Gesellschaft Frischgebackene Vegetarier – wie reagiert/e Euer Umfeld?

er schreibt das aber anders. er will dem konsum über den preis steuern. andere wollen die produktionsbedingungen steuern was sich dann auf den Konsum auswirkt. das eine ist Planwirtschaft, das andere Marktwirtschaft.
Ich wollte Financ erklären, was spoege meinte, also die Ausgangsbedingungen ändern, der Preis ändert sich dann ebenfalls.
 
und der wildbestand reguliert sich von alleine? oder schmeissen wir das geschossene wildschwein dann weg fleisch bäh ist?
Neee, das Wildschwein nehme ich und mach dann Wildschweinbraten mit Klößen, Blaukraut, Pilzen und Preiselbeeren. ;)
 
Warum sollte ein Verzicht auf Fleisch auch gleich eine Verbesserung der Haltungsbedingungen bedeuten? :noplan:

Das eine kann sich positiv auf das andere auswirken - ja, aber automatisch?

Wer sagt denn, dass es bei weniger Konsum nicht einfach weniger große Betriebe gibt :noplan: Aber die Bedingungen können die gleichen sein.

Wenn man was tun will, mit Kids n Schlachhof besuchen, einmal traditionell und einmal Groß - dann kann jeder für sich entscheiden welche Folgen seines handelns er bevorzugt.

Aber kann man warscheinlich nicht machen, nachher sind die noch traumatisiert :crack:

Verzichten von heute auf morgen 50 % der Leute auf Fleisch, könnte, muss sich aber nichts ändern.
 
Verzichten von heute auf morgen 50 % der Leute auf Fleisch, könnte, muss sich aber nichts ändern.
Verbot von Nicht-Bio-Tierhaltung von heute auf morgen ändert ganz sicher etwas.
Deswegen bin ich dafür das so rum zu machen.
Jedes Rind muss min. 80% des Jahres auf die Weide, jedes Huhn bekommt 4qm Wiese(mind 80% des Lebens muss da wirklich Gras sein) etc.
Solche Auflagen funktionieren.
Den Verzicht um 50% als Pflicht kann man nicht durchsetzen. Zur Not zieh ich aufs Land und halte meine eigene Kuh im Keller, salopp ausgedrückt.
Alleine die Fläche die benötigt werden würde, würde etwas ändern.
Ich kenne aber auch ein paar Bauern die dann ein Problem bekommen. Letzten erzählten mir welche das ein Anbindeverbot von Milchkühen für sie das aus sein wird. Dazu müsste der Stall komplett umgebaut werden und den Tieren geht es ja auch angebunden sehr gut(Milchkühe).
 
Verbot von Nicht-Bio-Tierhaltung von heute auf morgen ändert ganz sicher etwas.
Deswegen bin ich dafür das so rum zu machen.
Jedes Rind muss min. 80% des Jahres auf die Weide, jedes Huhn bekommt 4qm Wiese(mind 80% des Lebens muss da wirklich Gras sein) etc.
Solche Auflagen funktionieren.
Den Verzicht um 50% als Pflicht kann man nicht durchsetzen. Zur Not zieh ich aufs Land und halte meine eigene Kuh im Keller, salopp ausgedrückt.
Alleine die Fläche die benötigt werden würde, würde etwas ändern.
Ich kenne aber auch ein paar Bauern die dann ein Problem bekommen. Letzten erzählten mir welche das ein Anbindeverbot von Milchkühen für sie das aus sein wird. Dazu müsste der Stall komplett umgebaut werden und den Tieren geht es ja auch angebunden sehr gut(Milchkühe).

Das Netz ist so eng verwebt...meine Meinung ist dass man nur durch eine breite Basis was ändern könnte. Den Tieren geht es auch angebunden gut ? Hat er sie befragt ?
 
Das Netz ist so eng verwebt...meine Meinung ist dass man nur durch eine breite Basis was ändern könnte. Den Tieren geht es auch angebunden gut ? Hat er sie befragt ?
Ich sehe nur keine Chance für so ein radikales Umdenken beim Verbraucher.
Die breite Basis wählt bald AFD...
Ob er die Tiere gefragt hat? Keine Ahnung. Ich war zu verblüfft um zu fragen.
 
Letzten erzählten mir welche das ein Anbindeverbot von Milchkühen für sie das aus sein wird. Dazu müsste der Stall komplett umgebaut werden und den Tieren geht es ja auch angebunden sehr gut(Milchkühe).
Kühen in Anbindehaltung geht es mit Sicherheit wesentlich schlechter als Kühen, die sich im Stall bewegen können – von denen, die auf die Weise dürfen, mal ganz abgesehen.

Warum wäre ein Verbot der Anbindehaltung für viele kleine Milchbetriebe das Aus? Weil die großen Ställe mit 100, meist 200 und mehr Tieren, automatischer Melkanlage und computergesteuerter Fütterung die Milch viel billiger produzieren können. Die Molkereien bezahlen nur den Marktpreis, zu dem auch diese modernen Milchviehbetriebe nur unter Bedingungen produzieren können, die auf Kosten von Tier und Mensch gehen. Ein kleiner Hof wäre gar nicht in der Lage, die Investition zu stemmen. Er versucht dann eben, von der Substanz so lange zu leben, wie es eben geht. Irgendwann gibt er dann auf.

Eine weitere Frage wäre dann, warum die Molkereien normale Milch nur zu Preisen abnehmen, die für die meisten Betriebe nicht einmal kostendeckend sind. Für Biobetriebe gilt das nicht – aber Biomilch ist eben auch deutlich teurer.
 
Die Molkereien zahlen den niedrigsten Preis den sie müssen. Wenn niemand mehr zu diesel Preis anbieten kann, dann zahlen die auch mehr. Dass sich dann ein Hof mit 15 Milchkühen nicht mehr lohnt mag sein. Das sehe ich aber nicht als primäres Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade gelesen das Wiesenhof in den Markt mit künstlichem Fleisch einsteigt. Ist es dann eigentlich noch Fleisch ? :rolleyes:
 
Ja, und ohne Computer auch und überhaupt ist das alles Quatsch was wir hier machen.

:faint: immer das gleiche.
 
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Ja, und ohne Computer auch und überhaupt ist das alles Quatsch was wir hier machen.

:faint: immer das gleiche.

Du setzt so ein deutsches Argument jetzt echt beim Thema künstliches Fleisch ein ? Ist das eigentlich so eine Art „ich muss mich zwingend auf so eine Art äußern“ oder bist du wirklich so gestrickt dass du meinst alles besser zu wissen.
Werd mal elastischer und bleib nicht so starr. Bist nicht alleine auf der Welt ;)
 
Nein, ich will damit auf diese dumme Eigenart raus, seinen eigenen Standpunkt als den allgemein gültig Richtigen zu sehen....

Brauchen, zum leben, tut ein Mensch verdammt Wenig... Darüber an einem Samstag Morgen beim Kaffee in einem ONlineforum zu philosophieren indem man seine eigene Abneigung gegenüber Fleisch als "richtig" sieht - bringt keinen weiter.

Ich weiß auch nicht was das mit besser Wissen zu tun hat :noplan:

Falls dir das nicht aufgefallen ist, das passiert in verdammt vielen Diskussionen "braucht man doch nicht".

Wer will hier wissen wer was für was braucht? :noplan: keiner - warum wird es dann immer behauptet?
 
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Damit hast du schon Recht. Es kommt immer einer der diese Schiene fährt. Beim Thema synthetisches Essen finde ich diese Art nicht schlecht.
 
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