Fotos App: wer benutzt diese und wie mit RAW Bildern?

iMovie, Fotos, Garage Band, dieses ganzen Programme, die man beim Mac für lau dazu bekommt, sind eigentlich nicht zu unterschätzen. Sie bieten schon einiges für ihr Geld - ja, ich weiß, man bezahlt sie mit dem höheren Kaufpreis, der Apple-Tax. Trotzdem sind sie gut.
 
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Dann sind das nicht solche Bilder von denen ich sprach. Ich habe ja mit keinem Wort die Berechtigung von Profi-Equipment oder RAW angezweifelt.
Ich habe kein Profi Equipment (mehr).
Aber das, was ein iPhone durch Software bzw. durch AI macht gefällt mir halt so garnicht.
Ich halte es hier eher mit Goethe:
„Das einfache Schöne will der Kenner schätzen, Verziertes aber spricht der Menge zu.“
Und iOS und die Automatismen „verzieren“ mir viel zu drastisch.
 
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RAWs spielen ihre wirkliche Stärke auch nur mit entsprechendem Equipment aus. Dynamik, Tonwerte etc., da muss die Software mitspielen, der Monitor muss es darstellen können usw.
Aber 1TB nach dem Urlaub ist sportlich.
 
Ich habe kein Profi Equipment (mehr).
Aber das, was ein iPhone durch Software bzw. durch AI macht gefällt mir halt so garnicht.
Ich halte es hier eher mit Goethe:
„Das einfache Schöne will der Kenner schätzen, Verziertes aber spricht der Menge zu.“
Und iOS und die Automatismen „verzieren“ mir viel zu drastisch.
Ich habe mit ner 200D, ein paar nicht schlechten Objektiven auch nicht unbedingt Profiausrüstung (mal abgesehen von einem 70-200 ƒ2.8L USM I, das schon ein paar Jährle aufm Buckl hat), und möchte eifach nicht auf eine schöne, große DSLR/DSLM verzichten, gerade der Prozess mit den Teilen ist auch ein Hauptgrund für mein Hobby (ich fotografiere übrigens doch gerne in RAW, einfach wegen der Flexibilität, auch als nur Hobbyist. Ich versuche natürlich, möglichst mit der Kamera die Bilder fertig zu machen, aber ich schraube im Nachhinein doch noch gerne, und das RAW schadet ja auch nicht).

Das iPhone (noch XS) macht, gerade von Landschaften, teilweise durchaus nicht schlechte und vor allem durch die Einfachheit umso beeindruckendere Bilder, besonders nachts in der Stadt ist aus der Hand einfach mehr möglich. Aber Ersatz - Nein, niemals. Schon wegen dem fehlenden Tele und dem physikalisch nicht umsetzbaren Bokeh.

Heißer Tipp am Rande für Apple: Macht 'n iPhone Cam mit Wechselobjektiven :cool:
Wäre immer noch kein Ersatz für mich, aber dafür würde ich wirklich Geld ausgeben.

Aber gut, ist nicht das Thema... :eek:
 
iMovie, Fotos, Garage Band, dieses ganzen Programme, die man beim Mac für lau dazu bekommt, sind eigentlich nicht zu unterschätzen. Sie bieten schon einiges für ihr Geld - ja, ich weiß, man bezahlt sie mit dem höheren Kaufpreis, der Apple-Tax. Trotzdem sind sie gut.
Genau so sehe ich das auch. Gerade in Zeiten, wo fast jede Software aus dem AppStore auf das Abo-Modell umgestiegen ist, lohnt es sich, die mitgelieferte Software mal genau anzuschauen, ob diese vielleicht sogar für den eigenen Bedarf reicht. Und das tut sie tatsächlich in den meisten Fällen, außer bei HardCore-Usern mit besonders hohen Ansprüchen.
 
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Mal vielen Dank fur eure ganzen Beiträge. Auf die Schnelle sehe ich Fotos gegenüber LR in überschaubaren Gebieten im Nachteil (Filtern / Suchen, einige Bearbeitungsschritte und ein paar Ordnerfunktionen). Ich werde das bis spätestens über die Feiertage mal intensiver prüfen...:augen:
 
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wo fast jede Software aus dem AppStore auf das Abo-Modell umgestiegen ist
Finde ich vergleichsweise aber garnicht mal so - ich finde, die Abos haben im Store noch nicht so überhand genommen, dass man das meiste Grafische Semiprofi-Zeugsens zum Kaufen + endlos Updates kriegt.
 
