Gutes Abitur kein Garant für ein gutes Studium

H

HAL

Wer sein Abitur mit guten Noten absolviert, hat die besten Voraussetzungen
für das Studium an einer Hochschule. – Das sollte man zumindest meinen.
Aber immer mehr Abiturienten fehlt es an den grundlegenden Fähigkeiten
für ein erfolgreiches Studium.

Als Peter Silz sich im Wintersemester 2004/2005 für den Diplomstudiengang
Chemie an der Universität Ulm einschrieb, war er noch guter Dinge. Sein
Abitur hatte er mit der Note 1,6 bestanden, in Mathematik 15 Punkte
geschrieben – die Höchstzahl. Jetzt, ein halbes Jahr später, ist er
demotiviert.

Durch die Mathematik- und Physik-Klausuren ist er durchgefallen; „ich fühle
mich dumm und beginne, an mir zu zweifeln“, klagt er. „Ich bin es eben
nicht gewohnt, zu versagen.“

Das Abitur steht, vor allem seit dem schlechten Abschneiden deutscher
Schüler bei internationalen Leistungsvergleichen, in der Kritik. 37 Prozent
der Studienanfänger fühlen sich, einer repräsentativen Umfrage des
Hochschul-Informations-Systems zufolge, unzureichend auf das Studium
vorbereitet.

http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/berufstudium/artikel/205/52153/
 
Studium und Schule unterscheiden sich extrem

Am Anfang bekommt ma nix mit
Allein schon wegen der gehoberen Sprache der Profs

Zumindest in Philosophie war es so bei mir...
Man braucht schon ne Zeit um reinzukommen

Also nicht gleich aufgeben ! ;)
 
Ich hör immer bloß PISA? kopfkratz

Aber wenn man diese ganzen Reportagen über Arbeitsplatzbewerber sieht etc. dann wird einem wirklich fast schlecht. Nicht, dass alle so wären, aber die Leute würde ich auch nicht einstellen. Und das selbe gilt wohl auch für Studiengänge.
 
Man wird sicher nicht immer schlecht auf das Studium vorbereitet, sondern von der Uni und den Professoren unzureichend betreut. Dazu kommt noch, dass viele Profs lieber forschen als lehren. Das merkt man dann an der Qualität einer Vorlesung...

EDIT...

„Entscheidend werden nicht mehr alleine Durchschnittsnoten sein, sondern die Wahl der Leistungskurse oder Auslandsaufenthalte“, sagt Ebel-Gabriel.Der Ulmer Student Peter Silz hat indes beschlossen, nicht aufzugeben. Er sagt: „Ich werde arbeiten. Es muss klappen.“

Entscheidend wird hier sein, dass die Unis eine persönliche Auswahl treffen und nicht nach vorgegebenen Kriterien die Zahl der Ablehnungen erhöhen...Persönlichkeiten findet man nicht durch grobe Selektion der Masse...
 
Zuletzt bearbeitet:
Willkommen im Club, ich hatte im Abitur einen Schnitt von 2,5 und habe jetzt zwei Drittversuche und zwei Zweitversuche. Der Artikel trifft zumindest auf mich sehr gut zu

Abitur hat mit Studium rein gar nix zu tun, da der Anforderungssprung immens ist (meine Meinung). Aber was soll unser eins machen? Ich musste leider drei Monate nachdem ich mit dem Abitur begann (BOS) anfangen nebenbei zu arbeiten. Damit fiel mein Durchschnitt von 2,0 auf 2,5. Das beweisst mir, dass ich das Abitur vielleicht sogar mit mehr Einsatz sogar < 2,0 hätte schaffen können. Und jetzt an der FH? Da bringt der gröbste Einsatz teilweise nix. Und das entmutigt schon irgendwie.

Gruß
Artaxx
 
misterbecks schrieb:
Man wird sicher nicht immer schlecht auf das Studium vorbereitet, sondern von der Uni und den Professoren unzureichend betreut. Dazu kommt noch, dass viele Profs lieber forschen als lehren. Das merkt man dann an der Qualität einer Vorlesung...


Jup, bei uns konnte man ca. 50% als gemeinhin "zerstreut" bezeichnen.

