Habt ihr Angst vor Aktien?

Besitzt du Aktien?

  • Ja, Einzelaktien

    Stimmen: 15 28,3%
  • Ja, in Form von aktiven Fonds

    Stimmen: 6 11,3%
  • Ja, in Form eines ETFs/Indexfonds

    Stimmen: 5 9,4%
  • Ja, in anderer Form

    Stimmen: 2 3,8%
  • Weiß ich nicht genau

    Stimmen: 7 13,2%
  • Nein, weiß nicht warum

    Stimmen: 3 5,7%
  • Nein, bewusst nicht!

    Stimmen: 15 28,3%

  • Umfrageteilnehmer
    53
Ersteres versteh ich nicht.
Wenn er keine Aktien ausgibt kann er auch nicht pleite gehen, wenn
niemand die Aktie kauf, die es doch gar nicht gibt.
Pleite gehen oder nicht hat mit Aktien oder nicht erstmal nichts zu tun. Jedes Unternehmen, unabhängig von der Rechtsform, ist "pleite", bzw. muss Insolvenz anmelden, wenn es zahlungsunfähig oder überschuldet ist. Eine GmbH etwa kann überhaupt keine Aktien ausgeben, sehr wohl aber pleite gehen.

Ja, richtig, aber dann sollte er eben die ganze Firma verkaufen
und nicht Papier, wo drauf steht, dass mir jetzt der x/Teil davon gehört.
... den ich mir ja auch nicht abholen kann.
Warum eigentlich? Mal als Beispiel, ein Programmierer, Computerbauer, Ingenieur, Mediziner o.ä. hat ein gutes Produkt entwickelt, hat das, mit Krediten und von mir aus mithilfe von Venture Capital-Fonds, zur Marktreife entwickelt, das Geschäft läuft. Das Unternehmen soll weiter wachsen, dem Gründer gehören (sagen wir mal) 75% der Anteile. Es soll neues Geld geholt werden (z.B. um eine weitere Fertigungsstraße oder ein neues Entwicklungsprojekt zu finanzieren). Und da entschließt sich der Kollege dazu, sein Unternehmen an die Börse zu bringen, erhöht das Kapital um 50%, und verkauft die neuen Anteile damit an "wer auch immer sie haben will". Damit gehören dem Gründer nach Börsengang und Durchführung der Kapitalerhöhung noch 50% der Anteile. Und mir als Anleger ist das im Zweifel sogar recht, denn die Person ist ja letztlich (noch) Kern des Erfolgs des Unternehmens. Da will ich gar nicht, dass der alles verkauft (weswegen bei solchen Gründer-IPOs oft sog. Lock-Ums vereinbart werden, die den Gründer-Aktionär verpflichten, für die nächsten x Jahre nur in bestimmten Grenzen Aktien zu verkaufen...).[/QUOTE]
 
Und man kann auch ohne Aktien ein Teil von Unternehmen "kaufen".
Einfach den lokalen Dachdeckermeister vor der Pleite mit Geld retten und dafür, was auch immer - 20% des Gewinns zb - bekommen. Vertraglich geregelt.
Das ist halt ganz normales wirtschaften.
 
Und man kann auch ohne Aktien ein Teil von Unternehmen "kaufen".
Einfach den lokalen Dachdeckermeister vor der Pleite mit Geld retten und dafür, was auch immer - 20% des Gewinns zb - bekommen. Vertraglich geregelt.
Das ist halt ganz normales wirtschaften.

Und ziemlich riskant ;) Im Vergleich zum regulierten Aktienmarkt.
 
ich bin z.z z.b. in jinko Solar investiert, schaut euch mal den Kurs heute an. Generell bin ich mal ehrlich: ich habe schon viel über Aktie gelesen, generell gilt jedoch: jede Aktie steigt und fällt. Wenn man im Minus ist muss man Geduld beweisen, es zahl sich immer aus! Jede Aktie steigt auch wieder. Ich habe bis jetzt noch nie eine Aktie mit Verlust verkauft, natürlich muss man hierfür auch einen geeigneten Einstiegszeitpunkt erwischen und Geduld mitbringen.

Generell rate ich jedem, der Geld im fünfstelliger Höhe zum "spielen" über hat, zu investieren: sonst verliert das Geld einfach zu schnell an Wert. Alternativ Schulden machen, zb. Hauslauf ( habe ich gleich mit gemacht ).

ciao
 
ich bin z.z z.b. in jinko Solar investiert, schaut euch mal den Kurs heute an. Generell bin ich mal ehrlich: ich habe schon viel über Aktie gelesen, generell gilt jedoch: jede Aktie steigt und fällt. Wenn man im Minus ist muss man Geduld beweisen, es zahl sich immer aus! Jede Aktie steigt auch wieder.

