da du deinem Avatar namentlich keine Ehre machen möchtest, sondern die Guerilla Taktik, des Ausweichens, Tarnens und der Hinterhalte bevorzugst
Hier kann ich dir vom Verständnis her nicht folgen. Aber sei es drum.
ein paar direkte Antworten auf ein paar direkte Fragen?
Immer gerne.
Wie sieht die konkret aus?
Die mögliche Rettung? Menschlicher Erfindungsgeist und die Erkenntnis, etwas ändern zu müssen. Wächst der Druck, wächst die Bereitschaft zur Änderung und zu Anstrengungen. Alle Ansätze zu neuen Energien und der verbesserten Nutzung bereits bestehender Formen der Energiegewinnung würden dieses Thema hier sprengen und auch verlassen.
diese nun gerade nicht, zumindest nicht in der wissenschaftlichen Definition. Liegen dir da Daten vor, die ich nicht kenne?
Zum Beispiel:
Toba-Theorie schrieb:
Der Toba liegt in Nord-Sumatra (Indonesien) und ist der mächtigste Supervulkan der Welt. Seine Caldera hat die Maße 35 x 100 km und ist damit die weltweit grösste Caldera. Sein letzter grosser Ausbruch liegt etwa 74.000 Jahre zurück und hätte damals die Menschheit fast ausgerottet, weil er die Eiszeit enorm verstärkte. Nur etwa 5.000 bis 10.000 Menschen blieben am Leben. Das hat man durch genetische Untersuchungen der Menschheit festgestellt. Aufgrund dieser Fast-Ausrottung sind wir Menschen uns genetisch sehr ähnlich.
Festgestellt ist natürlich zu weit gehend, aber der genetische Flaschenhals wird breit diskutiert und auch durch mehrere Untersuchungen gestützt. Kritik gibt es, es sind mehrere Theorien entwickelt worden. Manche sehen lediglich bis zu 2000 überlebende Menschen, andere bezweifeln dies. So oder so, die Eiszeit war eine Bewährungsprobe, die die Menschheit überstanden hat.
Auf welche Arbeiten beziehst Du dich hier? (Bitte Fakten - Keine Spekulationen)
Es gibt so zahlreiche Ansätze für neue und verbesserte bestehende Energiequellen, neue Speichermethoden, Transportmethoden, Entsorgungsmethoden, chemische Katalyse und Fusion, organische Solarzellen oder anorganische mit neuem Wirkungsgrad, künstliche Photosynthese. Soll ich diese wirklich alle auflisten? Inklusive derjenigen, die in einigen Jahren erst erdacht werden?
Zudem ist es zum Überleben völlig unerheblich, ob die gesamte Menschheit mit Energie versorgt werden kann. Es wäre auch unerheblich, wenn morgen ein gesamter Kontinent im Meer versinken würde.
Auch wenn dieses eine Möglichkeit zu sein scheint, ist die Technik die uns davor schützen könnte, nicht einmal ansatzweise in Aussicht.
Nicht einmal ansatzweise?:
Scinexx schrieb:
Astronomen und Impaktforscher aus aller Welt beschäftigen sich seit einigen Jahren verstärkt mit dieser Thematik. In Tagungen, Veröffentlichungen und Projekten werden Wahrscheinlichkeiten, Folgen und Abwehrmaßnahmen diskutiert, selbst die NASA hat ein eigenes Kommitee für die Überwachung der "erdnahen Objekte" eingerichtet.
Das gesamte Atombombenarsenal der Welt wäre nicht in der Lage einen ca. 30km Asteroiden zu zerstören.
Scinexx schrieb:
Der bislang größte nachgewiesene Treffer, den die Erde einstecken mußte, ist vermutlich das Ereignis, das für das Aussterben der Dinosaurier verantwortlich gemacht wird. NASA Wissenschaftler schätzen, daß dort vor rund 65 Millionen Jahren ein zehn bis zwanzig Kilometer großer Asteroid (...) Beruhigend zu wissen: Ein Ereignis dieser Größenordnung tritt schätzungsweise nur alle 100 Millionen Jahre ein, die Wahrscheinlichkeit, noch innerhalb des 21. Jahrhunderts von einem solchen Meteoriten getroffen zu werden, liegt nach Meinung von Clark R. Chapman unter eins zu einer Million.
Und jetzt interpolieren wir einmal die technische Entwicklung allein der letzten 50 Jahre in die Zukunft, so in Schritten 100 Jahre, 1000 Jahre, 10.000 Jahre...
Es reicht übrigens aus, einen Asteroiden zu beschleunigen oder zu bremsen, um seine Bahn zu ändern.
Letzte Frage, was ist so unannehmbar an der Tatsache, dass wir einen Teil unseres "Schicksals" in der eigenen Hand haben, einen anderen Teil aber nicht, und das wir dafür keine Lösung haben?
... und das wir
jetzt noch keine (ausreichende oder kurzfristig umsetzbare oder auch erdachte) Lösung haben.
Als Individuum können wir die Möglichkeit unseres unbeabsichtigten Ablebens akzeptieren (jede anderslautende Behauptung würde sich selbst disqualifizieren), als Spezies aber nicht?
Ja. Wenn es schon mit einem selbst zu Ende geht, ist es tröstlich, wenn die Kinder, die Gemeinschaft, die Menschheit weiter lebt. Aber du siehst ja, das ist individuell verschieden. Habe auch schon Menschen getroffen, die der Menschheit ein nahes Ende gewünscht haben.
(Das wir noch da sind, ist kein Hinweis, kein Beweis, dass wir es morgen noch sind)
Vielleicht aber ist alles nur eine Simulation und die Erde existiert längst nicht mehr. Aber das ist dann eben doch fern der vernünftigen Auseinandersetzung mit der Existenz an sich. Näher am Thema von mir folgende Betrachtung: Gott ist nicht beweisbar, es sei denn, wir wüssten, was Gott weiss, damit dieser sicher sagen kann: ja, ich bin Gott. Sofern existent.
Gott ist vorher nicht beweisbar, selbst wenn er vor uns steht und dies behauptet, nebst Paradies und Leben nach dem Tod - wir müssten schon das Wissen, was Gott weiss. Bis dahin ist dann diese Entität, sofern existent, eben nur eines: mächtiger und wissender als wir.
Erkenntnistheoretisch sollten wir alle Agnostiker sein, ob gläubig, oder nicht. Meine Meinung.