Etwas zum Nachdenken

bei Selbständigkeit Benzinkosten als Aufwand ansetzbar.
Rechnen wir mal:

200 Euro pro Stunde auf die Kralle abzüglich sagen wir 40% Steuern (80 Euro) -> 200 - 80 = 120 Euro.
oder
200 Euro pro Stunde auf die Kralle abzüglich Spritkosten von 30 Euro abzüglich 40% Steuern (80 Euro) plus angerechneten Spritkosten von nicht mehr als 80 Euro -> 200 - 30 - 80 = 90 plus Anrechnung von 30 Euro = 120 Euro.

(Liegen deine Spritkosten über deinen Steuern bist du sowieso gekniffen.)

Hmmm.. Was hat der Selbständige jetzt gewonnen, wenn er nur den halben Markt bedient, weil er nicht mit dem Auto fährt? :kopfkratz:
 
Dann schau mal in den Fotobereich, da reden wir gerade bei einem Generationswechsel über Preissteigerungen von mehreren tausend Euro.
Es geht hier aber nicht um Neuanschaffungen, sondern um die Kosten, die entstehen, wenn du dein Hobby mit demselben Equipment betreibst. ;)
 
Ich frage mich bei jedem Zeitungsartikel mit diesem Thema immer wieder, warum von der Politik die Konzerne als die Übeltäter dargestellt werden.
Weil so ein einzelner Konzern im Quartal schon mal einen Gewinn von 6 Milliarden Euro einfährt.


(…)dass der Staat ... pro Liter! ... ca. 70 Cent Steuern erhebt, dann heißt das für mich: der Staat kann hier was gegen die vom Verbraucher zu tragenden und nicht hinnehmbaren Höchstpreise tun.

Könnte er, aber sehr wahrscheinlich wird man diese gesparten 70 Cent an keinem einzigen Tag an der Tankstelle sehen.
 
Die Konsequenz wenn der Staat auf einen Teil der 70c verzichtet? Dann fahren die Leute auch in 20 Jahren noch mit einem Porsche Cayenne und ähnlichem durch die Gegend, bei einem Verbrauch von 20l/100km (DAS ist in etwa der reale Verbrauch, einer meiner Auftrageber fährt so ein Teil und ist da ehrlich, allen Werksangaben zum Trotz…) Dass kommt dem Benzinkanister im Garten verbrennen schon sehr, sehr nahe - mit intelligentem Energieeinsatz hat das nichts zu tun.

Das der Staat mehr tun könnte ist auch nett, es stimmt zwar, aber mit Steuersenkungen ist das nicht zu schaffen, schon jetzt reichen in vielen Kommunen die Steuern nicht mehr für die nötigsten Reparaturen an Krankenhäusern und Schulen! Die "Entdeckung", dass viele Stahlbetonbrücken Rostprobleme haben bescherte den "Haushältern" Zusatzausgaben in zweistelliger Milliardenhöhe. Das Steuergelder nicht immer perfekt effizient eingesetzt werden - geschenkt. Schaut man sich die Mentalität vieler Menschen an, dann verwundert es nicht, dass auch die Staatsdiener oft zuerst den eigenen Vorteil im Sinn haben (und ich meine nicht einmal Bestechung, sondern einfach eine "geräuschlose" Zustimmung um keinen Widerstand zu haben / zu erzeugen)

Mir schwebt eine Checkliste vor, anhand der jeder mal für sich selbst seinen "Umweltsaufaktor" testen kann - unverbindlich. Parteipolitisch kaum durchzusetzen, ich habe es recht lange versucht, allein die abzufragenden Aspekte zogen die Diskussion ins Unendliche - sofort wie das Thema Auto mit ins Papier sollte. Scheinbar haben zu viele Angst sich an diesem Thema die "Finger zu verbrennen" - die Reaktionen sieht man ja sogar hier in einem Computerforum. Sprecht das Thema mal bei Autolobbyisten, "Motorsportfans", Verkehrspolitikern an - nur um mal ins Nachdenken zu kommen, wie vom TE empfohlen…
 
Hmmm.. Was hat der Selbständige jetzt gewonnen, wenn er nur den halben Markt bedient, weil er nicht mit dem Auto fährt? :kopfkratz:

Muss ich irgendeine Aussage aus Deiner wilden Rechnung erkennen?
Also abgesehen davon das sie sehr oberflächlich vereinfacht ist?

