Elektro-Auto

Weiterentwicklungen sind immer Willkommen - aber es ist ein Unterschied zwischen "technisch möglich" und "für die Masse verfügbar".
Während man auf das Laden der Batterie wartet, kann man sich sicherlich so nen Artikel drüber durchlesen, was denn alles möglich wäre ...
 
Weiterentwicklungen sind immer Willkommen - aber es ist ein Unterschied zwischen "technisch möglich" und "für die Masse verfügbar".
Das ist wohl wahr. Allerdings ginge mehr als so mancher meint.

Während man auf das Laden der Batterie wartet, kann man sich sicherlich so nen Artikel drüber durchlesen, was denn alles möglich wäre ...
Oder:
  • arbeitet Mails ab
  • ruht sich mal kurz aus, um frisch im verkehr zu bleiben -> regelmäßige pausen
  • führt die Kinder und/oder den Hund gassi, damit die nicht durchdrehen
  • geht auf klo
  • isst/trinkt was
Ich finde, es gibt größere Probleme. Und wenn ich WIRKLICH hohe Reichweiten benötige, weil ich mir Stopps "nicht leisten kann" (was wirklich die allerwenigsten betrifft, wenn man mal ehrlich ist), dann ist man meistens auch in einem Kontext unterwegs, wo man das entspechende (teurere) E-Auto bekommt (meist vom Arbeitgeber). Ja, ich weiß, es gibt auch hier wieder diverse Sonderfälle. Aber diese sind NICHT so häufig, wie immer so gerne rumgeheuelt wurde und mitunter noch wird.

Im Gegensatz zum Verbrenner, wo man häufig den Tank zwischen 0 und 100% betreibt, benutzt man den Akku eher zwischen 10 und 80-90%. Das ist der Bereich, wo das Laden mit Abstand am schnellsten ist. Dann liegt man bei den Schnelladern eher im Bereich von Pinkelpausen.

Wenn die Leute mal die gleiche Flexibilität in der Adaption an neue KFZ-Technik an den Tag legen würden, wie man sie in vielen anderen Bereichen zeigt, wäre schon viel erreicht. Und wir sind noch relativ am Anfang der Entwicklung. Der Verbrenner ist schon durchoptimiert bis zum geht-nicht-mehr. Da ist nichts mehr zu erwarten.
 
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Da gibt es in Norwegen doch eine ganze Menge anderer Produzenten, aus China
Xpeng…. klingt für uns schon Lustig…


Jedenfalls ist das Versprechen, schnell aufladen zu können leider oft nur am Anfang des Ladezyklus. Meistens fällt die Ladekurve stetig ab.
Man muss da aber auch auf dem Teppich bleiben, bisher ist nur das Hyundai-Kia Derivat auf der 800V Technik wirklich schnell.
 
Ich bin eben das erste mal, seit ein paar Jahren electro-only, mal wieder einen Verbrenner gefahren (Seat Leon) – au man, das fühlte sich echt nicht gut an. Alleine das Verhalten am Pedal ist schon fast absurd träge. Zum Glück viel mir auch schnell wieder die Sache mit dem Bremspedal ein – nach Jahren nur mit 1-Pedal-Driving…

Der Seat ist eigentlich kein schlechtes Auto, scheint auch recht potent zu sein. Aber verglichen mit einem i3 oder ID.3 fühlt es sich nur kaputt an. :)

Das selbe sagte ein Kollege über nen Stromer, als ihm klar wurde, wieviele echte Schnelladestationen es in Brandenburg gibt (Tip: es sind nicht viele)........
 
Ein weiterer kurzer E-Fahrer-Schwank: Bekannte einer Bekannten, Mitte dreißig, auf Druck ihres Göttergatten zur Elektrofahrerin geworden.

Sie flucht mittlerweile wie ein Kesselflicker über ihren Hyundai Trallallalala (mir ist grade die Modellbezeichnung entfallen - der, der wie ein Audi A1 Viertürer um 50 % aufgepumpt aussieht), seitdem sie Ende Juni mit fast leerer Batterie und ohne Klimaanlage BEI 35 Grad tagsüber die letzten 40 Kilometer nach Hause gondeln durfte, da die angepeilte Ladesäule leider nicht funktionierte. Die anderen drei gingen wohl, aber da standen schon mehrere andere Wartende mit ihren E-Autos davor. das war in der Ecke Friedberg/Bad Vilbel, nahe Frankfurt am Main.

