Eure Meinung zu den Leopard Features

Hamsterbacke schrieb:
Leo: auflösungsunabhängige GUI
Tiger: Pathfinder (überall anpassbar), behebt außerdem "Lacks of features" des Finders gleich dutzendweise. Nachteil: kostet extra
Stellst Du die beiden gegenüber? :kopfkratz: Das würde keinen Sinn ergeben.
Leo: Funktion in Safari zum verfolgen von Webseiten per Widget
Tiger: Dashclipping Widget. Browserunabhängig. Nachteil: bisher nur englisch
Was ist am Dashclipping-Widget Englisch? Eigentlich funktioniert es völlig Sprachunabhängig, oder was willst Du sagen?
Leo: 64 Bit, bei geeigneten Prozessoren, also nur MacPro
Tiger: bei PPC schon heute 64 Bit
Egal, was Du damit sagen möchtest: Der letzte Teil ist auf jeden Fall Quatsch. Weder mit PPC, noch mit Intelprozessoren hast Du irgendwo 64 Bit, wenn der Prozessor nicht 64 Bit kann. Außerdem unterstützt Tiger 64 Bit nur auf der Unix-Ebene. Nicht rauf, bis zu Cocoa/Carbon. Was zum Geier willst Du sagen, wegen 64 Bit? :kopfkratz:
 
zum ersten Punkt:
selbstverfreilich stelle ich die benutzbaren OberflächenProgramme, die für die Darstellung der Schriften, Icons, usw. zuständig sind, gegenüber.

zum zweiten Punkt:
eingebettete Sprache ist englisch (die .lproj)

zum dritten Punkt:
Weder mit PPC, noch mit Intelprozessoren hast Du irgendwo 64 Bit, wenn der Prozessor nicht 64 Bit kann.
Eben. Die PPC sind 64 Bit Prozzis, bei den Intels nur der olle Xeon.

Außerdem unterstützt Tiger 64 Bit nur auf der Unix-Ebene.
Da sind z.B. diverse Videoprogramme anderer Meinung ;)

Gruß, Gerhard
 
Hamsterbacke schrieb:
zum ersten Punkt:
selbstverfreilich stelle ich die benutzbaren OberflächenProgramme, die für die Darstellung der Schriften, Icons, usw. zuständig sind, gegenüber.
Dann hast Du ganz ernsthaft nicht verstanden, was Resolution Independence ist und was sie tut oder wie sie funktioniert. Das hat rein gar nichts mit dem Finder oder Pathfinder zu tun.
zum zweiten Punkt:
eingebettete Sprache ist englisch (die .lproj)
Warum interessiert dich das? Das Dashclipping-Widget verwendet keine Worte in der GUI. Es ist einfach ein Widget, welches deine gewählte Website darstellt. Oder erwartest Du noch, dass es Dir automatisch englische Websites übersetzt :rolleyes: :kopfkratz:
zum dritten Punkt:

Eben. Die PPC sind 64 Bit Prozzis, bei den Intels nur der olle Xeon.
Falsch. Nur die G5s waren 64 Bit. Alle G4s, die zu PowerPC Zeiten noch in einem Großteil der Produktpalette verwendet wurden konnten nur 32 Bit. Also keine große Änderung. Die Notebooks und der Mini hatten also noch nie was von 64 Bit in Tiger und der Powermac, der 64 Bit konnte wurde direkt durch ein 64 Bit Pendant mit Intel abgelöst. Der einzige Rechner, der für ein 3/4 Jahr einen Rückschritt von 64 Bit auf 32 Bit gemacht hat, ist der iMac.
Also Sorry, was Du über 64 Bit sagst ist etwas bei den Haaren herbeigezogen.
Da sind z.B. diverse Videoprogramme anderer Meinung ;)
Falsch, Auch diese haben nur eine 32 Bit GUI und nur rechenintensive Teile im Hintergrund greifen (eben auf Unix-Ebene) auf 64 Bit zurück.
 
