Donald Trump, 45. US-Präsident im Spiegel der Medien

Warum koennen die das und hier in Deutschland muessen 50% aller Rentner mit weniger als 800 Euro im Monat auskommen? In einem der reichsten Laender der Welt. Da stinkt was gewaltig.

Nein nein....Mutti erzählt doch den armen Rentnern (die immer mehr werden) das es "uns" in Deutschland ganz gut geht....
 
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Tja die Unzufriedenheit wächst

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electricdawn, diese Frage stelle ich mir schon lange, für ein reiches Land wie Deutschland dürfte es keine Flaschen sammelte Rentner geben, kein Medikamenten Notstand wie ich selbst wieder vor 2 Tagen erlebt habe (OTC Spiritus nicht lieferbar um Rezepturen herzustellen), Wohnungsnot in Großstädten, Lehrermangel, Ärztemangel und und und.

Weil es politisch so gewollt war und ist.
Die Zustände sind nicht vom Himmel gefallen, sondern größtenteils Folge von wohlkalkulierten politischen Entscheidungen.
Völlig ausgeuferter Lobbyismus und eine Agenda 2010 lassen grüßen.
 
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Auch wenn ich Dir im Grossen und Ganzen recht geben muss, so eine Art Politik der "kleinen Schritte" wird im derzeitigen Klima in Amerika nicht laenger funktionieren.

Es geht nicht darum, welche Politik mit einem neuen Präsidenten kommt. Sondern darum, Trump loszuwerden, die Scherben wegzuräumen und zu verhindern, dass Trump eine mögliche zweite Amtszeit dafür nutzt, am Rechtsstaat zu sägen. Zuerst muss wieder sowas wie eine politische Kultur zurückkommen; das wäre dann die Basis für alles Weitere. Trump muss weg, was dann auch zur Folge hätte, dass sich die Republikaner neu sortieren müssten. Vorher geht garnix. Und um das zu erreichen, muss ein Demokrat gewinnen. Ein linker Demokrat wird niemals gewinnen, auch wenn wir das gerne so hätten.

Wir müssen hier fein differenzieren zwischen dem Klischee "Establishment" (= lebt abgehoben im Elfenbeinturm, hat den Kontakt zum Volk verloren, und, ganz wichtig: macht nur sich selbst die Taschen voll) und dem Klischee "erfolgreicher Unternehmer" (weiß, wie der Hase läuft, kann seine Erfahrungen zum Nutzen der Volkswirtschaft einbringen, usw.).

Ein Wahlkampf mit einem Bloomberg waere GENAU der "wet dream" fuer Trump. Er kann ihm genau das vorwerfen, was er schon Clinton und den Demokraten damals vorwerfen konnte. Es wuerde zu einem Erdrutschsieg fuer die Republikaner kommen, und dies wuerde auch noch zu weiteren Dekaden unter republikanischer Kontrolle fuehren.

Nur, wenn sich Bloomberg genau so blöde anstellt wie Hillary Clinton. Clinton hat argumentiert und Trump mühelos in die Tasche gesteckt, ihn deklassiert - und doch nicht gewonnen. Der Grund: Es war das falsche Mittel.

Ja, dies wird bedeuten, dass Trump eine weitere Amtszeit bekommt. Aber danach, wenn das Land komplett im Arsch ist, und Trump sich endgueltig zum kompletten Gespoett der Welt gemacht hat, werden die Amerikaner vielleicht mal langsam einsehen, dass es so nicht weitergehen kann.

Von sowas halte ich nix. Erst dabei zusehen, wie alles komplett kaputtgeht, um dann darauf zu hoffen, dass aus der Asche etwas Besseres erwächst. Ne. Das ist hochriskant und absolut nicht vernünftig.
 
Trump hat ja nicht gewonnen weil er so ein charakterliches oder geistiges Genie ist.
Die Demokraten waren vermutlich zu abgehoben und haben es sich gemütlich gemacht in ihren etablierten Zirkeln.
Analog dazu die jetzige sPD bei uns.

Glaubwürdigkeit ist der Punkt. Außerdem hätte ich Hillary Clinton durchaus zugetraut, die nächsten Kriege anzuzetteln.
 
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Die Demokraten waren vermutlich zu abgehoben und haben es sich gemütlich gemacht in ihren etablierten Zirkeln.
Das kommt mir irgendwie bekannt vor, erinnert mich an eine mal große "Volkspartei" in Deutschland;)
 
Das US-Repräsentantenhaus bringt das Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Trump auf den Weg. Die Vorsitzende der Kongresskammer, Pelosi, genehmigte die Einleitung des Verfahrens.
https://www.tagesschau.de/ausland/impeachment-115.html

.... wird ja Zeit das sich hier mal was bewegt :)
 
Da wird sich gar nix bewegen.....viel Lärm um nichts.

Wenn nicht irgendwelche umwälzenden Dinge geschehen, ist das Verfahren spätestens im Senat zu Ende. Und Trump steht wieder als feixender Gewinner da.

Und dann hätten die Dems die Wahl im November 20 schon halb verloren.

Echte Chancen, Trump zu schlagen, hätten sie eh nur mit Bloomberg und/oder Gabbard. Das sind die einzigen, die die unetschlossenen Wechselwähler überzeugen könnten.

Wenn die Wahl hingegen Trump oder Warren bzw. Sanders bzw. AOC heißt, bleiben eben jene Wechselwähler wahrscheinlich eher mit dem Hintern zuhause statt irgendeinem dieser Figuren ihre Stimme zu geben.

