Habt ihr Angst vor Aktien?

Besitzt du Aktien?

  • Ja, Einzelaktien

    Stimmen: 15 28,3%
  • Ja, in Form von aktiven Fonds

    Stimmen: 6 11,3%
  • Ja, in Form eines ETFs/Indexfonds

    Stimmen: 5 9,4%
  • Ja, in anderer Form

    Stimmen: 2 3,8%
  • Weiß ich nicht genau

    Stimmen: 7 13,2%
  • Nein, weiß nicht warum

    Stimmen: 3 5,7%
  • Nein, bewusst nicht!

    Stimmen: 15 28,3%

  • Umfrageteilnehmer
    53

Tropmete

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Liebe Macuser,

aus aktuellem Anlass (Niedrigzinsen) würde mich mal interessieren, wie ihr es mit Aktien haltet. Hier mal ein interessanter Artikel dazu: http://www.faz.net/aktuell/finanzen...rofitieren-nicht-am-aiktienboom-13281245.html

Anscheinend sind die Deutschen auf diesem Gebiet ziemlich ungebildet. Es wussten z.B. nur 34% bei einer Umfrage, was der Dax ist. Wisst ihr es, ohne nachzuschauen?

Erschreckend ist auch, dass nur ein sehr geringer Anteil der Bevölkerung überhaupt Aktien besitzt. Der Rest weiß damit nichts anzufangen oder verteufelt sie, was wohl nur durch mangelnde Finanzbildung zu erklären ist.

Also, wie haltet ihr es mit euren Anlagen? Besitzt ihr Aktien und wenn ja, in welcher Form?

Edit: Mist, kann ein Mod bitte die Umfrage so anpassen, dass auch Mehrfachnennungen möglich sind? Das wäre wichtig!!!

Edit2: Wenn ihr sowohl Einzelaktien als auch Fonds habt, wählt einfach eure größte Position.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Macuser,

aus aktuellem Anlass (Niedrigzinsen) würde mich mal interessieren, wie ihr es mit Aktien haltet. Hier mal ein interessanter Artikel dazu: http://www.faz.net/aktuell/finanzen...rofitieren-nicht-am-aiktienboom-13281245.html

Anscheinend sind die Deutschen auf diesem Gebiet ziemlich ungebildet. Es wussten z.B. nur 34% bei einer Umfrage, was der Dax ist. Wisst ihr es, ohne nachzuschauen?

Erschreckend ist auch, dass nur ein sehr geringer Anteil der Bevölkerung überhaupt Aktien besitzt. Der Rest weiß damit nichts anzufangen oder verteufelt sie, was wohl nur durch mangelnde Finanzbildung zu erklären ist.

Also, wie haltet ihr es mit euren Anlagen? Besitzt ihr Aktien und wenn ja, in welcher Form?

Ich denke nicht, daß mangelnde "Finanzbildung" der einzige Grund ist warum manche Menschen Aktien verteufeln, oder sagen wir so, die Ausdrucksweise solltest Du präzisieren und schreiben:
"was ich mir nur durch mangelnde Finanzbildung zu erklären kann." Denn ich denke das ist was Du meinst. Ich beispielweise habe auch keine Aktien. Ich investiere mein Geld in meine eigenen Produkte, da ich davon ausgehe, das da mehr Marge zu machen ist und weil das "real" ist. Ich denke nicht das da ein Bildungmangel vorliegt.
 
"Besitzt du Aktien?" - [x] Weiß nicht genau.

Beweisaufnahme abgeschlossen....
 
Ich denke nicht, daß mangelnde "Finanzbildung" der einzige Grund ist warum manche Menschen Aktien verteufeln, oder sagen wir so, die Ausdrucksweise solltest Du präzisieren und schreiben:
"was ich mir nur durch mangelnde Finanzbildung zu erklären kann." Denn ich denke das ist was Du meinst. Ich beispielweise habe auch keine Aktien. Ich investiere mein Geld in meine eigenen Produkte, da ich davon ausgehe, das da mehr Marge zu machen ist und weil das "real" ist. Ich denke nicht das da ein Bildungmangel vorliegt.

Naja, wenn man sie verteufelt hat man keine Ahnung. Du bist da dann natürlich nicht gemeint, weil du ein noch besseres Investment hast.
 