Markus! schrieb:
Dann hast Du ganz ernsthaft nicht verstanden, was Resolution Independence ist und was sie tut oder wie sie funktioniert.
Dann bitte ich um Erklärung und Aufstockung meines gesunden Halbwissens.
Resolution ist bei mir Bildschirmauflösung.

Markus! schrieb:
Das Dashclipping-Widget verwendet keine Worte in der GUI.
"Refresh every ..., Enter URL, Next"
Sicher nur ein Schönheitsfehler, der aber in einem ansonsten konsistenten System nerven kann.

Markus! schrieb:
Falsch. Nur die G5s waren 64 Bit.
Meines Wissens auch die G4?
Der iMac ist auch heute noch zurück (nicht 64 Bit fähig).

Gruß, Gerhard
 
Hamsterbacke schrieb:
Dann bitte ich um Erklärung und Aufstockung meines gesunden Halbwissens.
Resolution ist bei mir Bildschirmauflösung.
Sagen wir, Du hast einen Monitor mit einer Auflösung von 1024 x 768 bei 17" und kannst noch gut was drauf erkennen.
Dann kaufst Du Dir einen Monitor mit ebenfalls 17", aber einer Auflösung von (der Recheneinfachheithalber) 2048 x 1536 Pixeln.
Leider bist Du schon älter und erkennst kaum noch was in den Menüs steht oder was in Deiner Menüleiste angezeigt wird, da alles nur noch ein Viertel so groß ist, wie vorher.

Bisher hättest Du jetzt einfach die Bildschirmauflösung wieder auf 1024 x 768 gestellt. Nachteil: Du nutzt gar nicht die Auflösung Deines Displays aus. Jeder Pixel der GUI wird auf 4 Pixeln des Displays dargestellt.

Ein anderes Beispiel wäre DTP, wo man viel saubere Darstellungen der Dokumente in Quark oder Indesign erreichen könnte, da das Display evtl. hochauflösend ist. Damit man die GUI aber noch entziffern kann, muss diese Vergrößert werden.

Wenn Du beim letzten Beispiel einfach die Auflösung wieder hochschraubst hast Du nichts von dieser und hast immer noch kein detailierteres Bild in der Vorschau Deines DTP-Programms.

Mit Resolution-Independence kann alles hochskaliert werden, ohne dabei an Qualität zu verlieren. Also im oberen Beispiel mit der Sehschwäche wäre nicht jeder Pixel des Apfels in der Menüleiste auf 4 physikalisch vorhandene Pixel verteilt, sondern er wäre, wie jedes andere Element der GUI auch 4x so hoch aufgelöst.

Bisher hat Apple keine Displays mit gigantisch hohen Auflösungen in Notebooks verbaut (wie Dell, mit 1920 px in der Breite), weil es sonst eine Qual werden würde etwas zu erkennen. Mit Resolution Independence könnte man standardmäßig hochauflösende Displays verbauen und jeder kann sich einfach per Slider einstellen, wie groß er die GUI gern hätte, ohne an der Auflösung rumzuschrauben. Außerdem würde alles in der Vergrößerung viel schärfer erscheinen.

Der Finder und Pathfinder sind eigentlich auch nur Programme, die auf einer höheren Ebene die Resolution Independence nutzen, wie jedes andere Objekt das auf dem Bildschirm dargestellt wird. Aber es hat rein gar nichts mit diesen Programmen zu tun, oder hängt gar von diesen ab.
"Refresh every ..., Enter URL, Next"
Sicher nur ein Schönheitsfehler, der aber in einem ansonsten konsistenten System nerven kann.
Naja gut, das kann ich irgendwie verstehen. Ich denke mal, lokalisieren machen die erst zum Schluss. Aber was mich in der Hinsicht viel mehr nervt, ist die Sprachausgabe, die nicht lokalisiert ist.
Meines Wissens auch die G4?
Der iMac ist auch heute noch zurück (nicht 64 Bit fähig).
Nein, die G4s waren nie 64 bit.
Und ja, der iMac ist immer noch 32 Bit, aber ich denke, er wird noch im Herbst einen der neuen 64 Bit Prozessoren bekommen. Daher das 3/4 Jahr.
Aber die bisherigen G4 Produktlinien (Notebooks, Mini) konnten definitiv nicht das geringste mit 64 Bit anfangen, da reinrassige 32 Bit-Prozessoren.
 