Zudem ist auch dieser Dame erst bei dieser Gelegenheit das aufgegangen, was wohl gerade vielen aufgeht:

Die allermeisten öffentlichen Ladesäulen sind schnarchlahm.

Wenn man eine mit 50 kW Leistung findet, ist das schon sehr ordentlich. Von den Superduperladern mit 480 kW, 800 Volt, Doc Brown und Funkenflug mal ganz zu schweigen.
 
Komischerweise kennen Leute die gegen E-Autos sind immer überproportional viele E-Auto Fahrer, und die sind natürlich alle unzufrieden.. 😂
 
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... seitdem sie Ende Juni mit fast leerer Batterie und ohne Klimaanlage BEI 35 Grad tagsüber die letzten 40 Kilometer nach Hause gondeln durfte, da die angepeilte Ladesäule leider nicht funktionierte. Die anderen drei gingen wohl, aber da standen schon mehrere andere Wartende mit ihren E-Autos davor.
Und die Gute hat auf den 40 km keine andere Ladesäule gefunden? So etwas gibt's ja noch nicht mal in der ostbayerischen Provinz.
Aber na ja - es gibt ja auch Leute, die mit leerem Tank stehen bleiben. Also warum nicht auch welche, die mit leerer Batterie stehen bleiben?
 
Ich kenne nur zwei und die sind sehr zufrieden. Beide haben allerdings eine eigene Ladestation.
Ja und mir gefällt mein E5-Auto. :jaja:
 
Weiterentwicklungen sind immer Willkommen - aber es ist ein Unterschied zwischen "technisch möglich" und "für die Masse verfügbar".
Während man auf das Laden der Batterie wartet, kann man sich sicherlich so nen Artikel drüber durchlesen, was denn alles möglich wäre ...
Sagen wir mal so: Die 1000 km Reichweite, die so oft als unbedingt erforderlich kommuniziert wird, ist natürlich Käse. Wenn man ein bisschen Hirn hat, fährt man 200 - 300 km - Etappen und geht dann wenigstens mal Kaffee trinken und aufs Klo. Und in der Zeit bekommt man mit einem Schnellader genug Strom für weitere 200 bis 300 km in die Batterie. So hab' ich das bei unserem Großen erlebt, der seit zwei Jahren elektrisch fährt.
 
Das Leben besteht halt aus mehr als nur aus stresslosen Urlaubsfahrten.

Und übrigens auch aus unterschiedlichen Umgebungen.

Wenn ich 200km in die Heimat fahre - hier in Österreich, also bergig - dann schauen die meisten e-Autos halt schon recht mau aus der Wäsche. Natürlich komm ich dort an (wobei, sicher nicht mit nem i3 - oder lass es Winter sein, wie gefühlte 7 Monate hier im Jahr), aber auch die Oldies leben in nem Mehrfamilienhaus, da haste keine Steckdose irgendwo. Lader gibts dort in dem Ort auch keinen. Also kannst dich gleich mal damit beschäftigen, wo du derweil deine Karre abstellst zum laden anstatt mal auf nen Kaffee bei denen reinzuschneien. Weil irgendwann willst ja auch wieder heim - oder zu Freunden weiterfahren.

Das ist lediglich ein (1) simples Beispiel aus meinem Alltag, in dem ich halt ein Auto brauche. Hier vor Ort zum einkaufen fahren - kein Ding. Auf Urlaub mal zu meiner Schwester nach Köln 850km - sicher auch kein Ding. Mit Pausen. Aber manche Leben beinhalten halt mehr als das.

Sicherlich alles irgendwie machbar. Aber man sollte echt mal aufhören immer so zu tun, als wär elektro der Weisheit letzter Schluss. Weils ins eigene Leben gepasst hat.
 
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Oh ich bin gar nicht gegen E-Autos per se. Ich bin nur der Meinung, dass die Technik und vor allem die Infrastruktur derzeit noch in den Kinderschuhen steckt. Und das merkt man halt in der Praxis.

