E-bike Vanmoof

(…) Zudem wohne ich in einer ziemlich bergigen Gegemd (…)
das tun wir auch, und power hat ihr smafo mehr als ausreichend. für wald- und schotterwege reicht es auch, fürs gelände würde ich eh ein mountainbike vorziehen. selbstverständlich kann man auch ohne motor und ohne widerstand fahren. 😉

viel spaß beim aussuchen und lass lesen, was es geworden ist. 🤩

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VanMoof hat halt einen der wichtigsten Aspekte bei industrieller Fertigung ignoriert: Skalierbare Lieferantenbauteile. Bei denen sind alle Komponenten speziell für ihr Design angepasst, bedeutet nuchts von der Stange, alles individuell und damit in kleinen Stückzahlen -> teuer und anfällig. In der Folge bedingt das entsprechend komplexen Service, dessen Kosten durch die Decke gehen. Sowas muss irgendwann scheitern.
 
Wenn ich ehrlich bin sehe ich im Versandhandel von e-bikes ein Problem wenn diese nicht Partnerwerkstätten in meiner Nähe haben. Ein aktueller Fall aus der Nachbarschaft der gerade mit seinem neue E-Bike Probleme hat und dem vom Verkäufer gesagt wurde, er müsse halt sein Bike verpacken und Zurücksenden (!) um es überprüfen zu lassen bestätigt hier meine Skepsis.
Für meinen Teil bevorzuge ich deshalb den Fachhandel in meinem Umfeld wo ich immer einen direkten Ansprechpartner bei Problemen habe.
 
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Für meinen Teil bevorzuge ich deshalb den Fachhandel in meinem Umfeld wo ich immer einen direkten Ansprechpartner bei Problemen habe.

... das habe ich bei meinen Recherchen auch herausgefunden. Es gibt durchaus ganz gute Bikes (z. B. von Fischer), die oft auch vergleichsweise günstig angeboten werden (Discounter, Baumärkte, Otto-Versand).

Aber, wenn man dann mal nach den Support/Werkstatt/Kundendienst-Erfahrungen der Besitzter googelt, stellt man schnell fest, dass das offenbar gar nicht, oder zumindest nur sehr unbefriedigend funktioniert.

Deshalb bin ich auch wieder beim Fachhandel gelandet. Ich werde ein Bike von einem der großen Hersteller kaufen, weil ich dann auch sicher seinn kann, dass es den Support auch noch ein paar Jahre gibt.

BTW: Eine Freundin hat sich vor einiger Zeit ein Prophete-Rad bei Aldi oder Lidl gekauft. Also sie damit mal ein Problem hatte, hat sich der Fahrradhändler vor Ort schlicht geweigert, selbst eine einfache Wartung vorzunehmen.
Das ist natürlich nicht so wirklich schlau von dem Händler (schließlich vergrault er so eine potenziellen Kundin für ein besseres Rad), aber auch irgendwie verständlich.
Und letztlich ist es einfach so. Egal, ob man das gut findet oder nicht.
Deshalb kommt für mich (mit zwei "linken Händen") nur ein Fahrrad von einem Händler in Betracht, wo ich das Ding im Zweifelsfall auch mal hinbringen kann, um Wartungen oder Reparaturen durchzuführen.
 
Also nur mal so aus meinem eigenen Erfahrungsschatz heraus, - ich fahre seit 14 Jahren e-bikes von unterschiedlichen Herstellern und es gab kein Bike darunter das nicht irgendwann mal in Reparatur musste, bzw. zur Wartung wo Kette, Kassette, Kettenblatt (je nach Modell alle 4000 bis 10000Kilometer) und die Bremsbeläge als normale Verschleißteile ausgetauscht werden mussten. Bei den Reparaturen war wohl am auffälligsten das bei zwei Bikes insgesamt dreimal der Motor ausgetauscht wurde musste weil er defekt war, dabei war der erste bereits nach 800 Kilometer durch und der zweite eines anderen Herstellers nach 1300 Kilometer und dann nochmals nach weiteren 6500 Kilomtern. Während der Wartezeit, der bis zu vier Wochen dauerte bis der neue Motor geliefert wurde, wurde mir bei letzteren Modell jeweils ein Leihrad zur Verfügung gestellt.
Was die "linken Hände" angeht, aktuell habe ich einen Händler der auch einen kostenlosen Hol- und Bringservice anbietet.