Hab mich mal an einer gepiekst, ins Auge.

Ach, die schreibt man ja mit z und nicht Akatie, verlesen, sorry.
 
"Es hebt ab!" fehlt und damit ist diese Umfrage ungültig.

Das Aktien-Thema hatten wir doch schon ein paar mal. Natürlich nicht vom Trötenmeister persönlich, aber ob das so erstrebenswert ist....
 
"Es hebt ab!" fehlt und damit ist diese Umfrage ungültig.

Das Aktien-Thema hatten wir doch schon ein paar mal. Natürlich nicht vom Trötenmeister persönlich, aber ob das so erstrebenswert ist....

Mit Umfrage? Und nein, das letzte Thema war Börse, außer dass man Aktien an der Börse kauft (i.d.R) hat das ja nichts mit dem Aktienhandel zu tun. Ein Investment in Aktien wird nämlich gerne mit dem Handel mit Aktien verwechselt. Das ist schon etwas anderes. Wenn man sich einen Mac kauft ist man ja auch kein Mac-Händler.
 
Naja, wenn man sie verteufelt hat man keine Ahnung. Du bist da dann natürlich nicht gemeint, weil du ein noch besseres Investment hast.



oder man kennt andere Zusammenhänge, erweitere Deinen Horizont. Ob mein Investment besser ist wird sich erst rausstellen. Moral ist zwar unmodern, aber auch ein möglicher Grund.
 
oder man kennt andere Zusammenhänge, erweitere Deinen Horizont. Ob mein Investment besser ist wird sich erst rausstellen. Moral ist zwar unmodern, aber auch ein möglicher Grund.

Was haben den Aktien mit Moral zu tun? Du kannst dir doch aussuchen, in welche Firmen du investierst.
 
Mit Aktien Geld zu verdienen ist nicht schwer, aber es geht auch nicht ohne Arbeit. Man muß Zeit investieren, um die richtigen Anlagen zu finden, und man muß am Ball bleiben. Wenn jemand keine Ahnung von Aktien und der Börse hat, ist es vielleicht besser für ihn wenn er "Angst hat" und sein Geld auf dem Sparbuch verfallen lässt. Da braucht man sich nämlich gar keine Sorgen machen, sondern kann sich drauf verlassen daß das Geld weniger wird. Und man kann sich dann auch trefflich und laut darüber ärgern, daß die Zinsen niedrig sind und die Inflation das Ersparte auffrisst. Am besten sind ja die Leute, die bis vor kurzem das Übel der Welt im Zinssystem gesehen haben, und meinten ohne Zinsen wäre alles viel besser - und die sich jetzt darüber aufregen daß die Zinsen auf praktisch Null sind.
 
Mit Aktien Geld zu verdienen ist nicht schwer, aber es geht auch nicht ohne Arbeit. Man muß Zeit investieren, um die richtigen Anlagen zu finden, und man muß am Ball bleiben. Wenn jemand keine Ahnung von Aktien und der Börse hat, ist es vielleicht besser für ihn wenn er "Angst hat" und sein Geld auf dem Sparbuch verfallen lässt. Da braucht man sich nämlich gar keine Sorgen machen, sondern kann sich drauf verlassen daß das Geld weniger wird. Und man kann sich dann auch trefflich und laut darüber ärgern, daß die Zinsen niedrig sind und die Inflation das Ersparte auffrisst. Am besten sind ja die Leute, die bis vor kurzem das Übel der Welt im Zinssystem gesehen haben, und meinten ohne Zinsen wäre alles viel besser - und die sich jetzt darüber aufregen daß die Zinsen auf praktisch Null sind.

Es gibt Leute, die sind der Meinung, dass es eigentlich egal ist, welche Aktien man kauft, weil der Markt effizient ist :) Das deckt sich auch mit dem Affen-Investor. Da war mal ein Affe, der die Aktien aussuchen durfte und der schnitt genau so gut ab wie professionelle Investoren.

Ich glaube das Problem ist einfach, dass die Leute immer denken, sie müssten Aktien handeln und sie nicht einfach als Wertanlage kaufen. Dann wird man natürlich abgezogen. Hin und Her macht Tasche leer.
 
