Entscheidungshilfe: MacBook Pro Retina 13 zoll oder 15 zoll?

Wenn man in das Base-Line-Modell 16 GB RAM einbaut, kommt man fast schon in die Preisklasse des Top-Modells mit doppeltem Speicher und dedizierter Grafikkarte. Das gibt es ab ca. 2.250 € in diversen Online-Shops. Apple hat die Preise echt clever angesetzt...

Ich würde wenn immer möglich das grosse Modell kaufen, oder aber weingstens mit 16 GB Speicher. schau doch mal im Refurbished Store nach, da gibts manchmal gute Angebote, hab auch grad zugeschlagen und beim kleienen 15 Zöller mit 16 GB Ram und 500 GB SSD immerhin 350 Euro gespart.
 
Im Refurbished Store von Apple habe ich auch schon geschaut. Aber da sind die MacBooks meistens genauso teuer oder sogar teurer als Neugeräte bei Händlern. Und da wähle ich dann doch lieber das, das vor mir noch keiner in der Hand hatte und bei dem die Originalverpackung und nicht nur eine schlichte weiße Verpackung dabei ist. Klar, die Verpackung ist im Prinzip egal und es kommt rein auf den Inhalt an, aber es ist einfach ein ganz anderes Gefühl, ein Apple-Gerät in Originalverpackung auszupacken. Außerdem kommt es auch bei einem späteren Verkauf besser an, wenn man die Originalverpackung hat. Und auf meinem Schrank machen die Appleverpackungen, die ich schön nebenbeinander aufgestellt habe, auch was her :D:D:D

Echt witzig... Vor etwa einer Stunde war ich noch fest entschlossen, mir das High-End-Modell zuzulegen, aber nun tendiere ich eher zum Base-Line-Modell. Grund: Die Leistung des Base-Line-Modells ist momentan und sicherlich auch noch die nächsten 1-2 Jahre vollkommen ausreichend für meine Tätigkeiten. Was in 3 Jahren kommt, soweit möchte ich gar nicht denken. Dann habe ich meine Ausbildung fertig und möchte höchstwahrscheinlich Medieninformatik studieren. Evtl. ist mir das 15er dann zu groß und ich will ein 13er Air mit besserer Akkulaufzeit und besserem Gewicht. Vielleicht ist das Air bis dahin auch leistungsstärker und hat ein Retina Display. Vielleicht gibt es neben MacBook Air und Pro noch ganz andere Geräte (Stichwort: iPad Pro), die dann mit der Leistung der Notebooks nahezu mithalten können. Evtl. habe ich dann kaum noch Zeit oder Lust zum Videoschnitt, mache mit dem MacBook eher einfache Aufgaben wie Office und komme mit dem jetzigen Base-Line-Modell des 15er aus. Vielleicht habe ich dann die Schnauze voll von Apple und wechsle zurück zu Windows :D (momentan nicht vorstellbar). Wer weiß was die Zukunft bringt. Ich denke, es ist wirklich sinnvoller, nicht zu weit in die Zukunft zu denken und in 3 Jahren auf ein neues MacBook/Notebook zu upgraden, als nun Geld für Potenzial, das man eventuell mal benötigt, auszugeben. Nur ob sich dann ein nicht aufrüstbares MacBook mit 3 Jahre alter Technik so gut verkaufen lässt, ist eine andere Frage...
 
Die Entscheidung ist echt nicht so einfach.
Das stimmt. Deshalb sagte ich ja auch schon: Vornehmlich Apple, verlangt bei seinem momentanen Hardwareangebot, dem Kunden äußerst viel Feingefühl und Planung ab. Vorher nachdenken, dann kaufen. Das trifft speziell auf die MBP(r)s zu, auch beim iMac wobei man beim großen ja noch wenigstens den RAM selbst erweitern kann. Das verlangt viel Recherche und eine gewisse Auseinandersetzung mit dem Thema, sofern man das überhaupt kann und will. Sicher, es wird auch eine Unmenge an Benutzern geben, die in den Laden gehen, das erst beste Gerät packen, kaufen und damit glücklich werden bis es auseinander fällt. Die, ich sage jetzt mal wenigen, Benutzer, die überhaupt auf die Idee kommen, sich in einem Fachforum anzumelden und um eine Kaufberatung bitten, dürfte im Prozentsatz zur Gesamtkäuferschicht wohl eher gering ausfallen. (Denke ich halt.) Eine Frau Maier oder Herr Schmidt um die Ecke wird eine dedizierte Grafikkarte oder der Unterschied eines 2,3GHz oder 2,6GHz-Prozessors nicht die Bohne jucken.

