Elektro-Mobilität

Wer ich bin, nun, ich bin nur ein Arzt der jeden Tag mit Menschen zu tuen hat.
…na endlich einer, der mir helfen kann...:freu:

Ich leide unter chronischer Pubertät: Heute wars wieder soweit, mich hats mit dem Fahrrad zerlegt. Diesmal, weil ich mich mit einem E-Biker anlegte, der sich vor der roten Ampel nicht hinter mir einreihte, sondern sich frech neben mir hinstellte… Ich war gut aufgewärmt, meine Normalgeschwindigkeit liegt bei ca. 23Km/h ohne das ich ins schwitzen komme. Kurzfristig schaff ich natürlich wesentlich mehr und staube jedes E-Bike (sofern es tatsächlich bei 25Km/h abregelt) locker ab. Da ich aber recht schaltfaul bin, und auf ebener Fahrbahn immer nur zwei Gänge vom größten Gang runter schalte, wenn ich vor einer roten Ampel stehe, brauche ich etwas länger beim beschleunigen. Also zog der E-Biker kurz an mir vorbei, aber nur kurz, denn als er glaubte an mir vorbei zu sein, touchierte er mit seinem Hinterrad mein Vorderrad welches gut einen halben Meter aufstieg, sich kurz bei seinem Gepäckträger verfing, und ich abhob. Das E-Bike versetzte es dabei keinen Millimeter, das war sicherlich ein 25Kg-Bomber mit 500W-Motor. Nun ist mein rechter Ellbogen vom letzten Crash grade mal verheilt, jetzt ist der linke blutig.:eek:

Warum muss ich immer noch beweisen dass ich schneller bin, auch wenns manchmal schief geht, und weh tut?.:hum:
 
Und pass immer schön auf Strassenbahnschienen auf..:hehehe:
 
…50Km/h :teeth:…die schaff ich auch mit dem Fahrrad
…naja zumindest bergab und mit Rückenwind.
:Pah:
Und was ist damit?:

Bildschirmfoto 2021-08-10 um 22.19.43.jpg

https://rgnt-motorcycles.com/product/rgnt-classic/
 
bis rauf ist es dann recht steil, da hab ich starke Zweifel ob die Akkus das durchmachen…
Ach, die werden ja bergab wieder aufgeladen. Ich hätte auf dem motorradl eher bedenken wegen des wetters. Immerimmer, wenn ich über steirische autobahnen fahre, schaut's da so aus:

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Ach, die werden ja bergab wieder aufgeladen. Ich hätte auf dem motorradl eher bedenken wegen des wetters. Immerimmer, wenn ich über steirische autobahnen fahre, schaut's da so aus:

Anhang anzeigen 339271
...schon, aber die Reichweitenangaben beziehen sich auf quasi ebene Fahrbahnen. Bei größeren Steigungen wird ein Vielfaches an Energie verbraucht. Ob ich da überhaupt raufkomme und wenn ja, würde ich gerne wissen und ob die durch Rekuperation zurückgewonnene Energie für die ca. 90Km Heimweg ausreicht...
(...wegen dem Wetter mach ich mir keine Sorgen, das hat mich dort erst ein mal überrascht, und es ist ja nur Wasser...:teeth: )
 
Eine ehr befremdliche Frage, aber gut

Nein, aber ich weiß was Mensch verkraftet und akzeptieren kann.
Wer ich bin, nun, ich bin nur ein Arzt der jeden Tag mit Menschen zu tuen hat. Oftmals zusammen mit ihnen (und deren Angehörigen) an deren Schwelle zu ihrem Tot.

Wer bist du denn?



Nein, das wird so leider nicht funktionieren.
Die Mehrheit wird dir folgen wenn sie (verzweifelt) erkannt hat das es so nicht weiter geht, dann ist es aber zu spät.

Da musst du dir nur die Kommentare einiger Betroffener aus dem Ahrtal anhören - "das haben wir ja jetzt hinter uns gebracht" (uns betrifft das jetzt erst mal nicht mehr).

Kleiner Tipp - unserer nächster Bundeskanzler

ab 0:40

https://twitter.com/MdBdesGrauens/status/1412707239849246720?ref_src=twsrc^tfw|twcamp^tweetembed|twterm^1412707239849246720|twgr^|twcon^s1_&ref_url=https://publish.twitter.com/?query=https3A2F2Ftwitter.com2FMdBdesGrauens2Fstatus2F1412707239849246720widget=Tweet

da kannst du dann mal überlegen von wo an "dumm verkauft gilt"
Das halte ich jetzt aber für ein Gerücht. "Mein" Arzt hat keine Zeit sich in irgendwelchen Foren jeglicher Art rumzutummeln. Hauptamtlich ist er mit seinen Patienten beschäftigt und dann nimmt ihn seine Familie in Beschlag.
Und "mein" Arzt ist da sehr deutlich und eindeutig, wenn es darum geht mir klar zu machen was passiert wenn ich bestimmte Dinge meines Lebenswandels vollziehe die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu meinem vorzeitigen Ableben führen.

Wo ich dir aber recht gebe, die meisten Menschen werden erst einsichtig wenn die Luft brennt und die Vögel zu Fuss gehen.