Ausserdem kommt es sicher auch auf den Studiengang an und welche Tätigkeit angestrebt ist. Von der Uni sollen ja nicht nur Forscher bzw. Theoretiker kommen, sondern auch "taffe" Typen. Cleverness ist noch kein Lehrfach, das hat man oder nicht. :D
 
misterbecks schrieb:
Man wird sicher nicht immer schlecht auf das Studium vorbereitet, sondern von der Uni und den Professoren unzureichend betreut. Dazu kommt noch, dass viele Profs lieber forschen als lehren. Das merkt man dann an der Qualität einer Vorlesung... [...]
Das kann ich auch nur bestätigen. Wir hatten bislang in 4 Semestern einen (!!) Professor der eine wirklich gute Vorlesung gehalten hat. Alle anderen haben das bei uns hier scheinbar nicht nötig. Und sowas finde ich schon sehr peinlich für die deutschen Hochschulen. Aber es ist auch einfacher das Versagen der Studenten auch auf diese abzuwälzen.

Gruß
Artaxx
 
Moin!

Dazu muss ich mal folgendes sagen: Ich studiere an der Hochschule Maschinenbau. Mein Abi habe ich nicht beendet, da mir die Zulassung verwehrt wurde (mir fehlten 2 Punkte) danach Ausbildung (mit Verkürzung) und Studium begonnen. Im studium hat bisher alles geklappt. Kein Fehlschein bisher, und das im 6. Semester. Es geht also auch andersrum
 
HAL schrieb:
liest du eigentlich auch die artikel auf die man
verlinkt, bevor du einen kommentar abgibst?

ja tu ich!

passt dir was nicht ?

oder ist es dir zuwenig mit irgendwelchen tabellen oder anderen quellenangaben unterlegt, wenn ich meine eigene erfahrung poste ?
:rolleyes:
 
Abitur hat mit Studium rein gar nix zu tun, da der Anforderungssprung immens ist (meine Meinung).

Soweit gebe ich dir recht, aber es sind nicht nur die Anforderungen die sich an der Universität ändern. Im Studium ist jeder selber für seinen Erfolg oder Misserfolg verantwortlich. Der Profesor dient auch nicht dazu alles haarklein vorzukauen. Wer aus einer Vorlesung herauskommt und nicht viel verstanden hat mag das ja vielleicht im ersten Moment auf den Profesor schieben. Dann hat er aber das Prinzip eines Studiums nicht verstanden. Studieren heißt eigentlich Selbststudium. Eine Vorlesung dient nur dazu einen Überblick über den zu erlernenden Stoff zu vermitteln und erhebt keinen Anspruch auf vollständigkeit an Prüfungsrelevanten Stoff im Gegensatz zur Schule wo ja alles reproduktiv ist. Dieser wird in den Übungen und zum größten Teil selber nach und erarbeitet.

In der Schule gibt es ja die sog. Bringepflicht d. h. der Lehrer ist verpflichtet beim Schüler immer wieder nachzuhacken wenn er nicht die erforderlichen Leistungen bringt. An einer Hochschule interessiert es den Profesor herzlich wenig ob jemand den Stoff in seiner Vorlesung nicht verstanden hat, zumindest Prinzipiel. Bei mir ist es immer möglich Fragen zu stellen,vor allem da jetzt im Hauptstudiuem die Teilnehmerzahlen eh geringer sind und der Großteil der Vorlesungen in Seminarräumen stattfindet und somit die ganze Vorlesung auch persönlicher ist.

Also wer denkt daß studieren so wie in der Schule abläuft, daß man im Unterricht alles nötige erlernt ohne eigenes Nacharbeiten und der Lehrer einem alles vorkaut und hinterher rennt der hat sich geschnitten und sollte es auch lieber sein lassen.

Genauso ist ein gutes Abitur keine Garantie für ein erfolgreiches Studium. Wer ein super Abitur gemacht mit Fächern wie Deutsch, Geschichte etc. und dann z.B. ein Physik-Studium anfängt und in der Schule nie was davon gehört hat wird ja mit Sicherheit scheitern. Von daher ist die ganze Regelung mit NC und sich einfach einschreiben meiner Meinung nach totaler Schwachsinn. Es sollten von den jeweiligen Fakultäten Einstellungstest veranstallet werden wo die Eingnung geprüft wird. So wie an der TU München wo schon seit längeren Bewerbungsgespräche geführt werden in denen erörtert wird ob sich der Student dafür eignet ist schon ein Schritt in die richtige Richtung.
 
