"Fleischatlas Deutschland Regional 2016"

Nö, Vorbilder in dieser Beziehung werden ausgelacht. Wir brauchen jährlich ca. 2500kWh Strom, 3500kWh Heizung, unser Auto fährt mit unter 4.5l/100km. Das Umfeld nimmt das wohlwollend zur Kenntnis, vermutlich im Wissen, dass sie dadurch selber mehr Ressourcen zur Verfügung haben. Das einzige ist eine konsequente Anwendung des Verursacherprinzips. Das würde aber diverse Produkte wie Mobilität, Fleisch und Energie massiv verteuern. Ich habe nichts dagegen, wenn einer ein dickes Auto hat. Soll er doch. Aber er soll auch dafür einen angemessenen Preis zahlen, der die entstandenen Kosten der Allgemeinheit deckt.
aber da gehts doch wieder los, kannst du für dich beurteilen, dass du in ALLEN Bereichen hier selber damit leben könntest? Ich rede von wirklich allen, nicht nur das offensichtliche wie Auto, Strom und Klamotten... sondern auch Möbel, Elektronik und was man sonst noch so alles hat.
 
Genau das ist der Punkt. Die Folgen sind einfach nicht eingepreist, die Kosten werden eifach den nächsten Genertionen überlassen. Ich habe Kinder und sehe das nicht ein.
haste deine Eltern wenigstens zur Sau gemacht?.....
 
Tja, das Ganze hat wohl etwas mit der Bereitschaft, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen, zu tun.
Ich persönlich sehe einen Menschen erst dann als erwachsen an, wenn er sich darüber im Klaren ist, dass nur er allein für sein Handeln verantwortlich ist. Die Infantilisierung der Gesellschaft schreitet in erschreckendem Maße voran.
 
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aber da gehts doch wieder los, kannst du für dich beurteilen, dass du in ALLEN Bereichen hier selber damit leben könntest?

Nein, nicht in allen Bereichen, sonst müsste ich in einer Höhle leben. Im Wesentlichen habe ich eine Einstellung, dass ich wenigstens das tu, was möglich ist, ohne mich zu stark einzuschränken. Auch ich brauche das Auto, wenn es vielleicht nicht sein müsste. Oder esse tropische Früchte. Aber ich muss nicht jeden Tag zwei mal Fleisch essen, das noch möglichst billig ist. Wenn jeder so leben würde, wäre es sicher noch nicht perfekt - aber auf jedenfall besser als heute.
 
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und genau deshalb kotzt mich die elendige Doppelmoral unserer Gesellschaft so an, der eine macht dich doof an weil du einen dicken V8 fährst und er n Prius, fährt im gleichen Atemzug aber die 5kg Hack für 4€ nach Hause! Davon gibt es unzählige Beispiele...

Wir Diskutieren eine Energiewende anstatt und einfach mal in Verzicht zu üben... ne stattdessen pflanzen wir Überall Windräder, unser Energieverbrauch steigt ständig aber um das Gewissen zu beruhigen pflastern wir nun alles mir regenerativen zu damit die ****** Glotze bloß 10 Stunden am Tag laufen kann und man seine Suppe im Thermomix köchelt....

Ich habe kein Problem mit Kritik, aber mit Verurteilungen wenn man selber genug Leichen im Keller hat, mir braucht keiner erklären was im Argen ist, das weiß ich auch, aber mit Vorwürfen und einer eigenen überheblichen Einstellung ohne den Blick aufs Ganze zu richten ändert man eben auch nichts.

Machen und damit Vorbild sein, damit zieht man andere auf Dauer mit. Das schaffen wir aber seeeehr selten, lieber gehen wir uns an den Kragen und debattieren darüber wie die jeweiligen Ansichten sind. (Online wird das dann ganz interessant weil noch diverse Interpretationen der Aussagen dazukommen :D)

Du vergisst dass es so gewollt ist und diese Doppelmoral ordentlich anerzogen wird. Wir sparen auch einiges an Storm durch Investitionen in neue Geräte. Und je sparsamer die Geräte desto teurer wird der Storm, das obwohl auch die Stromgewinnung effizienter geworden ist.
Man wird das alles. Ich aufbrechen können, das was der einzelne machen kann ist zufrieden sein wenn er gesund ist, die Dinge im Rahmen dessen selbst so gut machen wie er es machen kann und will und die Bewertung anderer sein zu lassen.
 
