Gesellschaft Elektro Zigarette - macht ihr mit?

Tabakrauch ist für Passivraucher gesundheitsschädlich. Da hört bei jedem halbwegs sozialkompetentem Menschen die Toleranz auf. Es geht darum diese Menschen zu schützen, nicht die Raucher!
Dass sich nicht alle Berührungspunkte vermeiden lassen ist klar. Aber wenn Einsicht zur Rücksicht nicht hilft, muss eben legislativ nachgeholfen werden.
 
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Tabakrauch ist für Passivraucher gesundheitsschädlich.
Tatsächlich müsste es aber lauten: "Tabakrauch ist grundsätzlich für jeden gesundheitsschädlich – passiv oder direkt." :noplan:

Pervers ist eigentlich nur die "vermeintliche Freiwilligkeit" des Rauchens an sich.
Tatsächlich kann man "gerne rauchen", aber auch nur so lange, wie man selbst nicht von möglichen Folgeerkrankungen dadurch betroffen ist.
Manchmal reicht auch ein betroffendes Familienmitglied oder gute Freunde.

COPD kann man zwar auch ohne Tabakkonsum bekommen, aber das Rauchen gibt da eine gewisse "mögliche und bessere Garantie" für –
zumindest eine erhebliche Begünstigung angesichts der Schädigungen der Lungenbläschen etc.
Feinstaub und normaler Strassenverkehr usw. erledigen den Rest an Vorraussetzungen.

Krebs ist Krebs – aber COPD mit begleitenem Asthma ist echt eine andere sehr fiese Nummer.

edit:
Und als selbst dampfender Mensch dampfe ich nur so, dass ich möglichst niemanden damit auf den Keks gehe.
Denn je nach Witterung und Feuchtigkeit draussen, steht der ausgeatmete Dampf gerne mal lange in Schwaden rum.
Der ist so zwar nicht sonderlich schädlich für "Passive", riecht aber trotzdem meist eklig, je nach verwendeten Aromen.
Das nicht sonderlich schädlich beziehe ich hier auf den verbliebenen ausgeatmeten Niktongehalt des Dampfes, der sich in Bereichen von 0,00… beläuft.
Verbrennungsstoff-Gehalt anderer Stoffe gibt es da ja nicht – der Rest ist quasi salopp betrachtet: "besserer und aromatisierter Disko-Nebel".

und PS:
Die imo besten Drogen der Welt sind und bleiben: frische Luft und klares, reines Wasser. :)
 
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A
Dass sich nicht alle Berührungspunkte vermeiden lassen ist klar. Aber wenn Einsicht zur Rücksicht nicht hilft, muss eben legislativ nachgeholfen werden.
Am besten alle Raucher wegsperren. Das ist die Meinung der meisten militanten Nichtraucher. Am schlimmsten sind die, die selber geraucht haben.
Als Raucher wird man immer schief angesehen, selbst wenn man 100 m entfernt ist von den militanten Nichtrauchern. OMG es könnte etwas Rauch zu den armen hinziehen. Klar da muss der Staat rigoros durchgreifen, aber hart.:hamma:
Habe weiter oben eine Situation geschildert aus dem Eiscafé im Sommer. Wir Raucher dürfen nicht drinnen Rauchen, also tun wir das draußen, müssen die NR eben drinnen bleiben.
 
Ich hab auch mal geraucht..... genau 27 Jahre lang.
Das ging ganz schön ins Geld.
Dann hat mein Mann plötzlich von heute auf morgen aufgehört, aber ICH war noch nicht so weit. :mad:
Ein halbes Jahr später habe ich mich dann doch endlich entschlossen auch aufzuhören und kaufte mir das Buch von A. Carr:
"Endlich Nichtraucher".
Aber hallo ballo ! Da stand auf einer Seite: "Raucher sind Idioten" :rotfl:und ich wollte doch kein Idiot mehr sein.... :cool:
Bin hingegangen und habe meine Zigaretten ins Klo geschmissen.
Und seit diesem Tag, es war der 2. August 2000, rauche ich nicht mehr. Ich würde auch nie wieder anfangen.

Mein Tipp: Einfach aufhören und nicht rum jammern, denn Raucher sind ........ :faint:
 
Dieses Buch ist so ein Schrott - aber auch ich hab’s gelesen. In 3 Stunden war ich durch - und danach endlich Nichtraucher :hehehe:

Da wird die ganze Zeit nur wiederholt was für ein Depp dass man ist, und man muss dem einfach zustimmen. Mantra ole ole.

Hatte zwei Exemplare davon, da meine Frau gleichzeitig aufgehört hat. Auch mit dem Buch. Gleicher Tag. Hab dann beide Bücher in meiner damaligen Stamm-Bar verschenkt. Es gibt auch eine Version für Frauen. Die ist doppelt so dick, keine Ahnung was daran anders ist. Hab’s meiner Mutter geschenkt - die hat bis heute leider nicht aufgehört. :noplan: Mein Dad schon. Nach 30 Jahren, nen Monat nach mir und auch durch das Buch :D
 
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Tja, manchmal braucht mal wohl Jemanden der einen in den Ars.. tritt und einem die Meinung sagt :D
 
Versucht's mal mit diesem Video:


View: https://m.youtube.com/watch?v=bU4cyLL-g6U


Das Nikotin ist nicht das Problem (das ist in 72 Stunden entwöhnt), eher die pawlowschen Gewohnheiten.