Ich bin durchaus davon überzeugt das er eine oder andere Hersteller der e-Bikes ausschlieslich über den Versandhandel anbietet durchaus brauchbare und womöglich günstigere Modelle anbietet, allerdings will ich mir den Stress nicht antuen wenn es um Wartung oder Reparaturen geht. Aber für alle die dennoch ein Bike über den Versandhandel bevorzugen einfach mal der Rat, - erkundigt Euch im Vorfeld bei Händlern vor Ort ob diese auch Fremdfabrikate zur Reperatur annehmen. Ausgeschlossen sind aber in jedem Fall Garantiereparaturen, diese gehen immer nur ausschlieslich über einen Vertragshändler, in diesem Fall den Online Händler.
 
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(…) allerdings will ich mir den Stress nicht antun, wenn es um Wartung oder Reparaturen geht. (…)
wartung ist doch minimal und während der garantie geht doch eh nie was kaputt und einen platten sollte man schon flicken können. 😉

für reparaturen, die ich nicht selbst hinbekomme, gehe ich zur fahrradwerkstatt in der nähe (15 km). das habe ich im vorfeld aller radkäufe selbstverständlich (!) abgesprochen, aber in den ganzen jahren erst ein einziges mal in anspruch nehmen müssen.
 
wartung ist doch minimal und während der garantie geht doch eh nie was kaputt und einen platten sollte man schon flicken können. 😉

für reparaturen, die ich nicht selbst hinbekomme, gehe ich zur fahrradwerkstatt in der nähe (15 km). das habe ich im vorfeld aller radkäufe selbstverständlich (!) abgesprochen, aber in den ganzen jahren erst ein einziges mal in anspruch nehmen müssen.
Da habe ich und der eine oder andere Kollege bei mir im Geschäft leider andere Erfahrungen gemacht, alleine zwei Motoren waren innerhalb weniger Wochen defekt, also innerhalb der Garantiezeit und ob deine Fahrradwerkstatt überhaupt Fremdfabrikate mit Ausnahme von Garantieleistungen zur Reparatur annimmt sollte man in jedem Fall im Vorfeld abklären. Wenn ja, dann können innerhalb der Hauptsaison aber schon mal die eine oder andere zusätzliche Woche ins Land ziehen weil die Werkstätten in diesen Stoßzeiten in der Regel ihre Stamkundschaft bevorzugen.

Was heist Minimal, kannst Du die Wartungsarbeiten und Austausch der Verschleisteile selbst erledigen?, dann ok. Aber dies ist nicht jedermans Sache und diese sind in der Regel dann Froh einen kompetenten Ansprechpartner in der Nähe zu haben.

Aber jeder wie er meint,...No risk, no fun:)


 
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(…) Was heist Minimal, kannst Du die Wartungsarbeiten und Austausch der Verschleisteile selbst erledigen? (…)
ja. es gibt ja gottseidank anleitungen für dieses und jenes. 🤩
der verschleiß hält sich bei unseren fahrleistungen allerdings auch im überschaubaren rahmen. 🙂
 
Ich bewundere ja Menschen, die solche Sachen tatsächlich selbst machen können.

Bei mir wäre spätestens, wenn das Hinterrad mit den ganzen Ritzeln und der Schaltung ausgetauscht werden müsste, wahrscheinlich Schluss damit.
Ganz zu schweigen, wenn irgendwas an der Elektrik oder gar Elektronik nicht richtig funktioniert.

Und Ersatzteile kann man sich in der Regel auch nicht einfach selbst schnitzen ;)
Ist schon irgendwie doof, dass man bei etwas - früher(!) - sehr einfachem, wie einem Fahrrad heute eine Werkstatt braucht.
Aber so ist es nun mal leider, weshalb ich einfach etwas Geld drauflege und im Fachhandel kaufe.

Abgesehen davon sind solche Läden doch im Prinzip noch die einzigen, die noch nicht völlig vom Online-Handel weggefegt wurden.
Wer sich über die Verödung der Innenstädte ärgert, sollte sich eigentlich darüber freuen.
 
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Ich bewundere ja Menschen, die solche Sachen tatsächlich selbst machen können.

Bei mir wäre spätestens, wenn das Hinterrad mit den ganzen Ritzeln und der Schaltung ausgetauscht werden müsste, wahrscheinlich Schluss damit.
Ganz zu schweigen, wenn irgendwas an der Elektrik oder gar Elektronik nicht richtig funktioniert.
Ja, gerade bei der Elektronik ist bei e-Bikes ist in der Regel Schluss für Bastler. Während es sich bei den mechanischen Bestandteilen eigentlich oft noch um Standart Fahrradteile handelt, sieht es bei Motor und Steuerung anderst aus. Nicht selten sind es in sich geschlossene Systeme an die der Laie nicht ohne weitere ran kommt und wenn doch verliert man schnell alle Garantieansprüche wenn man sich hier ans Werk macht. Natürlich gibt es zudem ein paar besonders Schlaue die diese System auch tunen, aber spätestens wenn sie erwischt werden oder erst recht im Falle eines Unfalls, egal ob Schuldig oder Nicht, ist definitiv Schluss mit Lustig. ;)
 
