- Stress vor Prüfungen, Bewerbungsgespräch, Date usw.?
Mir denken, dass ich viele Deppen kenne, die ich für blöder als mich halte und die diese Prüfung etc. vor mir gemeistert haben.
Tief Luft holen.
- Wut/Ärger auf irgendjemanden/irgendetwas?
Im Keller gehen und zehnmal die Stahltür des Heizungskellers kräftig zuwerfen!
Alternativ: Anti-Aggressionstraining machen (rechtzeitig)
- Bus kommt nicht, längere Wartezeit beim Arzt usw.?
Nicht vor die Tür gehen und keine rauchen. Zeit nutzen, über Dinge nachzudenken, wozu man sich sonst nicht die Zeit nimmt.
Menschen beobachten, z.B. Raucher, die nervös werden, weil die letzte Kippe schon länger wie eine viertel Stunde her ist...
- Angenehmes Völlegefühl nach einem üppigen, leckeren Mahl? (Eigentlich nach so gut wie jedem Essen)
Nicht soviel fressen! Abgesehen davon sind mir derartige Beschwerden, seitdem ich nicht mehr rauche, verschwunden!
Espresso trinken und, dank des Nichtrauchens, die Geschmacksvarianten der verschiedenen Röstungen geniessen. Die ölige Plempe, die in D so aus dem Filter kommt, ist für mich, seitdem ich nicht mehr rauche, geschmacklicher DRECK, der es nicht Wert ist, getrunken zu werden!
- Party mit Freunden und viel Alkohol?
Kippe anzünden, meist 1-2 Päckchen am Abend
Wer ohne Rauch und Alk nicht feiern kann, macht was anderes verkehrt!
Ich trinke als Nichtraucher eher wenig und es felht mir auf Parties keine Zigarette, im Gegenteil, wenn es dort zu viel raucht, dann bleibt ich lieber weg, das muss ich nicht haben.
Ich gehe auf eine Partie, weil ich Zeit mit Leuten verbringen möchte, die ich mag und nicht deswegen, um mich möglichst schnell von den Nüchternen zu den Besoffenen zu befördern. Dito gilt für's Rauchen.
Und wenn der Zigarettenqualm Gelüste weckt, dann ist man noch nicht richtig weg. Aber diesen Effekt kenne ich nicht.
- Keine Lösungsvorschläge für irgendein Problem, kreativer Blackout?
Hunde nehmen, eine oder zwei Stunden im Wald walken oder auf's Fahrrad und ein paar km radeln. Macht den Kopf frei und befördert Sauerstoff ins Hirn. Rauch vernebelt nur den Sinn insofern, dass Gedankeleere mit ritualisierten Handlungen aufgefüllt wird.
Wenn man nicht raucht, dann merkt man, dass man nicht Nichts denken kann und entsprechend lernt man, die freiwerdenden Denkressourcen, die sonst nur der Befriedigung der Tabaksucht dienen, anderweitig sinnvoll nutzen kann!
Deine Lösungen kommen nicht, weil du rauchst, sondern obwohl du rauchst!
- In einer stressreichen Phase oder einfach mal so zwischendurch abschalten?
Ein Tässchen Tee. Oder einfach die Augen schliessen und nur hören. Ein Nickerchen im Sitzen.
Abgesehen davon: Stress ist nicht natürlich, den macht man sich. 80% des Stresses ist für mich vermeidbar, weil selbstverursacht. Er wenn man das erkannt hat, dann hat man weniger Stress. Ein "ja und..." zur rechten Zeit schafft Ruhe und Geborgenheit!
Im Job erst recht. Ich bin dafür bekannt, die Ruhe zu bewahren, nicht dafür, dass ich gackernd und rauchend durch die Gegend laufe und meinen eigenen Stress anderen zeigen will ("seht, wie ich mich aufarbeite...")
Ein 15 Minuten Nickerchen im Sitzen bringt Erholung für mehrere Stunden. Rauchen erhöht die Müdigkeit, da der Sauerstoffmangel verstärkend wirkt, genau entgegen dem empfunden Gefühl. So kommen Unfälle auf Grund Sekundenschlaf zustande (kann aber auch NR passieren, die meinen, mit Kaffee wach zu bleiben).
Wenn ich Autofahre und müde werde, halte ich an und mache ein Nickerchen. Die 15 Minuten sind immer drin, wenn nicht, sollte man seine Selbstorganisation überdenken!
Bei mir wird in der Bude nicht geraucht und bei meinen Freunden auch nicht. Sind wir in einem Lokal, dann soll rauchen wer will, ich muss das nicht, dann ich bin mit meinen Freunden zusammen, weil ich beispielsweise interessante Gespräche führen will oder über die Welt ablästern will, nicht um miteinander zu qualmen. Reden kann man ohne Kippe im Mundwinkel eh besser.