Entscheidungshilfe Mac Pro, iMac 27" oder Mac Mini M1

Absolut nicht. Wenn ein iMac die Lösung ist das ist es eben ein iMac. Nur ein Apple-Gerät soll es sein.
Prima. Wie schon geschrieben wird man für das Budget keinen neuen iMac bekommen der viel RAM hat und womöglich noch einen großen Flashspeicher.
Gebraucht sollte das möglich sein. Alles andere liegt außerhalb oder weit außerhalb des Budgets.
 
iMac 27" Late 2012 i7 3,4GHz mit 32GB, 3 TB Fusion Drive und GTX680 Grafik
mit entsprechenden Umsätzen unterwegs. In meinem Geschäft wird das Geld verdienen von Jahr zu Jahr beschwerlicher.
das Budget von rund 1.200,- EUR

Auch wenn sehr Altklug daher kommt - wenn Du in 7-10 Jahren (in Annahme, dass der jetzige Mac seinerzeit aktuell war) es nicht schaffst genug Reserven zur Seite zu legen*, um notwendiges neues Arbeitsgerät zukaufen, dann ist Dein Geschäftsmodel nicht Nachhaltig und/oder Du kannst nicht mit Geld umgehen.

Was ist wenn der Mac morgen abraucht ..?

Meine Empfehlung wäre ein Intel iMac aus Refurb/Abverkauf, dann hast Du auch noch Garantie.
Schau mal bei den einschlägigen Händlern (z.B.) und Apple Refurb

Ich hoffe Du findest für Dich eine brauchbare Lösung.

Edit
*und ja, es gibt immer Individuelle Umstände, Schicksalsschläge .. die einen Strich durch die Rechnung machen können
 
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Weil es einfach gut und zuverlässig funktioniert…in Zeiten in denen man für für eine Online-Veröffentlichung nicht mal mehr einen Euro bekommt kann man es sich nicht leisten langsam zu sein und da ist die Zeit für die Bildbearbeitung sekundär.

FTP-Anbindung ist auch mit einem Windows-Rechner kein Problem, ist ja keine Apple-Erfindung. 😉
Lass deinen Mac mangels Service mal ausfallen, da bist du bei Dell z.B. besser aufgehoben. Bei mir sind schon 1 Mac Pro, 1 mini und 1 MacBook Pro komplett ausgefallen. Und nach jeden macOS gibt es anfangs derbe Probleme. Dazu noch 3 Architekturwechsel in 15 Jahren und 32bit Verabschiedung. Also bei Apple muss man mehr Geld investieren ;) Nur aus beruflicher Sicht sind mir die Preise „egal“.
Die Kamerahersteller haben auch 100% aufgeschlagen.
 
Auch wenn sehr Altklug daher kommt - wenn Du in 7-10 Jahren (in Annahme, dass der jetzige Mac seinerzeit aktuell war) es nicht schaffst genug Reserven zur Seite zu legen*, um notwendiges neues Arbeitsgerät zukaufen, dann ist Dein Geschäftsmodel nicht Nachhaltig und/oder Du kannst nicht mit Geld umgehen.

Was ist wenn der Mac morgen abraucht ..?

Meine Empfehlung wäre ein Intel iMac aus Refurb/Abverkauf, dann hast Du auch noch Garantie.
Schau mal bei den einschlägigen Händlern (z.B.) und Apple Refurb

Ich hoffe Du findest für Dich eine brauchbare Lösung.

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*und ja, es gibt immer Individuelle Umstände, Schicksalsschläge .. die einen Strich durch die Rechnung machen können
Das mit dem Geschäftsmodell und Umgang mit Geld passt schon…viel mehr trifft Dein Nachtrag mit dem Schicksalsschlag den Nagel auf den Kopf, denn der war RICHTIG heftig.

Ich glaube ich warte einfach noch..
 
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Ich hoffe du hast in deinem Budget nicht 500€ für den Verkauf von deinem alten iMac eingeplant. Da bekommst du niemals 500€ für.
 
