Elektro-Auto

In einem halben Jahr ist meine 4-jährige Finanzierung um und eigentlich war ich fest entschlossen dass mein nächstes Auto ein Elektro Auto wird. Leider stellen sich immer noch zu viele Hürden bei mir.. Immer noch keine Ladesäulen an der Eigentumswohnung (Keine Freigabe vom Netzbetreiber weil Netz erst ausgebaut werden muss), Aufhebung der Förderung und der stark gestiegene Strompreis. Von der Lieferzeiten für die Autos mal ganz abgesehen.

Wenigstens beim Arbeitgeber werden in ca. einem halben Jahr Lade Möglichkeiten für Mitarbeiter stehen.. Deswegen bin ich gerade echt am überlegen was ich machen soll. Noch mal einen Verbrenner kaufen? kam für mich eigentlich nicht mehr in Frage, so ein Ding zu fahren passt einfach nicht mehr in die Zeit. Aber für einen Elektro dauert es bei mir einfach noch 1-2 Jahre bis es alltagstauglich möglich ist. Schwierig...
Kannst Du den Wagen nicht weiter fahren?
 
Diese Autos sind dann ohne Stecker?
 
Kannst Du den Wagen nicht weiter fahren?
Ja, könnte ich schon aber ich habe inzwischen eher den Plan, für 1-2 Jahre jetzt aus der Not noch mal einen Verbenner zu leasen. Dann eben einen möglichst effizienten immerhin. Ich habe da den A250e im Blick, das könnte passen. Und sobald die Umstände dann einen Elektro zulassen, geht das Leasing Auto zurück.
EU will ab 2035 nur noch klimaneutrale Neuwagen zulassen

https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-10/neuwagen-klimaneutral-europaeische-union-2035-zulassung

Ist zwar zu spät, aber immerhin.
Ja, ich kann auch nicht nachvollziehen warum man jetzt noch 13 Jahre warten soll. So ist ja gar kein Ansporn hinter der Umstellung auf E-Mobilität. Die EU Sollte auch nicht so viel Rücksicht auf die deutsche marode Energie-Infrastruktur nehmen, genauso wenig auf die Auto-Lobby.
 
Das ist Quatsch.
Niemand zwingt Dich einen Wagen mit Motor zu kaufen.
Das von Dir angeführte A250e ist ebenso ein Verbrenner mir zu kleinen Akku und geringer elektrischer Reichweite.
Zu schwer und zu teuer.
Typisches Firmenleasing, das auch noch zusätzlich Subventioniert wird.
Für den Betrag wäre schon ein reines eAuto zu haben.
Man muss nur die Markenbrille abnehmen.
Aber das ist hier sowieso ein großes
Problem, das schwarz/Weiß denken.
 
Ja, könnte ich schon aber ich habe inzwischen eher den Plan, für 1-2 Jahre jetzt aus der Not noch mal einen Verbenner zu leasen.
Wie man sich nur so von der Gesellschaft / Industire treiben lassen kann… in 1-2 Jahren wird sich nicht viel ändern, da stellst du dir die gleichen Fragen wie heute. Fahre den Kübel einfach noch weitere 1-2 Jahre und du hast keinen Stress.

Oder hole dir für die nächsten 10-15 Jahre einen Toyota Hybrid ohne Stecker. Das System von denen ist so genial (und ausgereift), gibt es zum schmalen Taler. Sprit spart man nicht beim beschleunigen sondern beim nicht-bremsen. Hier setzt der Toyota Vollhybrid an und speichert die überschüssige Energie beim verzögern vor der Ampel in einer kleinen Batterie. Beim Anfahren wird die Energie dann verwendet. Ergebnis ca 3,x-5 Liter in der Stadt. Auf der Autobahn kann das Ding auch nicht zaubern aber da muss man dann halt 120 mit Tempomat fahren wenn man wirtschaftlich fahren will.

