E-Mail Client Empfehlungen

Okay, dann werde ich mir das mal ansehen. Danke!
 
Danke für die Infos zu Mailspring und Elektron. Wieder etwas gelernt. Elektron... solch ein Mist. Naja OpenSource alleine ist halt wohl doch noch kein Gütesiegel.
 
Okay, dann werde ich mir das mal ansehen. Danke!
Bevor du da alle Accounts anlegst: https://mkln.org/p/spark-datenschutz (Ich hab da nicht lang gesucht und hab direkt den ersten DDG-Treffer genommen.)

Für mich ist die für sich schon das totale KO-Kriterium. BESONDERS, wenn es auch um Arbeits-Accounts geht. In meiner Firma dürfte das min. ein fetter Abmahngrund sein.
 
Hier ein interessanter Blog-Artikel, den ich heute zufällig gefunden habe und Mail-App von Apple behandelt:

Quelle: https://lapcatsoftware.com/articles/2025/2/1.html
Danke, hab es mir durchgelesen. Warum er grad bei MailMate hängenbleibt… Anyway: Einige Probleme sind bekannt, treten aber eher vereinzelt auf. Manches stimmt auch nicht, etwa dass es seit Ventura keine Möglichkeit mehr gibt, bei Apple Mail erkannte Spam-Mails als Kein Spam einzustufen, das geht bei mir völlig problemlos.

Dass MailMate keine lokalen Ordner kann, vermag ich gar nicht zu glauben. Außerdem: Welcher Provider will denn meine 20 GB an Mails bei sich liegen haben?!

Gleichwohl, einiges an seiner Kritik ist natürlich berechtigt und bedauerlich. Das Programm wird leider ebensowenig gepflegt von Apple wie manch andere. So bleiben Bugs jahrelang bestehen…
 
Electron-Anwendungen muss man sich vor Augen halten, dass man mit JavaScript unterwegs ist und man dem Risko böser Polyfills ausgesetzt ist. Die Entwickler müssen entsprechend den Focus auf Security setzen. Sonst kann das Böse enden.

Ich bin mittlerweile von PostBox nach emClient gewechselt und damit recht zufrieden.
 
Danke, hab es mir durchgelesen. Warum er grad bei MailMate hängenbleibt…
Zuverlässiges Arbeitstier? Sackeschnell? Die passenden Features?

Dass MailMate keine lokalen Ordner kann, vermag ich gar nicht zu glauben. Außerdem: Welcher Provider will denn meine 20 GB an Mails bei sich liegen haben?!
Das ist absicht. Er spricht mit MM eher ein Klientel an, das nicht dazu neigt kleine IMAP-Storages zu benutzen. Daher spart er sich die Sonderlocke in der Behandlung der lokalen Ordner. Das mag man bemängeln, aber so ist es. Es gibt aber einen Work-around: man legt einen IMAP-Account an mit Fake-Daten. Dann setzt MM den Account in den Offlinemodus und man kann kann fröhlich Ordner erstellen und Mails rein kopieren. Und MM "wartet" darauf, daß es mal mit dem Server syncen kann. :)

Ich hab es nie ausprobiert (hab mehr als genug Platz auf dem IMAP), aber das soll gut funktionieren.
 
Danke für Deine ausführliche Erklärung. :)
 
Gruß in die Runde,
aber: wie kommst Du auf so eine Aussage?
Möglicherweise deshalb, weil dann die „übliche integrierte Magic“ fehlt, weil andere Drittsoftware nicht ebenso im OS integriert ist.

Ich nutze schlicht nur Mail.app, weil alles ohne Mitdenken für mich so funktioniert wie es soll.
 
Möglicherweise deshalb, weil dann die „übliche integrierte Magic“ fehlt, weil andere Drittsoftware nicht ebenso im OS integriert ist.
Das ist aber z.T. Apples arschlöcherigkeit geschuldet (sorry für die drastische Formulierung, da es ein unnötiges Ärgernis ist).

Beispiel ShareSheets: manche Apple-SW lässt sich nur mit Tricks aus der Liste entfernen.

Auch immer gerne gesehen: Apple-SW, die für einen Zweck die System-Default-SW ignoriert und das entsprechende von Apple aufruft. So wird hier und dort Mail.app aufgerufen, anstelle meines bevorzugten MailMates. Und nein, das liegt nicht daran, daß das womöglich nicht mit Nicht-Apple-Mail-Clients möglich wäre. Oder es passiert auch gerne, daß einem Webseiten nur in Safari geöffnet werden, obwohl der Link 1a in Firefox (meinem System-Default) funktioniert.

Sowas führt natürlich dazu, daß es für den Nutzer unangenehm in der Nutzung ist, weil man ständig da gegen an arbeiten muß. Wenn man dann nicht nennenswert mehr benötigt als z.B. Mail.app bietet, werden die meisten wohl dazu tendieren dem (von Apple verursachten) Ärger auszuweichen und die Built-In-SW zu nutzen.