Das Problem ist: Ich kenne mich. Wenn neue Technik veröffentlicht wird, entsteht bei mir immer sofort so ein Gefühl, dass ich das unbedingt haben muss und ich kann schlecht widerstehen. So habe ich mir z.B. auch ein iPhone 4S wegen Siri gekauft.
Ich kenne mich auch. Neue Technik :blowkiss:. Ich habe mir das iPhone 4S ebenso Siri-Only-wegen gekauft. Fand ich einfach geil, musste ich haben. Und das iPhone 5! Endlich ein iPhone ganz in Schwarz! Ich liebe es noch immer. Das musste ich unter anderem wegen des 4"-Displays haben. Das iPhone 5s hingegen - Hammer, wie ich finde. Das beste S(s)-Upgrade seit Bestehen des iPhones. Allen voran natürlich Touch-ID, die Kamera, SloMo, LTE (In Österreich noch nicht wirklich nutzbar aber ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass die Unterstützung oder Implementierung der europäischen LTE-Bänder einen sehr, sehr deutlichen Anstieg der Netzqualität einher brachte. Ich hatte bis zum iPhone 5 meist nur (E) am Display oben stehen, manchmal auch (3G). Mit dem iPhone 5s hingegen habe ich ständig und ununterbrochen (3G).

Also ein großer Fortschritt für mich und der Benutzerfreundlichkeit. Und dann sind da noch so Kleinigkeiten, wie der M7, geiler Co-Prozessor (Vor allem für Wander- und Fototouren.), der Umbruch auf die 64-Bit-Architektur, iOS 7 dazu, die "goldene" Farbvariante. Und ja, ich wollte in meiner Sammlung auch ein "goldfarbenes" iPhone mein Eigen nennen und das nahm ich praktisch als hervorragende Ausrede mir endlich eine Privatnummer zuzulegen um nicht 24/7 für die Arbeit erreichbar zu sein denn unmittelbare Nähe (500 Meter) hat auch seine Nachteile.

Obwohl ich noch ein wunderbar funktionierendes Tastenhandy hatte.
Ja stimmt, da war doch mal was. Ich schaffe es einfach nicht mehr, mich zurück zu erinnern, was mein letztes Handy war bevor ich iPhone-User wurde. Aber ich glaube es war ein Nokia 5610 XpressMusic, das fand ich damals als ein tolles Gerät bis ich dann von einem Kollegen das iPhone 3G vor die Nase gehalten bekam. Und so begann die Geschichte.

Beim iPad war es genauso. Hatte mir letztes Jahr das iPad 4 gekauft. Vom Formfaktor und Gewicht war mir das mini zwar lieber, aber die Hardware war mir einfach zu schlecht. Als dann Ende 2013 das iPad mini mit Retina Display veröffentlicht wurde, habe ich das iPad 4 sofort verkauft und mir dieses zugelegt, obwohl es das iPad 4 auch noch getan hätte.
Da geht es mir anders. Ich, als reiner MBP(r) 15"-Nutzer sehe im Moment eigentlich keinen Grund mir ein iPad anzuschaffen. Ich finde, es sind tolle Geräte, keine Frage. Aber: Mobil reichen mir die iPhones und zuhause habe ich ohnehin die beiden MBP(r)'s. Die beiden nehme ich meist auch mit, wenn ich Nachtschicht habe usw. Und, was für mich persönlich noch eines der größten Minuspunkte am iPad ist: Es hat iOS und nicht OS X als Betriebssystem. Und auf die geniale Tastatur der MBP(r)'s möchte ich auch ungern verzichten.

Bei den MacBooks war das zwar nicht so extrem (wahrscheinlich weil diese eben auch um einiges teurer ist als die Unterhaltungselektronik von Apple und weil sich bei den MacBooks in den letzten Jahren an den Funktionen ja nicht großartig etwas getan hat, nur die Hardware wurde eben von Jahr zu Jahr immer etwas leistungsstärker).
Nun ja, getan hat sich da doch einiges, oder? Speziell seit der letzten Revision mit Mavericks, Power Nap und dem Haswell. Also auf 9 - 10 Stunden, wenn ich sehr, sehr sorgsam mit den Ressourcen umgehe, dann auch 12 Stunden mobile Laufzeit kam ich mit dem MBP Late 08 und Mid 09 nie. Mit dem MBPr Late 13 schaffe ich es auch ohne Netzteil die 12-Stunden-Schicht zu überstehen. Und im Gegensatz zu wahrscheinlich sehr vielen anderen finde ich die Technologie und die Weiterentwicklung derer als sehr fortschrittlich wenngleich sie auch nicht unbedingt benutzerfreundlich ist. Zum Beispiel die Entwicklung der wechselbaren Akkus, die Auflötung des Flash-Speichers und der RAM-Riegel. Liegt aber vielleicht auch daran weil ich nie der richtige Aufrüster und Schrauber an Hardware war. Wenn etwas nicht mehr reichte, stand eben ein Neukauf an.