Im Fotobereich sind im AppStore tatsächlich die excellenten Flaggschiffe wie die von Affinity, Pixelmator Pro, RAWPower, usw. noch ohne Abo zu haben.
Aber ganz allgemein greift doch im AppStore die Abonnitis leider massiv um sich, vom Kalender über das Notizprogramm bis hin zu kleinen Helferlein. Da hat sich in den letzten 1-2 Jahren etwas massiv zum Nachteil entwickelt. Über das Thema hatten wir ja schon oft gesprochen.
Ich selbst bin deshalb dazu übergegangen, die von Apple kostenlos mitgelieferte Software weitestgehend auszureizen und erst dann Produkte von Drittanbietern zu verwenden, wo es bei macOS/iOS eine Funktionslücke gibt. Das ist häufig genug der Fall. ;)
 
Finde ich vergleichsweise aber garnicht mal so - ich finde, die Abos haben im Store noch nicht so überhand genommen, dass man das meiste Grafische Semiprofi-Zeugsens zum Kaufen + endlos Updates kriegt.
Wo ja gerade Pixelmator Pro insofern ein weniger gutes Beispiel dafür ist, als das quasi ein Vollpreisupdate zum bisherigen Pixelmator (jetzt Pixelmator Classic) ist. Zwar gibt es immer noch Updates zu Pixelmator Classic, aber unter "endlos Updates" verstehe ich dann schon auch Anpassungen etwa für M1.
 
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Ich selbst bin deshalb dazu übergegangen, die von Apple kostenlos mitgelieferte Software weitestgehend auszureizen und erst dann Produkte von Drittanbietern zu verwenden, wo es bei macOS/iOS eine Funktionslücke gibt. Das ist häufig genug der Fall. ;)
und ich halte es genau anders herum, ich meide die Apple eigenen Tools und Dienste weitestgehend.
Vor allem die, die mit der iCloud zusammenhängen.
Nur für einfache Dinge wie Mails, Kalender und Kontakte nutze ich das noch.
Die meisten Apple Tools sind mir zu rudimentär, oft zu verbuggt und die iCloud dahinter zu langsam, abgesehen von ihren ständigen Ausfällen.
 
und ich halte es genau anders herum, ich meide die Apple eigenen Tools und Dienste weitestgehend.
Vor allem die, die mit der iCloud zusammenhängen.
Nur für einfache Dinge wie Mails, Kalender und Kontakte nutze ich das noch.
Die meisten Apple Tools sind mir zu rudimentär, oft zu verbuggt und die iCloud dahinter zu langsam, abgesehen von ihren ständigen Ausfällen.

Aber das liegt immer am jeweiligen Anspruch. Früher war ich mit den Bordmitteln auch zufriedener als heute, aber nach und nach bin ich eben aus der Zielgruppe rausgerutscht. Aber hier wird oft auch gleich mit Kanonen Spatzen geschossen. DaVinci ist klar besser als iMovie, aber von der Lernkurve und Einfachheit liegen da Welten dazwischen. Wird aber immer wieder einem Einsteiger empfohlen.
 
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und ich halte es genau anders herum, ich meide die Apple eigenen Tools und Dienste weitestgehend.
Vor allem die, die mit der iCloud zusammenhängen.
Ist bei dir ja auch verständlich, da du ja mehrere Plattformen nutzt. Wer aber sowohl am Desktop als auch mobil Apple-Hardware nutzt, der kommt mit den Apple-Apps schon recht weit! Das Wichtigste ist halt, dass man seine Daten aus den Apps/Programme wieder herausbekommt und woanders hin migrieren könnte wenn man will, soweit nicht sowieso plattformübergreifende Formate verwendet werden.
 