Da ich aber nahezu nichts davon benutze, bemerke ich die Apple-Fuckups aber nur noch selten.

Ich nutze schlicht nur Mail.app, weil alles ohne Mitdenken für mich so funktioniert wie es soll.
Simple SW ist halt nicht komplex und daher muß man selten mitdenken. :)
 
@agrajag
Ehrlich, keine Ahnung von was du da redest.
Links werden für mich in Firefox geöffnet – immer, weil er mein eingetragener Default-Browser ist; egal ob von Mail.app Mails oder sonstwo.

Und wozu braucht man eine komplexere Mail-Client-Software als Mail.app?
Wahrscheinlich halt für „komplexere Bedürfnisse“ als schlicht Mails zu empfangen, schreiben und zu lesen, oder?

Persönlich hätte ich da kein solches Bedürfnis.
Ich empfange und schreibe zuverlässig Mails, ich lese sie und arbeite mit deren inhaltlichen Informationen.
Irgendwann archiviere ich die Mails und gut.
Ich finde auch immer alle Mails wieder, wenn ich mal was nachsehen muss.

Simple SW ist halt nicht komplex und daher muß man selten mitdenken.
Der Bedarf für „komplex“ ist doch imo Auslegungssache.
Ich finde es besser und mir ist es lieber, wenn etwas trivial einfach nutzbar ist.
Schliessllich ist Mails-Empfangen nur ein Kerngebiet meines täglich Arbeitens – es soll lediglich funktionieren und passieren.
Und soweit tut es das – seit gut weit über 20 Jahren.
 
@agrajag
Ehrlich, keine Ahnung von was du da redest.
Links werden für mich in Firefox geöffnet – immer, weil er mein eingetragener Default-Browser ist; egal ob von Mail.app Mails oder sonstwo.
Ich kann dir leider nicht mehr sagen an welchen Stellen mir das begegnete, aber es ist mehrfach so passiert. Sowohl mit Mail.app, als auch mit Safari. Ich saug mir das ja nicht aus den Fingern.

Und wozu braucht man eine komplexere Mail-Client-Software als Mail.app? Wahrscheinlich halt für „komplexere Bedürfnisse“ als schlicht Mails zu empfangen, schreiben und zu lesen, oder?
Genau. Wer nur ein paar Mails in der Woche empfängt, braucht es keine speziellen Mail-Clients. Da würde mir Mail.app vrmtl. auch reichen.

Ich finde es besser und mir ist es lieber, wenn etwas trivial einfach nutzbar ist.
Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden. Warum auch mit Kanonen auf Spatzen schiessen. Wenn es aber umgekehrt ausschaut, als würdest du mit einem Messer zur Schiesserei gehst, würde ich sagen, daß du das falsche Werkzeug hast. :)

Ich nutze sehr viel das Tagging-Feature. Ich tagge eine Mail mit "todo", wenn aus ihr ein Task wird. Oder ich tagge eine Mail mit "tobeanswered", wenn ich die Mail später noch beantworten möchte. Oder "waitingonreply" wenn ich eine Mail schreibe, auf die ich eine Antwort erwarte. Mails, die ich aus welchen Gründen auch immer interessant finde und auf das ich vielleicht irgendwann mal zurück kommen möchte, vergebe ich gerne ein "keepinmind". Oder Infomails an Kollegen bekommen ein "announcement", damit ich auf einen Blick habe, was ich in letzter Zeit so vermeldet habe. In der Seitenleiste hab ich einen intelligenten Ordner "Tags", der mir automatisch für jedes verwendete Tag Unterordner generiert. So kann ich auf einem Blick sehen, was der Stand ist.

Intelligente Ordner können automatische, nach frei von mir wählbaren Kriterien, Unterordner erzeugen. Zudem kann ich Filter auf beliebige Ordner anwenden. Mein Mailinglisten-Ordner hat z.B. automatische Unterordner für jede Mailingliste, generiert aus dem ListID-Header. So muß ich nicht für jede Mailingliste extra Ordner erstellen. Ich hab serverseitig einfach nur eine Regel "verschiebe nach Mailinglisten", in die ich alle Mailinglisten-IDs eintrage. Eine Regel verschiebt alle Mails die älter als 90 Tage sind aus INBOX und Sent ins Archiv.

Oder ein intelligenter Ordner "last seen", der alle Mailsenthält, die ich am heutigen Tag gelesen hatte.

Auch sehr nice: bei meinem In/out-Ordner werden alle Mails herausgefiltert, die ich an eine Mailingliste gesendet habe.

Ich weiß von Leuten, daß sie automatisiert Vorgänge starten, wenn bestimmte Arten von Mails eintreffen.

Mails mit Markdown schreiben (incl. Tabellen und Diagrammen) ist auch ganz angenehm.


Nur um einiges zu nennen. Wenn man sowas brauchen kann, ist Mail.app definitiv etwas untermotorisiert. :)
 
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