Nein, nicht in allen Bereichen, sonst müsste ich in einer Höhle leben. Im Wesentlichen habe ich eine Einstellung, dass ich wenigstens das tu, was möglich ist, ohne mich zu stark einzuschränken. Auch ich brauche das Auto, wenn es vielleicht nicht sein müsste. Oder esse tropische Früchte. Aber ich muss nicht jeden Tag zwei mal Fleisch essen, das noch möglichst billig ist. Wenn jeder so leben würde, wäre es sicher noch nicht perfekt - aber auf jedenfall besser als heute.
bin ich bei dir, sehe ich allerdings als völlig normal an wenn man halbwegs klar in der Rübe ist.
 
Nein, nicht in allen Bereichen, sonst müsste ich in einer Höhle leben. Im Wesentlichen habe ich eine Einstellung, dass ich wenigstens das tu, was möglich ist, ohne mich zu stark einzuschränken. Auch ich brauche das Auto, wenn es vielleicht nicht sein müsste. Oder esse tropische Früchte. Aber ich muss nicht jeden Tag zwei mal Fleisch essen, das noch möglichst billig ist. Wenn jeder so leben würde, wäre es sicher noch nicht perfekt - aber auf jedenfall besser als heute.
Ganz schön anmaßend, dass Du Dich aufgrund Deines Verhaltens hier zum Vorbild machst.

Du hast Dir hiermit den vom großen Barry verliehenen, offiziellen Titel "Gutmensch der MU-Bar" mit allen damit einhergehenden Ehren verdient. :mad:
 
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@blipper
Ich bin da ganz bei dir. Leider gibt es immer noch Zeitgenossen, die einfach so in den Tag hineinleben, ohne nachzudenken oder zu hinterfragen, was sie da tun.

PS: Barry darfst du getrost ignorieren. Nur hirnlose Sprüche und dümmliches Geschwurbel. Der Junge hat ein ernsthaftes Kopf- und Libidoproblem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Barry hat nicht mitbekommen, dass der Schmähtitel "Gutmensch" inzwischen als Ausweis geistiger Beschränktheit gilt - für den, der ihn als rhetorische Waffe benutzt.

Blippers Forderung, dass der Preis für Konsum auch die Folgekosten für die Allgemeinheit beinhalten muss, hat er natürlich dabei übersehen. Dagegen zu argumentieren stellt ja auch höhere Anforderungen.

Übrigens ist auch keiner der Befürworter der derzeit üblichen industriellen Fleischproduktion darauf eingegangen. Selbst die Bauernverbände, eigentliche bedingslose Streiter der Fleischlobby, schweigen bei diesem Thema lieber. Wie schwerwiegend diese Folgen sind, wird grade an anderer Stelle klar: Deutschland hat alle Mühe, sein Trinkwasserqualität zu sichern und kann die Wasserrichtlinie de EU nicht einzuhalten. Hauptverschmutzer ist die Agrarbranche, und da die Mäster, die die Gülle aus der Fleischproduktion irgendwie loswerden müssen.

Diese in den kommunalen Etats versteckten Folgekosten muss Barry unter anderem mit seinem Wasserpreis bezahlen. Auch die Biofleischkonsumenten, selbst die Vegetarier. Aber diese Zusammenhänge zu verstehen ist eben schwieriger als jemanden, der sie verstanden hat, zu verspotten.
 
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Barry hat nicht mitbekommen, dass der Schmähtitel "Gutmensch" inzwischen als Ausweis geistiger Beschränktheit gilt - für den, der ihn als rhetorische Waffe benutzt.
Also ungefähr so wie Nazi, Rassist und AFD-Wähler ;)
 
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Also ungefähr so wie Nazi, Rassist und AFD-Wähler ;)
Es gibt einen Unterschied, cosmic, zwischen dem Begriff "Gutmensch" und den Begriffen "Nazi", "Rassist" und "AFD-Wähler": Letztere sind eindeutig zu definieren, dafür gibt es Kriterien. Die nationalsozialistische Weltanschauung ist bekannt, und wer sie vertritt, ist eben ein Nazi. Rassismus ist ebenso klar definiert. Und AfD-Wähler wählen die AfD, da gibt's nichts zu deuteln.

Aber was soll ein "Gutmensch" sein? Ich denke, mit der Definition wärst du überfordert. ( Ebenso wie Mukululu.) Falls euch doch was dazu einfällt, bin ich gespannt.

