Grafiker ohne Zukunft?

Original geschrieben von RGB
 

hm? Sorry, hab ich nicht verstanden. kopfkratz
 

na, alle Bewerber für einen Auftrag dürfen "Graphiker" angeben.
Wenn kein Lebenslauf beiliegt, kann eine Firma nicht ersehen, welche Ausbildung der Bewerber nun hat.
Wäre der Begriff geschützt und nur für Akademiker und Fachhochschulabsolventen zugänglich, brauchte eine Firma nicht umständlich herauszufinden, welche Qualifikationen ein Graphiker nun wirklich mitbringt.

Oder anders:
wenn ich einen Graphiker suche und keinen kenne und etwa im Telefonbuch blättere, finde ich x Graphiker. Wie soll ich aus dem Überangebot die rausfiltern, die was können, was gelernt haben, nicht nur einen WiFi-Kurs besucht haben?
 
Original geschrieben von tridion
 

na, alle Bewerber für einen Auftrag dürfen "Graphiker" angeben.
Wenn kein Lebenslauf beiliegt, kann eine Firma nicht ersehen, welche Ausbildung der Bewerber nun hat.
Wäre der Begriff geschützt und nur für Akademiker und Fachhochschulabsolventen zugänglich, brauchte eine Firma nicht umständlich herauszufinden, welche Qualifikationen ein Graphiker nun wirklich mitbringt.

Oder anders:
wenn ich einen Graphiker suche und keinen kenne und etwa im Telefonbuch blättere, finde ich x Graphiker. Wie soll ich aus dem Überangebot die rausfiltern, die was können, was gelernt haben, nicht nur einen WiFi-Kurs besucht haben?
 

Klar. Aber so ist das halt. Das es nicht einfach ist, den Richtigen
zu finden ist natürlich auch klar - aber so ist das doch immer.
Wenn ich mir ein Haus bauen lasse kann es auch schief werden,
obwohl der Architekt studiert hat. Ein WiFi Absolvent oder
ein Quereinsteiger sind m.E. nicht automatisch schlechter als
jemand der ein Diplom in der Tasche hat.

Wenn ich mir anschaue welchen Schrott man oftmals auf den
Tisch bekommt, müsste bei Dir doch eh schon ein Grossteil
nach dem ersten Blick rausfallen.
Und letztlich bezahlst Du ja nur das, was Du beauftragt hast.
Wenn der Grafiker Mist abliefert gibts halt kein Geld!
 
na, alle Bewerber für einen Auftrag dürfen "Graphiker" angeben.
Wenn kein Lebenslauf beiliegt, kann eine Firma nicht ersehen, welche Ausbildung der Bewerber nun hat.
Eine Bewerbung ohne Lebenslauf??
Es sind doch die Arbeiten die zählen, oder?! Schon die Bwerbung an sich hat doch Aussagekraft.
Trotzdem, das Problem bleibt. Wer kann was?
Und - auf dem Bau bspw., da ist es Schwarzarbeit, wenn jemand ´ne Mauer hochzieht. Auch richtig so. Aber hier, in Grafik und Design, in Fotografie und Internet ist Wildwest. Genauso bei den Videos. Kann ja heute jeder. Draufhalten und dann gaaaanz viele Effekte drauf. Einfach Klasse.

Ich mach ´nen Vorschlag: Bewerbergespräch --> Nenne 5 Foren-Kategorien und 5 User von macuser. Wer das nicht beantworten kann ist untauglich :p

Erika
 
na, alle Bewerber für einen Auftrag dürfen "Graphiker" angeben.
Wenn kein Lebenslauf beiliegt, kann eine Firma nicht ersehen, welche Ausbildung der Bewerber nun hat.
Eine Bewerbung ohne Lebenslauf??
Es sind doch die Arbeiten die zählen, oder?! Schon die Bwerbung an sich hat doch Aussagekraft.
Trotzdem, das Problem bleibt. Wer kann was?
Und - auf dem Bau bspw., da ist es Schwarzarbeit, wenn jemand ´ne Mauer hochzieht. Auch richtig so. Aber hier, in Grafik und Design, in Fotografie und Internet ist Wildwest. Genauso bei den Videos. Kann ja heute jeder. Draufhalten und dann gaaaanz viele Effekte drauf. Einfach Klasse.

Ich mach ´nen Vorschlag: Bewerbergespräch --> Nenne 5 Foren-Kategorien und 5 User von macuser. Wer das nicht beantworten kann ist untauglich :D

Erika
 
Jetzt bin ich verwirrt, mit Bewerbung ist Ausschreibung gemeint - oder?
 
....wo ist eigentlich das Problem?

Niemand wird gezwungen einen lausigen
Bewerber zu nehmen, dass auf fast jede
ausgeschiebene Stelle ein viel- bis hundertfaches
Bewerberinteresse eingeht liegt in der Natur
der Sache - bei 4 Millionen Arbeitslosen.

Ist übrigens in JEDEM Arbeitsbereich so -
fragt mal im Personalbüro über den Eingang
an Bewerbungen nach der letzten Ausschreibung
einer Sekretariatsstelle.
 
@ Erika...

...was man alles hier finden kann! Ich tus aber heimlich – seit OSX verschwende ich viel Zeit mit MacUp-Lesen und macuser.de. Als Chef würde ich mich rausschmeissen!
Gruss Efa
 
Und dann noch eines:
Im Design ist es wie in vielen dieser 'kreativen' Jobs: Irgendwie
'kann' es auch jeder - wenn sich der Boccia-Kumpel meines Opas
sein Briefpapier selbstgestaltet ist es vielleicht grausig - aber eben:
gestaltet, also: Design. (Da läuft es einem vielleicht kalt den Rücken
herunter - aber das tut es bei geschätzten 1.000 Werbeplakaten pro
Stundenaufenthalt in einer durchschnittlich-europäischen Großstadt
eben auch!)