Erst vor ca. 2 Wochen hat der MM die 27" iMacs mit dem i5 und 256GB SSD für 1270€ abverkauft, vielleicht kommt das Angebot nochmal.
 
Grundsätzlich hat der iMac den Nachteil, dass Computer und Display vereint sind. Bei Problemen mit dem einen ist das andere auch betroffen, bei Reparaturen auch umständlicher sowas zum Service zu bringen... und abschließend bleibt auch immer das Problem, wenn man den Computer wechseln will muss zwangsweise das Display auch ersetzt werden. Da hat der Mini schon den Vorteil, einmal ein gutes ordentliches Display gekauft und das kann locker ein Jahrzehnt lang bleiben. Ich hab 2015 einen damals Highend-4k-Monitor teuer gekauft, und der macht jetzt nach über 7 Jahren immer noch einen Eindruck als wär er neu. Klar, auf 60Hz beschränkt weils keine besseren Panels gab damals, und USB-C hat er auch nicht. An dem Monitor hing ein 2015er-MBP, ein 2017er, ein 2020er-Intel und jetzt ein Mac mit Apple Silicon.

Da nicht alle paar Jahre auch das Display abbauen und ersetzen zu müssen macht das Computer-Upgrade weitaus weniger umständlich... außerdem kann ich am Display sowohl meinen Standrechner als auch das Macbook als auch die Windows-Kiste anhängen - beim iMac nicht möglich, bis auf den Sidecar-Workaround.

Solange die Ausstattung vom M1-Mini reicht (also nicht mehr als 16GiB RAM benötigt werden, darauf läuft es im Grunde hinaus), ist das eigentlich eine günstige Sache, um 900 Euro bekommst da einen Computer der eigentlich nix zu wünschen übriglässt - einen Hunderter für eine externe 1TB-SSD kann man schon einrechnen.

Ein alter Mac Pro nur um 32GiB oder 64GiB RAM zu bekommen... da leidet das Gerät eben anderweitig an der alten Plattform, die Geräte sind schon ziemlich lahm im Vergleich zu Apple Silicon. Klar, 200MP-Fotos sind dann wieder was Anderes, aber das wird weder auf einem alten Mac Pro Spaß machen noch auf einem winzigen Mini. Da gehen die Anforderungen nicht mit dem Budget zusammen, also irgendwo muss ein Kompromiss getroffen werden. Einen alten Mac zu kaufen auf dem ein aktuelle Bildbearbeitungssoftware kaum noch installierbar ist, das kanns aber nicht sein...

Würde eher einen Windowscomputer kaufen, da bekommt man um das Geld auch 128GiB RAM, die DDR4-Preise sind so niedrig wie sie nie wieder sein werden. Wenn du dir das Ding mit der richtigen Hardware zusammenstellst, läuft darauf auch das neueste Monterey mit OpenCore, also ein Hackintosh. Da ist der Kompromiss dann das extra Wochenende Zeitaufwand um das zum Laufen zu bekommen, dafür sparst ordentlich Kohle. Ein günstiger Intel 10700F mit 8 Kernen und 16 Threads ist ähnlich flott wie ein M1 und wird von Monterey ohne irgendwelche Anpassungen unterstützt (weil auch die echten Macs mit so einer CPU ausgeliefert wurden, ist der Support im MacOS drin). Natürlich frisst der x-fach mehr Strom, aber bei einem Standrechner ist das nebensächlich. Das ist dann nicht so winzig wie ein Mini oder ein Macbook und kann entsprechend gut gekühlt werden.

Solang wie der alte Mac Pro wird da mindestens noch Softwaresupport vorhanden sein, das aktuelle Monterey läuft jedenfalls. Umständlicher zu installieren sicher, aber wenn du das Geld nicht ausgibst und trotzdem die Performance willst, muss das eben der Zeitaufwand ausgleichen.
 