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Mal vielen Dank fur eure ganzen Beiträge. Auf die Schnelle sehe ich Fotos gegenüber LR in überschaubaren Gebieten im Nachteil (Filtern / Suchen, einige Bearbeitungsschritte und ein paar Ordnerfunktionen). Ich werde das bis spätestens über die Feiertage mal intensiver prüfen...:augen:
Ich finde es eher anders herum: Ja wenn du Lightroom genug Infos gibst und jedem Bild 10 Tags verpasst findet man bei Lightroom auch einiges. Mit den Sternen und Flaggen kann man während der Bearbeitung gut schauen, was noch gemacht werden muss bzw. welche aussortiert werden. Habe ich die Bilder aber fertig und in Fotos, brauche ich meist keine Filtermöglichkeit mehr für gewisse Brennweiten oder mache dieses dann ganz gezielt Lightroom auf.

In der Regel suche ich im Alltag aber bestimmte Bilder und da ist Fotos klasse. Gebe ich z.B. Blumen, Strand, Meer, Sonnenuntergang oder was auch immer ein, findet er zu 95% genau die Bilder, wonach ich suche - und das ohne einen einzigen Tag manuell gesetzt zu haben.
 
Es fehlen allerdings in der Fotos.app leider auch einige Werkzeuge, wie z.B. ein Entzerrungstool, z.B. für stürzende Linien und selektives Bearbeiten ist auch nicht möglich. Auch ist die Qualität der anderen Farbkorrektur-Möglichkeiten ist nicht ganz so gut wie bei anderen Bildbearbeitungen.
Es ist schade, dass Apple hier nicht noch ein wenig nachbessert. Man kann aber Bilder einfach an ein anderes Bildbearbeitungsprogramm weitergeben und gravierendere Manipulationen dort ausführen.
Das Sammeln und Verwalten der Bilder, die intelligenten Ordner, die leichte und flotte Verfügbarkeit der Bilder auf allen Apple-Geräten, das Teilen von Fotos, usw. das alles ist schon wirklich klasse
 
Man kann aber Bilder einfach an ein anderes Bildbearbeitungsprogramm weitergeben und gravierendere Manipulationen dort ausführen.
Wobei ein RAW bei der Übergabe an Affinity Photo per "Bearbeiten mit" zu einem TIFF umgewandelt wird.
 
Danke für die Aufklärung. Unter iPadOS scheinbar nicht. Da lassen sich RAW direkt aus der Fotos-App in Affinity Photo öffnen und als RAW bearbeiten.
Wir hatten das gerade in einem anderen Thema.
https://www.macuser.de/threads/jpg-...-affinity-photo-oeffnen.892149/#post-11366711

Die werden schon als RAW behandelt, aber Capture One und Camera RAW legen dazu Einstellungsdateien ab, die aber nur die jeweiligen Programme verstehen. Löscht oder verschiebt man die Textdateien, ist das RAW wieder zurückgesetzt. Strange, dass Fotos das anders handhabt. Aber Affinity legt per Default glaub das eigene Format ab.
 
Es kommt meiner Meinung nach darauf an, was man letzlich mit den Bildern macht… RAW holt das Optimum aus einem Bild (wenn man die Software entsprechend bedienen kann…), allerdings sind die Dateien auch gleich recht ordentlich in der Größe , bearbeitet in RAW können das schon sehr große Datenmengen sein (Affinity erzeugt da hin und wieder echte Riesendateien…). Ich verwende RAW grundsätzlich dann (die Fuji erzeugt ohnehin beides wenn man dies so wählt), wenn die Fotos keine reinen Schnappschüsse sind, das rettet schon mal eine Reihe von Fotos auf denen man im komprimierten Format nicht viel sieht.

Ich halte den geübten Umgang mit der entsprechenden Software für RAWs beinahe für wichtiger als das Programm, da sollte man schon ein bisschen zur Bildentwicklung wissen um die Möglichkeiten auszuschöpfen. Die Bearbeitung von RAWs, vor allem bei größeren Bildermengen eines längeren Urlaubs, kann durchaus einige Zeit in Anspruch nehmen und da nehmen es viele mit der sorgfältigen Ausarbeitung nicht so genau - schade drum.

Affinity erzeugt bei RAWs ein eigenes Format, die Dateien sind groß und sie fordern manchmal den Rechner richtig. (Mein iMac dreht den Lüfter sehr selten hoch, Affinity Photo schafft das aber hin und wieder bei großen RAWs)
 
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