Die Zukunft von macOS mit ARM-Prozessoren?!

Lass den anderen Herstellern, doch noch ein paar Monate Zeit, bis sie es geschaft haben, ein gegenüber dem MBA konkurrenzfähiges Notebook rauszubringen, also so im Hinblick auf Leistung pro Watt, Akkulaufzeit, Wertigkeit des Gehäuses und Preis. Die brauchen noch einwenig, bis sie den technischen Rückstand aufholen. 😁
 
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Es hat sich auch deswegen beruhigt, weil der iMac 24" "nur" den M1 bekommen hat und für uns Normaluser weder ein M1X, M2 oder was auch immer für die Profischiene erschienen ist. Bin langsam mal gespannt was die nächsten 3 Monate bringt oder auch nicht.
 
Ohne Zweifel haben die M1 Notebooks im Hinblick auf Leistung pro Watt, Akkulaufzeit und Wertigkeit ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt.

Dennoch ist die x86 Konkurrenz für die meisten User "good enough".
  • Für Office, Surfen und Netfilx schauen reicht selbst ein älterer Intel locker. Wegen der längeren Akkulaufzeit wird keiner außerhalb der Apple Bubble wechseln. Auch wegen des Preises.
  • Und der "Pro User", der Video und Photo Editing betreibt, der ist mit einer aktuellen Intel oder AMD-Kiste mit leistungsstarker GPU je nach Software/Workflow nicht unbedingt schlechter unterwegs als mit einem M1 Notebook. Wenn er mit dem Lüftergeheule und der geringeren Akkulaufzeit leben kann...
 
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Hat die IT-Welt sich maßgeblich geändert oder haben wir hier am Ende doch nur eine schlichte Produktumstellung innerhalb des Portfolios eines (zugegeben wichtigen) Herstellers?
Ich denke letzteres ist der Fall.
Dennoch ist die x86 Konkurrenz für die meisten User "good enough".
Hier würde ich gar weiter gehen: Für die meisten User ist x86 Konkurrenz sogar notwendig. Wir müssen halt auch ehrlich sein, macOS spielt in der IT-Welt bei weitem keine so relevante Rolle wie das Windows tut und daher ist der Windows-Markt mit x86 auch der wesentlich wichtigere und flexiblere Markt für den mehr entwickelt und produziert wird. Aber IMO hat sich schon der x86er Markt in Bewegung gesetzt, nicht nur aber auch wegen des M1.
 
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Warum benutzen so viele Windows? Weil sie bei ihren Eltern, Freunden, in der Schule oder auch im Betrieb nur Windows-PC's kennen gekernt haben. Sind die Tage auf der Firma auf Windows 10 umgestellt worden. Reichlich spät, ich weiß. Habe dann dem jenigen der uns umstellte gesagt das er mir einen gefallen gtan hätte mit dem kleinste MBA mit M1. Reaktion, da gibt es doch keine Software. Soweit zum Thema über den Tellerrand oder aus der Wohlfühlblase gucken. Und große Augen als ich MS Office 365 erwähnt hatte.
Und dann wir wollen ein einheitliches System.
 
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Hat die IT-Welt sich maßgeblich geändert oder haben wir hier am Ende doch nur eine schlichte Produktumstellung innerhalb des Portfolios eines (zugegeben wichtigen) Herstellers?
Die IT-Welt hat sicherlich aufgehorcht (der M1 hat im Gegensatz zu sonstigen Apple-Releases auch außerhalb der Apple-Bubble recht große Aufmerksamkeit bekommen), aber einen großen Einfluss sehe ich nicht. Die eine oder andere Idee aus dem Chipdesign wird über kurz oder lang bei x86 landen, dafür ist es jetzt aber noch zu früh.

Unter meinen technikaffinen Kollegen gab es viel Anerkennung für den M1, aber ich kenne niemand der deswegen gewechselt hätte. Selbst wenn das Ding auf einem Akku ein Jahr lang läuft, läuft eben immer noch macOS drauf, das ist für viele der absolute Dealbreaker.

Und in der Praxis ist eben auch die Frage, was der reale Benefit wäre. Mein ThinkPad T480 bringt mich auch easy über den Arbeitstage, macht Performancemäßig locker alles was ich verlange und nebenbei laufen (im Gegensatz zu macOS) auch ohne Klimmzüge direkt alle Programme die ich brauche. Und für alles was richtig Leistung braucht haben wir passende Workstations, die Kreise um alles laufen was Apple so verkauft.
Vom Gaming-Bereich braucht man gar nicht anfangen, der ist aktuell toter als jemals zuvor. Ironischerweise war die Lage rückblickend zu PPC-Zeiten um Welten besser, obwohl man auf hoffnungslos unterlegener Hardware unterwegs war.