Das mit dem Geschäftsmodell und Umgang mit Geld passt schon…viel mehr trifft Dein Nachtrag mit dem Schicksalsschlag den Nagel auf den Kopf, denn der war RICHTIG heftig.

Ich glaube ich warte einfach noch..
Ich gebe dabei auch zu bedenken, dass es für manche Branchen den „Schicksalsschlag“ des temporären Berufsverbotes (für fast komplette zwei Jahre) gab, zum Beispiel KünstlerInnen, MusikerInnen, DJs.
Zwei Jahre überbrücken zu müssen, wenn man ja nicht mal ersatzweise kellnern konnte oder sowas, stelle ich mir sehr schwer vor und nicht für alle scheint es umfassende Unterstützung gegeben zu haben.
Ich fürchte, wir werden es hier nicht zum letzten Mal mit einem mehr oder weniger überraschend engen Budget zu tun haben…
 
Arbeiten, wie alle Apple-Nutzer. :teeth:

Klar ist 256GB als Speicher etwas mickrig, aber es gibt viele Nutzer, die wahrscheinlich sogar mit der Hälfte auskämen; und die Aufpreise für Speicher ist bei Apple so bestialisch hoch, weswegen Angebote eher im Bereich der Basiskonfiguration liegen werden.
 
Also, wenn ich mir die ursprüngliche Problemstellung
Da ich als Fotograf sehr viel mit Bildbearbeitung zu tun habe und mich insbesondere die enorm langen Bearbeitungszeiten von Topaz Denoise AI und Gigapixel AI nerven (rund 5 min. braucht Denoise AI trotz GPU-Unterstützung für das entrauschen von einem 50 Pixel-Foto) frage ich mich was die bessere Investition wäre.
sowie die weitere Ausführung
Weil es einfach gut und zuverlässig funktioniert…in Zeiten in denen man für für eine Online-Veröffentlichung nicht mal mehr einen Euro bekommt kann man es sich nicht leisten langsam zu sein und da ist die Zeit für die Bildbearbeitung sekundär.
so ansehe, dann ist
Ich glaube ich warte einfach noch..
das wahrscheinlich die beste Entscheidung, die du treffen kannst.
 
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Um noch was zum Thema beizutragen: Ich sehe es wie @OmarDLittle , für das Budget bekommt man das bestmögliche P/L-Verhältnis nur mit x86-Stangenhardware, auf der Windows läuft oder eben als Hackintosh. Kann aber gut verstehen, wenn das keine Alternative sein darf.

Den 6.1er würde ich keinesfalls in Betracht ziehen, außer viel RAM kann das Ding garnichts erfüllen und ist schon knapp 10 Jahre alt. Soweit ich weiß, ist der Eimer mit dem kommenden macOS auch nicht mehr supportet.

Wenns auf Biegen und Brechen Apple sein muss: Am ehsten werden die M-Modelle passen, die Dinger ziehen einfach gnadenlos an vielen Intel-Kisten vorbei und brauchen dafür deutlich weniger Energie. Leider ist das inkl. Peripherie halt nicht für das Budget drin.
Womit ich außerdem massiv Bauchgrummeln habe: Daran kann nichts mehr repariert, ausgetauscht oder aufgerüstet werden (SSD und RAM sind verlötet bzw. proprietär), man muss sich also vorher gut überlegen, wieviel vom astronomischen Aufpreis man zu zahlen bereit ist und unbedingt eine externe, permanente Datensicherung laufen lassen.
 
Am ehsten werden die M-Modelle passen, die Dinger ziehen einfach gnadenlos an vielen Intel-Kisten vorbei
ein eindeutiges NAJA.
Ich habe meinen Intel iMac i5 (!) im Dauertest gegen ein M1 Air (ok, nur das Air mit 16 GB RAM) antreten lassen beim konvertieren von Videos in das H265 Format.
Der Intel iMac war im Dauertest (jeweils ca. 40 Videos 1080p Material mit Handbrake, schnellem Profil in H265) deutlich schneller (fast Doppel so schnell in den FPS), denn das Air konnte die Geschwindigkeit auf Dauer nicht halten - und das lag nicht an der Hitze, denn das Gerät wurde nur handwarm.