Nö. Ich hab heut noch ein paar Aktien-Zombies in meinem Depot, von der Dotcom-Blase vor fast 15 Jahren. Die kommen nie wieder. Garantiert. Die Firmen existieren nicht mal mehr.

Ich habe bis jetzt noch nie eine Aktie mit Verlust verkauft

haha, ich auch nicht, drum hab ich die Teile ja noch. Ist auch immer eine nette Anekdote zum Erzählen, daß man auch mit Aktien mehr als 100% Verlust machen kann (wenn man die Gebühren einrechnet).

Generell rate ich jedem, der Geld im fünfstelliger Höhe zum "spielen" über hat, zu investieren: sonst verliert das Geld einfach zu schnell an Wert.

klar, meine Rede. Aber statt einfach "irgendwas" zu kaufen das der Bankberater einem andrehen will, würde ich das Geld lieber versaufen.
 
Und man kann auch ohne Aktien ein Teil von Unternehmen "kaufen".
Einfach den lokalen Dachdeckermeister vor der Pleite mit Geld retten und dafür, was auch immer - 20% des Gewinns zb - bekommen. Vertraglich geregelt.
Das ist halt ganz normales wirtschaften.
Kann man sicher machen, aber ob das unbedingt ein Teil des Unternehmens ist, den Du da kaufst, hängt dann ganz stark vom Einzelfall ab. Wenn wir davon sprechen, einen Teil an einem Unternehmen zu erwerben, dann verstehe ich darunter, rechtlich als Gesellschafter an diesem Unternehmen beteiligt zu sein; dass man auch mit anderen Gestaltungen eine wirtschaftliche Beteiligung am Ergebnis des Unternehmens erreichen kann, ist unbestritten, würde ich aber der Klarheit halber nicht als Kauf eines Teils des Unternehmens bezeichnen.

Wenn Du dem Dachdecker in Zahlungsnot aus Deinem Beispiel Geld gibst gegen das Versprechen, in Zukunft 20% des Gewinns zu bekommen (und vielleicht irgendwann das Geld zurück), dann ist das ein Kredit, vielleicht ein Genussschein, aber Du hast damit nicht wirklich einen Teil des Unternehmens gekauft. Denn Du hast eben nur Anspruch auf einen Teil des Gewinns, aber keine weiteren Rechte und Pflichten als Gesellschafter (Einlagepflicht z.B., gesellschaftliche Treupflichten, Geschäftsführungsbefugnis, Recht, Gesellschafterbeschlüsse zu fassen etc.).
 
Ich finde die ganzen Riester Leute haben durchaus insofern Recht, als dass eine nicht optimale private Vorsorge (Riester und co.) immer noch besser ist als gar keine. Insofern finde ich es immer noch besser das zu kaufen, was der "Bankberater" erzählt, als gar nicht privat vorzusorgen. Kommt aber auch darauf an, was der Berater empfiehlt. Letztendlich wird das aber nicht hochspekulatives sein, aber etwas eher teures, was zunächst mal nur dem Berater und dem Anbieter Geld bringt.
 
Nicht immer in die Wunde. Ich habe selber eine "Rieser-Rente" abgeschlossen. Nach 4 Jahren wurde mir erklärt. Ich zahle zu wenig ein, um die volle Sparzulage zuerreichen
 
Ich finde die ganzen Riester Leute haben durchaus insofern Recht, als dass eine nicht optimale private Vorsorge (Riester und co.) immer noch besser ist als gar keine.

Das ist ja nicht die Alternative. Geld anlegen tut man ja nicht nur zur Altersvorsorge. Sondern auch, um sein Geld zu vermehren und sich mal ausserplanmässig was nettes zu gönnen.

Insofern finde ich es immer noch besser das zu kaufen, was der "Bankberater" erzählt, als gar nicht privat vorzusorgen. Kommt aber auch darauf an, was der Berater empfiehlt.

Er wird dir das empfehlen, wo er am meisten dran verdient. Ob du Rendite machst interessiert ihn nicht.

Letztendlich wird das aber nicht hochspekulatives sein, aber etwas eher teures, was zunächst mal nur dem Berater und dem Anbieter Geld bringt.

eben. Wenn man das durchschaut hat, legt man sein Geld selber an. Und ganz sicher nicht in so einen Riester-Quatsch.
 
Also ich lege mein Geld für den Ruhestand an. Ob das jetzt in 7 Jahren klappt oder in 15 ist ja egal, aber das möchte ich.
 
