Endlich, Hillary Clinton kandidiert…

Ja das mit dem Nachfolger Eures Herrn Stoiber wird sicher interessant.
Da hast Du recht. Aber sonst stehe ich absolut auf Walfriedas Seite.
Es war nie eine Gruppe – es sind immer Einzelpersonen, die den
Lauf der Geschichte beeinflusst haben. Ganz abgesehen davon ist
es einfach GUT, wenn eine Frau mal den Posten einnimmt. Solange
es nicht Condoleezza ist…
 
Jack_Pot schrieb:
@ Lattenknaller: woher weisst du, wie gut oder schlecht
ich mich in der US-Politik auskenne?


Siehe:
Ich war lange genug in den USA um das recht präzise Beurteilen zu können.
Mein Wissen diesbezüglich stammt nicht von 24.

Heißt natürlich nicht, dass du dich irgendwie auskennst - wie gesagt, aufspielen ist nicht angesagt.
 
Jack_Pot schrieb:
Ja das mit dem Nachfolger Eures Herrn Stoiber wird sicher interessant.
Da hast Du recht. Aber sonst stehe ich absolut auf Walfriedas Seite.
Es war nie eine Gruppe – es sind immer Einzelpersonen, die den
Lauf der Geschichte beeinflusst haben.

Ohne jetzt irgendetwas schönreden/rechtfertigen zu wollen: Du weißt also genau, WER wirklich die Entscheidungen in der Geschichte herbeigeführt hat? War vielleicht der "Sprecher" nur eine Marionette seiner Hintermänner?
 
walfrieda schrieb:
diese Ansicht ist nicht nur völlig falsch, sondern auch gefährlich. So dachten zB. auch die Leute, die Hitler ins Amt geholfen haben - "dann tut er nix, er kann ja nichts Epochales zu Wege bringen". Danke schön.
Das Gegenteil ist richtig: Es waren IMMER Einzelpersonen, die den entscheidenden Unterschied ausgemacht haben. Zum Guten oder zum Bösen.


Ich sprach von epochalem, z.B dauerhaftem Frieden auf der Welt oder von Sattwerden und Gesundheit für alle.
Und das hat noch keiner zustande gebracht.

Ein Krieg ist nichts epochales und es scheint auch wesentlich einfacher zu sein, denn das haben schon viele geschafft und vor allem sind daran immer jubelnde Massen beteiligt gewesen.
 
@avalon: ich glaube nicht, dass dauerhafter Friede und globales Sattwerden jemals
möglich sein werden. Das ist meiner Meinung nach auch kein Anspruch, dem ein
Politiker oder eine Politikerin gerecht werden muss bzw. kann. Ergo sollte man
diese Anforderung auch nicht stellen. Habe ich Dich richtig verstanden?
 
Also es ist alles: Zeitgeist, Interessenlagen, Naturereignisse und Persönlichkeiten, die den Gang der Welt beeinflussen.

So, nachdem das geklärt ist zum Thema:

Wo steht H. Clinton politisch? Was ist von ihr konkret an Veränderungen zu erwarten?

p.s.: "dauerhafter Friede und globales Sattwerden" ist möglich und wir bewegen uns gerade darauf zu. Der Wohlstand in den asiatischen Staaten steigt, Afrika wird in 10 Jahren nachziehen. Es wird heftige Rohstoffknappheiten geben, was möglicherweise zwischenzeitlich zu Kriegen führen wird, aber diese werden wie alle Rohstoffknappheiten in der Vergangenheit gelöst werden.

Edit: Prognosen sind immer schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.

Frei nach: Mark Twain (?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jack_Pot schrieb:
@avalon: ich glaube nicht, dass dauerhafter Friede und globales Sattwerden jemals
möglich sein werden. Das ist meiner Meinung nach auch kein Anspruch, dem ein
Politiker oder eine Politikerin gerecht werden muss bzw. kann. Ergo sollte man
diese Anforderung auch nicht stellen. Habe ich Dich richtig verstanden?


Ich finde schon das sich Politiker darum kümmern sollten. Also sollte man diese Anforderungen auch stellen. Ob sie jemals erreichbar sein werden, das steht auf einem anderen Blatt.
 
@charles.
Sie ist eher für soziale Gerechtigkeit. Einfach gesagt wird sie wohl die
Sparbremse drücken, die Staatsverschuldung wieder reduzieren, das
Gesundheitssystem anpacken und für die Familien einstehen.
Ich denke auch, dass sie den Dialog mit China aufnehmen wird
und das Koreaproblem sanft aber konsequent anpacken wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
avalon schrieb:
Das genau glaube ich nicht, die Macht wird nicht unbedingt alleine vom Präsidenten ausgeübt (ist ja kein Monarch ;))

Es werden sicher Korrekturen stattfinden, aber die Gesamtpolitik wird sich nicht oder kaum ändern.

Dem stimme ich nicht zu. Der Senat (sprich das Kontrollorgan) wurde in 2006 neu gewählt, zu Gunsten der Demokraten. Zwar herrscht dort eine Pattsituation (49:49), jedoch sind 2 unabhängige Senatoren vertreten, die als eher demokratisch gesehen werden.
Die Bedeutung des Senats musste Herr Busch im letzten Jahr mehrmals für sich schmerzvoll erkennen, als er jedes Mal einen auf den Deckel bekam. Vor allem in der Klimatpolitik war dies der Fall.