Mein Auto wird im April 15 Jahre und fährt wie ein Neuwagen. Ich denke gar nicht daran, den zu ersetzen solange der so gut fährt. Ich versteh das gar nicht wie viele so panisch Autos kaufen und denen dann auch nur 1-2 Jahre Zukunftstauglichkeit zusprechen. Ist wie bei den Macs mit M1 Chip. Super Teile aber jetzt plötzlich seit M2 komplett veraltet. Und erst die alten Intel Dinger. Die laufen vermutlich auch mit einem Diesel-Aggregat. Die sind untragbar! ;)
 
Typisches Firmenleasing, das auch noch zusätzlich Subventioniert wird.
Bei mir nicht.. ;) Das wäre dann Privatleasing. Ich habe keine Firmenwagen. Und na klar würde ich vermutlich auch einen voll elektrischen für den Preis bekommen aber solange weder an meiner Wohnung noch an meinem Arbeitsplatz Ladesäulen vorhanden sind, macht es leider wenig Sinn für mich da ich auch ein wenig zu pendeln habe..
Wie man sich nur so von der Gesellschaft / Industire treiben lassen kann
Nein das lasse ich mich nicht. Das ist mein eigener Antrieb. Ich möchte so schnell wie möglich weg von diesen antiquierten Verbrennern. Das passt einfach überhaupt nicht mehr zu meiner Einstellung und vor allem sind E-Autos einfach etliche male angenehmer zu fahren. Die Ruhe, keine Vibrationen, keine stinkenden Abgase.. Das ist was ganz anderes.
 
Sprit spart man nicht beim beschleunigen
Das ist ja nun auch nicht korrekt. Der größte Energiebedarf ist nunmal ganz eindeutig beim Beschleunigen. Und es macht einen gewaltigen Unterschied, ob du 2t von einem Antriebssystem mit einem Wirkungungsgrad von grob 30% oder einem mit grob 80% beschleunigst. Und je stärker die Beschleunigst, desto gravierender wirkt sich das dann aus.
 
Nein das lasse ich mich nicht. Das ist mein eigener Antrieb. Ich möchte so schnell wie möglich weg von diesen antiquierten Verbrennern. Das passt einfach überhaupt nicht mehr zu meiner Einstellung und vor allem sind E-Autos einfach etliche male angenehmer zu fahren. Die Ruhe, keine Vibrationen, keine stinkenden Abgase.. Das ist was ganz anderes.
Dann musst du eben mutig sein und umsteigen. Das geht schon. Vormieter hatte Tesla X ohne Wallbox und es ist abbildbar. Kollege hat so einen E-Skoda und es klappt. Ich hatte einen Tesla Y für 600km und war begeistert.

Sei mutig, kauf dir an Tesla und setz die Energie lieber darin rein, dass in den nächsten 1-2 Jahren an Stecker bekommst. Rechtsanspruch hast auf die Gestattung der baul. Veränderung. Da wird sich jetzt viel bewegen auf dem Gebiet.
 
Ladesäulen vorhanden sind, macht es leider wenig Sinn für mich da ich auch ein wenig zu pendeln
Wie weit pendelst du?
Fährst du nicht 1-2x pro Woche zu einem Aldi/Netto mit Ladepunkt?

Wenn du nur ca20-50 km Strecke hast musst das Ding nicht sofort anstecken. Und über den normalen Stecker würde auch etwas reingehen.

Ein Kunde hat einen 500e. Der hat a kleine Batterie. Die kriegt er mit so einem Haushaltsstecker über Nacht voll. Ist ja nie komplett „leergesaugt“.
 
Wie weit pendelst du?

30km pro Strecke. Über eine normale Steckdose laden wäre natürlich auch eine Möglichkeit, so sollte man ja zumindest über die Woche kommen. Da ich an etwas in die Richtung Model 3, EQA, ID.4, Ioniq gedacht habe wäre der Akku ja auch etwas größer und nicht all zu schnell leer.
 
Das hört sich doch machbar an, den Wagen nachts über 230V zu laden. Im Zweifel müsstest du es mal nachrechnen, wieviel kWh du nachts reinladen könntest, und was dein Tagesverbrauch ist. Je nach Fahrzeug + deiner ja eh schon vorhandenen sparsamen Fahrweise würde ich mich wundern, wenn du nicht bei 10kWh/100km kämst.