I h fahre selbst kein Auto, nicht aus Überzeugung sondern weil ich ungern Auto fahre. Ich wohne deswegen in zentraler Lage und fahre ÖPNV und Fahrrad (in Hh mit dem Stadtrad übrigens super). Das die Mieten in den letzten Jahren explodiert sind hat auch keinen Interessiert. Der Strompreis steigt dank der vielen Ökostromanhänger auch, Entlastung? Nein.

Und nun soll beim Benzinpreis genau das stattfinden?
Das halte ich für falsch.

Ebenso falsch halte ich aber, den Leute irgendwas vorzuschreiben. Jeder soll soviel PS und Auto haben wie er meint zu brauchen und bezahlen zu können. Wenn er nun mehr als 10l verbraucht zahlt er bei der Tanke genug dafür an die Allgemeinheit.

Global gesehen ist der Umweltfaktor von großen Markentautos vermutlich gar nicht so schlecht, weil die auch noch ein 2. leben in anderen Ländern bekommen, was bei den meisten kleinen Autos vermutlich nicht der Fall ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, entweder man ist bereit, bei sich selbst anzufangen oder es wird sich nie etwas ändern.

wer sagt denn das ich das nicht tu ? Ich heize weder bei offenem Fenster noch fahre ich jede 5m mitm Auto. Stören tut mich diese machart dennoch.
 
Es geht hier aber nicht um Neuanschaffungen, sondern um die Kosten, die entstehen, wenn du dein Hobby mit demselben Equipment betreibst. ;)

wer sich also Autointeressierter mit einer Dicken karre über die Kosten beschwert bekommt von mir auch nur gesagt er soll nicht jammern, da bin ich voll und ganz bei euch! Aber ich rede von dem anderen klientel was auf die karre durchaus verzichten KÖNNTE es aber aus bequemlichkeit partu nicht macht und dann heult!
 
ich rede von dem anderen klientel was auf die karre durchaus verzichten KÖNNTE es aber aus bequemlichkeit partu nicht macht und dann heult!
das ist wie mit so vielem im Leben, es ist nicht immer gut wenn hauptsächlich der Bauch entscheidet. Stundenlang im Internet Kriterien lesen, Test auswerten, Preise vergleichen - dann zum Händler und das Teil kaufen "was am geilsten aussieht" (funtkioniert in vielen Lebenbereichen genau so! Egal ob Auto, Fernseher, Rechner, Mobiltelephone, Frauen, Männer… > Schei…e wirds oft wenn sich das Hirn bei der Entcheidung ausklinkt ;) )

Das Auto hat insofern eine Sonderstellung, weil "mit Hirn" sonst viele Modelle unverkäuflich wären, da der Bauch aber "kaufen" befiehlt… :) (wird dann später gejammert)
 
Ich glaube das diejenigen, die, egal was, mal eben bar oder halt ohne Finanzierung bezahlen auch nicht jammern.
Da sehe ich eher die, die sich etwas nicht leisten können, es eigentlich auch nicht brauchen, aber dann, aus bekannten Gründen, dann doch über Raten besorgen.

Die jammern immer und überall. Und wenn ich mir die Autos hier in Österreich ansehe, dann denke ich mir das es uns verdammt gut gehen muß.
Aber Jammern, oder wie man bei uns sagt "Sudern" gehört zur Volksseele und was würden denn sonst an den Stammtischen, oder im Internet oder........:p
 
Es ist der Bar und da wird es öfteren sinnfrei geschrieben.

Was hat die Regierung damit zu tun das die Spritpreisen steigen wenn es WE oder Ferien sind?
Ja, De steuern sind hoch aber das ist dann einmal so. In die Niederlande ist der Sprit noch teurer also wird da noch mehr steuern bezahlt.
Das sind alleine die Ölkonzerne nichts mehr und nichts weniger.

Da könnten die Supermärkte genauso gut wenn es schönes Wetter wird die Grillware teurer machen.
Oder bei längere WEn, die Bäcker die Brötchen teurer, und was ihr alles noch einfällt.

Wenn ich Essen einkaufe hat das ein Preis, die ziemlich konstant ist, egal ob ich da jetzt mehr von brauche oder nicht.
Beim Sprit ist dies nicht der Fall, täglich ändert sich der Preis mehrmals, und auch in der Woche ist ein Preisunterschied deutlich zu merken. Warum?

