Elektro-Mobilität

Wozu sollten sie das auch warnehmen? Das ist nix was für diese Kinder wichtig ist.
Steile These. Wie willst du das beurteilen, was Kinder für wichtig halten? Aus dem Auto heraus nehmen sie ihre Umwelt wahr wie am Fernseher und nicht direkt, mit allen Sinnen.
 
Du hast schlicht nicht begriffen, worum es geht.
Ne, du nicht wie diese Leute denken.

Und du schließt sehr schnell auf Grund einer Sache: "Kinder in die Schule fahren".
Sehr viele der Eltern hier machen das auf dem Weg zur Arbeit. Sollen die den weg mehrfach machen?

Die Frage des Polizisten war absolut manupulativ. Er fragt nicht: "was kennt ihr aus der Umwelt" oder so, sondern ganz gezielt: "zeichnet euren Schulweg". Daraus Schlüsse auf das restliche Leben zu ziehen ist doch sehr stark vereinfacht.

Bei diesem Phänomen liegt das Problem nicht am konkreten Auto, sondern das Problem ist, die Eltern trauen den Kindern den Schulweg nicht alleine zu.
 
Steile These. Wie willst du das beurteilen, was Kinder für wichtig halten? Aus dem Auto heraus nehmen sie ihre Umwelt wahr wie am Fernseher und nicht direkt, mit allen Sinnen.
Na und? Wir reden hier über einen einzigen Weg am Tag. Die meisten die morgens gebracht werden, laufen übrigens mittags nach Hause.
 
Diskutierst du echt grad dagegen an, dass man die Umwelt anders wahrnimmt wenn man da mit dem Auto durchrödelt anstatt da durchzulaufen? :rotfl:
 
Diskutierst du echt grad dagegen an, dass man die Umwelt anders wahrnimmt wenn man da mit dem Auto durchrödelt anstatt da durchzulaufen? :rotfl:
Ja, das tut er. Die Krönung ist doch, die Aufgabe "zeichne deinen Schulweg" als manipulativ zu bezeichnen.
:freu::crack::rotfl:
 
Um jetzt hier mal etwas Frieden reinzubringen: solche Themenkomplexe sind ja immer mehrdimensional. Grundschule und Schulweg haben viele der älteren Semester hier mit einer Verklärung aus der eigenen Kindheit auf bestimmte Weise in Erinnerung. Heute herrscht z.B. freie Grundschulwahl - und seriöse Gründe, eben nicht die GS „um die Ecke“ zu nehmen, gibt es durchaus viele. In einer Stadt wie Essen haben wir z.B. über 100 Grundschul-Standorte. Dann ist es deutlich weniger geworden, dass Familien mit einem Gehalt klarkommen, und somit „Mutti“ morgens stressfrei das Schulbrot fertigmacht und am Fenster dem Kind hinterherwinkt, bis es 200m weiter auf den Schulhof einbiegt. Durch Strukturwandel und sozialen Wandel sind heute immer mehr Berufe deutlich verantwortungsvoller und „tagesfüllender“ - weiter oben schreib schon jemand von den ersten Telkos im Auto.
Typischer Familienalltag mit zwei oder drei Schulkindern und zwei berufstätigen Eltern beinhaltet einen maximal durchgetakteten Morgen, der nicht selten automatisch dazu führt, dass ein Elternteil auf dem Weg zum Autobahnzubringer schnell den Kleinsten an der Grundschule rausschmeißt.

Bin ich kein Fan von, aber man muss schon im Einzelfall schauen bevor man den erhobenen Moralfinger rausholt und auf Leute zeigt.
Aber bei der ganzen Debatte geht es immer darum, was Leute „freiwillig“ oder aus Überzeugung anders machen sollten oder aus Sicht der einen Seite „falsch“ machen…
Bei Lösungen wird immer geschaut, ob die „gleichwertig“ sind oder sogar besser (für den Geldbeutel / die Alltagsorganisation) sein können - sonst taugen sie nix.
Das wir heute an einem Punkt sind, wo es nicht mehr anders geht, als sich persönlich einzuschränken für ein höheres Ziel - das ist noch nicht überall angekommen.
HIER muss meiner Meinung nach die Diskussion stattfinden.