Sehr interessanter Artikel. Ich kann das nur bestaetigen. An meiner Hochschule liegt der NC fuer Betriebswirtschaft bei 1.6 und trotzdem schaffen es nur 60% bis zum Hauptstudium. Ein wenig mag dies aber auch daran liegen, dass viele Studenten erst aufwachen und anfangen zu lernen, wenn es fast zu spaet ist. Man sollte sich nicht auf seinem 15 Punkte Mathe Abi ausruhen.
 
Also bei uns auf'm Gymmi war es so, daß man den besten Notendurchschnitt durch der Ar*** des Lehrers bekam. In der ganzen Gymnasialzeit hatte ich drei Lehrer, von denen ich behaupten kann, daß sie ihren Job mit Spaß und Pflichtbewußtsein ausgeführt haben. Die besten Noten hatten immer diejenigen, die dem Pauker am besten nach dem Mund geredet hatten!

Ich habe mein Abitur in der 13 abgebrochen und lieber durch eine Ausbildung zum GTA mein Fachabi erlangt. Danach wollte ich eigentlich Grafik studieren. Nachdem ich aber im Bekanntenkreis gesehen hatte, daß viele studierende Grafiker (Aus Dessau und Münster) im vierten Semester weniger Ahnung von der Materie hatten, als ich nach erst einem Jahr GTA-Ausbildung und zwei Praktika in Druckereien, habe ich diesen Gedanken schnell verworfen und lieber für weniger Gehalt als Grafiker in einer Agentur Erfahrungen in der Praxis gesammelt. Nun, da 90% meiner damaligen Stufe mit einem abgeschlossenen Studium arbeitslos auf der Straße liegen, bin ich mit 32 Jahren Art Director einer Werbeabteilung in der Industrie.

Ich kenne in meinem Bekanntenkreis nicht einen, der das Studium das er mal angefangen hatte auch zuende gebracht hat. Die meißten haben zweimal gewechselt, sind letztendlich bei Pädagogik oder Architektur hängen geblieben oder haben komplett abgebrochen. Im besten Fall haben Sie eine Beamtenlaufbahn eingeschlagen, da ihnen sonst nix anderes einfiel.

Ich denke, daß man auf der Schule nicht wirklich auf das Leben danach vorbereitet wird. Weder auf ein Studium, noch auf eine Berufsausbildung. Ich werde nie vergessen, wie entsetzt unsere Lehrer damals reagiert haben, wenn jemand den Wunsch geäußert hat nicht Studieren zu gehen, sondern direkt eine Ausbildung zu machen.

Ich selbst habe einige Dinge, die unsere Gymnasiallehrer uns jahrelang vergeblich versucht haben beizubringen erst in der höheren Fachschule kapiert. Und da schon nach einer viertelstündigen Erklärung unserer Lehrer. Weshalb schaffen einige Lehrer etwas in 15 Minuten zu vermitteln was andere in mehreren Jahren nicht schaffen?!

Ich denke heute mehr denn je, daß vor allem eine Leistungskontrolle und Fortbildungspflicht für Lehrer eingeführt werden müsste! Warum werden heute noch im Sportunterricht Übungen verlangt, die im Sportstudium schon seit Jahren als extrem gesundheitsschädlich verurteilt werden?! Warum kann ein Lehrer daherkommen mit den Worten: "Ich habe dieses Halbjahr vergessen mir Noten aufzuschreiben. Ihr seid doch damit einverstanden, wenn ihr dieselben Noten wie letztes Halbjahr bekommt?" (Ist bei uns tatsächlich so passiert!)

Ich und vier Mitschüler haben damals den Fehler begangen uns über einen Leistungskurslehrer beim Direx zu beschweren. Das einzige was danach passiert ist, war daß er uns danach extrem auf dem Kieker hatte…

Mein damaliger Grafiklehrer (Praktiker mit eigener Agentur) hat mir mal vor zwei Jahren erzählt, daß die Schüler, die er mittlerweile unterrichtet, so schlechte Vorraussetzungen und so wenig Elan aufweisen, daß die Lehrer gezwungen sind die Noten künstlich nach oben zu schrauben, damit die Schule weiterhin gefördet wird. Realistisch, sagte er, würden jährlich 80-90% die Prüfung nicht bestehen!

Also, ich denke in Deutschland läuft so einiges Quer und das schon seit Jahrzehnten. Mich wundert, daß die Politik "jetzt schon" merkt, daß irgendwo der Wurm drin ist. Nur das tatsächliche Problem wurde bisher noch nicht erkannt!
 
