Donald Trump, 45. US-Präsident im Spiegel der Medien

Ganz genau. "Erfolge" in dem Sinne, dass es nicht nur einer sehr begrenzten Anzahl von Trump-Wählern gefällt, sehe ich bei Trump überhaupt keine. Zu dem Handelsabkommen kann ich nichts gross sagen, aber den Handelsstreit mit China hat Trump ganz alleine vom Zaun gebrochen. Das jetzt als "Erfolg" zu verkaufen, grenzt schon an Schizophrenie. Und ob der Arbeitsmarkt wirklich so gut da steht (speziell in den Fly-Over-States, aus denen sich ja der Hauptteil der Trump-Wähler rekrutiert) wage ich mal ganz dezent zu bezweifeln.
 
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fa66 schrieb:
Es wird also als Erfolg verkauft, was zu t0 längst stickum der Normalfall war. Ein Problem wird gelöst, das, um es zu lösen, erst geschaffen wurde. – Und Jubel in der Trump-Arena.
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So sehen eher die Beiträge in D aus.

Ein Gegenbeispiel sind die unglaublich billigen Versandkosten aus China, das aktuell als Entwicklungsland eingestuft wird und so von sehr günstigen Konditionen profitiert. So ist es aktuell billiger Ware aus China zu versenden als aus einem Ort der keine 50km von dir entfernt ist.

https://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/weltpostverband-china-online-sendungen-trump-100.html

Ein weiteres Gegenbeispiel ist NAFTA. Jahrelang wurden angemessene Änderungen von Kanada oder Mexiko blockiert, Trump in seiner skrupellosen Art hat es geschafft dass die Verträge neu verhandelt wurden.

Da gäbe es weitere Aspekte wo Trump in seiner skrupel-/kompromisslosen Art Erfolg hatte, dauerhaft funktioniert diese Methode aber nicht.

Hilfreich wäre es wenn wir unsere süffisant überlegene Einstellung gegenüber den USA ablegen würden und z.B. Präsidenten wie Obama auch hinreichend entgegenkommen würden so dass die Interessen der USA auch bei diplomatisch gutem Verhalten (seitens der USA) entsprechend beachtet würden.
 
fa66 schrieb:
Trumps Erfolge laufen irgendwie nach folgendem Schema ab:

1. Zu einem Zeitpunkt t0 gibt es einen Vertrag, der u.a. US-amerikanische Sojaproduzenten begünstigt, die ihre Produktion nach China verhandeln.
2. Zu t1 werden Embargos oder Zollschranken oder sonstige Bosheiten durch die Trump-Administration geschaffen, die genau diesen seinen sojaproduzierenden Wählen den Verkauf nach China erschweren, sodass diese – bei den betroffenen Mengen – riesige Einbußen erleiden; die abhängigen Bauern und Farmangestellten darben.
3. Zu t2 wird nach einem »China-Deal« das Sojageschäft wieder ermöglicht, sodass wieder riesige Mengen Soja nach China verhandelt werden können. Die sojaabhängigen Arbeiter (und Trumpwähler) jubilieren. Ein Erfolg für Trump, den harten Hund.

Es wird also als Erfolg verkauft, was zu t0 längst stickum der Normalfall war. Ein Problem wird gelöst, das, um es zu lösen, erst geschaffen wurde. – Und Jubel in der Trump-Arena.
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vidman2019 schrieb:
So sehen eher die Beiträge in D aus.

Ein Gegenbeispiel sind die unglaublich billigen Versandkosten aus China, das aktuell als Entwicklungsland eingestuft wird und so von sehr günstigen Konditionen profitiert. So ist es aktuell billiger Ware aus China zu versenden als aus einem Ort der keine 50km von dir entfernt ist.

https://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/weltpostverband-china-online-sendungen-trump-100.html

Ein weiteres Gegenbeispiel ist NAFTA. Jahrelang wurden angemessene Änderungen von Kanada oder Mexiko blockiert, Trump in seiner skrupellosen Art hat es geschafft dass die Verträge neu verhandelt wurden.