Laut der Fahrerin oben gab es in der näheren Umgebung keinen Supercharger, nur solche mit 11 oder 22 kW Leistung. Die seien auch nur auf Umwegen erreichbar gewesen, also noch mehr zurück zu legende Strecke. Letztlich hätte sie ne halbe Stunde bis 1 Stunde irgendwo in der Pampa den Elektronen beim Fließen in die Autobatterie zugucken müssen (wenn man von 50 km benötigter Zusatz-Reichweite ausgeht, eher 1 Stunde bei 22 kW oder 2 Stunden bei 11 kW), also hat sie es eben so probiert. Sie kam dann ja auch noch nach Hause, mit noch 10 km Restreichweite, als sie da war. Rückblickend hätte es vielleicht sogar noch mit laufender Klimaanlage funktioniert, aber sowas will man halt nicht ausprobieren in einer solchen Situation. Man hat ja an nem Werktag auch noch andere Dinge zu erledigen als sich um das Projekt "Auto aufladen" zu kümmern.
 
Oh ich bin gar nicht gegen E-Autos per se. Ich bin nur der Meinung, dass die Technik und vor allem die Infrastruktur derzeit noch in den Kinderschuhen steckt. Und das merkt man halt in der Praxis.
Ihr dürft jetzt gerne gleich auf mich einprügeln, aber ich fahre neben einigen anderen Autos seit 2 1/2 Jahren einen i3s. Der deckt zu 99 Prozent alles ab, was hier in der Gegend zu "erfahren" ist, will heißen den Weg zur/von der Arbeit mit täglich 50 km hin und zurück, das Einkaufen etc. Strecken bis Umkreis 100 km fahren wir ausschließlich elektrisch, da wir dann ohne Zwischenladen völlig problemlos wieder nach Hause kommen. Im Nachhinein betrachtet hätten wir das Elektroauto viel früher kaufen sollen. Geladen wird in den vorgenannten Fällen ausschließlich zu Hause. Und ja, für meinen persönlichen Anwendungsbereich ist ein E-Auto perfekt - wenn ich in der Großstadt wohnen würde, wäre das sicherlich anders und auch die Lademöglichkeiten wären wohl eingeschränkt(er). Ich spreche insofern nur von MEINEM Anwenderprofil - und genau da wären wir beim Punkt: Pauschalisieren nützt gar nichts, es muss jeder seine eigenen Verhältnisse prüfen und dann entscheiden, ob ein E-Auto derzeit für ihn das Richtige ist oder eben nicht.

Nachdem wir noch einen Zweitwohnsitz auf einer deutschen Insel haben, wollte ich das mal ausprobieren, 800 km einfache Strecke und danach zurück mit dem i3s zu fahren - auch das ist problemlos möglich mit entsprechender Planung. Habe ich zwischenzeitlich schon mehrmals gemacht. Dass die Ladeinfrastruktur noch in den Kinderschuhen steckt, lasse ich insbesondere entlang der Autobahnen nicht gelten. Hier ist das Netz aus meiner Sicht bereits hervorragend ausgebaut. Der i3s hat eine tatsächliche Reichweite im Sommer zwischen 270 und 310 km bei meiner Fahrweise, ohne auf Komfort wie Klimaanlage etc. verzichten zu wollen. Geplant hatte ich im Vorfeld mit Strecken von 180 - 200 km, da auf der Autobahn die Rekuperation fehlt und ich hier von einer Reichweite von 240 km ausgegangen bin. Bei den Stopps habe ich jeweils genau 30 Minuten geladen, dann war der Akku wieder bei 90 %. Der Hund ist noch nie so entspannt auf der Insel angekommen - die Ladepausen habe ich einfach zum Spazierengehen verwendet bzw. habe mir Kurzfilme angesehen. Hat mich nicht gestört, dazu brauche ich auch keinen Supercharger. Mit einem Verbrauch von 14 - 16 KWh/100 km bin ich auch absolut zufrieden.
 