Hier im Forum wurde das Schmähwort "Gutmensch" so lange strapaziert, bis es den Meinungsführern selbst abgenutzt vorkam. Einer hat es dann durch "Bessermensch" ersetzt, hat sich damit aber nicht durchgesetzt. Der Begriff drückt besser aus, worum es eigentlich geht: Um das Gefühl der eigenen moralischen Fahrlässigkeit, das doch irgendwie nagt, auch wenn man es vehement bestreitet.
 
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Ein Gutmensch ist einer, der stets das Gute will und das Böse schafft ... äh ... wo habe ich das schon mal gehört?
 
So rum ist es richtig, Barry: "Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft." (Goethes Faust)
Und das wäre dann das Gegenteil vom Gutmenschen, oder wie?

Um zum Thema zurückzukommen: Ein Drittel der deutschen Grundwasserstöcke gilt inzwischen als zu stark nitratbelastet. Eine der Ursachen: Die Gülleentsorgung der Fleischmäster.

Heise gilt hier ja immer als respektable Quelle: klick
 
oder die importierte Gülle ;)
 
So rum ist es richtig, Barry: "Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft." (Goethes Faust)
Und das wäre dann das Gegenteil vom Gutmenschen, oder wie?

...

War mir klar, dass es der Faust war, habe eine Wortspielverdrehung gemacht, aber danke.
 
oder die importierte Gülle ;)
Auch die importierte Gülle stammt aus der Fleischproduktion. So weit ich weiß, versuchen aber nur einige wenige niederländische Mäster, in Deutschland Gülle loszuwerden.

Für unser Trinkwasser ist es aber egal, ob die Gülle aus niederländischen oder aus deutschen Ställen stammt.

Deutschland verfügt über 1180 so genannte Grundwasserkörper, das sind die Grundwasservorkommen, aus denen sich der Wasserverbrauch speist. Dem Bundesumweltministerium zufolge liegt der Anteil an Nitrat in 314 von ihnen über dem kritischen Wert von 50 Milligramm pro Liter. Nach Angaben der EU-Kommission können Anteile darüber „erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung haben“, darunter besonders auf schwangere Frauen und Kleinkinder. Die betroffenen Gebiete sind in der gesamten Republik verteilt, von Straubing und Regensburg in Bayern über das Keuperbecken in Thüringen bis nach Sylt. Am stärksten betroffen aber sind Gegenden in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, in denen die Massentierhaltung und die Landwirtschaft besonders ausgeprägt sind.
(Süddeutsche von morgen)
 
Barry hat nicht mitbekommen, dass der Schmähtitel "Gutmensch" inzwischen als Ausweis geistiger Beschränktheit gilt - für den, der ihn als rhetorische Waffe benutzt.

Blippers Forderung, dass der Preis für Konsum auch die Folgekosten für die Allgemeinheit beinhalten muss, hat er natürlich dabei übersehen. Dagegen zu argumentieren stellt ja auch höhere Anforderungen.

Übrigens ist auch keiner der Befürworter der derzeit üblichen industriellen Fleischproduktion darauf eingegangen. Selbst die Bauernverbände, eigentliche bedingslose Streiter der Fleischlobby, schweigen bei diesem Thema lieber. Wie schwerwiegend diese Folgen sind, wird grade an anderer Stelle klar: Deutschland hat alle Mühe, sein Trinkwasserqualität zu sichern und kann die Wasserrichtlinie de EU nicht einzuhalten. Hauptverschmutzer ist die Agrarbranche, und da die Mäster, die die Gülle aus der Fleischproduktion irgendwie loswerden müssen.

Diese in den kommunalen Etats versteckten Folgekosten muss Barry unter anderem mit seinem Wasserpreis bezahlen. Auch die Biofleischkonsumenten, selbst die Vegetarier. Aber diese Zusammenhänge zu verstehen ist eben schwieriger als jemanden, der sie verstanden hat, zu verspotten.
Jetzt aber langsam! Ich bin doch, was wahre Ökothemen angeht, auf der richtigen Seite. Ich habe Blippers Anmaßung kritisiert:
Flipper ... äh Blipper schrieb:
Wenn jeder so leben würde, wäre es sicher noch nicht perfekt - aber auf jedenfall besser als heute.
Wie kann man bloß so was schreiben? :mad: Muss ich das begründen? Er unterstellt, dass sein Handeln über unserem steht ...

Übrigens würde ich sogar grün wählen, wenn ich dabei nicht das ganze soziale Zeugs, den Sozialismus und den Feminismus mitkaufen würde :mad:.

Außerdem gehe ich JEDE Wette ein, dass mein ökologischer "Fußabdruck" besser ist als Deiner, spoege. Jede Wette.
 
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