Und, entschuldigt, aber es ist echt nicht böse gemeint, ich finde das irgendwie gut gelöst von Apple, dem Benutzer von Hardware aus dem Hause Apple abzuverlangen, sich Gedanken darüber machen sollen/müssen, wie viel Leistung, welche Grafik, welche SSD-Größe, welche "-Größe, welchen Prozessor man braucht. Ja, man kann das auch wieder negativ sehen und es so herumdrehen, dass eben bei zu geringer Leistung ein baldiger Neukauf ansteht und das wiederum die Kassen Apples füllt. Kann man so und so sehen. Ich kam auch 5 Jahre hervorragend zurecht mit dem MBP Mid 09 und ich bin, glaube ich keine Frau Mayer oder Herr Schmidt um de Eck. Was ich damit sagen will ist folgendes: Der Benutzer, der sich schon selbst Gedanken darum macht, ob es ein 2,3 oder 2,6GHz-Pozessor sein soll hat nicht alle Tassen im Schrank (Scherz - habe ich das jetzt echt geschrieben? Sorry, laut gedacht. :D ) kann sich auch Gedanken darüber machen, für welche Periode er seine Hardware einplant. Für viele - ich gehöre da mittlerweile dazu - sehr ambitionierte Hobby- und Privatnutzer von Apple, die äußerst aufgeschlossen und technikaffin (geiles Wort) sind, darf es dann auch die ein oder andere Überlegung mehr sein, sich mit der anzuschaffenden Hardware auseinander zu setzen.
 
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Naja, bei Computern soll man halt nun wirklich die Leistung kaufen die man grade benötigt. 5 Jahre ist eine ewig lange Zeit in der Computerindustrie, wer weiß was es da für Neuerungen gibt.
Das stimmt ja auch, aber ich bin nicht der Typ, der sich dieses Jahr ein MBPr um 1.999€ kauft, nächstes Jahr steigen meine Anwendungsgebiete drastisch, dann verscherble ich das ein-Jahr-alte (also de facto neue) MBPr für ein paar grüne Scheine weniger um mir dann wieder ein neues Modell zu kaufen. Das tut mir im Herz weh, immer nur auf Bedarf zu kaufen.

In 5 Jahren wird das Top-Modell des aktuellen MBP jedoch seinen Dienst nicht viel besser verrichten als das günstigste Modell. Das sieht man ja auch an Geräten die mittlerweile dieses Alter erreicht haben.
Ich denke, da ist schon ein Unterschied ob man sich ein 13" MBPr mit der Intel Iris oder ein 15" MBPr mit der Intel Iris Pro und GF 750M kauft wenn man die Benutzung für 4-5 Jahre plant oder zumindest einberechnet. Was da in Zukunft kommen wird, und wie sich das auf den Geldbeutel bzw. auf das Haben-Wollen-Gefühl auswirkt, will ich mir jetzt gar nicht vorstellen. :nono:

Da spart man das Geld lieber um sich nach einer gewissen Zeit ein neues zu kaufen (zusätzlich mit dem Erlös aus dem Verkauf des alten), fährt in den Urlaub, kauft sich eine Kamera, tankt zwei Monate oder oder oder...
Das ist ja das Problem bei mir bzw. die Tatsache, dass ich keinen Wiederverkauf anstrebe auch wenn ich dadurch zu einem nicht unerheblichen Anteil eine Neuanschaffung mitfinanzieren könnte. Aber ich bin nunmal Sammler und ich gebe meine Hardware nicht in fremde Hände und verkaufe oder verleihe sie auch nicht. Deshalb ist für mich eine gewisse Einplanung schon sinnvoll. Das trifft natürlich insbesondere auf die MBP(r)s zu, die natürlich um ein vielfaches teurer sind als ein iPhone, das schnell mal nebenbei gekauft ist. Aber dafür ist bei mir auch kein Urlaub drin. Mein Erspartes fließt in Technik. :D
Und der fettgeschriebene Teil hier scheint für den TE plötzlich irgendwie abhanden gekommen zu sein. Aber ich weiß, wie das ist. Man malt sich ein Szenario aus, man legt sich etwas zurecht und schon ist man festgefahren in einem Teil einer Hardware, weil es dann plötzlich nur mehr 50€ Unterschied sind zwischen zwei Modellen und vergisst dann auf den zweiten Teil den man sich eigentlich auch gewünscht hätte.

