Freundin Angst vor Einbrechern nehmen ?

und zwar beides...
Das ist wahr. Einen Einbruch in die eigenen vier Wände mitkriegen ist letztendlich so oder so schlecht.
Also kann man eigentlich getrost Vorsorge halten, dass man am Ende wenigstens derjenige ist, der noch lebt oder kein Krüppel ist.
 
oh, mann ich habe zuerst "Angst vor Eisbechern" gelesen ;)
 
Ich habe seit 15 Jahren Hunde (Boxer).
Ich schliesse nicht mal meine Kellertür ab. Wenn da jemand reinkommt, dann nur bis zur Waschküche, wehe er macht die nächste Tür auf.
Und ich habe dafür gesorgt, dass jeder weiss, dass ich einen Hund habe! Ab und zu habe ich auch einen zweiten Hund da. Auch das weiss jeder. Keinem würde es einfallen, bei mir freiwillig einzudringen...
...nur Kindern, weil die Hunde Kinder in Ruhe lassen.
So hatten wir mal einen unerklärlichen Verlust von Eis in unserer Kühltruhe. Es dauerte ein Weilchen, bis wir draufkamen, dass zwei kleine Mädchen aus der Nachbarschaft problemlos an dem Hund vorbei kamen und sich bedienten. Das haben wir aber dann anders geregelt und ich bin sicher, dass das nicht mehr vorkommt.


Edit:
Wir haben sogar an unserem Waschküchenfenster mal Einbruchsspuren entdeckt. Anscheinend wurde der Täter gestört. Es wäre lustig gewesen zu sehen, was der Hund mit ihm macht und es wäre die Tür daneben offen gewesen, wenn er sie denn probiert hätte...
 
Naja, ich will den Angreifern ja damit schon "gewisse" Handlungsspielräume nehmen...
Ich weiss nicht, ich würde ihm schon gerne den Spielraum, ob er mich nur beklaut und dann abhaut oder ob er mich niederstreckt, lassen.
 

Ne, "par ordre de Mufti" (Vater).

Aber bei uns ist das alles noch nicht so schlimm. Wir sind ein 3000-Einwohner-Ort auf dem Land.
Bei meinen Schwiegerleuten (Dorf) steckt in jedem Auto der Schlüssel und die Haustür ist meist auch nicht abgeschlossen. Trotzdem ist noch nie was weggekommen...
 
Neben Selbstverteidigung würde ich dann wirklich noch Pfferspray nebens Bett stellen, oder so.
Kann man ja niemanden mit verletzen, aber ist wirksam ;)
 
Ich empfehle den Film Panic-Room.

Gibt sicher den einen oder anderen Hersteller der einen kleinen Betonwürfel ins Haus baut. ;)
 
Meine Mutter hat für sowas ne Maglite neben dem Bett stehen.


Ich selbst habe vor Einbrechern keine Angst, ich wüsste nicht, warum ein Einbrecher gerade hier einbrechen sollte:

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@PieroL:
Ich könnte mir nicht vorstellen, in so einer Gegend wohnen zu müssen...
 
bloß keine waffe; das macht aggressiv

google mal nach dem weapon-effekt

der besagt, dass man sich automatisch aggressiver verhält, wenn eine waffe im raum ist
 
Ansonsten, versuchs mal mit ner Schrotflinte...

http://www.youtube.com/watch?v=a1-osfmLfNQ

Wie die meisten Vorredner schon schrieben: Waffen machen es nicht besser, weil sie gegen die Ursache der Ängste nicht helfen. Hat sie eine Waffe, wird ihr die nicht reichen, und sie braucht eine, der sie noch eher vertraut usw., das bringt nix. Eine Verteidigungswaffe legt man sich nicht aus emotionalen sondern rationalen Gründen zu. Und wenn man psychische Probleme hat, muss man die erst ohne Waffe lösen.
 
...nur Kindern, weil die Hunde Kinder in Ruhe lassen.
So hatten wir mal einen unerklärlichen Verlust von Eis in unserer Kühltruhe. Es dauerte ein Weilchen, bis wir draufkamen, dass zwei kleine Mädchen aus der Nachbarschaft problemlos an dem Hund vorbei kamen und sich bedienten.

