Fotorecht: Architektur

Naja, als Kleinunternehmer hast du erstmal einen Freibetrag von 17.400€ (afaik) bis zu dem alles sehr unbürokratisch läuft. Du bekommst deine Steuernummer und darüber rechnest du dann ab. Bis zu diesem Freibetrag musst du auch keine Umsatzsteuervoranmeldung machen. Sprich am besten mal mit einem Steuerberater darüber, der wird dir das schon genau aufdröseln und dir schon das Beste für dich raten. Du müsstest evtl. halt klären, ob du das als Handwerker betreibst oder, da du ja frei arbeitest, evtl. unter Fotokunst laufen lassen kannst. Läuft es unter Kunst, kannst du auf die HWK verzichten und musst kein Handwerksgewerbe anmelden.
 
Haha, naja vom dem Betrag wär' so oder so nie die Rede gewesen. :D
Also ich wär ja schon mehr als zufrieden, wenn da mal 20-30 EUR im Monat rauspringen würden.

Ich betreibe die Fotografie ja als Hobby und habe die eingestellten Fotos aus Spaß an der Freude gemacht.
Und wenn ich mir damit meine Studentenkasse etwas aufpolieren kann, soll mir das recht sein. :)
 
Nun gut, bei 20-30€ im Monat würd ich den Aufwand auch scheuen und da wird sicherlich weder die IHK noch die HWK nach krähen, aber dir muss bewusst sein, dass das alles eigentlich komplizierter ist. Wir sind ja schließlich in Deutschland, hier kann man ja nix ohne Passierschein A-38 tun.
 
Nun gut, bei 20-30€ im Monat würd ich den Aufwand auch scheuen und da wird sicherlich weder die IHK noch die HWK nach krähen, aber dir muss bewusst sein, dass das alles eigentlich komplizierter ist. Wir sind ja schließlich in Deutschland, hier kann man ja nix ohne Passierschein A-38 tun.

Ja, da hast du wohl (leider) recht… :(
 
@man0l0
also ich bin bis jetzt immer recht gut damit gefahren, die entsprechenden leute, egal ob sie jetzt selbst auf dem bild sind oder etwas von ihrem besitz, anzusprechen und ihnen einen abzug anzubieten. zu 80% sagen die leute ja und machen nachträglich keine faxen...
also lieber immer persönlich nachfragen und wenn gewünscht mit einem kleinen vertrag absichern, damit fahr ich bis jetzt am besten :)

was das verkaufen der bilder angeht, so halt ich mich fern von solchen angeboten... weil du nie wirklich wissen kannst, was die mit deinem zeug machen...
aber im laufe der zeit kommt das eh von alleine, dass leute von sich aus fotos von dir kaufen wollen! und da die qualität bei dir ja geboten ist, werden wahrscheinlich mehr als 20 oder 30€ bei rumkommen :D
 
also ich bin bis jetzt immer recht gut damit gefahren, die entsprechenden leute, egal ob sie jetzt selbst auf dem bild sind oder etwas von ihrem besitz, anzusprechen und ihnen einen abzug anzubieten. zu 80% sagen die leute ja und machen nachträglich keine faxen...
also lieber immer persönlich nachfragen und wenn gewünscht mit einem kleinen vertrag absichern, damit fahr ich bis jetzt am besten

Ja, nur ist das in dem Fall (Treppenhaus) nicht so einfach.
Werde also mal rausfinden, wer der Eigentümer / die Eigentümer sind und werde da einen Brief schreiben.
Werd dann auch Abzüge beilegen.

was das verkaufen der bilder angeht, so halt ich mich fern von solchen angeboten... weil du nie wirklich wissen kannst, was die mit deinem zeug machen...
aber im laufe der zeit kommt das eh von alleine, dass leute von sich aus fotos von dir kaufen wollen! und da die qualität bei dir ja geboten ist, werden wahrscheinlich mehr als 20 oder 30€ bei rumkommen :D

Auch wieder wahr.
Nur ist solch eine Plattform denke ich auch recht praktisch.
Denn dann hast du ohne großen Aufwand Kontakt zu potentiellen Kunden hergestellt.

Wie handhabst du das denn?
Bekommst du da Anfragen über dein Online Portfolio?
 
Wie handhabst du das denn?
Bekommst du da Anfragen über dein Online Portfolio?

das ist sehr unterschiedlich...
meistens sind es bekannte und verwandte von freunden von mir, die durch mundpropaganda auf meine fotos stoßen, aber anfragen durch meine homepage sind mittlerweile auch die regel. aber die dateien selbst gebe ich kaum noch raus, da mir das zu unsicher ist und ich auch schon schlechte erfahrungen damit gemacht habe.
was die preise angeht ist das anfangs immer so eine sache seine eigene leistung einzuschätzen. bei mir war es anfangs so, dass ich meistens zu verlegen war höhere preise zu verlangen, aber das pendelt sich auch ein mit der zeit :)
 
das ist sehr unterschiedlich...
meistens sind es bekannte und verwandte von freunden von mir, die durch mundpropaganda auf meine fotos stoßen, aber anfragen durch meine homepage sind mittlerweile auch die regel. aber die dateien selbst gebe ich kaum noch raus, da mir das zu unsicher ist und ich auch schon schlechte erfahrungen damit gemacht habe.
was die preise angeht ist das anfangs immer so eine sache seine eigene leistung einzuschätzen. bei mir war es anfangs so, dass ich meistens zu verlegen war höhere preise zu verlangen, aber das pendelt sich auch ein mit der zeit :)

Gut zu wissen.
Dann werde ich mir wohl als dauerhaftes Standbein einfach ein online Portfolio erstellen.
Vielleicht tut sich da ja dann mit der Zeit was*–*und wenn nicht, ist ja immer noch das Fotografieren der Antrieb. :)
 