Jeder Kauf ist emotional geprägt, man darf sich nicht immer nur von der Vernunft leiten lassen, sonst ist man im Nachhinein irgendwie doch unglücklich mit seiner Entscheidung. Ich will damit nur sagen dass du einfach auch ein bisschen auf dein Bauchgefühl hören sollst. Nicht dass du dir das Grundmodell holst und dir aber immer wieder denkst "hätte ich doch mal..."
Oh jaaaaa… da hast du Recht! Könnt ihr euch noch erinnern, 2008, als schon gemunkelt wurde von einer Überarbeitung und Neuvorstellung der MBP's, da war ich der Entscheidung nahe, mich vom iMac zu trennen bzw. einen Schritt in Richtung Mobilität zu wagen. Also da stand ich abwechselnd im MM und Mc Shark (Bei Mc Shark hatte ich sogar schon das gewünschte MBP bestellt, da sie nur mehr das teurere lagernd hatten.) und ging zappeligen Schrittes eine geschlagene 3/4 Stunde im MM um dieses MacBook Pro (MM hatte nämlich das günstigere Modell) herum und dachte darüber nach: Kaufen oder Warten auf das? Kaufen oder nicht? Ich ging nochmals zu Mc Shark, stornierte die Bestellung, ging wieder zu MM einen Stock tiefer und mich juckte der Kauf extrem, keine Ahnung was mich geritten hat, ich hatte das Geld auch bei mir, 2000€, also eigentlich genau für das kleinere Modell ausreichend. Und? Ich ging ohne das MBP aus dem MM. Und was war? 12 Tage später wurde tatsächlich das hier vorgestellt. Und ich war so verdammt froh, auf meinen Bauch gehört zu haben. So viel zum: Mist, hätte ich doch nur…
 
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Nun ja, getan hat sich da doch einiges, oder?
Schon, aber wie gesagt eher hardwareseitig. Besserer Prozessor, mehr Arbeitsspeicher, bessere Grafikkarte und bei den Retina-Modellen natürlich das bessere Display, die schnelleren SSD's und die geringeren Abmessungen, aber so richtige Killer-Features wie bei iPhone und iPad (Siri, Touch ID, Slow Mo) gab es bei den Macs nicht. Ich glaube, dass auch weniger iPhone-User z.B. vom iPhone 5 auf das iPhone 5s geupgradet hätten, wenn sich nur der Prozessor und die Kamera verbessert hätten. So nette Spielereien wie Touch ID oder Siri beim iPhone 4s damals sind halt schon ein großer Kaufanreiz für viele (mich eingeschlossen). Bei den Macs war das zumindest bei mir bisher eher weniger der Fall. Vielleicht habe ich mich damit aber auch weniger auseinandergesetzt, weil für mich ein Mac als Schüler finanziell gar nicht infrage kam. Schon witzig, was man sich jetzt so alles leisten kann, wenn man ein festes monatliches Einkommen hat. Vor einem Jahr, als ich noch zur Schule ging, wäre das High-End-MacBook Pro 15" ein für mich unmöglich finanzierbares Notebook gewesen.

Das ist ja das Problem bei mir bzw. die Tatsache, dass ich keinen Wiederverkauf anstrebe auch wenn ich dadurch zu einem nicht unerheblichen Anteil eine Neuanschaffung mitfinanzieren könnte. Aber ich bin nunmal Sammler und ich gebe meine Hardware nicht in fremde Hände und verkaufe oder verleihe sie auch nicht. Deshalb ist für mich eine gewisse Einplanung schon sinnvoll. Das trifft natürlich insbesondere auf die MBP(r)s zu, die natürlich um ein vielfaches teurer sind als ein iPhone, das schnell mal nebenbei gekauft ist. Aber dafür ist bei mir auch kein Urlaub drin. Mein Erspartes fließt in Technik.
Das käme für mich z.B. gar nicht infrage, mein ganzes Geld in Technik zu stecken. Wenn ich mir etwas neues kaufen möchte, z.B. ein neues iPhone, dann wird das alte verkauft, und somit bereits ein Teil des Kaufpreises gedeckt. Was habe ich davon, mehrere iPhones da liegen zu haben, aber nur eines zu benutzen? Da wäre mir das "gebundene Kapital" zu schade :D Sicher ist eine Apple-Sammlung ein echter Augenschmaus (ich liebe selbst das Design der Apple-Sachen), aber leider sind Apple-Geräte nun mal nicht gerade billig und müssen für mich einen Nutzen haben. Nur zum nett angucken brauche ich sie nicht.

