Hat der Papst abgekupfert?

Ist aus meiner Sicht die einzig sinnvolle Lösung...

Aus deiner bescheidenen, kurzen, undurchdachten, eingeschränkten Sicht, sicherlich... :D

Obwohl ... vielleicht hast du sogar (auf lange Sicht) Recht.
 
Doch andererseits ist es für viele Leute nicht mehr spannend, wenn der Teufel nicht mehr als Gegenspieler antritt und die Sünde keine Bedeutung mehr hat. Die Kirche stellt sich so selbst in Frage, sie schafft sich selbst ab.
Hier, streck, ich! :wavey: Ich glaube ganz bestimmt dass es den Teufel gibt, und die Hölle! Habe diverse Manifestationen schon selbst gesehen! :eek:

Am besten glaub ich nur an mich.
Nicht dass das originell wäre. Tut ja eh jeder. Aber guck halt mal wie weit Du kommst, und erzähl dann, ja?
 
Nicht dass das originell wäre. Tut ja eh jeder. Aber guck halt mal wie weit Du kommst, und erzähl dann, ja?

Nein. Das war zitiert. Erkennbar an den Anführungszeichen.
 
Nur in Teilzeit...:zeitung:
Aber einer muss es ja machen.
 
Schon klar. Aber Du hast es ja zitiert, weil Du es richtig fandest, oder?

Ich finde richtig, wie Hans Scheibner die katholische Kirche karikiert. Ob er und ich das gleiche glauben, weiß ich nicht.
 
Spiritualität an sich würde ich auf gar keinen Fall als dumm oder primitiv bezeichnen, ganz im Gegenteil, und erst recht würde ich existentielle Fragen nicht handstreichartig als bedeutungslos abtun, so wie Richard Dawkins das tut ("Genausogut könnte ich fragen, was die Farbe des Neides ist"). Auch Fragen, auf die es keine Antwort gibt und voraussichtlich auch nicht geben wird, sind nicht ohne Berechtigung. Jemandem respektlos gegenüberzutreten, der nach dem Sinn sucht, ist eine ziemlich miese Nummer.

Ich gehe mit Dawkins sicher nicht immer konform, aber der Zusammenhang des von dir aufgeführten Zitats ist etwas anders: Dawkins sagt, daß es nicht nur deshalb, weil man eine Frage sprachlich korrekt formulieren kann, es auch eine Antwort darauf geben muß. Die Frage kann auch einfach so sein, daß man sie nicht beantworten kann - in diesem Sinne ist sie dann "sinnlos", und verdient auch keine Antwort (so wie die Frage nach der Farbe der Eifersucht).
 
Ich gehe mit Dawkins sicher nicht immer konform, aber der Zusammenhang des von dir aufgeführten Zitats ist etwas anders: Dawkins sagt, daß es nicht nur deshalb, weil man eine Frage sprachlich korrekt formulieren kann, es auch eine Antwort darauf geben muß. Die Frage kann auch einfach so sein, daß man sie nicht beantworten kann - in diesem Sinne ist sie dann "sinnlos", und verdient auch keine Antwort (so wie die Frage nach der Farbe der Eifersucht).

Ja, das stimmt ja auch. In der von mir erwähnten "Kerner"-Sendung hat Dawkins aber von "bedeutungslosen" Fragen gesprochen (wobei: das war eine Simultanübersetzung, muss man dazu sagen). Und das ist für mich ein Unterschied: Man kann natürlich sagen, dass Fragen, auf die es keine Antwort geben kann, letztendlich sinnlos sind. Aber unter "bedeutungslos" ist auch zu verstehen, dass es sich um unwichtige Fragen handelt. Das ist bei der Frage nach dem Sinn des Lebens nicht so. Jeder Teenager beginnt irgendwann mal, sich diese Frage zu stellen; sie hat eine Bedeutung für ihn, eine ganz wichtige sogar. Auch wenn er im Laufe seines Lebens zu dem Schluss kommt, dass nicht mehr dran ist als das, was Dawkins meint: einen höheren Sinn gibt es nicht; möge doch jeder das Beste aus seinem Leben machen und darauf achten, dass andere dies auch tun können.
 
Ja, das stimmt ja auch. In der von mir erwähnten "Kerner"-Sendung hat Dawkins aber von "bedeutungslosen" Fragen gesprochen (wobei: das war eine Simultanübersetzung, muss man dazu sagen).