Mit dem Ergebnis, dass Trump in den U S of A wohl mehr Wähler mobilisieren könnte als irgendwelche linken Traumtänzer, und damit die Wahl gewinnen würde.
 
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Ich befürchte auch dass er es in seinem Geldspeicher aussitzt.
 
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Die Wahl waere fuer die Dems aber so was von verloren. Nein, NOCH einen Milliardaer als Praesident brauchen die USA wirklich nicht. Auch wenn ich Dir ansonsten recht geben muss (leider). Spaetestens im Senat ist das Spiel vorbei. Ich, persoenlich, hoffe nur darauf, dass sich genug von seinen Fans jetzt nicht doch langsam mal fragen, WAS sie da eigentlich gewaehlt haben, und vielleicht doch mal bei den anderen Kandidaten vorbeischauen.

Wobei, die GOP hat ja sonst ausser Trump-Ja-Sagern nicht mehr viel zu bieten (Ausnahmen bestaetigen die Regel). Ein Bloomberg waere jedenfalls von Seiten der Demokraten die absolute Bankrotterklaerung, da es zeigen wuerde, dass sie aber auch so wirklich NICHTS aus der Wahl von Trump gelernt haetten.

Es geht nur mit Links.
 
Na in den Nordkoreaverhandlungen waren ja immens erfolgreich, Spitzenleistung von unseren Trump-El......
 
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Finde es manchmal unglaublich wie einseitig die Berichterstattung in D ist.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/trump-jobs-arbeitsmarkt-1.4714738
Was Trump und seine sofort zum Jubel bereitstehenden Claqueure beim Fernsehsenderverbund Fox allerdings beflissentlich übersahen, ist, dass die Zahlen ausgerechnet in jenen Bereichen keineswegs so überzeugend sind, für die sich der Präsident am meisten engagiert. Beispiel Verarbeitendes Gewerbe, wo der Staatschef ja versprochen hat, in großem Stil Jobs aus dem Ausland in die Vereinigten Staaten zurückzuholen: Nach einem Anstieg der Beschäftigtenzahlen um fast 500 000 in Trumps ersten zweieinhalb Amtsjahren stagniert die Entwicklung seit Monaten.

https://www.nytimes.com/2019/12/06/business/economy/november-jobs-report.html
Employment agencies say they are often unable to find candidates to fill the jobs that are open. “At every level of employment, it’s been super tight,” said Yvonne Rockwell, owner of an Express Employment Professionals agency in Santa Clarita, Calif. “I truly believe that anybody who wants to work is working.”
 
Nun ja, ich koennte mir vorstellen, dass - sehr pauschal gesagt - gute Jobs hauptsaechlich an den Kuesten zu finden sind, und viele Bewohner der "Flyover States" nicht gerade Lust haben mehrere tausend Kilometer umzuziehen, Freunde, Familie und alles andere zuruecklassend, um dann festzustellen, dass sie mit ihren 50+ Lebensjahren sowieso nicht gewollt sind. Und das sind ja die typischen Trump-Waehler.
 
Lies mal den ganzen Artikel der NY Times. Dann brauchst du dir nichts vorstellen sondern hast ein paar Fakten. ;)
One company he works with, in the chemical and food industry, is looking to hire 30 people for jobs that pay $14 to $15 an hour, but “this company does drug tests and background tests, and it requires 12 hours on your feet,” he said. “And you need to be able to speak and communicate in English.”
In a newsletter this week, David Kelly, chief global strategist at JPMorgan Funds, compared recent hiring to squeezing one more glob of toothpaste out of a seemingly empty tube.
Dabei will ich gar nicht die Erfolge oder Misserfolge von einem Wesen wie Trump diskutieren sondern die Darstellung Trumps in den deutschen Medien beleuchten.
 
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Ich habe den Artikel nicht gelesen, das ist richtig. Aber wie schon gesagt, die Jobs sind wohl eher NICHT in den Fly-Over-States, sondern eher aussenrum. Trump-Waehler kommen aber ueberwiegend aus genau diesen, und das sind diejenigen, die (durchaus berechtigt) sich von Trump neue Jobs erhofft haben, da es ihre alten (Kohleindustrie, etc.) nicht mehr gibt. Die wollen aber nicht tausende von Kilometern zu einem moeglichen neuen Job reisen, nur um dann nach einem Monat wieder entlassen zu werden, was ich durchaus nachvollziehen kann.
 
Ich zitiere mal aus dem Artikel der Süddeutschen. Diese zitiert übrigens sogar die NewYork Times:

Nach dem Bericht des Washingtoner Arbeitsministeriums stieg die Zahl der Erwerbstätigen außerhalb der Landwirtschaft im November im Vergleich zum Vormonat um 266 000. Sie fiel damit deutlich höher aus als von Experten prognostiziert, auch wenn ein Teil des Zuwachses auf das Ende des Streiks beim Autohersteller General Motors zurückgeht. Die meisten neuen Jobs entstanden im Dienstleistungssektor, unter anderem im Gastgewerbe und in der Gesundheitswirtschaft. "Dieser Bericht ist ein echter Hammer, die Beschäftigungsentwicklung hat die Erwartungen regelrecht zertrümmert", sagte Daniel Zhao, leitender Ökonom beim Karriere-Portal Glassdoor, der New York Times. Die Arbeitslosenrate steht nach dem leichten Anstieg im Oktober mit 3,5 Prozent wieder auf dem niedrigsten Stand seit 50 Jahren.

Also wieso berichten die deutschen Medien einseitig?
 
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