Und da versagen aktuell alle Parteien. Da wird immer noch versucht, den Menschen zu verkaufen, dass nichts teurer oder anstrengender wird - obwohl jeder weiß dass es ohne drastische Einschnitte nix wird.
 
Ja, das tut er. Die Krönung ist doch, die Aufgabe "zeichne deinen Schulweg" als manipulativ zu bezeichnen.
:freu::crack::rotfl:
Nein, ich sage nur, dass der Schulweg (vor allem nur der hinweg) bei weitem nicht die einzige Möglichkeit ist, seine Umwelt wahrzunehmen..

Edit: Welche Erkenntnisse bringen den die Bilder über den Schulweg? Was will man daraus ableiten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mancher mag sich nicht vorstellen, das außerhalb ihres Wohlhabenen Kreis es durchaus Schulwege gibt, die gefährlich für Schulkinder sind.
Das Kinder in Schrottreifen Bussen, ähnlich Schlachtvieh stehend transportiert werden,
weil die umliegenden Dörfer weit auseinander liegen.
 
Mancher mag sich nicht vorstellen, das außerhalb ihres Wohlhabenen Kreis es durchaus Schulwege gibt, die gefährlich für Schulkinder sind.
Das Kinder in Schrottreifen Bussen, ähnlich Schlachtvieh stehend transportiert werden,
weil die umliegenden Dörfer weit auseinander liegen.
Wir mussten damals im Kofferraum eines Taxis mitfahren, da der Landkreis den Schulbus an dieses Unternehmen vergeben hat. Man bekommt, wenn man will, problemlos 6-7Kinder in einen Mercedes Kombi und 15 in einen VW-bus.
 
Mancher mag sich nicht vorstellen, das außerhalb ihres Wohlhabenen Kreis es durchaus Schulwege gibt, die gefährlich für Schulkinder sind.
Das Kinder in Schrottreifen Bussen, ähnlich Schlachtvieh stehend transportiert werden,
weil die umliegenden Dörfer weit auseinander liegen.
Habe ich von diesen Fällen geredet? Manche mögen sich in ihrer Paranoia nicht vorstellen, dass es für sehr viele Schüler duchaus sicher und einfach ist, zu Fuß oder per Rad zu r schule zu kommen.
 
Ich hatte bis Corona kein Auto.

Ich bin zur Schule gelaufen.
Zum Gynasium bzw. Uni mit den Öffis gefahren, anfangs auch mit den Öffis zur Arbeit.
Zwischen 2006 und 2017 konnte ich meinen Arbeitsweg radeln. Jetzt geht das nicht mehr, weil zu weit.
Zwischen 2017 und März 2020 wieder U-Bahn.
Ab April 2020 wegen Corona mit gebrauchtem Fiat Panda den Arbeitsweg bestritten. Ist ehrlich gesagt billiger und angenehmer als die Nürnberger VAG.

Ich habe mich 56 Jahre komplett umweltgerecht verhalten. Das muss mir erst mal so ein jugendlicher FFF Klugschaizer nachmachen. (Z.B. mal 5 Jahre kein Internet/Handy nutzen und nirgends hinfliegen. Wie kam eigentlich Greta nach Berlin? Bis zum Meer Fahrrad, dann Ruderboot, von HH bis Berlin Pferdekutsche?)

Für meine berufliche Restlaufzeit möchte ich es beibehalten 1-2 x pro Woche mit dem Auto in die Arbeit zu fahren. Ansonsten Home Office. Und dafür lass ich mir auch kein schlechtes Gewissen machen.
 
Was den Schulweg betrifft:
Der Mann meiner besten Freundin ist Rektor einer Mittelschule. Er hasst das, dass Kinder mit dem Auto bis vor‘s Loch gefahren werden. Erstens, weil so die verwöhnten Fratzen verblöden, zweitens, weil der Schulbus nicht mehr sicher halten kann, um seine Schüler raus zu lassen. Die Gefahr, von so ner überbesorgten Mutti überfahren zu werden, ist für die Busnutzer groß. Er meinte, die Hausgrauenpanzermuttis würden am liebsten ins Klassenzimmer fahren, und dort erst ihr Kind aussteigen lassen.
 
