Endlich Nichtraucher! Wie habt ihr das geschafft?

Von daher ist mir egal wieviel Senf auf der Salami klebt *g*

Es bleibt dir natürlich unbenommen, wieviel Salami du zum Senf isst und welcher Qualität er ist.

Was ich eigentlich vorher damit sagen wollte ist, dass...

a) ...es nicht um den Genuss, sondern um's Ritual geht und...

b) ...in meinem Augen eine Kausalitätsumkehr erfolgt, also nicht die Zigarette zu irgendwas genossen wird, sondern irgendwas zu einer Zigarette genossen wird!
 
Ich habe Euch .. hüstel... mal schnell ein 10-Schritte-Programm zum Nikotinverzicht aufschreiben lassen: ;)

So werdet Ihr Nichtraucher ! :)

http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/nichtrauchen/schritte/schluss-mit-rauchen_aid_8875.html

Erfolgsmeldungen bitte hier in den nächsten Wochen vermerken.
Misserfolge für Euch behalten und noch einmal probieren :D

Das ist dann Euer Preis:


20 Minuten danach: Der Blutdruck fällt. Die Temperatur von Händen und Füßen steigt auf den Normalwert.

Acht Stunden danach: Der Kohlenmonoxidgehalt des Bluts fällt auf den Normalwert.

24 Stunden danach: Das Herzinfarktrisiko hat sich bereits verringert.

Zwei Wochen bis drei Monate später: Die Durchblutung ist verbessert, die Lungenkapazität um bis zu 30 Prozent höher.

Ein bis neun Monate später: Das Husten lässt nach, man ist weniger kurzatmig und wacher. Die Lunge kann sich besser vor Infektionen schützen.

Ein Jahr später: Das Risiko von Erkrankungen der Herzkranzgefäße ist jetzt halb so groß wie bei Rauchern.

Fünf bis 15 Jahre später: Das Schlaganfallrisiko sinkt auf das eines Nichtrauchers.

Zehn Jahre später: Unter Ex-Rauchern reduziert sich die Gefahr, an Lungenkrebs zu sterben, auf die Hälfte. Das Risiko von Krebserkrankungen in Mund, Hals, Speiseröhre, Blase, Niere und Bauchspeicheldrüse verringert sich.

15 Jahre später: Alle Risiken sind auf das Niveau eines Nichtrauchers gesunken.
 
Ich habe mal eine Frage an die Nichtraucher bzw. Nicht-mehr-Raucher hier.
Was macht Ihr in folgenden Situationen?
Bitte nicht antworten "einfach keine rauchen", sondern konkrete Antworten (Wut oder Stress z.B. lösen sich ja nicht allein dadurch in Nichts auf, indem man als Nichtraucher einfach keine Zigarette raucht)
...
Und das sind nur einige von den Situationen und Anlässen, bei denen man wie automatisch zur Kippe greift.
Am schlimmsten ist die Gewohnheit, und wenn sich das Gehirn mal daran gewöhnt hat, eine Situation unzertrennbar mit einer Zigarette zu verknüpfen, dann kriegt man diese Verknüpfung kaum mehr weg.

Welche Psycho-Tricks gibt es, um all die vielen Rauch-Situationen vom Genuss einer Zigarette gedanklich zu entkoppeln, so dass man die Situationen auch ohne Zigarette genießen kann?

- Stress vor Prüfungen, Bewerbungsgespräch, Date usw.?
erst mal konzentrieren, und sich mit den Inhalten des (Prüfungs)Termins befassen, dann entspannen.

