Elektriker hier?

Nur mal so: Wenn die Ausgangsdaten ohne Nachkommastellen gegeben sind, ist es wissenschaftlich recht unsinnig 2 oder mehr Nachkommastellen beim Ergebnis anzugeben.

hö? 230,000V ist doch das gleiche wie 230. unsinnig ist es trotzdem nicht, 2 kommastellen anzugeben. schon garnicht, ohne sie zu rechnen.
 
Ach, man gibt ...,00 an ??
Wenn die Ausgangswerte nunmal (zufällig) so genau sind?

Und ich habe mich schon auf Frequenzen und andere Abhängigkeiten gefreut.....
 
Kommt drauf an: Ich habe zwar ein abgeschlossenes Studium im Bereich Elektrotechnik, aber das heißt ja nix, oder?
 
Wieso? Auf welche Quellen stützt du dich bei deiner Aussage?
Ich habe es so an der Uni gelernt.

Und: Es sind nie genau 230V, auch wenn in der Aufgabe vielleicht 230V steht. Mit einem ausreichend genauen Messgerät wird man immer eine Abweichung feststellen. Natürlich ist das unsinnig, daher rundet man das Ergebnis eben auf 230V. Dann jedoch ein Ergebnis mit 100,123456V anzugeben macht keinen Sinn. Eine Nachkommastelle ist ja Ok, zur Not vielleicht noch eine zweite, aber wirklich Sinn macht das nicht bei dieser Aufgabe.
 
Kommt drauf an: Ich habe zwar ein abgeschlossenes Studium im Bereich Elektrotechnik, aber das heißt ja nix, oder?

Wunderbar, dann habe ich ja genau den richtigen gefunden: Ich bastele seit diesem Semester auch an meinem Elektrotechnikhauptdiplom, verstehe daher absolut nicht, wie Du dann so etwas behaupten kannst.
Schlagwörter: Standardabweichungen, Auflösungsvermögen, Serienstreuungen... Du müsstest dann doch wissen, dass z.B. bei Dioden ein bis zwei Nachkommastellen bereits über Leiten/Nichtleiten entscheiden kann. Und gerade in der E-Technik, in der sehr gerne der Umrechnungsfaktor 1000 vorkommt, soll da auf einmal alles nach der ersten Nachkommastelle verschwinden?
 
Dann wundert mich deine Aussage umso mehr..

Warum? Er hat vollkommen recht. Sobald du beim Ergebnis mehr Nachkommastellen angibst als bei den Ausgangswerten vorhanden waren spiegelst du eine nicht vorhandene Genauigkeit vor - so und nicht anders lernen wir das auch im Studium...
 
Warum? Er hat vollkommen recht. Sobald du beim Ergebnis mehr Nachkommastellen angibst als bei den Ausgangswerten vorhanden waren spiegelst du eine nicht vorhandene Genauigkeit vor - so und nicht anders lernen wir das auch im Studium...

Danke. Endlich jemand mit Ahnung.

Das mit den Dioden ist zwar richtig. Jedoch geht es in der Aufgabe nicht um Dioden, sondern um einfache Spannungsteiler im Gleichstrombereich.
Hier mit etlichen Nachkommastellen zu rechnen ist völlig unnötig. Aber wenn du Spaß daran hast, Ziffern in den Taschenrechner einzutippen, nur zu ;-)
 
leute ihr seht doch selbst, dass sein endergebniss aufgrund fehlender kommastellen in der rechnung über 1V falsch lag. :noplan:
natürlich sieht das in der praxis nicht so aus dass da 230V aus der dose kommen, aber in der aufgabe sind klare werte gegeben, wieso soll ich nicht damit rechnen? in ner klausur kommt damit doch niemand durch, wenn so massiv gerundet wird.
 
Danke. Endlich jemand mit Ahnung.