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Bei den Stopps habe ich jeweils genau 30 Minuten geladen, dann war der Akku wieder bei 90 %. Der Hund ist noch nie so entspannt auf der Insel angekommen
Auch das Fahren selbst macht die Insassen weniger rappelig. Ganz einfach, weil man nicht dem permanenten Lärm ausgesetzt ist. Meine Kinder waren jedenfalls vom Start weg begeistert. Und als Fahrer war ich es sowieso, da die Lütten nicht gegen den Fahrzeuglärm anschreien "mussten". :)

Ich wohne in der Stadt und wir hatten damals (vor grob 8 Jahren) den Verbrenner verkauft, um dann komplett auf ÖPNV, Fahrrad (Tagesstrecke zur Arbeit >50km) und Leihwagen zu gehen. Den Anfang machte ein Ionic full electric (mit allem Komfort, wie z.B. eine Sitzkühlung), den ich für 4 Tage geliehen hatte, um den auch so zu fahren, wie ich es mit dem Verbrenner getan habe. Einfach für eine bessere Vergleichbarkeit. Obwohl ich den genau so getreten habe (incl. 170km/h-Autobahnfahrten, aber hauptsächlich Landstraßen in Niedersachsen) kam ich auf einen Gesamtschnitt von 15kW/100km (entspricht grob 1,6l Diesel).

Geladen wurde das Fahrzeug in der Zeit ausschliesslich via 230V-Steckdose bei meinen Eltern in einer Kleinstadt. Ich hab ehrlich gesagt nicht nachgesehen, wie andernfalls die Ladesituation gewesen wäre.

Ich denke, man sollte durchaus zwischen dem KFZ und der Ladeinfrastruktur unterscheiden. Mir ist klar, daß das am Ende zusammengehört, weil es einem ja tatsächlich nichts nützt das tollste Fahrzeug zu haben, wenn man es nicht tanken/laden kann. Mich nervt aber, daß das Konzept Elektro-KFZ so zerredet wird, als wenn das KFZ alleine schon das problem wäre. Man sollte beides stärker isoliert betrachten und die Ladeinfrastruktur als das Problemkind stärker benennen.

Und was episodische Evidenzen zum Für und Wieder von Elektro und Verbrennern geht: a) Montagswagen gibt es immer. b) Möglicherweise das falsche Fahrzeug für die anvisierte Nutzung gekauft? Ich weiß von einigen Leuten, daß sie extrem zufrieden mit ihren E-Fahrzeugen sind und sie arbeiten quasi auf der Straße (von Kunde zu Kunde zu Kunde…). Aber die haben Fahrzeuge, die Reichweite haben (bin nicht sicher, aber alles Teslas?). Und die Ladepausen werden als Wohltat empfunden, weil man da mal kurz Spazieren/Essen kann oder Vor-/Nachbereitungen machen kann. Es sind also keine Totzeiten. Diese Tasks wären so oder so angefallen.

Oh, ich wünschte, wir wären früher vom Verbrenner abgesprungen. Sowas wie ein Überspringen der Steuerkette will man nicht (über 2000€ Schaden). Eine Fehlerklasse, die auch niemand mit einem Elektro-KFZ vermissen würde. :)
 
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Deswegen bin ich so zufrieden mit dem PHEV. Ich fahre meine Alltagsstrecken elektrisch, längere dann aber problemlos mit dem konventionellen Antrieb mit E-Unterstützung. Läuft richtig gut 👍
 
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Da meine Eltern und meine Frau sowie zwei Freunde inzwischen elektrisch fahren und aus anderen Gründen, empfinde ich als früherer echter Auto-Narr inzwischen geradezu eine "Verbrenner-Scham". Es fühlt sich einfach falsch, rückständig und ineffektiv an mit einem Verbrenner zu fahren und ich versuche das wenigstens durch ein möglichst sprintsparendes Fahren und ein möglichst leises Auto ein wenig zu kompensieren. Da in den nächsten 2-3 Monaten bei meinem Arbeitgeber Ladesäulen gebaut werden, bin ich auch kurz davor mein erstes E-Auto zu bestellen und schwanke noch zwischen 3 Modellen (Cupra Born, ID.4 oder Ioniq) und kann mich noch nicht entscheiden. Freue mich dennoch schon auf die Zeit, endlich weg vom Verbrenner zu sein als dann einer der letzen in meinem Umfeld. Aber immerhin wage ich es dann doch noch. ;)
 
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Das Leben besteht halt aus mehr als nur aus stresslosen Urlaubsfahrten.