Erklärt der im Vid sehr, sehr beeindruckend - und ich hab mir das an einem Samstag gegen 18 Uhr angesehen.

Dann hab ich vorm Pennen meine restlichen Kippen über dem Mülli zerkrümelt.

Das war jetzt vor 4 Monaten. Hat sich gelohnt, und wie.

Ich fühl mich wie ein junger Gott.
 
Pervers ist eigentlich nur die "vermeintliche Freiwilligkeit" des Rauchens an sich.

Alles, was Menschen tun, ist nur "vermeintlich" freiwillig.

Warum handeln Menschen nicht so, wie sie es auf der Grundlage ihres Wissens (hier: die gesundheitsschädliche Wirkung des Tabakkonsums) eigentlich müssten? - Das wird immer als großes Rätsel hingestellt, aber wenn man mal genauer hinsieht, ist es eigentlich keins. Wo man auch hinschaut, so sieht man eigentlich nur, dass Handeln aus Vernunft und Einsicht eher die krasse Ausnahme ist. Beispielsweise wissen alle mehr oder weniger, dass der Gebrauch eines Smartphones mit perfider Ausforschung verbunden ist, mit Profiling und Scoring und all dem Scheiß. Das hält aber trotzdem fast niemanden davon ab, so ein Ding zu besitzen und zu benutzen. Und wenn dann doch irgendwann die Konfrontation mit der "inconvenient truth" kommt, schlägt die kognitive Dissonanz zu, das bedeutet: Da ist etwas in Wahrheit nicht so, wie man sich das gedacht hatte bzw. wie man es gerne hätte. Aber auch dann führt das nur extrem selten zur Einsicht und in Folge zu entsprechendem Handeln; vielmehr setzt Homo Sapiens(!) alles daran, das unschöne Gefühl loszuwerden, indem er - wenn er schon die Realität nicht ändern kann - die Erwartung an die Realität ändert: "Ach, so schlimm ist das alles doch gar nicht". "Mal den Ball flachhalten, es ist doch noch immer alles gutgegangen". "Die können doch alles über mich wissen, das macht doch nichts". "Helmut Schmidt hat geraucht ist weit über 90 geworden". Und so weiter.

Einige der ganz starken Triebfedern menschlichen Handelns sind übrigens bekannt, zum Beispiel soziale Anerkennung. Viele der älteren (und noch lebenden) Raucher haben so angefangen - Rauchen war früher schick und öffnete den Zugang zu Cliquen, denen man gerne angehören wollte. Im Zuge des Anti-Tabak-Kampfes wird nun exakt dieselbe Triebfeder instrumentalisiert: Da Rauchen in unserer gesundheitsbetonten Zeit aus der Mode gekommen ist, setzt man gezielt darauf auf: "Mit Zigarette bist du ein Assi und gehörst nicht mehr dazu". Die damalige Leiterin des DKFZ Heidelberg hat das in den frühen 00-er Jahren schön auf den Punkt gebracht: Sie forderte ein möglichst umfassendes Nichtraucherschutzgesetz (was ja an sich in Ordnung war - im Sinne des Nichtraucherschutzes!), begründete das dann aber so: "Ein möglichst rauchfreier öffentlicher Raum ist der beste Weg, um die Anzahl der Raucher effektiv zu senken".
 
Das hält aber trotzdem fast niemanden davon ab, so ein Ding zu besitzen und zu benutzen

Geil langer Text mit abstrusem Beispiel :D

Von der Smartphone-Nutzung hat man im Normalfall etwas. Vom Rauchen nicht. Man tauscht sein Gläsernes Ich gegen Komfort. Beim Rauchen tauscht man ne menge Geld gegen Krankheiten, gelbe Zähne, Mundgeruch, seinen Geruchssinn, ...
 
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Geil langer Text mit abstrusem Beispiel :D

Von der Smartphone-Nutzung hat man im Normalfall etwas. Vom Rauchen nicht. Man tauscht sein Gläsernes Ich gegen Komfort. Beim Rauchen tauscht man ne menge Geld gegen Krankheiten, gelbe Zähne, Mundgeruch, seinen Geruchssinn, ...

Nach meinem Empfinden ist es genau umgekehrt: Ausgeleuchtet zu werden finde ich so gruselig, dass es mir den Komfort eines Smartphones nicht wert ist. Und Rauchen so geil, dass ich die Gesundheitsrisiken in Kauf nehme.

Das ist natürlich ne subjektive Kiste, bei dir wie bei mir, weshalb es auch nicht so sinnvoll ist, "objektiv" festzustellen, dass man von x, y, oder z ja eigentlich nichts hat.
 
weshalb es auch nicht so sinnvoll ist, "objektiv" festzustellen, dass man von x, y, oder z ja eigentlich nichts hat.
Komisch, solche Argumente hör ich immer nur von jenen Leuten die auf der objektiv beurteilt mieseren Seite stehen :crack:
 
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