Digitale SLR: Kaufempfehlung 10/2005?

Ähem die SD10 hat KEINE 10MP!!!

die SD10 hat einen anderen Sensor, bei dem die Farben in 3 untereiander angeordneten Sensoren erfaßt werden. Alle 3 Sensoren zusammen haben 10MP. Faktisch hat jeder Farbsensor also etwas mehr als 3MP.

Der Vorteil bei dem Verfahren: Du hast für jeden Punkt eine echte, nicht interpolierte, Farbinformation. Somit sind die Bilder farbig besser abgestuft und der Sensor kann locker mit 5-6MP DSLRs mithalten.
Der Nachteil auch diese Sensoren müssen interpolieren, da in jeder der drei Schichten ja Farbanteile absorbiert und reflektiert werden. Dadurch gilt sie als gute Kamera für Sonnenschein, bei anderen Lichtverhältnissen ist sie wohl nicht so der Hit. Hol Dir ein aktuelleres Modell (300D oder D50 oder die Minolta), hast Du mehr Spaß drann!
 
cbecker-nrw schrieb:
hö? ich bezahle für Geräte der Größenordnung Dimage X1 / Digital Ixus keine 300Euro, bei Canon EOS 300D oder Nikon D50 komme ich in keinem Fall unter 600 weg...
Die sind auch weit weit weg von einer DSLR (kaum Manuelle Einstellungen, kleine Bildchips, Auslöseverzögerung, keine Serienbildfunktion, usw.). ;)

Du vergleichst grad einen Mac Mini in Basisversion mit einen Powermac. ;)

ww
 
Wildwater schrieb:
(...)Du vergleichst grad einen Mac Mini in Basisversion mit einen Powermac. ;)

ww

jau das war mir auch klar... naja gut, dann schau ich mal ob mein Geld für 'ne D50 reicht... wenn nicht muss ich halt Abstriche in der Geschwindigkeit hinnehmen und mich mit einer Dimage X1 / Digital Ixus anfreunden :D


danke euch!
 
Hallo nochmal!
Sry für's nerven, ich hab halt noch nicht so den Durchblick. Was ist mit der Konica-Minolta Dynax 5D? Hat da jemand Erfahrungen zu? liegt ja ebenfalls ungefähr auf dem gleichen Preisniveau...
 
Wenn ich eine Kompakte mit einer SLR vergleiche, meine ich z.B. eine Sony DSC-F828 gegen eine Nikon D50. Und da kann die Antwort für Deine Zwecke nur D50 lauten.
Diskutiert wurde darüber jetzt ja recht lang. Deshalb heißt die pragmatische Losung jetzt: kaufen, kaufen - marsch, marsch!
 
Vor einigen Wochen hatte die computerfoto interessante Tests in ihrer Zeitschrift veröffentlicht:
Ich habe hier den Test von der Konica Minolta Dynax 7D:
Positiv: optische Bildstabilisator, Aufnahmeparameter ohne Menü einstellbar, großes Display, großes Sucherbild
Negativ: Farbrauschen bei höheren ISO-Werten, geringer USB-Durchsatz, kein eigenständiges Statusdisplay, lautes Auslösegeräusch...
Gesamtnote 92% (sehr gut)

Im Vergleich dazu der Testsieger 95% (sehr gut) für die Canon EOS 1Ds MarkII (Preis ca. 8.000 EUR) , Canon EOS 20D (93,8%), Fujifilm Finepix S3Pro (93,8%), Canon EOS 350D (93,2%) oder Nikon D70 (91,2%).

Einige Tests und Urteile von SLR-Kameras findest du auf folgender Seite:
http://www.computerfoto.de/kameras/
 
Ich geb ja nicht soviel auf solche Tests. Der beste Test ist immer der Selbstversuch bei Kameras. Wenn ich allerdings bei den Negativpunkten was von Farbrauschen ( nicht Helligkeitsrauschen) lese, wird mir ganz anders. Das würd ich denn vorher definitiv prüfen! Das wäre ein großes Minus und sicher kein "sehr gut" mehr.
 
Hallo,
Tests sind durchaus nützlich, man muß sie nur richtig interpretieren.

Jeder Fotograf hat nun mal unterschiedliche Kriterien, was ihm wichtig oder weniger wichtig ist und der Preis spielt bei vielen Leuten vermutlich auch eine wichtige Rolle.

Genau diese Punkte kann man bei vernünftigen Tests durchaus rauslesen und dann eine Vorauswahl treffen. Man muß sich ja nicht stur an die blödsinnigen "Bestenlisten" halten.