Ich erhoffe mir, falls HC die Wahl gewinnen sollte, eine deutliche Annäherung der USA an die EU und somit eine Verbesserung der deutsch-amerikanischen Beziehung.


[Offtopic] HC wird von Dennis Basso eingekleidet, seine Mode könnte Frau Merkel auch bei QVC kaufen, dafür muss sie nicht extra in die Staaten fliegen, wobei HC natürlich exklusivere Teile seiner Kollektion trägt.
Und mit HC wäre wenigstens mal wieder ein Präsident mit einem angemessenen Wortschatz im Amt, die Pressekonferenzen sind ja grausam, von Staatsempfängen ganz zu Schweigen.[/Offtopic]
 
[Offtopic]Was trägt denn Frau Merkel? H&M? Oder gar C&A?[/Offtopic]
 
avalon schrieb:
Ich sagte ja es werden Korrekturen stattfinden, aber es wird keine völlig neue Ausrichtung stattfinden.

Mal anders rum:

Welche Änderungen würdet Ihr Euch denn wünschen?
 
Charles_Garage schrieb:
.Edit: Prognosen sind immer schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.

Stimmt, der weise Prophet wird erst nach den Ereignissen prophezeien ;)
 
Jack_Pot schrieb:
Mal anders rum:

Welche Änderungen würdet Ihr Euch denn wünschen? Und warum?

Sicherlich eine Politik mit weniger Gewalt und mehr Dialog mit den Staaten, die die USA auf der schwarzen Liste haben.

Aber genau das ist ja so schwierig, da die USA wie auch jeder andere souveräne Staat auch seine Interessen berücksichtigen muss.

Und leider lehrt uns die Welt Tag für Tag nur das eine. Gewalt.
Auch darum wird eine H.C. nicht herumkommen.
 
Also nochmal zum Weltfrieden und Satt-werden Problem: Was könnte eine US-Regierung überhaupt tun, um diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen.

Meiner Meinung nach einiges (edit: oder auch nicht):

Der olle Clinton hatte ja schon Afrika und das Aidsproblem in den Fokus der US-amerikanischen Interessensphäre gerückt.

Nahostpolitik: Dieser Konflikt ist für eine ganze Menge Unfrieden verantwortlich. Die frage ist, kann die US-Regierung da etwas beschleunigen?

Werden die USA endlich eine konsistente und konsequente Politik in Bezug auf "böse" Regime fahren, oder weiterhin nur nach wirtschaftlichen Interessen verfahren?
Viel Unfrieden entsteht ja durch das Stützen von bösen Burschen, die Herren über Rohstoffe sind, durch den Westen. Andererseits: Angesichts dessen was China da gerade betreibt ist es eh alles egal. Wenn wir die Schurken nicht stützen, dann tut es China...
 
Macht Sinn Avalon.

Wie tangiert bzw. beeinflusst bzw. engt Dich/Euch denn
die momentane US-Politik ein?

@ charles. ich denke, sie wird erst auf den Dialog (nicht auf
primäres, aktives Handeln setzen) und erst danach konsequent
handeln. Nicht umgekehrt.
 
Charles_Garage schrieb:
Also nochmal zum Weltfrieden und Satt-werden Problem: Was könnte eine US-Regierung überhaupt tun, um diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen.

Meiner Meinung nach einiges:

Der olle Clinton hatte ja schon Afrika und das Aidsproblem in den Fokus der US-amerikanischen Interessensphäre gerückt.

Nahostpolitik: Dieser Konflikt ist für eine ganze Menge Unfrieden verantwortlich. Die frage ist, kann die US-Regierung da etwas beschleunigen?

Werden die USA endlich eine konsistente und konsequente Politik in Bezug auf "böse" Regime fahren, oder weiterhin nur nach wirtschaftlichen Interessen verfahren?
Viel Unfrieden entsteht ja durch das Stützen von bösen Burschen, die Herren über Rohstoffe sind, durch den Westen. Andererseits: Angesichts dessen was China da gerade betreibt ist es eh alles egal. Wenn wir die Schurken nicht stützen, dann tut es China...

Genau das sind die Interessenkonflikte mit dem sich jeder neue Präsident, ob schwarz oder weiß, ob Frau oder Mann herumschlagen muss.

Und man kann keine Außenpolitik betreiben, ohne seine Interessen zu berücksichtigen.
 
Jack_Pot schrieb:
Macht Sinn Avalon.

Wie tangiert bzw. beeinflusst bzw. engt Dich/Euch denn
die momentane US-Politik ein?

Nun es tangiert mich persönlich nicht direkt. Ich hatte übrigens meine zwei Töchter für jeweils fast ein Jahr in den USA (Georgia und Texas :D).
Daher interessiert es mich schon, aber die USA Politik hat aber zur Zeit keine oder kaum Auswirkungen auf mein Leben.

Und ich habe in den USA auch genug Protest gegen Bush gesehen und auch gehört und auch Zustimmung (in Texas:D).
 
@ avalon: eigene Interessen berücksichtigen ist schon richtig.
Die Frage ist nur auf welche Art und Weise man das macht.
 
Das soll man der Afroamerikaner machen. Es reicht schon das wir eine Kanzlerin haben. Hillary Clinton hat meine Sympathien aber in Amerika muss das ein Mann machen.
 
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