Was den Schulweg betrifft:
Der Mann meiner besten Freundin ist Rektor einer Mittelschule. Er hasst das, dass Kinder mit dem Auto bis vor‘s Loch gefahren werden. Erstens, weil so die verwöhnten Fratzen verblöden, zweitens, weil der Schulbus nicht mehr sicher halten kann, um seine Schüler raus zu lassen. Die Gefahr, von so ner überbesorgten Mutti überfahren zu werden, ist für die Busnutzer groß. Er meinte, die Hausgrauenpanzermuttis würden am liebsten ins Klassenzimmer fahren, und dort erst ihr Kind aussteigen lassen.
Ich wage zu behaupten, dass du kaum einen Schulleiter finden wirst, der anders denkt.
 
Hatte ich beschrieben. Nicht gelesen?
Tatsächlich lese ich nur, dass du auf Grund einer Autofahrt am Tag auf alles mögliche schließt.
Sorry, aber das kann man wohl kaum ernst nehmen.
Noch mal: Ja, viele Kinder werden morgens zur Schule gefahren, die meisten von denen laufen dann Mittags nach hause. Das kannst du hier jeden Tag an den Schulen beobachten. Die Anzahl der Autos beim bringen ist um ein Vielfache höher, als die der Autos beim Abholen. Abgesehen davon kenne ich ja die Freunde meiner Kinder.
Wenn du jetzt ein Autofahrkind fragst, "zeichne deinen Schulweg", dann zeichnet es seinen Schulweg, nix anderes. Daraus auf seine Intelligenz, seine sonstigen Beschäftigungen in der Natur oder sonstwas zu schließen ist unmöglich.
Ich wage zu behaupten, dass du kaum einen Schulleiter finden wirst, der anders denkt.
Das ist wohl leider so. Dieses Eltern kennen wir hier auch.
 
Tatsächlich lese ich nur, dass du auf Grund einer Autofahrt am Tag auf alles mögliche schließt.
Sorry, aber das kann man wohl kaum ernst nehmen.
Noch mal: Ja, viele Kinder werden morgens zur Schule gefahren, die meisten von denen laufen dann Mittags nach hause. Das kannst du hier jeden Tag an den Schulen beobachten. Die Anzahl der Autos beim bringen ist um ein Vielfache höher, als die der Autos beim Abholen. Abgesehen davon kenne ich ja die Freunde meiner Kinder.
Wenn du jetzt ein Autofahrkind fragst, "zeichne deinen Schulweg", dann zeichnet es seinen Schulweg, nix anderes. Daraus auf seine Intelligenz, seine sonstigen Beschäftigungen in der Natur oder sonstwas zu schließen ist unmöglich.
Ich lese daraus, dass du nicht verstanden hast, (verstehen willst?) worum es geht.
Ende der Diskussion.
 
Ich lese daraus, dass er oder seine Frau die Kinder auch bis vor‘s Loch fahren.
 
Das sich dieser Unfug immer noch verbreitet...Ich bin Outdoormäßig seit Jahrzehnten unterwegs: Es ist unabhängig von der Kleidung - es gibt verdammt schlechtes Wetter!
Yo. Tornado, Blizzard und Hurrikan. Ich bin auch seit Jahrzehnten "Outdoormäßig" unterwegs und es gibt unabhängig vom Wetter verdammt schlechte Kleidung.
 
Ich lese daraus, dass er oder seine Frau die Kinder auch bis vor‘s Loch fahren.
Hier an der Grundschule stehen die Muttis dann immer in der Feuerwehrzufahrt.
Jedes mal zum Schuljahresbeginn steht dann die Polizei mit 2-3 Streifenwagen da und kassiert fleissig ab.
Würden die das ganze Schuljahr über da stehen, würde das die Stellen der Polizisten finanzieren.

Ich schau mir das immer eine paar Minuten an am Weg zur U-Bahn.
Meine Mittlere läuft zur Schule(7 Minuten von Haustür bis zum Sitzen am Platz :)) Die Kita liegt am Weg zur Schule. Die Große fährt Fahrrad, hat gerade extra ein neues bekommen.
 
Yo, Tornado, Blizzard und Hurrikan. Ich bin auch seit Jahrzehnten "Outdoormäßig" unterwegs und es gibt unabhängig vom Wetter verdammt schlechte Kleidung.
Es gibt halt beides: verdammt schlechtes Wetter und auch verdammt schlechte Kleidung. Was es nicht gibt, ist Kleidung, die für jedes Wetter geeignet ist.
 
Zurück
Oben Unten