Das mit den Dioden ist zwar richtig. Jedoch geht es in der Aufgabe nicht um Dioden, sondern um einfache Spannungsteiler im Gleichstrombereich.
Hier mit etlichen Nachkommastellen zu rechnen ist völlig unnötig. Aber wenn du Spaß daran hast, Ziffern in den Taschenrechner einzutippen, nur zu ;-)

es geht nicht um etliche, sondern um 2 vielleicht. ohne kommastellen zu rechnen?! :hamma:
 
leute ihr seht doch selbst, dass sein endergebniss aufgrund fehlender kommastellen in der rechnung über 1V falsch lag. :noplan:
natürlich sieht das in der praxis nicht so aus dass da 230V aus der dose kommen, aber in der aufgabe sind klare werte gegeben, wieso soll ich nicht damit rechnen? in ner klausur kommt damit doch niemand durch, wenn so massiv gerundet wird.

So war das auch nicht gemeint. IN DER RECHNUNG musst du natürlich mit einer genügend großen Anzahl an Nachkommastellen rechnen. Aber das ERGEBNIS darfst du höchstens mit so vielen Stellen angeben wie sie in den Angaben vorhanden waren. Alles was du sonst mehr angibst ist dann nämlich einfach Zauberei ;)
 
quatsch, genauso geht es über die gesamtstromstärke und die einzelwiderstände. ist ja im endeffekt genau das gleiche.
aber genauer wirds über die spannungsteilerregel auch nicht.

Ja sicher geht es auch so! Doch warum sollte man ein ausgerechnetes Ergebnis für die weitere Berechnung hernehmen (welches u.U. falsch sein könnte), wenn die gegebenen Angaben völlig ausreichen? Das macht meiner Meinung nach nicht viel Sinn. Ich wette, dass in der Musterlösung (sofern es eine gibt) der Weg über den Spannungsteiler gegangen wird.
 
Wissenschaftlich gesehen ist es humbug, innerhalb von Rechnungen zu runden, weil das Endergebnis, wie hier zu sehen ist, erhebliche Abweichungen aufweisen kann.
Unabhängig davon kann man je nach Zweck des Ganzen am Ende runden oder lässt es bleiben.

@Jein: dito :)
... Aber das ERGEBNIS darfst du höchstens mit so vielen Stellen angeben wie sie in den Angaben vorhanden waren.
Darf ich das wirklich nur?
Alles was du sonst mehr angibst ist dann nämlich einfach Zauberei ;)
Stimmt allerdings - weil die Rechnung oft genauer als die Realität wäre. Viele Rechnungen beruhen auf Annahmen... und Annahmen sind wohl kaum 'genau'... :)
 
hö? 230,000V ist doch das gleiche wie 230. unsinnig ist es trotzdem nicht, 2 kommastellen anzugeben. schon garnicht, ohne sie zu rechnen.

Das erinnert mich jetzt an den Assi im AP1, der darauf bestanden hat, dass man eine analoge Skala auf Zehntel-Teilstriche ablesen und eine Nachkommestelle mehr mitnehmen musste :rolleyes:...
 
Ihr habt ja Recht, in dieser Aufgabenstellung, das Ergebniss mit Kommastellen anzugeben ist und war überflüssig, allerdings rechne ich immer mit Kommastellen und bisher ist mir dies nicht gerade zum Fehler geworden.

Die Genauigkleit eines Ergebnisses ist immer abhängig vom Fragesteller bzw. von der Aufgabenstellung.

Sorry für die zu genauen Ergebnisse. Ichgelobe Besserung :D
 
Ein letzter Beitrag meinerseits: Natürlich rundet man zwischendurch nicht.
Das macht man nämlich deshalb nicht, weil man zwischendurch auch gar nicht mit Werten rechnet. Man rechnet so lange wie möglich mit Variablen und setzt ganz zum Schluss Werte ein. Und das Ergebnis, welches dann raus kommt, gibt man mit so vielen Stellen an, wie die Werte in der Aufgabenstellung (oder mit einer mehr wenn es sein muss).

So sehe ich das.
 
Wissenschaftlich gesehen ist es humbug, innerhalb von Rechnungen zu runden, weil das Endergebnis, wie hier zu sehen ist, erhebliche Abweichungen aufweisen kann.
Hängt stark von der Rechnung ab. In der Regel behält man zwischendrin eine Nachkommastelle mehr als die Genauigkeit der Ausgangsdaten, mehr ist Humbug. Das Ergebnis dagegen wird in der Genauigkeit der Ausgangsdaten angegeben, weil mehr eine höhere Genauigkeit als die Ausgangsdaten vorgaukeln würde.
 
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