naja, die Arbeitszufriedenheit hat im allgemeinen schon was mit dem sozialen Status und der Bezahlung zu tun. Solange eins nicht stimmt kann man schon noch klar kommen, stimmt weder der soziale Status, noch die Bezahlung wird die Arbeitszufriedenheit sinken
Naja, das ist doch genau der Knackpunkt, den Wille meint.
Wenn ein Inder oder Äthiopier (mal ganz weit aus der Luft gegriffen, aber ich meine dort ist das Einkommen deutlich geringer als hier) unsere Arbeit, bei unseren sozialen Leistungen und unserem Gehalt macht, dann ist er hoch erfreut.
Wenn einem aber die Medien stets suggerieren, daß man ohne 5er BMW, Haus, Garten, Hund und Gucci Klamotten ne kleine armselige assoziale Wurst ist, dann hat man es natürlich schwer mit einer 3-Zimmer Mietwohnung, evtl. keinem Auto und "nur" klamotten von H&M, obwohl man damit genauso glücklich sein kann.
Beste Beispiel ist ein ZA von uns, der hat mehrfach abgelehnt übernommen zu werden, da er so mehr Freiheit und Selbstentscheidung hat
das ist ihm das Geld nicht wert so fest an einen AG gebunden zu sein ....
Minilux, Du hast Recht, aber nur schimpfen und selber nichts machen bringt eben auch nix. Es muß ein gesunder Mix sein.
Ich stehe auch nicht auf unser System, aber ich komme in meiner Situation ganz gut damit klar, versuche per Wahl eine Umorientierung zu erreichen, aber glaube nicht dran.
Wenn es endlich so weit ist, daß wir einen einheitlichen festen Steuersatz und ein sinnvolles Midnestnettoeinkommen haben, dann bin ich zufrieden.
Steuern sidn imho auch dafür da sie zu zahlen und nicht per Absetzen etc. möglichst nicht zahlen zu müssen. Je mehr Geld ich habe oder verdiene, desto besser kann ich unser System aushebeln um noch weniger zu zahlen (prozentual) und das ist doch ein grundlegender Fehler im System.