Und übrigens auch aus unterschiedlichen Umgebungen.

Wenn ich 200km in die Heimat fahre - hier in Österreich, also bergig - dann schauen die meisten e-Autos halt schon recht mau aus der Wäsche. Natürlich komm ich dort an (wobei, sicher nicht mit nem i3 - oder lass es Winter sein, wie gefühlte 7 Monate hier im Jahr), aber auch die Oldies leben in nem Mehrfamilienhaus, da haste keine Steckdose irgendwo. Lader gibts dort in dem Ort auch keinen. Also kannst dich gleich mal damit beschäftigen, wo du derweil deine Karre abstellst zum laden anstatt mal auf nen Kaffee bei denen reinzuschneien. Weil irgendwann willst ja auch wieder heim - oder zu Freunden weiterfahren.

Das ist lediglich ein (1) simples Beispiel aus meinem Alltag, in dem ich halt ein Auto brauche. Hier vor Ort zum einkaufen fahren - kein Ding. Auf Urlaub mal zu meiner Schwester nach Köln 850km - sicher auch kein Ding. Mit Pausen. Aber manche Leben beinhalten halt mehr als das.

Sicherlich alles irgendwie machbar. Aber man sollte echt mal aufhören immer so zu tun, als wär elektro der Weisheit letzter Schluss. Weils ins eigene Leben gepasst hat.
Zuallererst: Natürlich ist die E-Mobilität noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Es ist eine Richtung, für einige schon eine Lösung und für andere eventuell eine Zukunft.

So weit es mich angeht: Ich beziehe mich zum kleinsten Teil auf Urlaubsfahrten. Ich hab' eine ganz veritable Vielfahrer-Vergangenheit. Wobei ich nicht fürs Autofahren bezahlt wurde, sondern für das, was dann am Zielort auf mich wartete. Und da hab' ich gelernt: Wenn ich da einigermaßen vorzeigbar und leistungsfähig ankommen will, ist es eine gute Idee, sich die Strecke einzuteilen. Besonders wenn's mehr als nur 300 oder 400 km sind. Und man sollte nicht auf Teufel komm raus versuchen, schneller zu sein, als alle anderen. Das macht einen müde und ist furchtbar inneffektiv. So hab' ich das fast die ganzen 20 Jahre meiner Kilometerfresser-Karriere gehalten und bin damit sehr gut gefahren.

Ein lieber Freund von mir war über 30 Jahre selbständiger Kurierfahrer. Für solche Leute wurde das Wort Zeitdruck erfunden. Der hat da natürlich ganz andere Schwerpunkte. Der hat mir zwar das "gelassen mitschwimmen" beigebracht - aber nicht das Pausen machen. Für den wären Ladepausen nix.
Und beim Bergfahren gibt es ein Zauberwort: Rekuperation. Wo's rauf geht, geht's auch wieder runter. Zumindest der Tesla unseres Sohnes ist da echt eine starke Nummer. Reichweitenprobleme hat der eh nicht. Ich glaube zwar nicht, dass sich der Mehrverbrauch komplett kompensiert - aber auf jeden Fall lädt der Wagen zurück, wenn's den Berg runter geht.
 
Ich stehe nicht dauerhaft unter Zeitdruck. Aber allein mein Beispiel, dass ich nichtmal „sorglos“ meine Eltern besuchen kann, macht für mich die Ausgabe von zig tausend Euro einfach unsinnig.

Werd bei Gelegenheit mal schauen, wo man in der Gegend bei denen überhaupt laden könnte. Aber bei den Strompreisen ist es auch nicht gerade „spannend“, da eine Investition zu tätigen.
 
Zumindest der Tesla unseres Sohnes ist da echt eine starke Nummer. Reichweitenprobleme hat der eh nicht. Ich glaube zwar nicht, dass sich der Mehrverbrauch komplett kompensiert - aber auf jeden Fall lädt der Wagen zurück, wenn's den Berg runter geht.
Und je höher man kommt, desto weniger Sauerstoff –> desto schwächer wird der Verbrenner. :)
 
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