Und der fettgeschriebene Teil hier scheint für den TE plötzlich irgendwie abhanden gekommen zu sein. Aber ich weiß, wie das ist. Man malt sich ein Szenario aus, man legt sich etwas zurecht und schon ist man festgefahren in einem Teil einer Hardware, weil es dann plötzlich nur mehr 50€ Unterschied sind zwischen zwei Modellen und vergisst dann auf den zweiten Teil den man sich eigentlich auch gewünscht hätte.
Ich finde es selbst witzig, wie sich der Thread in den letzten Tagen entwickelt hat. Anfangs hatte ich ja sogar das 13er in mittlerer Ausstattung in Erwägung gezogen (13" fand ich von der Größe immer perfekt, um abends damit im Bett zu sitzen, aber dazu greife ich jetzt mehr und mehr zum iPad, weil es eben nochmal um einiges leichter ist) und beim Base-Line-Modell des 15ers mein Preisoberlimit gesetzt. Irgendwie hat sich das Ganze dann hochgeschaukelt und aus MacBook Pro Retina 13" + Kamera statt MacBook Pro Retina 15" Base-Line-Modell (beides ca. 1.700 €) und aus MacBook Pro 15" Base-Line-Modell + Kamera statt MacBook Pro Retina 15" Top-Modell (beides ca. 2.200 €) wurde MacBook Pro Retina 15" Top-Modell + Kamera statt dem Originalpreis im Apple Store (2.599 €) :D

Kaufen oder Warten auf das? Kaufen oder nicht? Ich hatte das Geld bei mir, 2000€. Und ich ging ohne das MBP aus dem MM. Und was war? 12 Tage später wurde tatsächlich das hier vorgestellt. Und ich war so verdammt froh, auf meinen Bauch gehört zu haben. So viel zum: Mist, hätte ich doch nur…
Nun, da hast du also die richtige Entscheidung getroffen. Ich hoffe, ich werde für mich auch die richtige Entscheidung treffen :hum:
 
Nur einmal angemerkt, was die Innovationsfähigkeit Apples anbelangt und damit einhergehend das s-Upgrade des iPhone 5s, möchte ich auf die Firma AuthenTec Inc. verweisen, die ja, wie wir wissen, von Apple gekauft wurde. Das war ein früher Prototyp des uns nun schon lieb gewonnenen Touch-ID-Sensors. Also das halte ich, als durchaus mehr als durchschnittlich technikinteressierter Benutzer moderner Elektronik schon als sehr beachtlich und fortschrittlich. Natürlich verstehe ich die ganzen Herstellungsverfahren, Hintergrundprozesse, Entwicklungsschritte usw. leider nicht so genau, wie ich das gerne möchte. Aber ich bin lernfähig und es basiert ja alles aus rein privatem Interesse. Ich würde gerne, sehr, sehr gerne viel mehr davon verstehen - aber dazu bräuchte ich Tage oder Nächte, die 48 oder 96 Stunden haben. :)

Und darum wollte ich unter anderem auch das iPhone 5s haben. Warum? Weil ich die Weiterentwicklung des von AuthenTec Inc. vorgestellten Touch-ID-Sensors hin zum letztendlich ausgereiften Touch-ID-Sensors im iPhone 5s in eigenen Händen halten wollte und ich einfach nicht glauben konnte, wie gut und fast zu 100% die erste Revision des Touch-ID-Sensors im iPhone 5s funktioniert. Das hat mich wirklich umgehauen und völlig verblüfft. Der Kauf des iPhone 5s war für mich dahingehend ein tolles Erlebnis weil ich den unermüdlichen Willen von Unternehmen einfach auch honorieren will. Ist schon klar, nennt mich verrückt oder sonst etwas. ;) Alleine schon als ich den Prototyp von AuthenTec Inc. zum ersten Mal im Netz sah, glaubte ich, das wäre ein Teil aus "Zurück in die Zukunft" und dann das Endprodukt im iPhone 5s um ein 100-faches kleiner, das musste ich einfach selbst in Händen halten. Das finde ich einfach grandios, solche Arbeit. Und dafür bin ich eben auch bereit, ein wenig mehr dafür zu bezahlen. Was aber nicht nur auf Apple zuträfe. Da gibt es mehrere Dinge, die ich äußerst spannend finde und ich liebend gerne haben würde. Zum Beispiel finde ich Google Glass sehr spannend und bin neugierig, was da kommt (Vielleicht auch eine Variante von Apple?), die iWatch, der neue Mac Pro, Leap Motion, Google Project Ara usw.
 