Ah, Danke. Wieder was gelernt.

Dann warten wir mal ab, ob die GUI (die grafische Benutzeroberfläche, also der Schreibtisch, genauer der Finder-Schreibtisch und die Finder-Fenster) sich so hochskalieren lässt.
Bis jetzt sind seine Einstellmöglichkeiten auf hochauflösenden Monitoren schlicht erbärmlich, jedenfalls gegenüber Pathfinder (z.B stufenloses Einstellen der Icon-Größen).
Womit ich bei meiner ersten Beurteilung erstmal bleibe (Sorry).

Gruß, Gerhard
 
Hamsterbacke schrieb:
Dann warten wir mal ab, ob die GUI (die grafische Benutzeroberfläche, also der Schreibtisch, genauer der Finder-Schreibtisch und die Finder-Fenster) sich so hochskalieren lässt.
Man merkt an Deinem Zitat, "Finder-Schreibtisch", "Finder-Fenster" etc., das Du noch in viel zu Eingeschränkten Bahnen denkst. Es gibt einen Screenshot, auf dem bereits die Knöpfe zur Fenstersteuerung, Buttons etc. als Vektorgrafiken sehr hochaufgelöst dargestellt werden.
Bis jetzt sind seine Einstellmöglichkeiten auf hochauflösenden Monitoren schlicht erbärmlich, jedenfalls gegenüber Pathfinder (z.B stufenloses Einstellen der Icon-Größen).
Nur die Icons zu skalieren ist ja bei Resolution Independence das mindeste und schon fast erbärmlich ;)
Womit ich bei meiner ersten Beurteilung erstmal bleibe (Sorry).
Wie gesagt, wenn Du Resolution Independence nur mit zum Beispiel Pathfinder in Verbindung bringst, ist das viel zu kurz gedacht. Warte es ab und Du wirst sehr angenehm überrascht sein.
 
Hamsterbacke schrieb:
Leo: auflösungsunabhängige GUI
Das ist meines Wissens (noch?) ein reines Gerücht.
Wird besonders von Markus! hier im Forum kolportiert - sollte man aber noch nicht als Tatsache nehmen. ;)

Hamsterbacke schrieb:
Leo: aufgebohrtes Mail
Tiger: Thunderbird, deutlich besser erweiterbar und anpassbar, außerdem zumindest bisher deutlich weniger Sicherheitslücken, obwohl weiter verbreitet.
Thunderbird ist aber nicht mit Mac OS X, insbesondere dem Adressbuch "integriert".
(Und wenn du auf irgendwelche Mozilla-Adressverwaltungen hinauswillst: Die laufen nicht so mit iSync, wie das Adressbuch)
Hamsterbacke schrieb:
Leo: aufgebohrtes iChat
Tiger: Adium
Äpfel und Birnen.
iChat ist - spätestens mit Leopard - mittlerweile mehr ein Video-Conferencing-Klient.
Adium alles anderes als.
 
performa schrieb:
Das ist meines Wissens (noch?) ein reines Gerücht.
Wird besonders von Markus! hier im Forum kolportiert - sollte man aber noch nicht als Tatsache nehmen. ;)
Ach komm.
Es ist jetzt in Leopard nun wirklich alles vorhanden, was nötig ist, inclusive vektorisierter GUI-Elemente.
Von verschiedenen Stellen hört man, dass die DP von Leopard an mehreren Stellen deutliche Hinweise auf RI enthält. Bis auf ein paar kleine Bugs in der Darstellung soll es sogar schon funktionieren.

Ich würde 20x eher auf RI in Leopard wetten, als auf einen neuen Finder ;)

Hey, wenn Du Bock hast können wir gerne um 2, 3 Kästen Bier oder so wetten ;)
Edit: Oder wir wetten um die Leopard-Retailbox ;)
 
Auflösungsunabhängige GUI wird kommen, steht hier als erster Punkt mit Screenshot.
 