Hallo

Also ich muss sagen dass die Lehrer in meiner Schule wirklich bis auf wenige Ausnahmen richtig gut waren. Sie haben sich um einen bemüht und waren daran interessiert das wir wirklich was verstanden haben. Ich muss zugeben dass ich leider immer sehr faul war, aber ich denke ich kann trotzdem sagen dass im Abi zwar wirklich wichtige Dinge vermittelt werden, aber auf ein Studium bereitet sie doch nicht richtig vor. Wenn ich lese das die Studenten nicht wissenschaftlich arbeiten können, dann unterschreib ich das sofort - ich kann es z. B. nicht und mir fallen noch einige ein die es auch nicht können.
Studieren hat (denke ich zumindest) nicht nur was mit dem Wissen zu tun was man durch die allgemeine Hochschulreife erlangt, sondern es ist vielmehr eine Einstellung. Die Studenten von heute haben sie einfach nicht mehr. Ich hab mal mit einem zusammen gearbeitet der war vor 15 Jahren ungefähr in der gleichen Situation wie ich jetzt, aber er hatte irgendwie ein anderes Ziel vor Augen - eben eine andere Einstellung zum Studium und Leben allgemein. Und genau das Gleiche sehe ich wenn ich mir meine Eltern ansehe, oder auch die Eltern meiner Freunde. Die hatten irgendwie mehr Elan mehr Freude daran, was man dann auch an den Unterschieden ihrer Leistungen zu unseren sieht.
Was auch in dem Artikel aufgeführt wurde ist das (angeblich) zu hohe Alter der deutschen Absolventen im Vergleich zu anderen Ländern. Das ist eine Sache die mich eigentlich mit am meisten stört. Man findet nunmal keinen 20 jährigen promovierten Akademiker der dazu noch mindestens 10 Jahre Berufserfahrung hat. Ich halte es aber aus irgendeinem Grund für einen Fehler jetzt zu versuchen sämtliche Diplom-Studiengänge zwanghaft auf ein Bachelor/Master-System umzustellen. Denn man kann leicht erkennen dass ein Master-Abschluss ungefähr die gleiche Zeit benötigt wie ein Diplom-Abschluss. Dadurch kann man sich ja dann auch leicht ausrechnen, dass sie beide gleichwertige Abschlüsse sind, wozu also etwas "Neues" (also für uns Neues) machen wenn etwas da ist was bis jetzt gut funktioniert hat? Denn nur weil der Abschluss auf einmal Master heisst bedeutet das nicht, dass die Absolventen schlauer sind. Das glaube ich nicht. Es sind immer noch die gleichen Menschen und die Art ihres Abschlusses ändert daran nichts. Noch dazu benötigt man für einen Master eh die gleiche Zeit wie für ein Diplom und es wird mir ja jetzt nicht ernsthaft jemand erzählen wollen, dass man nach einem BSc oder B.A. die gleichen Kenntnisse hat wie nach einem Diplom, denn dann bräuchte man ja den Master nicht. Was soll das also alles?
Ich möchte deswegen hier noch einen Freund von mir zitieren der einmal einen Satz sagte, den ich an dieser Stelle für angebracht halte und den sich alle Personalchefs mal auf der Zunge zergehen lassen sollten. (Physiker kann durch einen beliebigen anderen Beruf ersetzt werden ;))

"Mit den Physikern ist es wie mit dem Wein, je älter sie sind desto besser."

Abschließend möchte ich nur noch sagen:
Es sollte etwas am Bildungssystem geändert werden, aber so dass man wieder lernt zu lernen.

Ciao
 
Chiller schrieb:
"Mit den Physikern ist es wie mit dem Wein, je älter sie sind desto besser."


Ciao

Nicht böse sein, habe mir deinen längeren Text nicht durchgelesen. Aber der oben zitierte Satz viel mir ins Auge.

Verwechselt du das nicht mit den Philosophen?

Der Physiker soll seine beste intellektuelle Leistungsfähigkeit meines Wissens nach in den zwanzigern haben!

Gehört habe ich das übrigens innerhalb dieser Gesprächsreihe auf 3SAT, wo sich immer ein Philosoph und ein Physiker über Gott und die Welt unterhalten. Kennt das noch jemand?

Grüße,
basti2701
 
basti2701 schrieb:
Nicht böse sein, habe mir deinen längeren Text nicht durchgelesen. Aber der oben zitierte Satz viel mir ins Auge.

Verwechselt du das nicht mit den Philosophen?

