der SZ ist freiheitsfeindlich, obrigkeitsstaatlich und bevormundend:

Wenn es endlich genug solcher Ganztagsschulen gibt und auch Problemfamilien davon profitieren sollen, kann ihr Besuch nicht freiwillig bleiben; auch nicht am Chiemsee und in den feineren Regionen Deutschlands, wo viele Frauen sich noch einem Mutterbild verpflichtet fühlen, das dem der "Araberfrauen" nicht unähnlich ist: zu Hause am Kochtopf zu stehen, wenn die lieben Kleinen heimkommen.

Weil der SZ-Autorin die freie Entscheidung der Frauen der "feinen Gesellschaft" nicht passt, muss der Staat in deren Leben eingreifen, und ihnen vorschreiben, wie frau zu leben hat. Denn man darf nicht etwa selbst entscheiden, wie man leben will, sondern muss dem Menschenbild der links"liberalen" Eliten entsprechen, sonst ist man altmodisch und wird umerzogen. Das ist pervers, aber linkes Gedankengut seit 1917.
 
dann bin ich aber zumindest Manns genug das auch zu schreiben :)

Jetzt tu mir den Gefallen und spiel nicht wieder Haarspalterei. Ich weiß nicht, musst du dir selbst wirklich unter allen Umständen das Gefühl geben besser da gestanden zu haben?

Ich habe deinen Beitrag gelesen und ich bin nicht blöd. :)
 
Schuld sind diejenigen, die zugelassen haben, dass man Kulturen die nicht zusammenpassen so stark vermischt. Diese romantischen Ansichten von Kulturvermischung und Weltfrieden weil ja alle Menschen gleicht sind, ist nichts als ein unrealistischer wunschtraum, vgl. bin Sozialismus.

Wo in deinem ganz persoenlichen Leben machst du denn diese Erfahrungen mit den vermischen Kulturen, die nicht zusammen passen? Dass du die Tuerken hier in Muenchen nicht mal wahrnimmst (...es gibt in Muencehn und in Bayern nicht so viele Tuerken) spricht ja nicht dafuer, dass du persoenlich unter einer nicht funktionierenden Vermischung von Kulturen leidest.
 
Ich wohne in München erst seit ich Student bin.

Da wo ich aufgewachsen bin ist das alles "etwas" anders. Obwohl es eine relativ reiche Stadt in Bawü war.
Die Türken dort waren keine kriminellen "untere Unterschichtmitglieder" wie es in Berlin wahrscheinlich zum Teil der Fall ist. Deren Eltern waren in der Regel zwar nur Arbeiter, aber eben keine chronischen Arbeitslosen.

Ich muss nicht ins Detail gehen was da alles für scheisse passiert ist.

Dort ist es einfach so: Ein Deutscher Jugendlicher oder junger Erwachsener geht den meisten Türken aus dem Weg. Kein einziger meiner Bekannten hat rechtes Gedankengut. Es ist egal welcher Partei die Leute anhängen. Läuft einem eine Gruppe junger Türken über den Weg reagieren alle gleich.

Die Erwachsenen und Lehrer haben das größtenteils nicht nachvollziehen können. Ich denke das Problem waren nämlich türkische Jugendliche, die Erwachsenen kommen hier gar nicht so wirklich im Alltag in Kontakt.

Ob du mir das jetzt glaubst oder nicht ist halt die Frage. So habe ich es nunmal erlebt und so bin ich aufgewachsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil der SZ-Autorin die freie Entscheidung der Frauen der "feinen Gesellschaft" nicht passt, muss der Staat in deren Leben eingreifen, und ihnen vorschreiben, wie frau zu leben hat. Denn man darf nicht etwa selbst entscheiden, wie man leben will, sondern muss dem Menschenbild der links"liberalen" Eliten entsprechen, sonst ist man altmodisch und wird umerzogen. Das ist pervers, aber linkes Gedankengut seit 1917.

Öhm, in dem von dir zitierten Absatz steht kein Wort darüber, was die Frauen tun sollen, hier werden nur bürgerliche Hausfrauen mit türkischstämmigen Hausfrauen verglichen. Die einzige Forderung darin verlangt nach Ganztagsschulen.

Libertären Menschen kann der Staat und die Gesellschaft es ohnehin nicht Recht machen.
 
Dort ist es einfach so: Ein Deutscher Jugendlicher oder junger Erwachsener geht den meisten Türken aus dem Weg. Kein einziger meiner Bekannten hat rechtes Gedankengut. Es ist egal welcher Partei die Leute anhängen. Läuft einem eine Gruppe junger Türken über den Weg reagieren alle gleich.

Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der das Wirtschaftswunder in Deutschland seinen Anfang nahm. So kurz nach dem Krieg wollte eigentlich kein Auslaender freiwillig nach Deutschland.

Aber es gab ein Viertel in Marburg, wo die sozial Schwachen wohnten (Krekel) Da hat man als Jugendlicher einen grossen Bogen drum gemacht weil man nie wusste ob man Aerger bekommt. Ist das heute wirklich ein so grosser Unterschied zu damals?
 
deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Ich bin ja selber als Ausländer in einem Ausländerviertel aufgewachsen. Die eine Staatengruppen haben sich da gut integriert, und deren Kinder haben meist auch eine vernünftige Ausbildung gehabt und haben es "zu etwas gebracht", wie man so schön sagt, während andere Staatengruppen weniger Erfolg hatten. Komisch, sind alle etwa zur gleichen Zeit eingewandert, es haben alle in der gleichen Fabrik gearbeitet etc., dennoch fand irgend eine unsichtbare Selektion statt.

Liegt aber sicherlich an der unterschiedlichen Sozialpolitik innerhalb des selben Dorfes, weil die Nationalität spielt ja bekanntlich keine Rolle :)
 
Liegt aber sicherlich an der unterschiedlichen Sozialpolitik innerhalb des selben Dorfes, weil die Nationalität spielt ja bekanntlich keine Rolle

Woran das liegt kann man aus deine wenigen Saetzen nicht wirklich erkennen. Es koennte ja durchaus sein, dass man den "anderen Staatengruppen", die sich nicht so gut integriert haben, genau diesen Prozess schwerer gemacht hat als der "einen Staatengruppe" . Das Auslaender in den Koepfen der Menschen nicht gleich Auslaender sind, ist doch auch in der Schweiz nichts neues.
 
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