Für unser Kind Sparen! Aber wie??

mieter

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Hallo!
Bin vor gut 2 Wochen Vater geworden! Und ich wollte für unser Kind was sparen, jeden Monat etwas!
War bei der Bank und die kamen schon wieder auf die Idee ein Bausparvertrag!
habt ihr ne Idee die vielleicht besser ist als der Bausparvertrag!
FÜr die Anregungen schon mal im Voraus DANKE!
 
1. Entscheidend ist nicht, wie hoch der Zinssatz und die eingezahlte Summe ist, sondern wie lange man spart. Die anderen Sachen zählen sicher auch, aber lange Sparzeit kann so schnell nicht aufgeholt werden.

2. Wichtig ist Regelmäßigkeit und Konsequenz. Also nie an Juniors Spardose gehen, um mal nen Urlaub zu finanzieren.

3. Mein Vorschlag: Einen Fond mit guter Streuung, sehr großer Anteil Aktien (davon gestreut über Branchen und Regionen), kleinerer Anteil Immobilien etc. In diesen Fond (können auch gerne 2 sein, von unterschiedlichen Anbietern) dann eine Summe regelmäßig einzahlen, die auch konsequent weitergezahlt werden kann. Also jetzt nicht im ersten Enthusiasmus gleich z.B. 200 Euro/Monat angeben und dann alle 6 Monate runterstufen, weil man sich übernommen hat.
Dann lieber mit einer kleineren Summe einsteigen, die dann aber sicher nicht angepasst werden muss!
Will man mal mehr anlegen, weil´s grad geht, kann man das immer noch in alternativen mittelfristigen Anlagen (4-7 Jahre) machen und mit Laufzeitende dann neu planen.
Aber den eigentlichen Fond nie angreifen!


Und noch was: Bitte nicht mit 18 auszahlen. Junior freut sich mit 30 oder so wesentlich mehr darüber. Auch wenn er das mit 18 nicht glauben mag. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Glückwunsch, Mieter. :freu:
Ich habe für meinen Struppi einen langfristigen Sparvertrag bei einer Versicherung abgeschlossen. Ein garantierter Zins + einer Überschußbeteiligung und der früheste Auszahlungstermin ist 16 Jahre. Sollte dann noch kein Bedarf bestehen ist trotzdem Einzahlungsstopp und wir bekommen eine höhere Auszahlung wenn der Kurze 18 wird. Nach jetzigem Stand dürfte es für einen Führerschein und ein erste Übungsauto reichen. :)
 
Herzlichen Glückwunsch!

Tolle Idee. Was für genaue Vorstellungen hast du denn? Soll das Kind erst mit 18 an das Geld kommen? Ebenso die Eltern? Soll es risikoreich sein? Um folglich eine höhere Rendite zu erzielen.

@Mieter: Darf man fragen, wie viel du mntl. anlegen möchtest?

@Grobi: Darf man fragen, wie viel du mntl anlegst?
 
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!!

Und zum Thema: Meine Jungs bekommen meine Rotweinsammlung :D

Selbst wenn ich sie wollte, die würde mir mein alter Herr NIEMALS übergeben, wobei da ohnehin nur 5-6 Flaschen längerfristig im Keller liegen, der Rest ist normaler Verbrauch :D

Ich hab zur Taufe von meinen Großeltern ein Sparbuch bekommen, auf das sie seitdem jeden Monat 300 Schilling (jetzt knapp 20 Euro) eingezahlt haben und das so lange läuft, bis ich meine Ausbildung abgeschlossen habe und mein eigenes Geld verdiene.

Besonders hoch sind die Zinsen zwar nicht, aber durch die lange Laufzeit (mittlerweile ja schon fast 20 Jahre) und zwei oder drei Einzahlungen von meiner Seite aus (gut bezahlte Ferialjobs :D) haben sich da mittlerweile etwas über 5000 Euro angesammelt.


Ich würde also eher eine langfristige Variante mit geringerem Risiko wählen, denn wie Willeswind schon sagte, die Laufzeit machts.

Gruß

Grond
 
Tagegeldkonto mit 4-5%? Mehr bringen nur Sachen wie Fonds oder so, aber sicher sind die auch nicht.

