Habe ich ein Akkuproblem am MBP 2013?

iMaxer

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Moin, ich habe vllt. ein Akkuproblem mit meinem MBP 11,3?!
Der Akku hat noch "guten" Zustand, 360 Zyklen. Ich fahre wegen tagelanger Nichtnutzung ganz runter bei sagen wir 90% Akku. Nach Tagen schalte ich ihn ein, er fährt von Null hoch (also Kaltstart), dann schaltet er nach wenigen Sekunden Desktop ab und wacht auch nicht per Tastendruck auf. Versuche ich ihn mit langem Knopfdruck wieder zu starten, zeigt er das rote Akku-leer-Symbol an.
Mit jetzt angestecktem Netzteil (nur kurze Zeit, also kein nennenswertes Aufladen) startet er dann aber sofort, wie aus Standby. Der Akku zeigt dann einen hohen Ladestand, sagen wir über 80%, so wie man es eigentlich auch erwarten würde.

Woran liegt das? Warum kann ich den Laptop bei fast vollem Akku nicht ohne Netzteil starten?

PS: das Book läuft mit OCLP und Sequoia 15.4.1.
 
Hier ist der Akku oder das BMS defekt. Der Zustand "gut" von macOS ist sehr "grob". Nach gut kommt defekt oder Service.
Ich würde das MBP aufladen und nutzen bis es abschaltet, dann Stunden liegen lassen und laden und weitere Stunden am Ladegerät lassen und dann mal schauen.
 
2013, da gibt es doch noch dem SMC Reset bei Problemen mit der Stromversorgung
 
Also eine Art Kalibrierung (leer bis zur Selbstabschaltung und dann voll aufladen) habe ich schon mal gemacht. Ich versuche dann mal den SMC zu resetten.
Ich melde mich wieder...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also der Reset scheint erstmal geholfen zu haben. :)
Danke euch!
 
Leider war der Effekt nur vorübergehend oder die Nichtnutzung zu kurz. Problem besteht weiterhin. :(
Ich aktualisiere mal auf 15.5 und schau, ob das was ändert...
 
Der Akku ist halt einfach fertig. Normal nach über 10 Jahren.
 
normalerweise sagt man, Li-Ion-Akkus sind Verschleissteile und halten 3-5 Jahre. Mit 12 Jahren bist Du gut dabei, da brauchst Du keine einzige weitere Sekunden investieren um zu gucken, ob mit dem noch was geht. Austauschen. Leider eine ziemliche Hakelei - Du brauchst erst einmal einen vernünftiges Kit, schau mal bei ifixit. Apple selbst hat immer das gesamte Top Case getauscht, d.h. Tastatur, Trackpad, Gehäuse usw., nur das Logic Board wurde transplantiert. Heute gibt es Kits, wo man die alten Akkus vorsichtig "entklebt", das ist nicht nur ätzend anstrengend, es ist auch nicht ganz ungefährlich (für den Fall dass die Hülle der Akkus reißt).

All das, was Du schreibst, ist indikativ - wenige Ladezyklen (d.h. auf die Nutzungsdauer von 12 Jahren bezogen ist der Rechner hpts. vollgeladen ladend betrieben worden an der Steckdose - der worst case für Akkutechnologie (wenn der Akku durchs Laden warm wird auch noch Höchstleistung fordern, die die gesamte Umgebung zusätzlich erwärmt). Der Akku startet ohne Netzteil nicht mehr - Akkuspannung reicht nicht für die höheren Anforderungen beim Start. Vergessen zu erwähnen hast Du, dass das Gerät dauerhaft throttlen dürfte, weil der defekte Akku diverse Sensoren überflutet mit Fehlermeldungen.

Long story short: ehrlich gesagt würde ich keinen Aufwand mehr in dieses Gerät stecken.
 
Leuchtet mir nicht so ganz ein, weil das MBP am Akku noch mehrere Stunden gut läuft. Typisch für einen platten Akku ist mWn ein vorzeitiges Abschalten bei z.B. 40% angezeigter Restladung. Es arbeitet aber bis hinab zu weniger als 10%.
Bei meinem alten Handy hat es dagegen früh abgeschaltet.
Gut, die Jahre sind ein Argument, aber ich weiß nicht, ob das noch der erste Akku ist. Kann man das einfach feststellen?
 
Gut, die Jahre sind ein Argument, aber ich weiß nicht, ob das noch der erste Akku ist. Kann man das einfach feststellen?
schau Dir mal die App Coconut Battery an, da hat es einen Knopf "Battery info".

Leuchtet mir nicht so ganz ein,
bist Du jetzt der Computer? ;) Du kommst von der Frage "auffälliges Fehlverhalten" und schließt eine logische, auf Erfahrung belegte Erklärung aus? Wichtig ist doch wie sich der Computer verhält. Ich bin leider auch kein Computer, aber wenn ich eines gelernt habe in mehreren Jahrzehnten IT - wenn Dein Gegenüber nicht gerade ein NASA-Ingenieur ist, der mit Voyagers Systemen befasst ist, traut sich heute KEINER mehr, deterministische Systemanalysen zu machen. Selbst bei 100k-AIX-Kisten werden heute einfach Hardwarekomponenten durchgetauscht bis der Fehler weg ist. Insoweit ist ein vermutlich defekter Akku bei Fehlern mit Stabilität und Stromversorgung bei mir so deterministisch wie es sein kann :)
 
Ja, schon, irgendwie hast du recht. Aber ich hatte so ein Verhalten noch nie, dass der Akku einmal als leer und sofort bei angestecktem Netzteil als fast voll. Aber wenn ihr meint, da lohnt kein weiteres Nachforschen....
Coconut werde ich mal schauen, ob das andere/weitere Akku-Infos anzeigt als der Mac selber.
Bildschirmfoto 2025-06-25 um 12.55.23.png
 
es könnte sein, dass die Infos erst bei neueren (sprich: T2-Geräte und neuer) Geräten angezeigt werden. Ich glaube, bei meinem 2019 MBP stand da was. Apple sagt immer selbst, diese Anzeigen haben keine Relevanz für irgendwas verbindliches.