In all den "super" Tests auf YouTube sind das immer sehr kurze Szenarien, aber im Dauertest (meiner lief 2 Tage) kam der Intel besser weg.
Ja, der Intel wirkt da vielleicht wie ein LKW, aber der fährt eben konstant. Das M1 Air war anfangs schneller, bricht dann bei Dauerbelastung aber ein.
Ich würde die Intel Geräte keinesfalls abschreiben, die sind nach wie vor gut und manchmal sogar schneller, auch, wenn es nicht mehr opportun ist, das zuzugeben.
 
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Ich gebe dabei auch zu bedenken, dass es für manche Branchen den „Schicksalsschlag“ des temporären Berufsverbotes (für fast komplette zwei Jahre) gab, zum Beispiel KünstlerInnen, MusikerInnen, DJs.
Zwei Jahre überbrücken zu müssen, wenn man ja nicht mal ersatzweise kellnern konnte oder sowas, stelle ich mir sehr schwer vor und nicht für alle scheint es umfassende Unterstützung gegeben zu haben.
Ich fürchte, wir werden es hier nicht zum letzten Mal mit einem mehr oder weniger überraschend engen Budget zu tun haben…
So war es bei mir auch. 1 Jahr sind wir als Sportfotografen nur mit 3 bis 8 Fotografen ins Bundesligastadion gekommen wo vor Corona bei einem regulären Spiel 40-60 Fotografen ihre Brötchen verdienen konnten. Events wie Bilanzpressekonferenzen oder gar Fernsehshows waren 2 Jahre lang überhaupt nicht zugänglich. Zum Glück hatte man ja einen Presseausweis und gehörte als Journalist zu den systemrelevanten. Berufen so das man sich im Gegensatz zu anderen auch im Lockdown frei bewegen und seinem Job nachgehen konnte. Da wurde eben Corona zum Fotothema, aber wenn sich da dann jeder Fotograf drauf gestürzt hat musste man sich eben das Budget der Redaktionen mit x anderen Fotografen teilen. Dazu kommt, dass der Markt sowieso schon seit Jahren stirbt und die Umsätze je Bild im Keller sind. Online sind mittlerweile Beträge um die 50 Cent/ Bild der Standard. Da hilft nur Masse machen und die Bildqualität erhöhen, bedeutet neue Kameras und dazu passende Objektive kaufen. Da haben wir dann schon die nächsten Probleme: Heutige im Bereich der Pressefotografie gebräuchliche Kameras kosten mit rund 7.500,-€ rund 1.000€ mehr als noch die Vorgängermodelle. Ein dazu passendes 400mm-Objektiv von Nikon ist mit rund 15.000,-€ gleich mal 3.000,-€ teurer als der Vorgänger. Dazu noch Speicherkarten die die Dateigrößen von 45 MPixel-Bildern bei 20-30 Bilder/sek. Handeln können…das Stück um die 150,-€, Ersatzakku für 150,-€….und, und, und…das reißt nicht ab.

Tja, und dann kommt diese Datenflut an Bildern die auch der Rechner noch bewältigen muss. Ich will nur mal als Beispiel aufführen: Ich war einer von 13 deutschen Fotografen die die Ehre hatten bei den olympischen Winterspielen in Peking fotografieren zu dürfen. Hier bin ich nach 1,5 Stunden Eiskunstlaufevent mit rund 15.000 Fotos a 45 MPixeln rausgegangen und das war nur ein Event von 3-4 am Tag über 3 Wochen.😬
 
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Würde ich auch nicht, alleine aus Gründen der Nachhaltigkeit. ;)
Ich weiß nicht, welche Ausstattung Dein iMac hat, aber auf die CPU- und GPU-Rechenleistung, die bezogen auf den Einsatz elektrischer Energie aus dem M1 kommt, haben die in jedem Fall das bessere Verhältnis.
 
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