Da gäbe es weitere Aspekte wo Trump in seiner skrupel-/kompromisslosen Art Erfolg hatte, dauerhaft funktioniert diese Methode aber nicht.

Hilfreich wäre es wenn wir unsere süffisant überlegene Einstellung gegenüber den USA ablegen würden und z.B. Präsidenten wie Obama auch hinreichend entgegenkommen würden so dass die Interessen der USA auch bei diplomatisch gutem Verhalten (seitens der USA) entsprechend beachtet würden.
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nun ja, die Handelspolitik des sogenannten Präsidenten führt zu einer erhöhten Suizid Rate unter Farmern (die sowieso schon mit genug Schwierigkeiten zu kämpfen hatten), der 28 Billionen US $ Bailout ist natürlich ein fantastischer Erfolg des Liars in Chief und hat ja nun überhaupt nichts zu dem stark steigenden Defizit beigetragen. https://www.thebalance.com/trump-plans-to-reduce-national-debt-4114401
Und so richtig besser ist der neue NAFTA Deal ja nun auch nicht, das ganze hat einen neuen Namen bekommen. Und um es wirklich ein wenig besser zu machen, haben die Demokraten hart gearbeitet:https://www.nbcnews.com/think/opini...etter-because-democrats-they-have-ncna1099751

Und Obama ist nicht mehr Präsident und wird es auch nicht mehr
 
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Aus dem NewYorker, treffend wie immer
 
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fa66 schrieb:
Trumps Erfolge laufen irgendwie nach folgendem Schema ab:

1. Zu einem Zeitpunkt t0 gibt es einen Vertrag, der u.a. US-amerikanische Sojaproduzenten begünstigt, die ihre Produktion nach China verhandeln.
2. Zu t1 werden Embargos oder Zollschranken oder sonstige Bosheiten durch die Trump-Administration geschaffen, die genau diesen seinen sojaproduzierenden Wählen den Verkauf nach China erschweren, sodass diese – bei den betroffenen Mengen – riesige Einbußen erleiden; die abhängigen Bauern und Farmangestellten darben.
3. Zu t2 wird nach einem »China-Deal« das Sojageschäft wieder ermöglicht, sodass wieder riesige Mengen Soja nach China verhandelt werden können. Die sojaabhängigen Arbeiter (und Trumpwähler) jubilieren. Ein Erfolg für Trump, den harten Hund.

Es wird also als Erfolg verkauft, was zu t0 längst stickum der Normalfall war. Ein Problem wird gelöst, das, um es zu lösen, erst geschaffen wurde. – Und Jubel in der Trump-Arena.
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Sehe ich auch so. Evtl. sollte man das als "Schema T" bezeichnen....("Schema F"will ich nicht beleidigen)....
 
Ralle2007 schrieb:
Trump Szene aus "Kevin allein zu Hause" mal kurz rausgeschnitten, Trump sieht es locker wie immer, ohne ihm ist der Film nicht mehr der alte. ;)
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Man kann froh sein, wenn der damals jugendliche Kevin-Darsteller keinen Schaden von der Begegnung mit Donald behalten hat.
Sowas prägt doch. :hehehe:
 
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nonpareille8 schrieb:
Man kann froh sein, wenn der damals jugendliche Kevin-Darsteller keinen Schaden von der Begegnung mit Donald behalten hat.
Sowas prägt doch. :hehehe:
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oh Gott...am Ende gerät er auf die dunkle Seite der Macht und wird Republikaner :D
 
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Nachdem das letzte Mal das leider nicht geklappt hat, auf ein Neues
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Dann doch gleich den hier:

90
 
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... was es nicht weniger richtig macht.

Da die Dame eine ausgewiesene Kennerin und Analystin der Finanz- und Wirtschaftswelt ist, besticht die Klarheit der Aussage einer ihrerseits öffentlichen Person sehr wohl.
 
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oder so - hilarious (zwar alt, aber ...)

 
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