Markus! schrieb:
Ich würde 20x eher auf RI in Leopard wetten, als auf einen neuen Finder.

Hey, wenn Du Bock hast können wir gerne um 2, 3 Kästen Bier oder so wetten.
Edit: Oder wir wetten um die Leopard-Retailbox
Ich würde nirgendwo dagegenwetten.
Denn: Vermutlich behalten An-Jay du recht ;)

Aber mal ehrlich: So schön und "fällig" dieses Feature auch ist.
Soooooooooooooo "cool" und geheimhaltungswürdig ist so eine GUI doch nun auch wieder nicht, oder?
Und anscheinend geben sie sich ja auch keine große Mühe, das "top secret" zu halten.
Ich sagte es ja schon nach der Leopard-Vorstellung:
Das "riecht" mir nicht nach heiliger Angst vor den klauenden Microsoftlern, sondern eher nach "noch nicht präsentationsreif programmiert" ;)
 
performa schrieb:
Soooooooooooooo "cool" und geheimhaltungswürdig ist so eine GUI doch nun auch wieder nicht, oder?
Vielleicht die Implementierung.
Aber wer weiß. Da würde ich jedenfalls nicht mehr drauf wetten, dass die unbedingt absolut aus der Reihe tanzen muss.
Und anscheinend geben sie sich ja auch keine große Mühe, das "top secret" zu halten.
Ich sagte es ja schon nach der Leopard-Vorstellung:
Das "riecht" mir nicht nach heiliger Angst vor den klauenden Microsoftlern, sondern eher nach "noch nicht präsentationsreif programmiert" ;)
Denke ich auch. Aber das würde Steve auf der Bühne natürlich nie offen zugeben.
 
apropos auflösungsunabhängige GUI...

was hat man eigentlich praktisch davon?? Ich meine, ob ich mir ein "Ja/Nein"-Fenster fullcreen ansehen kann oder eben nur als Fenster, ist doch gleich.

Mir fällt da noch nicht *DIE* praktische Revolution ein....

...was für mir übrigens bei Time Maschine genauso gilt. Ich backupe regelmäßig und habe noch nie eine Datei vermisst oder versehentlich gelöscht. Ich persönlich werds nicht nutzen.
 
Für mich ist die Integration in das OS das einzig neue. Vielleicht sichern dann mehr Leute regelmäßig, das wäre schon ein Fortschritt.
 
An-Jay schrieb:
apropos auflösungsunabhängige GUI...

was hat man eigentlich praktisch davon?? Ich meine, ob ich mir ein "Ja/Nein"-Fenster fullcreen ansehen kann oder eben nur als Fenster, ist doch gleich.
Habe ich doch teils vor ein paar Beiträgen schon geschrieben. Zum Beispiel könnte Apple jetzt in alle Geräte hochauflösende Displays einbauen, ohne das entweder alles viiiieel zu klein ist oder alles irgendwie matschig, weil am TFT nicht die native Auflösung eingestellt ist.

Oder eben z.B. DTP, wo man auch in Ansichten ganzer A4 Seiten noch wahnsinnig viel Detail bei hochauflösenden Displays hat, die GUI aber hochskaliert werden kann, auf ein augenfreundliches Niveau. Angenehmer Nebeneffekt: Sie wäre dabei viel schärfer gezeichnet.
 
Ach und dann gibt es ja mal wieder einen Thread, wo sich jemand über die Schriftenglättung in OS X beschwert, weil ihm das zu matschig erscheint.
Kann ich zwar nicht nachvollziehen, aber auch die Schrift dürfte bei höheraufgelösten Displays und Schriftenglättung noch mal erheblich schärfer werden.
 
danke, nu leuchtet es mir ein ;)
 
Juchu, dazu dann auch heute praktischerweise ;)
 
mac os x 10.5

Leopard meine Erfahrung
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