Ich habe mal bei ifixit.com geschaut - Du bräuchtest wahrscheinlich das hier:
https://www.ifixit.com/en-eu/products/macbook-pro-15-retina-late-2013-mid-2014-battery

Aber selbst mit ausgetauschtem Akku für 110 Euro hast Du nicht mehr Rechenleistung (abzüglich Throttling) als vor 12 Jahren. Ein Mac Mini M4 dreht Kreise um die Kiste. Und ist wahrscheinlich genauso mobil.
 
Installiere dir mal ein Diagnose Programm wie HWMonitor und beobachte die Spannung, welche noch von der Batterie kommt. Klassiker: die ist zu gering, da Akku(Zelle) fertig und dann schaltet das MacBook bei Last einfach ab, weil die Spannung zu niedrig fällt/zusammenbricht. Das merkt sich das Board erstmal auch, deshalb geht es auch nicht mehr im reinen Akkubetrieb an.

Akku wechseln als Einzelteil(aufwendig 100€) oder inkl. Top Case , wie es Apple tat und namenhafte Zweitanbieter(200€) machen. Ist man mit dem MacBook zufrieden, lohnen die Wartung(...was anderes ist es ja nicht)
 
Also ein Akkutausch kommt für mich weder finanziell noch handwerklich in Frage, dazu brauche ich das Teil zu wenig. Geht es halt an Bastler, der Zustand ist ja ansonsten super!
 
Ein Mac Mini M4 dreht Kreise um die Kiste. Und ist wahrscheinlich genauso mobil.
😂
Was für ein Vergleich ist das wieder? MM ähnlich mobil wie ein MB.
Stelle mir gerade das Setting gegenüber:
MBP
vs.
MM, Maus, Tastatur, Monitor, Videokabel, Stromkabel, Kabeltrommel, 220V Diesel-Aggregat, Hubwagen mit Pick-up Truck zum Transport.
 
😂
Was für ein Vergleich ist das wieder? MM ähnlich mobil wie ein MB.
Stelle mir gerade das Setting gegenüber:
MBP
vs.
MM, Maus, Tastatur, Monitor, Videokabel, Stromkabel, Kabeltrommel, 220V Diesel-Aggregat, Hubwagen mit Pick-up Truck zum Transport.
hey, ich gehöre noch zur Generation Schubkarre und LAN-Party mit 17" CRT-Monitor...
Ernsthaft: Natürlich ist kein Display dabei, aber ich finde einen Mac Mini schon wirklich sehr mobil. In dem Use Case Arbeitsplatz und Home Office wäre meiner Meinung nach absolut valide darüber nachzudenken, an beiden Orten Docks und Displays vorzuhalten und nur den Mini einzustecken.
 
Coconut werde ich mal schauen, ob das andere/weitere Akku-Infos anzeigt als der Mac selber.Anhang anzeigen 463475
SMC und ohne Manufacturer Date dürfte schon ein Nachrüstakku sein.

Das Entfernen des eingeklebten Akkus ist, wenn man vorsichtig hantieren kann, nur eine kleine Geduldsfrage mit einem nicht-scharfen (!) Plastik- oder Metallspachtel, das ganze Gedöns mit alles ausbauen wegen ätzender Löseflüssigkeit kann man sich wirklich sparen! Schon zwei- oder dreimal an unseren 2015er-Modellen ausprobiert. Dauert eine gute halbe bis ganze Stunde, den so zu lösen, wenn man geschickt ist.
 
SMC und ohne Manufacturer Date dürfte schon ein Nachrüstakku sein.

Das Entfernen des eingeklebten Akkus ist, wenn man vorsichtig hantieren kann, nur eine kleine Geduldsfrage mit einem nicht-scharfen (!) Plastik- oder Metallspachtel, das ganze Gedöns mit alles ausbauen wegen ätzender Löseflüssigkeit kann man sich wirklich sparen! Schon zwei- oder dreimal an unseren 2015er-Modellen ausprobiert. Dauert eine gute halbe bis ganze Stunde, den so zu lösen, wenn man geschickt ist.
Ja, das Lösemittel ist ein Quatsch
Ist in der iFixit How-To aber auch nur Alkohol und damit ungefährlich, wenn man sich unter Kontrolle hat:drink:.
Aber man sollte es draußen machen, und gleich neben der Vogeltränke, falls man mit dem Spachtel abrutscht. Reicht schon, da ein Loch reinzukriegen und es zieht Luft, dann geht es schon los und wird zur Leuchtfackel. Wichtig ist es, den alten Akku möglichst zu entleeren vor Ausbau, dann passiert auch nicht so schnell was.
 
Aber ich hatte so ein Verhalten noch nie, dass der Akku einmal als leer und sofort bei angestecktem Netzteil als fast voll.
Kannte ich schon vom ersten Akku meines alten Macbook 12''. Ganz typisches Verhalten. Wenn man es weiß und akzeptiert kann man erst mal auch noch länger damit so weiterarbeiten.
 
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