Ich hatte den Ioniq damals getreten (für einen direkten Test, hatte ich meine Fahrweise extra beibehalten) und lag bei 15kWh/100km. Im Boardcomputer waren etliche Fahrten, die bei 10kWh/100km und sogar darunter waren (Edit: diese Fahrten wurden von anderen gemacht). Keine Ahnung, wieviel Reserve man für den Winter einplanen muß. Das hängt aber auch sehr vom Fahrzeug am.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich kann auch nicht nachvollziehen warum man jetzt noch 13 Jahre warten soll.
Also ich kann eher nicht nachvollziehen wie man das nicht kapieren kann..
So ist ja gar kein Ansporn hinter der Umstellung auf E-Mobilität.
Du meinst Druck.. Fakt ist das Elektromobilität bereits für viele umsetzbar ist, aber noch längst nicht für alle.. das gilt für Infrastruktur aber auch genauso für weiterentwicklung der Technik. Motoren und Antriebsstränge die jetzt auf dem Prüfstand stehen werden noch Jahre benötigen bis sie die Serienreife erreichen..
Die EU Sollte auch nicht so viel Rücksicht auf die deutsche marode Energie-Infrastruktur nehmen, genauso wenig auf die Auto-Lobby
Du scheinst da nicht sonderlich viel Ahnung zu haben worüber Du sprichst oder?

Man kann sich ja mal den aktuellen "ist" stand in der EU zum Thema Elektromobilität ansehen. Da wird man ganz schnell feststellen das Elektromobilität vor allem in Holland und Deutschland stattfindet und in fast allen anderen Ländern noch garnicht wirklich angefangen wurde.. in anbetracht dessen ist das "auf Deutschland rücksicht nehmen" ziemlich Albern..
Genauso der Punkt "Auto Lobby" Die Deutschen Autobauer gehören fast geschlossen zu den befürwortern während die meisten anderen Autobauer in der EU selbst mit 2035 noch hadern..
 
...Oder hole dir für die nächsten 10-15 Jahre einen Toyota Hybrid ohne Stecker. Das System von denen ist so genial (und ausgereift), gibt es zum schmalen Taler. Sprit spart man nicht beim beschleunigen sondern beim nicht-bremsen. Hier setzt der Toyota Vollhybrid an und speichert die überschüssige Energie beim verzögern vor der Ampel in einer kleinen Batterie. Beim Anfahren wird die Energie dann verwendet. Ergebnis ca 3,x-5 Liter in der Stadt. Auf der Autobahn kann das Ding auch nicht zaubern aber da muss man dann halt 120 mit Tempomat fahren wenn man wirtschaftlich fahren will.

Mein Auto wird im April 15 Jahre und fährt wie ein Neuwagen. Ich denke gar nicht daran, den zu ersetzen solange der so gut fährt. Ich versteh das gar nicht wie viele so panisch Autos kaufen und denen dann auch nur 1-2 Jahre Zukunftstauglichkeit zusprechen. ... ;)
Halte ich für eine echt gute Idee als Übergangslösung. Also als Gebrauchtfahrzeug.
Wie zuverlässig und haltbar sind denn diese Toyota Hybride?
Gibts bestimmte Modelle die man empfehlen kann oder welche von denen man die Finger lassen sollte?
 
Antriebsstränge die jetzt auf dem Prüfstand stehen werden noch Jahre benötigen bis sie die Serienreife erreichen..
Ist das nich eher Unsinn? Die Antriebsstränge sind JETZT schon auf einem Niveau, was über den Verbrennern steht. Und im Gegensatz zu den Verbrennern, die schon komplett durchoptimiert sind, wo man nichts mehr relevantes herausholen können wird… ist bei den Stromern noch einiges zu holen. Vor allem In der Akkutechnik ist noch Raum.

Und ein Teil der Optimierungen sollte eigentlich in der Kunst der Verkleinerung der Fahrzeuge liegen und wieder vernünftig dosierte Motoren. Dann kommt man auch heute schon sehr weit.

Es ist IMHO schlicht ein Hinhalte-Argument. Die Infrastruktur muss verbessert werden. Das ist wahr. Aber auch hier würde heute schon mehr gehen, wenn man es denn wirklich wollte. Und da meine ich den Endanwender nur bedingt mit. Das muss auch Politisch engagierter angegangen werden.
 
Genauso der Punkt "Auto Lobby" Die Deutschen Autobauer gehören fast geschlossen zu den befürwortern

Solange die deutschen Autobauer auch im Jahr 2022 noch so Autos wie einen M650i, 760i, GLE AMG, RS Q8 usw. bauen, sind die für mich komplett falsch abgebogen und erwecken in mir keinerlei Vertrauen, dass ihnen auch nur irgendwas an der Klimawende liegt.
 
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