Die Ölkonzerne haben da immer wieder tolle Gründe für, verwunderlich das die nicht um ihre Xxistenz kämpfen sondern immer mehr Gewinne machen.
Und das kotzt mich und viele Andere an.

Ich muss beruflich öfters weitere Strecken fahren (70.000 KM im Jahr) und dies lässt sich trotz Telefonkonferenzen etc nicht verringen, Bus/Bahn/Flugzeug nützen da nichts.
Und mit ein 60PS fahrzeug diese Strecken zu bewältigen macht kein Spaß, wenn man so lange im Auto sitzt möchte man auch ein wenig Komfort.
 
Stimmt, wenn die Regierung die Steuern auf Sprit senkt wird es vielleicht ein kurze Zeit günstiger aber es glaubt doch wohl keiner das solche Senkungen 1:1 bei uns ankommen ? Der Benzinmarkt ist der größte Markt der Erde. Das was an den verschiedenen Orten der Welt bezahlt werden kann wird auch verlangt.
 
Und mit ein 60PS fahrzeug diese Strecken zu bewältigen macht kein Spaß, wenn man so lange im Auto sitzt möchte man auch ein wenig Komfort.
Mir erschließt sich nicht ganz, was die Motorleistung mit Komfort zu tun hat??? Ich habe etwa, in meine alte Gurke, einen teuren Sitz (Recaro) eingebaut, wegen des Komforts und wegen eines Rückenproblems, auch wenn ich nicht viel fahre, aber machen 250 KW ein Auto komfortabel, vor allem bei den verkehrsbedingten Durchschnittsgeschwindigkeiten? Als ich meinen Führerschein gerade hatte, bin ich bei einem Freund mitgefahren und er fuhr die Strecke Hannover Hamburg (200km) in 1 Std und 10 min. Das schafft heute nicht einmal ein Ferrari (Stau, LKW, Baustellen, viel Verkehr und nein, es geht nicht um verkehrstechnische Geschwindigkeitsbeschränkung)! Bedeutet da die Leistung Komfort? Zum LKW überholen sollte sie reichen, aber für 250 KM/h???
 
Wenn man bedenkt, was man von den Griechen für Einschnitte verlangt hat, halte ich die Benzinpreise durchaus für verkraftbar.

Klar wäre es ohne Steuern günstiger, wie übrigens fast alles.
Nur sind wird immer noch nicht bei einem ausgeglichen Haushalt und Geld was nicht da ist kann man nicht verteilen.

sinnvoll wäre sicherlich eine Beschränkung der Preisänderungen pro Tag, auch wenn Öl am Spotmarkt gehandelt wird, die Tankstellenpreis reagieren ja hauptsächlich auf Tageszeiten und Wochentagen. Auch wenn natürlich keine offiziellen Preisabsprachen, so ist der Effekt doch recht ähnlich.
 
Hoer dochmal auf so eien stuss mit "schnell fahren geht eh nicht" von dir zu geben... Ausserhalb der stosszeiten kommt man sehr wohl flotter vorran und das problemlos. Bin letztes jahr im august selber von koeln nach hamburg gefahren und das in der woche selbst da konnt ich stellenweise gut gas geben ohne gefahr....
 
träfe eher auf deine Rechtschreibung zu… (9 Fehler in zwei Zeilen, alle Achtung Groß/ kleinschreibung nicht mitgerechnet)

Die meisten fahren nun mal nicht "außerhalb dr Stoßzeiten". Köln - Hamburg etwa ist gerade mit dem Ausbau bis Bremen zur sechsspurigen Strecke fast ganztätig ein Alptraum (macht ein Freund regelmäßig), bis Bremen geht es im Schnitt mit etwa 80 KM/h (die freien und begrenzten Strecken gemittelt). Das sind Erfahrungswerte, eines Menschen, der die Strecke (bis Leverkusen) zwei mal wöchentlich zu verschiedenen Uhrzeiten fährt. Da kann das Auto auch 250 schaffen, nutzt bloß für den Komfort nichts… Und die Benzinkosten senkt es obendrein :)
 