Wie wäre es mit ein paar Apple Aktien? ;)
 
Auf lange Sicht haben Fonds und Co. die beste Rendite. Kurz- bis mittelfristige Kurschwankungen wurden auf lange Sicht bisher immer überkompensiert.
 
wie Willeswind schon sagte; Aktien!
Am besten wachstumsorientierte Fonds, die in China/Indien und Asien investieren. Dazu noch Tech-Werte mit Ausrichtung Energiegewinnung.

Dein Kleiner wird es dir danken.
 
Auf lange Sicht haben Fonds und Co. die beste Rendite. Kurz- bis mittelfristige Kurzvschwankungen wurden auf lange Sicht bisher immer überkompensiert.

Kleiner Einwurf: habe just heute morgen mit einem Kollegen gesprochen, dessen private aktiengestützte Altersvorsorge (verwaltet durch einen grossen deutschen Versicherungskonzern) ihm einen Verlust i.H.v. gut 11.000 Euro binnen 7 Jahren eingebracht hat. Seine Fondsanteile (europäischer Mix von gut einem dutzend Fonds - allerdings ausgegeben durch nur ein deutsch/schweizer Bankhaus) sind also effektiv jetzt 11.000 Euro weniger wert als die Gesamtsumme, die er in den Jahren eingezahlt hat (entspricht gut 30% seiner einhezahlten Beträge).

Selbst langfristig kommt er damit wohl nicht mehr auf einen grünen Zweig.

Noch mal zur Verdeutlichung:

- grosse (namhafte) deutsche Versicherung bietet ein Altersvorsorgekonzept an
- besteht aus: gutem Dutzend, angeblich wenig spekulativen Aktienfonds, verwaltet durch ein grosses deutsches Bankhaus

11.000 Euro Verlust.

So viel zu dem Thema.
 
Herzlichen Glückwunsch :cake: :schnuller

Ich als Bankerin würde mind. 2 verschiedene Anlageformen
auswählen. Sinnvoll wäre hier:

1. Ausbildungsversicherung mit € 25,- pro Monat bis zum 16./18./21. etc. Lebensjahr
2. Investmentfonds-Sparen mit € 50,- pro Monat (Auswahl eines sicheren Dachfonds)
==> ohne Sperre, jederzeit verfügbar

oder

1. Ausbildungsversicherung mit € 50,- pro Monat bis zum 16./18./21. etc. Lebensjahr
2. Kinder-Rentenversicherung mit € 25,- pro Monat bis zum 60.sten Lebensjahr
(Beispiel: bei 4 % Ertrag ergibt das € 73.000,00 bei Alter 60! es können zwischendurch Teilauszahlung
aus dem Guthaben gemacht werden)

Und vor allem würde ich dem Kind nichts davon sagen!! ;)
 
wie Willeswind schon sagte; Aktien!
Am besten wachstumsorientierte Fonds, die in China/Indien und Asien investieren. Dazu noch Tech-Werte mit Ausrichtung Energiegewinnung.

Dein Kleiner wird es dir danken.
Asien oder Indien Kram würde ich nicht machen, die haben jetzt schon Probleme ohne Ende, dass ich bezweifle das es Indien/ China noch lange so geben wird wie es momentan ist.
 
Warum überhaupt sowas? Ich würds nicht machen. Gönn dir und der Mutter lieber was, Stress werdet ihr wohl noch genug haben ;)

Wenn sich der/die Kleine was kaufen will heissts halt sparen. Wenn das entsprechende Alter erreicht ist arbeiten gehen. Taschengeld sowieso immer am unteren Ende halten. So wars bei mir. 50 DM waren das Maximum was ich jemals bekommen habe und als ich mit 16 neben der Schule bereits 500 DM im Monat verdient hab, was in dem Alter damals extrem viel Geld war, wurds ganz eingestellt.

Nur so lernt man den Umgang mit Geld und was die Dinge die man damit gekauft hat auch zu schätzen.