Die Kommentare von und zu Ahrtal sind verständlich. Jetzt brauchts halt einen Schuldigen. Das man sich dieses Ei mit Unwetterkatastrophe aber selbst gelgt hat, darauf kommt man nicht. Solche extremen Wetterlagen werden zukünftig noch viel öfter auftreten.
Was da jetzt getrieben und gefordert wird, ist Schadensbehebung und nicht Schadensverhinderung.
Selbst wenn man den Urzustand nahezu vollständig wieder herstellen kann, wird sich keine Versicherung finden die dort irgend etwas versichert. Und wenn dann nur zu horrenden Preisen. Klar muss man diesen Menschen helfen - aber klar ist auch, das das betroffene Gebiet nun Hochrisikoareal ist. So wie alle Siedlungen die sich im Einzugsbereich fliessender Gewässer befinden.
 
Na, alles ist nicht Menschengemacht. Dieses Argument blendet die Wetterlage komplett aus. Punkt ist, Warnungen wurden nicht schnell genug weitergegeben und der Zuständige hat deligiert. (Trotzdem ist er als Vorsitzender verantwortlich)
 
Aber verzieh' doch Dein Klimagerede in den passenden Thread...
 
Na, alles ist nicht Menschengemacht. Dieses Argument blendet die Wetterlage komplett aus. Punkt ist, Warnungen wurden nicht schnell genug weitergegeben und der Zuständige hat deligiert. (Trotzdem ist er als Vorsitzender verantwortlich)
Wennich an einem Gewässser baue, egal ob stehend oder fliessend, musss ich immer mit Hochwassser rechnen. Wer das nicht tut ist entweder ignorant oder einfach dumm.
Und natürlich ist der grössste Teil von Unwetterfolgen, vor allem bei Wasser, hausgemacht.
Grossflächige Bodenversiegelung, Besiedelung einstiger Hochwasserzonen. Trockenlegung von Auen. Fichten- und Kiefermonokulturen in grossem Stil. Da fällt einem doch nichts mehr ein.
Und es wird ja immer doller. Vorvallem in heftigen Trockenzeiten, wo die Böden steinhart werden und kein Wasser mehr aufnehmen. Ein ganz normaler Gewitterregen wird da ganz schnell zur Sturzflut. Einfach weil nichts mehr da ist, was Wasser aufnehmen und speichern kann.
SElbiges Problem hat man ja im grosssen Stil in Indien und Pakistan. Die oeberen Quellregionen der grossen indischen Flüssse wurden rigoros abgeholzt. Die Folge ist nun, dass das Wasser 1:1 und ungebremst in die Flüsse dröhnt. Das Ergebnis: die Flussdeltas werden dermassen schnell mit unmengen an Wassser geflutet, das jährlich zehntausende auf der Flucht sind.
Das was in Ahrtal passiert ist, waren sonst Jahrhundertkatastrophen. Mittlerweile wird das aber Alltag werden und sich die Situation eher noch verschärfen statt verbessern.
Klimawandel - wir sind mittendrin statt nur dabei. Wollen aber einige immer noch nicht verstehen oder kapieren.
Auch der Anstieg des Meeresspiegels und die Erwärmung der Meere wird nie gekannte Wetterpänomene nach Europa bringen. Meeresströmungen werden sich ändern oder ganz verschwinden. Wirbelstürme wie in den USA werden uns erreichen und noch mehr Wasser mitbringen. Ich denke mal wir werden es sogar noch miterleben wie die ersten Küstenregionen absaufen werden. Spätestens unsere Enkel können dann per Live-Cam dem Zusammenbruch der Alpen frönen.
Also wir haben definitiv keine rosige Zukunft vor uns.
 
Dann werden irgendwann auch die überzeugtesten grünen Elektromobilisten ehrlich über den ökologischen Fussabdruck in den Lebenszyklen der Batterien sprechen müssen und vielleicht noch einmal umdenken, zumindest was die saubere Stromerzeugung zum Laden der Batterien und dem Resourcenverbrauch und Umweltverträglichkeit dieser betrifft. Gut gemeint reicht eben nicht.
Persönlich sehe ich da bzgl. der E-Mobilität viel Potential. Auf jeden Fall deutlich mehr wie bei den klassischen Verbrennern und dem ganzen drumherum der Ölwirtschaft.
Deswegen werde ich mir wahrscheinlich demnächst einen neuen Verbrenner kaufen. Vielleicht ein Diesel - ohne Schummelsoftware sind die ja nicht schmutziger als Benziner.
Ich finde es gut den Ökologie-Aspekt der E-Mobilität zu hinterfragen. Aber dann doch wieder beim Diesel zu landen? Fortschritt sieht anders aus.
Was bedeutet es eigentlich einen Nicht-Schummel-Diesel zu fahren? Wie oft darf man dann AdBlue nachtanken?

Gerade gefunden:
Tesla claims 92% battery cell material recovery in new recycling process
In fact, Tesla is now becoming a producer of nickel, cobalt, and other raw materials. Instead of being mined in the field, the materials are being mined from used battery packs.

The company says that it had 1,300 tons of nickel, 400 tons of copper, and 80 tons of cobalt recycled in 2020.
 
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