Mir erschließt sich nicht ganz, was die Motorleistung mit Komfort zu tun hat??? Ich habe etwa, in meine alte Gurke, einen teuren Sitz (Recaro) eingebaut, wegen des Komforts und wegen eines Rückenproblems, auch wenn ich nicht viel fahre, aber machen 250 KW ein Auto komfortabel, vor allem bei den verkehrsbedingten Durchschnittsgeschwindigkeiten? Als ich meinen Führerschein gerade hatte, bin ich bei einem Freund mitgefahren und er fuhr die Strecke Hannover Hamburg (200km) in 1 Std und 10 min. Das schafft heute nicht einmal ein Ferrari (Stau, LKW, Baustellen, viel Verkehr und nein, es geht nicht um verkehrstechnische Geschwindigkeitsbeschränkung)! Bedeutet da die Leistung Komfort? Zum LKW überholen sollte sie reichen, aber für 250 KM/h???
Ich denke mit dir plausibel über das Thema Auto zu sprechen ist mehr oder weniger sinnlos. Mein Wagen hat 110 Diesel PS und wenn ich damit fahre ist es bei meinem Fahrstil wie gleiten. Das hat auch mit dem Volumen und der Kraft des Motors zu tun. Das ist einfach so. Und wenn ich mal auf die Tube drücken muss, oder auch mal will, dann kommt der Wagen aus dem Quark.
Wenn ich an die 60 PS Möhre meiner Mom denke, damit zu fahren ist dann schon ein wenig "Stress".
Aber das weiß man hält alles auch nur wenn man alles mal gefahren ist, von 55 PS bis 400 PS
 
...Wenn ich an die 60 PS Möhre meiner Mom denke, damit zu fahren ist dann schon ein wenig "Stress".
Aber das weiß man hält alles auch nur wenn man alles mal gefahren ist, von 55 PS bis 400 PS
Und die "60 PS Möhre" wird im Schnitt mehr Sprit brauchen als ein vergleichbarer Wagen mit sagen wir 120 PS. Den 60 PS Karren muss man hochtourig fahren um voran zu kommen. Beim besser motorisierten Gefährt reicht eine kurze Beschleunigungsphase aus und man fährt wesentlich entspannter da das "vorausschauende Beschleunigen" (was wesentlich länger dauert) kürzer ist.
 
Ich denke mit dir plausibel über das Thema Auto zu sprechen ist mehr oder weniger sinnlos.
Wozu die Mühe Granny?

Wir sind hier in einem Forum, in dem es völlig normal ist, einen iMac, ein Macbook, ein iPhone und ein iPad zu besitzen, selbst wenn es nur aus Spaß an der Freude ist, es aber als höchst verwerflich gilt, wenn man seinen Arbeitsplatz mit mehr als 27 PS ausstattet.

Wenn du den halben Tag damit verbringst, deinen Desktophintergrund zu gestalten und die andere Hälfte damit, über das kommende Apple-Gadget zu spekulieren, dann ist das in Ordnung. Sowas braucht man. Das ist wichtig. Seine Kohle in einen rollenden Blechhaufen zu stecken, ist hingegen der pure Wahnsinn.

Man kommt schließlich auch mit einem 20 Jahre alten Polo zur Arbeit. Und wenn du dir eine Arbeit suchst, die nicht 3 Straßen weiter liegt, dann bist du SELBER SCHULD!!!

Objektiv betrachtet ist es andererseits aber unzumutbar, zum Surfen im Internet ins Nebenzimmer an den 4 Jahre alten Desktoprechner mit Windows XP zu gehen. Man braucht dazu ein 10 Zoll Tablet, dessen Displayauflösung doppelt so hoch wie nötig ist. Die Augen werden im Alter ja schließlich nicht besser und wenn man sich nach 2 Monate langer, ausführlicher Diskussion mit Mitstreitern endlich auf eine Hülle für das Tablet geeinigt hat, will man es der Welt doch stilvoll mitteilen und sich nicht auch noch vom Sofa erheben müssen. :)

Rück mal deine Prioritäten zurecht Granny. Du hast ein verschrobenes Weltbild. :hehehe:
 
Und die "60 PS Möhre" wird im Schnitt mehr Sprit brauchen als ein vergleichbarer Wagen mit sagen wir 120 PS. Den 60 PS Karren muss man hochtourig fahren um voran zu kommen. Beim besser motorisierten Gefährt reicht eine kurze Beschleunigungsphase aus und man fährt wesentlich entspannter da das "vorausschauende Beschleunigen" (was wesentlich länger dauert) kürzer ist.

Das kommt noch dazu, guter Aspekt.
 
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