Ich Depp hab einmal im Leben auf meinen Bankberater gehört und habe in ein Solarkraftwerk in Spanien investiert. Garantierte Einspeisungsvergütung, königliches Edikt, die Sonne schein dort auch nachts usw usw. Ein Rechtsstreit wird jetzt bald folgen, da ich die Summe nicht komplett abschreiben will. Ich hatte noch Glück im Unglück, da es auch Beteiligungen gibt, bei denen man die Gesellschafter zwingen kann, Geld nachzuschiessen. Die ganze Kohle ist weg (immerhin ein 5 stelliger Betrag, so dass ich versuche dem schlechten Geld noch etwas gutes Geld hinterherzuwerfen um zumindest eine Teilentschädigung zu bekommen). Versprochen war eine traumhafte Ausschüttung von 289% über 10 Jahre - gekriegt hab ich einen Totalverlust.
 
Drücke die Daumen für die Entschädigung, aber das klingt mal wieder danach: "Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das wohl auch..."
 
Ich Depp hab einmal im Leben auf meinen Bankberater gehört und habe in ein Solarkraftwerk in Spanien investiert. Garantierte Einspeisungsvergütung, königliches Edikt, die Sonne schein dort auch nachts usw usw. Ein Rechtsstreit wird jetzt bald folgen, da ich die Summe nicht komplett abschreiben will. Ich hatte noch Glück im Unglück, da es auch Beteiligungen gibt, bei denen man die Gesellschafter zwingen kann, Geld nachzuschiessen. Die ganze Kohle ist weg (immerhin ein 5 stelliger Betrag, so dass ich versuche dem schlechten Geld noch etwas gutes Geld hinterherzuwerfen um zumindest eine Teilentschädigung zu bekommen). Versprochen war eine traumhafte Ausschüttung von 289% über 10 Jahre - gekriegt hab ich einen Totalverlust.

das ist natürlich echt fies gelaufen. Aber 289% in 10 Jahren kann niemand versprechen und schon gar nicht planen. Das ist ein Angebot für Gierige - sowas geht leider fast nie gut.
 
Hört sich eher nach Falschberatung an. Das war in einer Bank?

Ja, eine Landesbank

das ist natürlich echt fies gelaufen. Aber 289% in 10 Jahren kann niemand versprechen und schon gar nicht planen. Das ist ein Angebot für Gierige - sowas geht leider fast nie gut.

Ich hab eigentlich ein gutes Verhältnis zu meinem Banker und genau das hab ich damals noch gesagt, dass sich das eigentlich zu gut anhört, ob es einen Haken gibt. Er meinte, das es daran liegt, dass es eine garantierte einspeisvergütung gäbe. Wenn man den Ertrag auf Zinsen runterrechnet lag entsprach es in etwa dem doppelten dessen was man damals für jshresgeld (hab damals noch 4% bekommen, und wenn man die 289% runterrechnet kommt man auf knapp 10%) bekommen hat. Was mich total ärgert ist dass er mir verschwiegen hat, dass man das Zeug gar nicht verkaufen kann. Es gibt noch nicht mal einen graumarkt dafür. Der wusste genau, dass ich nie eine Anlage kaufen würde, die unveräußerlich ist.

Ich kann mir seither in etwa vorstellen was die mit Leuten machen, die gar keine Ahnung haben und sich nich hobbymässig mit Geldanlagen beschäftigen
 
Ja, eine Landesbank



Ich hab eigentlich ein gutes Verhältnis zu meinem Banker und genau das hab ich damals noch gesagt, dass sich das eigentlich zu gut anhört, ob es einen Haken gibt. Er meinte, das es daran liegt, dass es eine garantierte einspeisvergütung gäbe. Wenn man den Ertrag auf Zinsen runterrechnet lag entsprach es in etwa dem doppelten dessen was man damals für jshresgeld (hab damals noch 4% bekommen, und wenn man die 289% runterrechnet kommt man auf knapp 10%) bekommen hat. Was mich total ärgert ist dass er mir verschwiegen hat, dass man das Zeug gar nicht verkaufen kann. Es gibt noch nicht mal einen graumarkt dafür. Der wusste genau, dass ich nie eine Anlage kaufen würde, die unveräußerlich ist.

Ich kann mir seither in etwa vorstellen was die mit Leuten machen, die gar keine Ahnung haben und sich nich hobbymässig mit Geldanlagen beschäftigen

10,8%. Das ziemlich spekulativ. Ich glaube bei Startups erwartet man so 20%, dass sich das lohnt.
 
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