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Ist schon irgendwie doof, dass man bei etwas - früher(!) - sehr einfachem, wie einem Fahrrad heute eine Werkstatt braucht.
Früher™ war das auch nicht alles so einfach. Schon vor 60 Jahren brauchte man für bestimmte Fälle (Ritzelwechsel, Reparatur der Schaltungsnabe etc. Ausbau des Hinterrrades beim Hollandrad) Spezialwerkzeug und Konwhow.
 
Vielen Dank für eure Tipps.
Ich finde sowohl smafo, als auch lemmofuture sind superschicke Räder, die dafür, dass sie auch noch toll aussehen, einen wirklich moderaten Preis haben.
Da rufen ja andere Hersteller deutlich höhere Preise auf, für Räder, die nicht halb so gut aussehen.

Leider kommen die Genannten nicht für mich infrage, weil ich mit meinem Rad auch im Wald auf unebenen Schotterwegen und Waldwegen unterwegs sein will.
Zudem wohne ich in einer ziemlich bergigen Gegend, weshalb ich auch bisschen mehr Power brauche.
Schau hier:
https://www.mi-tech.de/

Vor 7 Jahren habe ich ein maßgeschneidertes (bin 2m) MTB mit Hinterradmotor (Direct Drive), Riemen und Pinion-Getriebe gekauft. Sehr geil. Nachteil: Hoher Preis und der Hersteller=Händler ist im Sauerland.

Manche Links hier zeigen kuhle Räder, stimmt, aber die mit Hinterradmotor und Riemen scheinen keine Gangschaltung zu haben. Ist das sinnvoll? Kann mir nicht vorstellen, dass man mit „Singlespeed“ Freude hat. Bitte belehrt mich.

Übrigens freut mich, dass der Hinterradmotor anscheinend (wieder) gefragt ist.
 
das beschriebene und gezeigte paderborner „smafo 3“ oben hat neben dem bafang-nabenmotor eine shimano-neun-gang-kettenschaltung.

@paramac @MilesVorkosigan @WollMac
es gibt alles mögliche an werkzeug und (ersatz)teilen zu kaufen und viele sachen kann (und muss, zum beispiel plattfuß) man wirklich selber machen. außerdem geht ja nicht alles sofort kaputt.
 
das beschriebene und gezeigte paderborner „smafo 3“ oben hat neben dem bafang-nabenmotor eine shimano-neun-gang-kettenschaltung.
Ich schrieb:
Manche Links hier zeigen kuhle Räder, stimmt, aber die mit Hinterradmotor und Riemen scheinen keine Gangschaltung zu haben. Ist das sinnvoll? Kann mir nicht vorstellen, dass man mit „Singlespeed“ Freude hat.
Kettenschaltungen sind des Teufels und kommen mir seit Jahrzehnten nicht in die Garage
 
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@paramac @MilesVorkosigan @WollMac
es gibt alles mögliche an werkzeug und (ersatz)teilen zu kaufen und viele sachen kann (und muss, zum beispiel plattfuß) man wirklich selber machen. außerdem geht ja nicht alles sofort kaputt.
Ich kann mich hier nur wiederholen wie einige andere auch, - nicht jeder ist als Fahrradmechaniker geboren und alleine schon die Tatsache das ich mir (Spezial-) Werkzeug anschaffen müsste um im Falle eines Falles oder nur ganz routinemässig Reparaturen oder Servicearbeiten durchzuführen ,....muss ich mir nun eine eigene kleine Werkstatt einrichten, Nein da ich in meinen Fall einen Komepetenden Händler vor Ort habe mit einem erstklassigen Service(y)

Und ja, ich habe früher natürlich auch selber mal den Schlauch geflickt nach einem Plattfuss, aber selbst das ist bei E-bikes oft nicht ganz einfach. Mit dem ganzen Zeug was heute so am Lenker hängt kann mann das Bikes nicht mehr so ohne weiteres auf den Kopf stellen sondern benötigt eigentlich einen Montageständer was dann so oder so sinnvoll wäre.