Gut zu wissen.
Dann werde ich mir wohl als dauerhaftes Standbein einfach ein online Portfolio erstellen.
Vielleicht tut sich da ja dann mit der Zeit was*–*und wenn nicht, ist ja immer noch das Fotografieren der Antrieb. :)

das sowieso :D ist ja nicht so, dass ich des geldes wegen angefangen habe^^
das ich mir mit meinen skills mein equipment mehr oder weniger finanziert habe ist natürlich ein bonus, den man gerne annimmt^^
 
wieso oha? :D
wenn du den nerv und die zeit dafür hast, ist das keine sonderlich schwierige sache.

nur zur info, bevor ein falsches bild entsteht
die skills waren darauf bezogen, dass ich mit meinen aktuellen fähigkeiten dazu in der lage war, das ausgegebene geld wieder reinzuholen... nicht dass ich mich für sonderlich begabt halte oder sowas :D und fotograf nenn ich mich selbst auch noch nicht^^
 
Ja, ich hatte dich schon richtig verstanden. Das "oha" bleibt. :)
Wenn du einen generellen Tip etc hast, freu ich mich natürlich drüber!
 
wirklich geniale Bilder! V.a. die aus Island! Wirken zum Teil schon fast übernatürlich perfekt. Alles echt oder nachbearbeitet? Glaube Du hast bald einen weiteren Kunden in mir.


Janson ;)

Naja, echt ist es schon.
Nachbearbeitet allerdings auch.
Nachdem ich zum Bsp keinen Grauverlaufsfilter habe, habe ich meist ein Bild mit richtiger Belichtung für den Himmel sowie eines für die Landschaft aufgenommen.
In Photoshop hab ich die dann übereinander gelegt.

Himmel und Wolken (aber zum Bsp auch das satte Grün oder die Tatsache, dass man unter Wasser schauen kann) kommen vom Polfilter.
 
Wenn es einen öffentlich zugänglichen Raum zeigt (Treppenhaus), dann
dürfte es kein Problem geben.

..um nochmals etwas zum Thema zu sagen: nur weil es öffentlich zugänglich ist, darf man es noch lange nicht fotografieren und veröffentlichen...
Paradebeispiel dafür ist das Atomium in Brüssel; siehe hier: http://atomium.be/Headlines.aspx?lang=de#/AuthorsRights.aspx
Mehr zum Thema findet man auch hier: http://www.reise-weblog.com/2010/10...t-verboten-ins-internet-hochladen-aber-schon/

...nur mal so am Rande.
Dass das teilweise schon lachhaft ist, ist wieder eine andere Geschichte...
 
Dass das teilweise schon lachhaft ist, ist wieder eine andere Geschichte...

Wohl wahr…
Dass es Regeln geben soll und muss, ist klar und vollkommen in Ordnung.
Die oftmalige "Überreglementierung" ist aber einfach nur noch lachhaft und lästig.
 
Paradebeispiel dafür ist das Atomium in Brüssel; siehe hier: http://atomium.be/Headlines.aspx?lan...orsRights.aspx

...das mag nach belgischem Recht so sein.

...nach deutschem Recht ist diese jedoch nicht haltbar. denn solch eine Einschränkung sieht das deutsche Urheberrecht nur für temporär in der Öffentlichkeit ausgestellte Objekte. Permanent ausgestellte urheberrechtlich geschützte Werke dürfen frei photographiert und genutzt werden.

Beispiel:
Verhüllter Reichstag
 
Dafür darfst du in Deutschland keine Hilfsmittel benutzen wie z.B. Leitern, um die Perspektive zu verändern. Öffentliche zugängliche Treppenhäuser auf privatem Grund fallen denke ich raus und man benötigt die Erlaubnis des Eigentümers. Du kannst auch nicht ins Parkhaus gehen und dort Fotos machen - das muss der Eigentümer gestatten, genauso kannst du nicht einfach in einem Einkaufszentrum fotografieren, geschweige denn die Fotos am Ende verkaufen.

Btw: der Eifelturm ist teilweise auch urheberrechtlich geschützt und Fotos davon dürfen nur mit Genehmigung verbreitet werden (afaik wenn die Beleuchtung eingeschaltet ist).
 
...das mag nach belgischem Recht so sein.

...nach deutschem Recht ist diese jedoch nicht haltbar. denn solch eine Einschränkung sieht das deutsche Urheberrecht nur für temporär in der Öffentlichkeit ausgestellte Objekte. Permanent ausgestellte urheberrechtlich geschützte Werke dürfen frei photographiert und genutzt werden.

Jein.
Vor einiger Zeit hing am Niederwald-Denkmal in Rüdesheim auch noch ein ähnliches Schild dass man die davon gemachten Fotos auch nicht verwerten dürfte weil da ein bestimmter Mensch ein Copyright drauf hat...
 
In Deutschland hat man ja "Panoramafreiheit", dass heisst, wenn du etwas von einer öffentlichen Straße oder einem öffentlichen Platz aus sehen kannst, darfst du es auch fotografieren und veröffentlichen (das Fotografieren an sich ist fast gar nicht eingeschränkt, nur das veröffentlichen unterliegt harten Richtlinien). Natürlich nur ohne Hilfsmittel (Leiter, hohes Stativ, usw.).

Davon ausgenommen sind allerdings, wie in2itiv schon geschrieben hat temporär in der Öffentlichkeit ausgestellte Werke wie zB der verhüllte Bundestag usw. Das fotografieren wird hier wieder nicht verboten, nur die Veröffentlichung ist ohne Zustimmung untersagt.
 
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