- Wut/Ärger auf irgendjemanden/irgendetwas?
erstmal an die frische Luft, dann ein klärendes Gespräch

- Bus kommt nicht, längere Wartezeit beim Arzt usw.?
Lesen, Musik hören, andere Leute "beobachten"

- Angenehmes Völlegefühl nach einem üppigen, leckeren Mahl? (Eigentlich nach so gut wie jedem Essen)
Espresso

- Kaffee trinken?
Tee trinken ;)

- Party mit Freunden und viel Alkohol?
wenig oder kein Alkohol ;)

- Keine Lösungsvorschläge für irgendein Problem, kreativer Blackout?
abschalten, später nochmal versuchen, Strukturiert an das Problem herangehen

- In einer stressreichen Phase oder einfach mal so zwischendurch abschalten?
Lesen, oder ne Runde um den Block spazieren

- Müde?
schlafen

- Freude?
freuen
 
Ich sag mal ... 55 Stück :crack:

Sei doch nicht so pingelig :D

Naja, ich will ja wirklich nicht pingelig sein, aber wie soll man diese Focus-Zahlen glauben, wenn der Zigarettenkonsum (Wie lange? Wieviel pro Tag?) überhaupt keine Rolle spielt? Der kann doch gar nicht egal sein.

Das liegt auf der gleichen Ebene wie die Frage danach, wie viel Passivrauch einem Nichtraucher zuzumuten ist, bevor es gefährlich wird. Dazu das DKFZ: "Schon kleinste Mengen sind zuviel". Aha... :kopfkratz:
 
Jaja, der Umgang mit Zahlen hat so seine Tücken.

Für mich persönlich ist wichtiger, wie ich mich fühle. Und seitens meines Gefühles hat mein Leben als Nichtraucher echt was gewonnen.
Aber ich kann nicht die rund 200000 Zigaretten, die ich in meinem Leben schon geraucht habe, wegdiskutieren und ich wäre vermessen, wenn ich annähme, sie hätten keine Auswirkungen mehr auf meine gesundheitliche weitere Entwicklung. Aber meine Chancen, mit einem blauen Auge davonzukommen, sind sicherlich gestiegen.

Außerdem kenne ich fast keinen Anlagenfahrer (Raffineriemitarbeiter), die zwischen 1980 und 2000 in Rente gegangen sind und recht viel älter als 65 wurden, obwohl sie schon mit 58 gehen konnten.

Also der Job spielt sicherlich eine Rolle, so wie eben Röntgenarzte/mitarbeiter auch eine höher Leukämierate haben dürften. Von den Materialprüfern jedenfalls weiss ich, dass sie nicht so alt werden, wie Kollegen, die nicht mit Iridium und Cobalt rumgeschmissen haben...
 
.....Und das sind nur einige von den Situationen und Anlässen, bei denen man wie automatisch zur Kippe greift.
Am schlimmsten ist die Gewohnheit, und wenn sich das Gehirn mal daran gewöhnt hat, eine Situation unzertrennbar mit einer Zigarette zu verknüpfen, dann kriegt man diese Verknüpfung kaum mehr weg.

Quatsch! Genauso, wie man sich auf das Rauchen konditioniert, kann man sich auch auf das nicht rauchen konditionieren.

Jede Situation, in der man sich aus lauter Gewohnheit eine Fluppe ansteckt muss man einmal ohne Zigarette positiv durchleben.
Jede weiter Wiederholung verringert die Gewöhnung deutlich, bis sie ganz verschwindet.
Das geht relativ schnell, wenn man sich nicht zum Sklaven seiner Gewohnheiten macht.

btw.
da mehrere meiner Freunde und Bekannten noch rauchen und ich kein Eremit bin, werde ich fast täglich mit Rauchern konfrontiert. Im Moment kratzt es mich nicht. Ganz im Gegenteil. Ich fühle mich in meiner Entscheidung bestätigt, wenn die Raucher auf dem Balkon frieren.:D

Die eingesparten 150,- Euro packe ich tatsächlich jeden Monat in den Sparstrumpf. Und ihrgend wann gibts dann ne hübsche Ducati Hypermotard :freu:
 
Aber meine Chancen, mit einem blauen Auge davonzukommen, sind sicherlich gestiegen.

Sei Dir da mal nicht so sicher. Als Kinder hatten wir alle dieses drecks Plastikspielzeugs, alles war so krebserregend wie 40 Kippen pro Tag und das gibts heute auch noch :D Auch Du kommst dem Krebstier nicht so einfach davon :rolleyes:
 
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