Mir gefällt sehr gut, wie z.B. die CT die Eigenschaften von Kameras beschreibt.
Je nach Gusto kann man sich dann genau das raussuchen, was vom Eignungs-Profil zu einem passt.

Tschüs Christoph
 
Bramix schrieb:
Tests sind durchaus nützlich, man muß sie nur richtig interpretieren.
Geb Dir 100% recht, allerdings stehen in den meisten irrsinnig viele technische Daten, die ein Anfänger gar nicht richtig zu deuten weiß. Und da helfen Angaben wie "kleiner ist besser" nicht weiter...
Ich weiß wovon ich rede: Hab über 20 Monate in Magazinen und online Kameras angeguckt und Tests gelesen. Dank etlicher netter Leute in diversen Fotoforen, die mir mit ihren Kenntnissen und Tips geholfen haben, war es mir überhaupt möglich einzugrenzen, auf welche Werte es mir ankommt und welche Geräte innerhalb meines Budgets in Frage kommen...
Einer der wichtigsten Tips (und dafür bin ich betreffenden Personen sehr dankbar) war erst, in einen vernünftigen Laden zu gehen und die Kameras mal für einen Zeitraum von mehreren Minuten in die Hand zu nehmen und auch mal mit den Menüs zu spielen. Imho gibt es keinen Test der das ersetzen kann.

gruss vom Tom

P.S.: Ich will die Tests in der CT nicht schlecht machen, sind ja teils ganz gut geschrieben, aber das was bei denen in Sachen Komponenten in den letzten Jahren Testsieger wurde, war mehrmals entweder noch lange nicht am Markt verfügbar (z.B. Grakas) oder hatte so hohe Rücklaufquoten (teils höher als 30%), daß der Händler meines Vertrauens sich geweigert hat mir entsprechende Teile zu verkaufen.
 
Hallo Tom,
mir gehts ganz genau so!

Überall werden einem alle möglichen Messdaten und Punktewertungen um die Ohren gehauen, dabei interessiert mich als visuellen Menschen nur, wie sich das nun tatsächlich in einem Bild auswirkt.
Reine Zahlen sind doch reichlich abstrakt. Aussagekräftige Bildbeispiele wenigstens als Ergänzung wären hilfreicher.

Logo, natürlich muß man die Objekte der Begierde vorher ausgiebig in die Hand nehmen, unbedingt mal durch den Sucher sehen und richtig anfühlen. Liegt einem die Bedienung? Lauter sehr subjektive Faktoren.

Aus all diesen Gründen habe ich mir dann "nur" die etwas ältere EOS 300 D statt der 350 D gekauft. Preiswert, grösserer Sucher, die richtige Größe für meine Pranken. Mit den technischen "Einschränkungen" kann ich problemlos leben. Die Bedienung ist angenehm überschaubar, die Bildqualität ist völlig ok. Eher sind die richtigen Objektive das Problem.

Natürlich sind auch die Tests der CT nicht perfekt, sind wir es?
Für meinen Geschmack sind es aber noch die reellsten Test auf dem deutschen Zeitschriftenmarkt.
Sämtliche Fotozeitschriften eingeschlossen.
Der Punkt "Zuverlässigkeit" wird leider nirgendwo in Tests berücksichtigt.
Am ehesten noch bei der Stiftung Warentest, die machen ja auch Dauertests.
Können nur nicht alle Gerätschaften testen.

Also bleibt einem garnichts anderes übrig, als zwischen den Zeilen zu lesen.

Tschüs Christoph
 
Bramix schrieb:
… Eher sind die richtigen Objektive das Problem.
Das ist der springende Punkt. Ich habe erst neulich wieder von einem Berufsfotografen gehört, dass die Kamera beim DSLR System für das Bild das unwichtigste von allem ist. Das Objektiv und das vorhandene - oder auch nicht vorhandene - Licht entscheiden viel mehr ob das Bild gut wird, oder nicht.

ww
 
Hallo Rauschebach,

schön das Du deine Signatur auch ernst nimmst!

Den Fotografen hinter dem Sucher sollten wir aber nicht vergessen....

Ist doch klar, ohne Licht nützt mir die beste Kamera und das beste Objektiv nichts.

Wie heißt es doch so schön: Fotografieren ist Malen mit Licht.

In diesem Sinne: Immer ein bischen Be- aber auch "Erleuchtung".

Tschüs Christoph
 
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