Gesellschaft Gläubige Christen unter uns?

Ja, die Ungläubigen sollen, wenn sie schon nicht glauben, dieses bitte still erledigen.
Sonst könnten sie den –bislang noch nicht aus den Kirchen ausgetretenen– Rest infizieren.

Es geht um Macht.
Um viel Macht, daher ist das Spiel so schmutzig.

–M.
 
Mal ein paar Fragen an die Gläubigen:

- Jesus ist für unsere Sünden ab Adam & Eva gestorben (in etwa). Was geschah mit den unglücklichen Menschen, die zwischen Adam/Eva und Jesus' Opfertod lebten? Müssen die die Ursünden ausbaden, ein nach Christi geborener jedoch nicht mehr? Wäre arg ungerecht.
- Konnte man vor Jesus überhaupt in den Himmel/Hölle kommen? Wenn nein, was geschah dann mit den Toten der Antike?
- Tagt das Jüngste Gericht am Ende eines jeden Menschenlebens (Entscheidung über Himmel oder Hölle) oder nur einmal und endgültig bei der Apokalypse (wie in den ganzen Horrorstories vom Weltuntergang)?
- Kommen ungetaufte Kleinkinder nach dem Kindstod oder abgetriebene Embryonen in den Himmel oder in die Hölle? Was ist mit Tieren, Pflanzen? Oder «gilt» Gott nur für menschliche Lebewesen? Anders gefragt: Wird eine Katze nach dem Tod biologischer «Kompost», die Seele eines Menschen aber lebt weiter? Wenn ja, warum hat Gott dann Tiere erschaffen, wenn er sich nach dem Tod nicht um sie kümmert?

Würde mich mal interessieren, danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche deine Fragen einmal kurz und knapp zu beantworten:
1.) Die Menschen von Adam und Eva bis zu Jesu Tod erlangten Vergebung ihrer Sünden durch Opferung von Tieren, sind also ebenfalls errettet.
2.) Die Menschen welche Gott nicht kannten können auch nicht auf ewig verdammt werden, die Menschen der Antike gelangen also ebenfalls ohne Gott zu kennen in den Himmel.
3.) Hier lasse ich lieber andere Profis ran, ist ein schwieriges Thema.
4.) Zum Erlangen des ewigen Lebens ist eine Taufe nicht notwendig! Über Tiere schweigt sich die Bibel größtenteils aus. Ebmbryonen, Abtreibung? Darauf weiß Gott alleine die Antwort


Viele Grüße,
Seamus
 
2.) Die Menschen welche Gott nicht kannten können auch nicht auf ewig verdammt werden, die Menschen der Antike gelangen also ebenfalls ohne Gott zu kennen in den Himmel.
Wirklich alle? Auch Xerxes, Xanthippe, Alexander d Große, sämtliche Ptolomäer usw usf.
 
Manchmal sind Algorithmen doch ganz brauchbar:
Wenn ich mir die im Kasten ”Ähnliche Themen“ vermerkten Beiträge ansehe (Stand 30.11.10/08:28), ist dieser Sinnlos-Thread nur als richtig eingeordnet zu bezeichnen.
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Bin eben durch eine missglückte Maus-Aktion hier gelandet.
 
so sind viele menschen eben, ganz egal, wo sie ihren job machen,
Ich würde noch einen Schritt weiter zurück gehen, wir sind so erfolgreich weil wir evolutionsbedingt so sind wie wir sind. Es ist nicht so, dass wir uns bewusst entscheiden so zu sein wie wir sind, sondern zuerst sind wir einfach so und vielleicht, aber auch nur sehr vielleicht, wird uns bewusst das wir Strategien folgen, die wir nicht selbst erstellt haben, sondern die sich aus unserem Werdegang vom "Schlammkriecher" zum Zweibeiner ergeben haben. Das Konzept Adam und Eva wäre jedenfalls genetisch in Folge der Inzucht gestorben ;)
Wir haben uns, seit wir auf die Bäume flüchteten vor uns überlegegen Gegnern und wieder herunter kamen weil wir Techniken zur Verteidigung und Anpassung entwickelt hatten, stetig auf diesem Strang weiter entwickelt. So erfolgreich, dass wir alle "Konkurrenz" ausrotten werden, denn ich habe die Befürchtung, dass unser evolutionäres Erbe stärker ist als die Erkenntnis unserer intellektuellen Beschränktheit und wir infolge dessen uns die eigene Lebensgrundlage versauen werden. Ich hoffe, dass wir unseren Kindern nicht zu viel aufgebürdet haben, glauben kann ich es nicht so recht.
Nur eins scheint deutlich, aus dieser Sch… wird uns kein "Gott" (weder als Gedankenkonstrukt, noch als "reale" Figur) heraus holen! Meinem Pessimismus steht nur ein unberechenbarer Punkt entgegen - unsere eigene Beschränktheit und Unberechenbarkeit. Vielleicht bringt uns einefür uns bisher nicht erkennbare Katastrophe zu Erkenntnissen, zur Vernunft?
 