Als ich klein war habe ich fast ein Jahr mein Taschengeld gespart um mir ein ferngesteuertes Modellflugzeug zu kaufen, wo der Bausatz 130 DM gekostet hat. Zu Weihnachten habe ich dann noch die Fernbedienung und den Motor bekommen. Das war mein allergrösstes Heiligtum und ich hätte bei jedem Kratzer heulen können.

Die meisten Kinder wissen überhaupt nicht was das alles wert ist und dementsprechend wenig Beachtung schenken sie dem. Und wenn dann mal die eigene Bude ansteht bricht ne Welt zusammen ob der Kosten.

Wenn ich eins weiss, dann wie es ist sich sein Geld selbst zu verdienen und damit umzugehen. Und das ist eines der wichtigsten Sachen die man seinem Kind beibringen sollte.

Nachtrag:
Vor allem wenn ich jetzt schon lesen. 50 Euro oder noch mehr im Monat. Und was bei nem zweiten und dritten Kind? Das lohnt nicht. Vor allem wenn das Geld dann ausgezahlt wird hat das Kind eh selbst genug, da es gelernt hat damit umzugehen, so dass es ihm relativ egal ist oder es hat es nicht gelernt, dann wirds für irgendeinen Schund auf den Kopf gehauen.

Wie gesagt. Gönn dir selbst was und bring dem Kind das vernüftig bei. Habt ihr alle viel mehr von.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solence, ich glaube nicht, dass es hier darum geht, dem Junior die Kohle in die Puperze zu blasen.
Wie Verdi gesagt hat, am besten, er weiss nichts davon. Die Kindheit und Jugend über muss er dann den Umgang mit Geld lernen, später darf er dann ernten. Was spricht dagegen?
 
@janpi3

sollte ein Kaliber wie Inden, China, oder Asien ganz allgemein vor die Hunde gehen spielt es keine Rolle, ob du Aktien hast oder nicht, dann erwischt es dich auch.
 
Solence, ich glaube nicht, dass es hier darum geht, dem Junior die Kohle in die Puperze zu blasen.
Wie Verdi gesagt hat, am besten, er weiss nichts davon. Die Kindheit und Jugend über muss er dann den Umgang mit Geld lernen, später darf er dann ernten. Was spricht dagegen?

Wie schon im (wahrscheinlich zu späten) Nachtrag geschrieben.

Angenommen meine Eltern würden mir jetzt, mit Mitte 20 sagen, dass sie in den letzten 20 Jahren 5000 Euro oder so mühsam gespart haben und mir das jetzt geben wollten.

Ich würde nicht annehmen, da ich das nichtmal ansatzweise nötig habe und es zwar als eine tolle Geste empfinden würde, aber es schlimm finden würde, dass meine Eltern deswegen zurückgetreten haben.

Und im anderen Fall, wenn mir das eh alles egal wäre und ich meinen Eltern sowieso die ganze Zeit auf der Tasche liege gibts halt n neuen Fernseher und n grosses Besäufnis und weg ist die Kohle.

Also waren die Entbehrungen umsonst. Sollten man irgendwelche Notlagen eintreten, dann sollte man normalerweise sowieso ausreichend Rücklagen haben, die man dann nutzen kann.
 
Naja, ich würde mich jetzt nicht auf eine bestimmte Region oder Branche festlegen. Was heute viel einbringen kann, kann in Zukunft ein alter Hut sein.

Auf die Streuung kommt es an. Dadurch wird einerseits das Risiko, natürlich auch die max. Rendite verringert.

Aber für kurz- bis mittelfristige Engagements spricht da ja nichts. Dazu sollte man aber nicht das für Junior angesparte nehmen, sondern doch lieber sein eigenes Geld. ;)
 
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Ich finde das gut.
Und wenn man das angesparte als einen Teil für eine Anzahlung für ein Eigenheim nimmt, dann kann er Nachwuchs das Geld nicht durchbringen ;)
Ich würde es auch so machen, dass ich dem Nachwuchs darüber nix erzählen würde und versuchen würde meinem Kind sparen bei zu bringen.
Ich denke monatlich 20 bis 50 Euro ist ein guter Anfang. Ohne Zinsen sind das 4320 bis 10800 Euro in 18 Jahren.
Gruß Malte
 
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