Darf ich fragen, welche Modelle des Retina MacBook Pro's du hast? Du schreibst in deinem vorletzten Beitrag von deinen beiden MBPr's
 
Schon, aber wie gesagt eher hardwareseitig. …, aber so richtige Killer-Features wie bei iPhone und iPad (Siri, Touch ID, Slow Mo) gab es bei den Macs nicht. Ich glaube, dass auch weniger iPhone-User z.B. vom iPhone 5 auf das iPhone 5s geupgradet hätten, wenn sich nur der Prozessor und die Kamera verbessert hätten. So nette Spielereien wie Touch ID oder Siri beim iPhone 4s damals sind halt schon ein großer Kaufanreiz für viele (mich eingeschlossen).
Da gebe ich dir Recht. Richtige Killer-Features waren bei den MBP(r)'s nicht dabei in den letzten Jahren. Mal sehen, was da dieses Jahr auf uns zukommt? Siri am Mac? Touch-ID am Mac und iPad? Am iPad verstehe ich es ja noch mehr, am Mac, nun ja, gibt sicher auch genug Leute, die das verwenden würden. Für mich jetzt nicht so sehr DAS Feature, das ich mir am MBPr wünschen würde um es zu kaufen. Aber wenn man sich die unzähligen Threads und Kaufberatungsthreads hier ansieht spielt das Gewicht wohl doch eine sehr primäre Rolle bei den MBPr's. Ich bin da vermutlich ein wenig vorbelastet, ich kannte aus meiner Grafikerlaufbahn nur 15"-Books meiner Kollegen, bis der Boss 2003 mit dem ersten 17"-Book antanzte um der Produktionsleitung zu zeigen, wer hier der Boss ist. Damals, was kostete das? 3.500€, 4.000€ in der Topausstattung? Ich finde das momentane MBPr 15" äußerst mobil und speziell in Hinsicht auf die Leistung dessen, keine Kompromisse zwischen Mobilität und Leistung, keine Entscheidung für oder gegen Leistung und/oder mehr Mobilität. Und ich habe auch eine gesundheitliche Aversion gegen 13"-Hauptgeräte, aber das nur nebenbei.

Schon witzig, was man sich jetzt so alles leisten kann, wenn man ein festes monatliches Einkommen hat. Vor einem Jahr, als ich noch zur Schule ging, wäre das High-End-MacBook Pro 15" ein für mich unmöglich finanzierbares Notebook gewesen.
Yep. Das kenne ich. :) In meiner Grafikerlaufbahn vor 10, 12 Jahren wäre ein MBP auch unfinanzierbar gewesen. Jetzt 10 Jahre später, Verdienst um fast 2/3 mehr, schuldenfrei und keine wöchentlichen Pendlerfahrten Wien -> Oö <- Wien sieht das schon anders aus. Darum sagte ich ja auch schon, ein iPhone ist halt mein Technik-Gerät, das ich bei Gefallen, jährlich wechsle - mit 2 Vertragsnummern (Privat/Beruf) auch nicht so der finanzielle Aufwand. Ein MBPr kann auch ich mir beim besten Willen nicht jährlich leisten und muss ich auch nicht, denn meine Ansprüche und Anforderungen steigen nicht innerhalb eines Jahres so dermaßen exorbitant, dass ich jährlich ein neues MBPr benötigen würde.

Das käme für mich z.B. gar nicht in Frage, mein ganzes Geld in Technik zu stecken.
Ich denke mir auch immer, was habe ich von einem 2-Wochen-Urlaub Dom-Rep? Da habe ich nur Stress und das 24/7. Fremdes Land, fremde Kultur, nicht mein gewohntes Essen, eine Unmenge an fremden Leuten die mich nur stressen und nervös machen, nicht mein Bett, nicht meine Wohnung, ohne meine Technik? Das geht so gar nicht. Von 2 Wochen Dom-Rep habe ich außer ein paar schönen Fotos gar nichts, von einem iPhone habe ich effektiv mindestens ein Jahr was.

