@mdiehl
Du verwechselst da was und interpretierst.
Natürlich ist das mit den "entsorgten" Rechnern Betrug. Und kostet einem ASP unter anderen die Authorisierung. Von den Strafrechtlichen Folgen mal ganz abgesehen. Es hat ja auch seinen Grund, warum Versicherungen Spezialisten für die Schadensbeurteilungen haben und da auch mal Dienstleister der Versicherungen/Märkte z.B. die Werkstätten mit Testgeräten abcheckt.
Fakt ist jedoch, dass die großen Discounter beschädigte Geräte an Reparaturzentren schicken und da mancher Manipulation Tür und Tor offen steht. Das zu diesem Thema.
Ein weiterer Fakt ist, dass nahezu jedes Teil, welches von Apple verbaut wird auch auf dem freien Markt zu beschaffen ist (z.B.
http://www.combert-elec.com/www/en/aboutus.asp und dutzende von Anderen). Und hierbei müssen nicht mal übermässige Stückzahlen abgenommen werden. Dies ist vor allem interessant bei Geräten außßerhalb der Garantie. Hier werden dann Original-Ersatzteile zu nahezu regulären Preisen verbaut und damit immense Gewinnspannen erzielt (z.B. Sony-SlotInDrive für alle iMac Alu: EK 25€; VK 120€). Oder ein Standardkopfhörer mit Remote & Mic kostet im EK 3,45€ (inc. Zoll und Fracht). Ob die Teile beim Verkauf/Verbau für den Kunden dann auch als kompatibel deklariert werden, ist ein anderes Thema.
Apple hat im Herbst letzten Jahres darauf reagiert, indem es für alle wichtigen Kompenenten der Laptops und Desktopgeräte Seriennummern für Ersatzteile eingeführt hat und diese nei Reparaturen registriert werden. Also mal eben eine gleiche Platte aus einem anderen Mac einzubauen ist nicht mehr. Es wird sowohl die SNR des alten wie neuen Teiles registriert. Und das Apple so reagiert hat seinen Grund.
Und zum Bezug von Komplettgeräten:
Es spricht nichts dagegen sich Geräte aus dem Ausland zu besorgen, nur weil es dort möglich ist. Sämtliche Appleprodukte der Metro-Gruppe werden über Tschechien eingeführt. Die Länderspezifische Garantie für iPhone und iPod dient ausschließlich dazu, um zu verhindern dass die Exklusivverträge zwischen Apple und den Providern unterlaufen werden. Meines erachtens ist diese Praxis jedoch innerhalb der EU rechtlich bedenklich zumindest aber äußerst verbraucherunfreundlich (ist aber ein anderes Thema).
Wenn aber Jemand die Möglichkeit hat Produkte z.B. über B2B zu beschaffen und zu verkaufen - warum nicht? Was ist daran verwerflich, wenn einer ein Produkt 100.-€ unter dem normalen VK verkauft? Und man kann es drehen und wenden wie man will - es wird immer und in allen Bereichen Grauimporte geben.
Und wieviele User haben sich ihr iPhone aus dem Ausland geholt? Kann doch jeder selbst entscheiden was er/sie mit seinem Geld macht und die "Risiken" abwägen.
Und wer sich für Restposten, Konkursware, Palettenware interessiert sollte mal hier vorbeischauen:
http://vegetarischeblutwurstalshirnsubstitut.de
Unter anderen: 5 Stück Apple iPod classic 160GB (3. Gen) - 282 € (+USt).