Wichtig ist folgendes: Kann ich erklären weswegen ich so gestalte?

Und ist die Antwort anders als:

'...hat mir gefallen...'
'...will der Kunde so...'
'...ich mag zur Zeit Oragetöne...'
'...is' doch mal was Neues...'

dann ist man schonmal auf dem richtigen Weg! Karsten
 
hallo

ich bin momentan dabei mich beruflich zu verändern. mir ist nach alle dem technikkram der letzten jahre nach was kreativen, jedoch will ich erst mal eine umschulung machen. ich betreue zwar websites und hab auch schon mit ps rumgespielt, aber für mein verständnis reicht das nicht um damit auch brauchbare arbeit abzuliefern.

gruss
wildwater
 
ich denke das wirklich schlimme ist, dass sich jeder 13 jährige, der mit frontpage eine website gebastelt hat sich als webdesigner schimpft.
ich bin noch in ausbildung aber ich könnt ausflippen was die designer dieser hp skydesign.at.tf/ für die preise bieten. ( man beachte mal die referenzen). da werden leute richtig abgezockt und ich trau mich wetten dass diese firma nicht mal die sw legal erworben hat.
ich könnte den leuten fürs halbe geld eine 10 mal so schöne website machen. obwohl was heißt da 10 mal ... - 100 mal ...
und das sind dann auch so leute, die sich bei dir bewerben.

übrigens - wenn ich mich bewerben würde - ich kenn mich auch nicht in quark xpress aus, aber das lässt sich leicht erlernen (ich hab mit das mal kurz von einem lehrer erklären lassen). du musst (einem guten mann) nur mal eine oder zwei wochen zeit geben sich einzuarbeiten. bei mir zb ist es so, dass ich grundsätzlcih gerne damit arbeiten würde, allerdings kann ich mir das programm als schüler nicht leisten, und von der schule bekommen wir nur windows sw zur verfügung gestellt, dh quark ist nicht dabei ...
 
@cool

unglaublich diese Website. Genau das ist es, was ich meine... :mad:
 
@hal9500

Tja, die Zeiten, als man 20.000 Euro für eine Website bekam, sind wohl leider vorbei :(
 
...

Hallo Coool,

Quark unterschätzt man leicht. In 14 Tagen kann man viel lernen, das stimmt schon.
Für Geschwindigkeit brauchts aber schon mehr Erfahrung.

Ich kenn einen Layouter, der noch in Blei gesetzt hat und sich den ganzen Computerkram selbst beigebracht hat. Ein ganz gemütlicher Typ - nur wenns Spitz auf Knapp geht und die Seite raus muss, dann kann man erleben, wie Quark wirklich funktioniert...

Ich stimme aber zu, dass man von einem Grafiker schon erwarten kann, dass er gewisse handwerkliche Fähigkeiten besitzt. Also Dokumente, Bilder, Schriften richtig handhabt.

Vor ein paar Jahren hat alles nach Mediengestaltern und Webdesigenern geschrien. Dann ist die Internetblase geplatzt und der Einbruch in der Druckbranche kam. Irgenwas müssen diese Leute ja machen.

Also mich wundert das nicht...

Gruß Andi
 
Original geschrieben von A&e
@hal9500

Tja, die Zeiten, als man 20.000 Euro für eine Website bekam, sind wohl leider vorbei :(
 

Kommt darauf an, was man für die Summe liefert...

:cool:

Im Ernst, man sollte sich schon am durchschnittlichen Stundensatz eines
IT-Entwicklers halten, und den kann man auch Online nachrechnen. Unter
60 € die Stunde (wenn man denn auf Stundenbasis arbeitet), sollte sich
heutzutage keiner mehr verkaufen.

Stundesatz Kalkulator
 
Es gibt genug gute Grafiker aber da alle Firmen sparen wollen holen sie sich LEIDER die privaten Pfuscher, die alles zum halben Preis machen. Dadurch gibt es natürlich viele arbeitslose Grafiker oder auch gute Grafiker, die in andere Berufe überwechseln.
 
Re: ...

Original geschrieben von Andi
Ich kenn einen Layouter, der noch in Blei gesetzt hat und sich den ganzen Computerkram selbst beigebracht hat. Ein ganz gemütlicher Typ - nur wenns Spitz auf Knapp geht und die Seite raus muss, dann kann man erleben, wie Quark wirklich funktioniert...
 

Mein Mann, akad. Graphiker und Photograph, hat erst 1995 mit Computer überhaupt begonnen, vorher mit Film gearbeitet und geklebt ... Gottseidank war es Apple und Gottseidank ich seine Frau (fürs Grundsätzliche beim Mac-Betriebssystem) - aber mit dem OS hat er mehr Probleme gehabt als mit XPress und Photoshop (wo sichert man was wie hin?). In einem Vierteljahr nur hat er die beiden Programme - ohne Kursbesuch - flinker gehandhabt als jeder Möchtegerngraphiker, und zwar deshalb, weil er über sein Photographikwissen an die Programme rangegangen ist und nicht Funktionen auswendig gelernt hat ("Apfel-sowieso hat diese und jene Funktion").

Gruß tridion
 
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