Wenn ich mir etwas neues kaufen möchte, z.B. ein neues iPhone, dann wird das alte verkauft.
Um Himmels Willen, nein. Das sorgsam und gut behütete, und wenn alles in normalen Bahnen verläuft, unversehrte, wie aus dem Ei gepelltes iPhone verkaufen? Welches dann beim neuen Benutzer innerhalb von 2 Wochen aussieht als hätte es eine Weltreise mit Bear Grylls durchlebt? Kommt nicht in Frage. :D

Was habe ich davon, mehrere iPhones da liegen zu haben, aber nur eines zu benutzen?
Ich benutze effektiv auch mindestens zwei iPhones, meist sind es drei. Private Nummer, berufliche Nummer, VIP-Nummer. Und guck mal da rein (ab Seite 3 oder 4 outen sich dann die Sammler), da sind die Verrückten versammelt, mich eingeschlossen. :D

Ich finde es selbst witzig, wie sich der Thread in den letzten Tagen entwickelt hat. Anfangs.
Da stimme ich dir zu. Ach, die Kamera ist trotzdem noch immer aktuell, auch beim Erwerb des 15" MBPr?
 
Darf ich fragen, welche Modelle des Retina MacBook Pro's du hast? Du schreibst in deinem vorletzten Beitrag von deinen beiden MBPr's
Ja, du darfst. Ich setzte das (r) absichtlich immer in Klammer. Soll heißen, dass ich ein MBP Mid 2009 besitze, welches noch kein Retina-Display hat und das MBPr Late 2013, das schon das Retina-Display hat. Ist nur eine Abkürzung der beiden Geräte. MBP + MBPr ergibt zusammen die MBP(r)'s. :D Das 's bezieht sich dann auf das Plural. Keine Ahnung ob das richtig ist, gelernt hatte ich es mal. Sieht aber schöner aus. ;)
 
Achso, die Klammern habe ich wohl übersehen. Aber stimmt, in deiner Signatur steht auch nichts von zwei Retina MacBooks :)
 
Yep. Manche haben halt einen Klammeraffen, manche haben nur einen Affen, ich hab' mindestens einen King Kong und der hat statt 'nem Vogel einen Albatros und ist völlig paranoid. So, genug Selbstlob für heute. :D Und ja, ich halte es gerne genau, also die Sig. stimmt auch.
 
Okay, auf jeden Fall vielen Dank für deine (ausführlichen) Antworten. Ich werde deinem Rat nachgehen und das Thema noch mal im offiziellen Thread zum MacBook Pro Retina ansprechen. Ich würde gerne noch die Meinung von ein paar anderen Usern hören. Hoffentlich geht meine Frage dort nicht unter, so viele Antworten wie da täglich gepostet werden :)
 
Nein, das glaube ich nicht. Den Thread haben ja auch nicht umsonst sehr viele Benutzer abonniert. Dort helfen sie dir genauso wie sie mir geholfen haben. Das wird schon.
 
Mal gespannt. Habe mein Anliegen dort noch mal niedergeschrieben :)

Was mich etwas stutzig macht ist die folgende Aussage von strunzel auf Seite 2:

In 5 Jahren wird das Top-Modell des aktuellen MBP jedoch seinen Dienst nicht viel besser verrichten als günstigste Modell.

Ist das wirklich so, dass man in ein paar Jahren keinen Leistungsunterschied mehr erkennen kann? Das teurere Modell ist ja schon um einiges leistungsstärker als das billigere.
 
Ich würde da eher das Gegenteil behaupten. Aber ist halt meine Sichtweise der Dinge. Hat man in 5 Jahren "nur" die Intel Iris Pro, ohne der GF750M könnte es durchaus knapp werden. Das mag bei der Intel Iris Pro vielleicht weniger der Fall sein als "nur" die Intel Iris im 13"-MBPr. Wenn man "nur" mit der Intel Iris einen Zeitraum von bis zu 4, 5 Jahren anberaumt kann es durchaus knapp werden. Denn meist sind es solche scheinbar harmlos anmutende Dinge wie Internet, Youtube, iPhoto usw. die ein weiteres vernünftiges Arbeiten ermöglichen. Die Videoqualität steigt, 4k ist im Aufwind, Leitungen werden schneller, LTE wird massentauglich und kann auch wirklich genutzt und ausgeschöpft werden und dann in FC ein YT-Video in großer Auflösung rendern und hochladen und dann im Browser ansehen und nebenbei noch die Aperture-Bibliothek offen haben, iTunes geöffnet und nebenbei wird am externen Monitor ein Game gespielt?