Wenn um die Elektonik geht, - ein nagelneues und sündhaft teueres E-Bike stand letztens bei meinem Händler, Motor und Akku ausgebaut, die komplette Verkabelung lag neben dem Bike. Auf meine Anfrage was wohl kaputt ist, meinte der Monteur das der Fehler wohl in der Verkabelung liegt und sie warten jetzt auf eine Ersatzlieferung, das Teil war im übrigen auch erst wenige Tage alt.
Für meine Begriffe sind die Elektrik, bzw. die Elektronik sowie der Motor (eigene Erfahrung) die grössten Schwachstellen der moderne e-Bikes und wömöglich nicht so haltbar wie es die Werbung suggeriert...hier ist wie schon angemerkt spätestens Schluss mit "do it Yourself". Da wünsche ich jenen viel Spass mit ihren Online Bikes wie sie das Teil dann wieder zurück zu ihren Händlern bringen. Hinzu kommt das sie wochenlang auf ihr Bike warten dürfen, das ist leider auch oft die Regel anstatt nur die Ausnahme, aber bei guten Händlern vor Ort habe ich den Vorteil das ich für diese Zeit ein Leihbike bekomme.

Wie ich es drehe und Wende, ich komme immer wieder zum Schluss das die Nachteile eines Online Kaufs die Vorteile überwiegen. Es geht halt nicht nur um den Kauf, sondern auch um das danach.;)
 
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@paramac

ich verstehe deine argumente, aber nicht jeder hat das glück, einen kompetenten fahrradhändler vor ort zu haben. wenn man ein ganz bestimmtes rad möchte, kommt man um einen online-kauf nicht herum.

wir landeier haben da eben pech und müssen uns selbst irgendwie helfen – allein der transport eines pedelecs ist nicht mit jedem kleinwagen machbar. 😀

davon ab sind manche sachen wirklich kein hexenwerk … auch für mich als absoluten laien. mein e-mtb musste ich wegen eines gewollten computertauschs (farbmonitor statt schwarzweiß) auch fast komplett zerlegen, inklusive neuer verkabelung und ein- und ausbau des mittelmotors. immerhin weiß ich jetzt, wo was ist, und das erfolgserlebnis, dass alles funktioniert wie gewollt, war auch nicht schlecht. 🤩

(off topic: „selbsthilfe“ gilt auch für öl-, batterie- und räderwechsel an autos und motorrad; man wächst halt an seinen aufgaben.)
 
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Ich kann mich hier nur wiederholen wie einige andere auch, - nicht jeder ist als Fahrradmechaniker geboren und alleine schon die Tatsache das ich mir (Spezial-) Werkzeug anschaffen müsste um im Falle eines Falles oder nur ganz routinemässig Reparaturen oder Servicearbeiten durchzuführen ,....muss ich mir nun eine eigene kleine Werkstatt einrichten, Nein da ich in meinen Fall einen Komepetenden Händler vor Ort habe mit einem erstklassigen Service(y)
Naja, das Werkzeug was man zum Schrauben am Rad braucht ist zum Glück ja sehr überschaubar.
Reifenheber, Schlauch und kleines Multi-Tool mit div. Inbus & Kettennieter hab ich sowieso immer in der kleinen Satteltasche, denn unterwegs weg von der Heimat nützt auch der beste Händler nix.
Das einzige "Spezialwerkzeug" was ich sonst noch zuhause hab ist der Centerlock-Schlüssel um Bremsscheiben oder Kassetten zu tauschen. Mit den Teilen ausgestattet lässt sich eigentlich so ziemlich alles tauschen, nachziehen und justieren was am Rad dran ist. :)
Ok, und ein kleines Kit zum Bremse entlüften hab ich noch, ist jetzt aber auch nix was man regelmäßig macht.

Übrig bleiben dann lediglich so Sonderthemen wie Lager einpressen (Tretlager/Steuersatz) oder neue Nabe einspeichen. Also Themen die bei vermutlich 90% der Radfahrer in einem Fahrradleben sowieso nie anfallen.
 
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Hmm, irgendwie habe ich den Eindruck bei einigen Rad-, oder e-Bike Fahrer auch automatisch Fahhradmechaniker sind, ähnlich wie beim Auto das Nutzer hier nebenbei auch KFZ Mechaniker sind. Mal daran gedacht das es viele gibt die eigentlich nur Nutzer und wenig Technikaffin, deren Fähigkeiten vielleicht noch gerade für das Flicken der Reifen reicht und das mitunter auch Geschlechterspezifisch. ;). Aber womöglich ist es ein guter Hinweise darauf, sich erst einmal der eigenen Fähigkeiten bewusst zu werden und dann abwägen ob ein Onlinkauf Sinn macht.
Und ja, wenn man als Hobbyschrauber was verbockt auch mitunter die Herstellergarantie vergessen kann?
 
Am wichtigsten ist der Drehmomentschlüssel.
 
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