Ach, die sind ja leicht auszutricksen, bringen die Einbrecher halt ihre Kinder mit und machen nen Familienausflug zu deiner Eistruhe ;-). Den Kindern das Eis und den Eltern eure Wertgegenstände. :D

Es ist übrigens meist nicht die Furcht das man bestohlen werden, sondern mehr die Angst das jemand Unbekanntes sich in der Wohnung aufhalten könnte. Soviel zu "bei uns ist doch nix zu holen". Es ist auch nicht direkt die Furcht das man persönlich angegriffen wird (kaum ein Einbrecher wird das Schlafzimmer betreteten), sonder einfach davor das man eben nicht weiss wer sich außerhalb das Schlafzimmer gerade befindet (oder wo die Geräusche auch immer herkommen mögen).

Das ist die typische Angst vor "Dunkelheit" und Unwissen. Waffen helfen nur den persönlichen Macht & Sicherheitsgefühl, aber nicht gegen Geräusche aus dem Untergeschoss der Wohnung. Eine Waffe zu haben hilft einem nicht gegen den Schreck und der Angst bei unbk. Geräuschen. Man läuft schläft genausoschlecht, zusammen mit der Waffe im Anschlag. Oder rennt wie ein Terrorkämpfer in der eigenen Wohnung umher.

Eventl. könnte eine Innenraumkamera (infrarot) weiter helfen ihr zu zeigen, dass alles in Ordnung ist, ohne das Schlafzimmer (den aktuellen Sicht-/Sicherheitsbereich) verlassen zu müssen. Dann relativiert sich die Angst, ohne gleich immer in Panik aufgeschreckt zu werden. Die Angst darf sich nicht aufschaukeln, sondern sollte gleich in der geringstemöglichen Stufe wieder abgebaut werden. Bis sie sich entschliesst nachzugucken hat sie schon zuviele Angstlevel durchlebt.

Ist ein ähnliches Verhalten, wie das sich kleine Kinder unter der Bettdecke verstecken. Der Wahrnehmungsbereich wird eingeschränkt, und die Angst und die Vorstellungen über die außerhalb erzeugten Geräusche wird hochgeschaukelt.

Die fehlende visuelle Wahrnehmung bei Geräusche wird durch Fantasie ersetzt. Das Scheppern kann alles mögliche sein, ein Einbrecher, das Kind was etwas auf den Kopf bekommen hat, ein Feuer, eine berstende Wasserleitung oder nur die Katze die den Teller runtergeschmissen hat. Solange wir nicht nachgeguckt haben sind alle Optionen offen. Ängstliche Menschen neigen dann dazu das Schlimmste anzunehmen.

Geräusche kennenlernen und diese einordnen zu können kann auch helfen. Wenn einem bekannt ist das der Baum am Fenster kratzt hat man keine Sorge mehr das jemand am Fenster lauert. (Man könnte auch die Äste entfernen). Knacken von Holz oder Heizleitungen sind normale "Hausgeräusche" usw.. Es hilft zudem vielleicht mal in Wohnzimmer/Untergeschoss zu schlafen oder ruhig zu schauen was die normalen Umgebungsgeräusche sind.

Alex
 
Wenn damals mein Opa durch die geschlossene Tür "Wer da?" gerufen hat, haber wir (die ganze Familie) uns flach auf den Boden geworfen. Der hätte stumpf, wegen seiner Kriegserlebnisse, mit dem Schroter durch die Tür geballert. War zwar ein beruhigendes Gefühl, aber nicht wirklich nett, die Nummer. Ein Hund ist da irgentwie geschmeidiger...
Und falls doch ne Waffe, muß wenigstens ne 2te da sein, die der Einbrecher in der Hand hält, damit der Notwehrcharakter gegeben ist. ;)
 
Und falls doch ne Waffe, muß wenigstens ne 2te da sein, die der Einbrecher in der Hand hält, damit der Notwehrcharakter gegeben ist. ;)
Meinst du jetzt ne zweite Waffe für zu Hause, die der Einbrecher "in der Hand gehalten hat"? :D
 
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