Die Sendung hab ich leider nicht gesehen. Vielleicht gibt's die ja in der ZDF-Mediathek, muß mal schauen. Das Wort das Dawkins normalerweise verwendet ist "meaningless", was man natürlich als "bedeutungslos" übersetzen kann; ich höre da nicht unbedingt "unwichtig" mit - aber das ist Interpretationssache.

Und das ist für mich ein Unterschied: Man kann natürlich sagen, dass Fragen, auf die es keine Antwort geben kann, letztendlich sinnlos sind. Aber unter "bedeutungslos" ist auch zu verstehen, dass es sich um unwichtige Fragen handelt. Das ist bei der Frage nach dem Sinn des Lebens nicht so.

Darüber kann man natürlich streiten - vor allem mit Leuten, die gern dem Leben anderer Leute einen Sinn aufdrücken möchten. Letztendlich kann jeder nur die Frage nach dem Sinn seines Lebens beantworten, wenn überhaupt.

Jeder Teenager beginnt irgendwann mal, sich diese Frage zu stellen; sie hat eine Bedeutung für ihn, eine ganz wichtige sogar. Auch wenn er im Laufe seines Lebens zu dem Schluss kommt, dass nicht mehr dran ist als das, was Dawkins meint: einen höheren Sinn gibt es nicht; möge doch jeder das Beste aus seinem Leben machen und darauf achten, dass andere dies auch tun können.

Ich kenne viele Leute, die sich diese Frage nicht gestellt haben (mich inklusive), sondern gleich eine beantwortbare (und damit sinnvolle), wie zum Beispiel "Was will ich mit meinem Leben anfangen?", "Was sind meine Ziele im Leben?", "Welche Ausbildung passt zu mir?" oder "Welche Menschen sind mir wichtig, und welche nicht?". Von daher kann ich Dawkins gut nachvollziehen: Das Wort "Sinn" passt zu "Leben" genauso wie "Farbe" zu "Eifersucht", nämlich gar nicht, weil es verschiedene Kategorien sind.
 
Die Sendung hab ich leider nicht gesehen. Vielleicht gibt's die ja in der ZDF-Mediathek, muß mal schauen.

Ich hab mal nachgesehen, aber leider nichts gefunden. Auch nicht bei Youtube. Eigentlich schade.

Ich kenne viele Leute, die sich diese Frage nicht gestellt haben (mich inklusive), sondern gleich eine beantwortbare (und damit sinnvolle), wie zum Beispiel "Was will ich mit meinem Leben anfangen?", "Was sind meine Ziele im Leben?", "Welche Ausbildung passt zu mir?"

Ich kann's mir nur schwer vorstellen, aber ich akzeptiere das jetzt mal so. Ich bin ja selber mit Religion ab Kindergarten aufgewachsen und kann natürlich nur schwer beurteilen, ob sich Menschen die Frage nach dem Sinn des eigenen Daseins auf jeden Fall irgendwann mal stellen oder ob das eine religiöse Erziehung voraussetzt, die du möglicherweise nicht genossen hast. Aber gut.
 
Ich kenne viele Leute, die sich diese Frage nicht gestellt haben (mich inklusive), sondern gleich eine beantwortbare (und damit sinnvolle), wie zum Beispiel "Was will ich mit meinem Leben anfangen?", "Was sind meine Ziele im Leben?", "Welche Ausbildung passt zu mir?" oder "Welche Menschen sind mir wichtig, und welche nicht?". Von daher kann ich Dawkins gut nachvollziehen: Das Wort "Sinn" passt zu "Leben" genauso wie "Farbe" zu "Eifersucht", nämlich gar nicht, weil es verschiedene Kategorien sind.​


Ich kenne einige Leute die durchaus Antworten auf die beantwortbaren Fragen "Was will ich mit meinem Leben anfangen?", "Was sind meine Ziele im Leben?", "Welche Ausbildung passt zu mir?" oder "Welche Menschen sind mir wichtig, und welche nicht?" haben und sich trotzdem manchmal fragen, welchen Sinn es denn hat Antworten auf alle beantwortbaren Fragen zu haben :)
 
Ich kenne einige Leute die durchaus Antworten auf die beantwortbaren Fragen "Was will ich mit meinem Leben anfangen?", "Was sind meine Ziele im Leben?", "Welche Ausbildung passt zu mir?" oder "Welche Menschen sind mir wichtig, und welche nicht?" haben und sich trotzdem manchmal fragen, welchen Sinn es denn hat Antworten auf alle beantwortbaren Fragen zu haben :)

DIESE Frage ist ja auch sinnvoll :)
 
Moin,

diese Verstrickungen des Vatikans sind ja nun wirklich nicht neu. Damals ging die Herstatt-Bank mit hops.
 
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