Der Physiker soll seine beste intellektuelle Leistungsfähigkeit meines Wissens nach in den zwanzigern haben!

Gehört habe ich das übrigens innerhalb dieser Gesprächsreihe auf 3SAT, wo sich immer ein Philosoph und ein Physiker über Gott und die Welt unterhalten. Kennt das noch jemand?

Grüße,
basti2701

Also zunächst kenn ich die Sendung auch :) Harald Lesch und sein Freund dessen Namen ich mir nie merken kann. Ich kenn es zwar von BR-Alpha aber gucke es immer wieder gerne.

Und zu den Physikern. Nein eigentlich verwechsel ich das nicht. Ich denke zumindest dass die Fähigkeiten eines Physikers mit den Jahren steigt die er in der Physik tätig ist. Zumindest sehe ich das aufgrund meiner Erfahrungen so - aber das ist natürlich Ansichtssache. Und die Physik und Philosophie liegen ja nun auch nicht so weit voneinander entfernt :)

Ciao
 
Schule und Uni ? Die Lehrer würden sich die Haare vom Kopp reissen, wenn Sie wüssten, wie ich mich entwickelt hab. :D

Ich hab ein Abitur von 3,5. Also wirklich unter aller Sau, aber das aus gutem Grund. Ich war demotiviert und hatte kein Bock auf Schule und aufgrund der Demotivation meinerseits haben mir die Lehrer dann das entsprechende Feedback gegeben. Die Schuld liegt also nicht nur bei den Lehrern allein.
Tja, nun sitz ich hier im 4. Semester in Soziologie, bin glücklich und schreibe mit viel Spaß hochbewertete Hausarbeiten.

Abitur ausschlaggebend für das Studium ? Der Abischnitt sagt was über die "Qualität" des Schülers aus ? N I E M A L S !!!!!!!!!!!!
 
Seh ich eigentlich auch so.
Der größte Unterschied den ein Student gegenüber seinem vorherigen Schulleben hat, ist dass er selbstständig arbeiten muss. :)
Vorgekaut bekommt man nichts mehr auf der Hochschule!
"Vöglein friss oder stirb" ;)
 
Jep ! Und genau an dieser Hürde scheitern mehr Leute,als man glaubt. Ich merk das besonders zum Semesterbeginn, wenn es wieder daran geht, die Stundenpläne zu erstellen. Wir sind da in Soziologie sehr frei und bekommen eben nicht mehr den Stundenplan vor die Nase gesetzt. Habt ihr deshalb schon Leute weinen sehen ? Nein ? Ich schon... :rolleyes:
 
Ich bin echt mal gespannt .. :D
Viele an meiner Schule ruhen sich jetzt total auf ihren Noten aus, auch wenn sie nicht soo gut sind, weil sie denken unsere Schule sei eh besser als die anderen hier im Umfeld. Das mag vielleicht stimmen, wenn man sich vergleichsweise ansieht, wie schlecht ehemalig "gute Schüler" auf unserer Schule plötzlich sind, wenn sie von nem anderen Gymnasium wechseln.. Und wie gut unsere Schüler, die versetzungsgefährdet waren, plötzlich auf anderen Schulen sind. Aber bei uns sind mindestens 50% der Schüler Leute, die alleine nichts auf die Reihe bekommen, sondern nur mit Mami und Papi oder eben wenn sie einer ihre Freunde in eine Lerngruppe prügelt ;) Die meisten kommen halt irgendwie durch, ohne selbstständig was zu machen..
Eine andere Gruppe von Leuten, die Probleme mit dem Studium bekommen werden sind meiner Meinung nach die, die allgemein nichts selbstständig auf die Reihe beokmmen. Wir haben hier viele Kandidaten, die sich vielleicht grade mal selbst Wasser kochen können, aber das war's dann auch schon mit ihren Kochkünsten. Mich würde es wundern, wenn sie Waschmaschine, Trockner und Spülmaschine auseinander halten können.. Wenn da Mami nicht mit auszieht verhungern sie einfach.. ;)

Mal sehen wie's bei mir wird.. Ab hoffentlich Herbst wird sich's zeigen :D Dass ich manchmal gute Noten in Fächern bekomme, von denen ich eigentlich keine Ahnung habe, finde ich zwar gut, aber ich sollte mir halt jetzt nicht plötzlich einbilden, dass ich das könnte - nur weil da ne bestimmte Zahl steht, mit der ich nicht gerechnet hätte ;)
 
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