Wie gesagt, ich verweise da immer wieder gerne zurück in alte Zeiten, du hast ja die Links gesehen von "everymac", wie die Books vor 5 und mehr Jahren ausgestattet waren und was war? Wir waren damals auch geplättet vom Speed samt Kinnlade am Boden klebend weil es ein extremer Leistungsschub war zB vom Powerbook G3 zum Powerbook G4, wo sich zwei meiner Kollegen immer Wortgefechte lieferten. ;) Und wir kamen auch mit einem 1GHz-Prozessor und 256MB RAM (optional bis zu 2GB) :D zurecht. Und hatten dort auch die Adobe CS laufen, QuarkXPress laufen usw. und es klappte auch alles. Also von daher denke ich, dass du mit dem Grundmodell des 15" MBPr dein Auskommen finden wirst. Das Prozessor-Upgrade im kleinen auf den 2,3 oder 2,6GHz-Prozessor kannst du meines Erachtens vernachlässigen, da würde ich eher auf die 512GB SSD nicht verzichten wollen. Dann kommst du offiziell laut Apple auf 2.299€ was sicher kein schlechter Deal ist auf 5 Jahre gerechnet.

Wenn du natürlich sicher gehen willst bleibt dir halt als Option nur das große übrig, das hat dann aber auch alles, was du willst. Standardmäßig schon 16GB RAM, standardmäßig schon 512 GB SSD, standardmäßig die beiden Grafikkarten und als Draufgabe die Weiterentwicklung des Haswell-Prozessors in Form des Crystalwell-Prozessors. Sicher keine schlechtere Wahl. Musst halt überlegen, 600€ sind auch kein Pappmaschee. Aber ob dir der doppelte RAM, die doppelte SSD-Größe, der effizientere Prozessor, zwei statt einer Grafikkarte die 600€ Wert sind, musst du entscheiden.
 
Ich habe hier bei cyberport für 1.899 € noch das Modell vom letzten Jahr gefunden: http://www.cyberport.de/apple-macbo...-8-gb-256-gb-ssd-me664d-a--1A10-001_8466.html

Das hat im Prinzip die gleiche Ausstattung (RAM, SSD) wie das Base-Line-Modell aus 2013, einen etwas höher getakteten Prozessor, dafür nur Ivy Bridge und nicht Haswell. Vorteil: Man hat hier noch eine dedizierte Grafikkarte an Bord. Und wenn die GT650M schon 15% besser ist als die Iris Pro und außerdem noch die Intel HD 4000 Graphics dabei ist, ist die Grafikleistung dieses Modells doch um einiges besser als beim aktuellen Base-Line-Modell.

Was meint ihr? Ist das verlinkte Modell leistungsstärker als das aktuelle Base-Line-15er? Oder würdet ihr die (veraltete?) Technik jetzt nicht mehr kaufen? Auf die 2 Stunden Akkulaufzeit mehr durch Haswell könnte ich notfalls verzichten, da ich das MacBook sowieso nicht allzu oft unterwegs dabei habe, sondern hauptsächlich im Haus herumtrage.
 
@TE
Hi... Ich kann Dir wegen dem Preis nur mal folgendes Berichten....

Ich hab mir vor 1 Woche auch mein MBPr 15" 2,3 GHz mit der extra Grafikkarte gekauft.. Und zwar bei Apple..
Ich hatte es schon im Warenkorb drinnen, und wollte schon bestellen.. Dann hab ich mir gedacht: Rufst doch mal an...

Was soll ich sagen.. Ich hatte einen sehr freundlichen Mitarbeiter von Apple am Telefon, der mit mir die ganze Konfiguration durchgegangen ist..
Nachdem alles im Warenkorb war, hat er noch gemeint, "jetzt schauen wir mal wegen dem Preis"...
Ende vom Lied ist: Anstatt 2.599 Euro hab ich jetzt nur 2.469 Euro bezahlt.. Er hat mir sogar noch einen Thunderbolt<-->Ethernet Adapter kostenlos zugeschickt..

Ruf doch mal direkt an.. Sind zwar "nur" 140 Euro (Rabatt + Adapter), aber ich hab das gute Gefühl, direkt bei Apple bestellt zu haben....

Viele Grüße
 
Das vergesse ich gerne mal, den ACPP solltest du auch mit einplanen im Laufe des ersten Jahres. Kostet offiziell für das 15" 349€, was ich weiß, gibt's aber auch günstiger zB bei Amazon.
 
Das stimmt, das sollte man auch wirklich mit reinrechnen....
Aber ein muß bei diesen Geräten...
 
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