Xerxes und Alexander waren selber Götter, für sie stellt sich die Frage nach der jenseitigen Verortung nicht. :Oldno:
Selbst wenn Xerxes und Alexander Götter gewesen wären, dann blieben ja noch Nebukadnezar, Xanthippe, die Ptolomäer, Ägypter, Karthager usw usf ... ich mache mir da ehrlich Sorgen um diese Leut. Und ich frage mich, wie sich so Kleinkind-Phantasien wie Himmel & Hölle sich überhaupt je durchsetzen konnten. Das sich überhaupt jemand durch Konzepte wie 'jüngstes Gericht', 'Fegefeuer', 'Hölle' überhaupt disziplinieren läßt ... Läßt sich jemand durch solche Konzepte disziplinieren? oder sind/waren es eher Konzepte um z.B. früher den Ablasshandel überhaupt zu ermöglichen?
 
Ich versuche deine Fragen einmal kurz und knapp zu beantworten:
1.) Die Menschen von Adam und Eva bis zu Jesu Tod erlangten Vergebung ihrer Sünden durch Opferung von Tieren, sind also ebenfalls errettet.
2.) Die Menschen welche Gott nicht kannten können auch nicht auf ewig verdammt werden, die Menschen der Antike gelangen also ebenfalls ohne Gott zu kennen in den Himmel.
3.) Hier lasse ich lieber andere Profis ran, ist ein schwieriges Thema.
4.) Zum Erlangen des ewigen Lebens ist eine Taufe nicht notwendig! Über Tiere schweigt sich die Bibel größtenteils aus. Ebmbryonen, Abtreibung? Darauf weiß Gott alleine die Antwort


Viele Grüße,
Seamus

Vielen Dank schonmal für die Antworten!
Wenn ich demnächst mehr Zeit habe, werde ich mich im Detail damit auseinandersetzen.
 
Konnte man vor Jesus überhaupt in den Himmel/Hölle kommen? Wenn nein, was geschah dann mit den Toten der Antike?

Nun ja, die Hölle als physischer Ort und mit körperlichen Höllenqualen versehen und ewiger Verdammnis ohne Ausweg ist ein für viele Gläubige, Theologen und Bibelübersetzer nicht zu unrecht überholtes Konzept. Wie ich einmal schrieb: Die Hölle als Gottes eigener Folterkeller ist eben unvereinbar mit dem lieben Gott. Das heisst nicht, dass der alttestamentarische Rachegott nicht doch noch gewisse Anhänger besitzt. Weitgehend aber wird die Hölle zu einem nicht physischem Ort, fern von Gott (oder nahe Gott), und der Mensch leidet an der Entfernung von Gott (oder an der Nähe), nicht durch Körperstrafen oder psychische Höllenqualen. Oder es kehren gleich alle Geschöpfe zu Gott zurück.

Ein liebender und barmherziger sowie verzeihender Gott ist eben auch nicht mit einer Hölle zu vereinbaren. Denn dieser Gott wäre ja durch und durch eine furchtbar inhumane Entität.

Letztlich findet sich diese mittelalterliche Hölle auch nicht in der Bibel. Aber natürlich, mit einem sadistischen Rachegott kann man seine Schäfchen als Kirche natürlich einfacher lenken als mit einem liebenden und vergebenden Gott.

Man könnte auch sagen, die Kirche habe die klassische Hölle schlicht erfunden.
 
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