Es gibt Leute, die sind der Meinung, dass es eigentlich egal ist, welche Aktien man kauft, weil der Markt effizient ist :)
Hat aber miteinander nix zu tun. Ein effizienter Markt bedeutet nur, dass Transaktionskosten so gering wie möglich sind, Marktzugang so einfach wie möglich, und keine Informationsungleichgewichte bestehen. Besagt aber nichts darüber, ob Investment in (z.B.) den Startup-Biotechladen genauso läuft wie in BMW, BASF, oder Apple.
Das deckt sich auch mit dem Affen-Investor. Da war mal ein Affe, der die Aktien aussuchen durfte und der schnitt genau so gut ab wie professionelle Investoren.
Ich zitiere das auch immer gern, aber bin mir nicht sicher, ob es eine Urban Legend ist. Auf jeden Fall bezieht sich die Sache auf einen Fonds bzw. mehrere Aktien, nicht eine Einzelanlage. Die Botschaft des ganzen ist doch eher, dass man Performance nicht wirklich zuverlässig vorhersehen kann, und es daher schwer ist, den bloßen Zufall zu schlagen. Kostolany soll das mal schön auf den Punkt gebracht haben, als er sagte: "Mit einer Trefferquote von 51% bist Du Gott".

Ich glaube das Problem ist einfach, dass die Leute immer denken, sie müssten Aktien handeln und sie nicht einfach als Wertanlage kaufen. Dann wird man natürlich abgezogen. Hin und Her macht Tasche leer.
Das eine (kurz- vs. langfristiger Anlagehorizont) hat mit dem anderen ("abgezogen werden - von wem eigentlich?, bzw. Gebühren - das meinst Du wohl mit dem Him und Her) aber nicht wirklich etwas zu tun. Es ist ja auch nicht so, dass die Kosten einen überraschen (und wenn, sollte man wirklich lieber die Finger von Depotkonten lassen...); man weiß, zu welchem Preis man die Aktien kauft, wieviel der Kurs gestiegen (oder gefallen) ist, und ob dann nach Abzug der Kosten Gewinn überbleibt... Egal, ob ich die Aktie gekauft habe, um kurzfristig einen erwarteten Kursanstieg mitzunehmen (z.B. kaufe Apple gegen Ende der Keynote, verkaufe ein, zwei Wochen später), oder ob ich mir den vermeintlichen Blue Chip vom ersten Gehalt kaufe und dann zum Rente aufbessern verkaufe.

Oder willst Du darauf hinaus, kurzfristige Anlage in Aktien ist grundsätzlich schlecht, und es dürfte nur strategische Investition am Kapitalmarkt geben, weil ja sonst Kasinokapitalismus etc. usw. usf.?

Das mit dem Hin und Her packt Dich bei Fonds i.Ü. genauso oder u.U. noch viel schlimmer; denn insbes. bei aktiv gemanagten Fonds hält der Manager ja zusätzlich noch die Hand auf bei Umschichtungen, über die normalen Transaktionskosten hinaus.
 
Ah - eine weitere Bullshit Umfrage gewürzt mit einem dicken Haufen Selbstüberschätzung.
 
Hi, also danke schonmal für deine ausführliche Antwort.

Das mit der Markteffizienz (die Vorraussetzungen dafür hast du ja genannt) hat eben zur Folge, dass theoretisch alle Informationen bereits im Preis enthalten sind. Daher müsste der Preis fair sein und es ist eigentlich egal, was du kaufst, solange es genug Aktien sind die gut genug gestreut sind. Wenn das stimmt, dann kann eben niemand wirklich die Preisentwicklung vorhersagen und du kannst die Aktien zufällig auswählen. Was anderes macht der Affe ja nicht.

Ich bezog mich mit meinem Posting auf Privatanleger, denen gegenüber professionelle Händler einen riesigen Informationsvorsprung haben, die haben ganz andere Tools und machen das ja beruflich. Daher denke ich, dass man als Privatanleger ziemlich schnell über den Tisch gezogen wird, wenn man sich mit Spekulationen und dem Handeln befasst. Langfristige Investments sind da schon eine bessere Möglichkeit.
 
Ich hab keine Angst vor Aktien.

Ich kann nur den Aktiengeruch nicht ertragen.
 
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