Als (zumindest im privaten Bereich) Teilzeit-Macuser bin ich trotzdem froh, dass Apple sich so deutlich zur Zukunft des Macs bekannt hat, das sah ja nicht immer so aus.
 
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Warum benutzen so viele Windows? Weil sie bei ihren Eltern, Freunden, in der Schule oder auch im Betrieb nur Windows-PC's kennen gekernt haben. Sind die Tage auf der Firma auf Windows 10 umgestellt worden. Reichlich spät, ich weiß. Habe dann dem jenigen der uns umstellte gesagt das er mir einen gefallen gtan hätte mit dem kleinste MBA mit M1. Reaktion, da gibt es doch keine Software. Soweit zum Thema über den Tellerrand oder aus der Wohlfühlblase gucken. Und große Augen als ich MS Office 365 erwähnt hatte.
Und dann wir wollen ein einheitliches System.

Ich glaube, man übersieht leicht, dass "einheitliches System" im Unternehmensumfeld, auch bei KMUs, halt allein schon durch Nutzung von einem Windows-Server im Keller, Exchange-Infrastruktur, Sharepoint, etc. in der Regel mit Windows-Clients erreicht wird.

Als letztes, (unwichtigstes) Glied der Kette, also bei den Clients auf den Schreibtischen, auf Macs zu setzen, führt eher dazu, dass die Schnittstellen zum Rest für die meisten Admins in Firmen etwas aufwändiger werden. Klar, heute ist das besser als noch vor ein paar Jahren, heute funktionieren Macs in der beschriebenen Umgebung mit Exchange und Co - aber die Kombi MS-Architektur und Windows-Clients passt halt immer noch am besten.

Und was die Architektur angeht: da gibt es von Apple einfach mal... NICHTS.
 
Für alle, die eigentlich kein großes Interesse haben und notgedrungen nun mal einen Computer haben müssen, ist ein Windows-PC halt "gut genug".
Der Enthusiasmus für ein System mit tollem Design und guter Leistung, in dem alle digitalen Elemente aufeinander abgestimmt sind, ist halt vor allem bei Apple-Usern vorhanden. Da spielt mehr als nur rationales Handeln eine Rolle. Man gönnt sich halt ein Apple-Produkt und erfreut sich daran!
Dass man sich damit in Abhängigkeit von einem einzigen Hersteller begibt, der auch dafür bekannt ist, ärgerliche Brandmauern zur Konkurrenz aufzubauen (HomePod), ist die Kehrseite der Medaille.
 
Irgendwie stimmt das natürlich alles. Für User:innen, die gerne auf ausgetretenen Pfaden gehen und Altes lieb gewonnen haben, die dann auch eher das Zweit- oder Dritt-Beste kaufen, anstatt sich Gedanken über Preis/Leistung zu machen, weil es ja ausreicht, ja für die ist ein Intel-Rechner natürlich der Himmel auf Erden.

Für Entscheider bei Lenovo, HP, Dell und Co. ist die Frage da eher, ob sie nicht vielleicht mit ARM-Notebooks eine Käuferschicht erreichen können, die sie mit klasse Leistung, langer mobiler Nutzungsdauer, wertigem Design ansprechen können und damit höhere Margen erzielen, als weiterhin mit der Masse der Hersteller sich um die preissensiblen User:innen zu schlagen, denen ein Plastikgehäuse mit sparsamer Ausstattung vorschwebt, weil für diese Anwender:innen ausreicht ein bischen Office, Surfen und Netflix zu machen.

Wir werden's sehen.
 
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Ich fürchte wir sind alle ein wenig Betriebsblind.
Meine Frau ist an einem M1 Prozessor in ihrem nächsten PC so interessiert wie an einem UV Licht beständigen Schwimmer im nächsten Spülkasten.
Das ist die Situation im Home PC Markt und darum bleibt der M1 eine unerhebliche Nische.
 
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Ich fürchte wir sind alle ein wenig Betriebsblind.
Meine Frau ist an einem M1 Prozessor in ihrem nächsten PC so interessiert wie an einem UV Licht beständigen Schwimmer im nächsten Spülkasten.
Das ist die Situation im Home PC Markt und darum bleibt der M1 eine unerhebliche Nische.
Für viele technisch Unbedarfte spielen Aspekte wie Wärmeentwicklung, Lautstärke und Akkulaufzeit denke ich mal schon eine große Rolle (bewusst oder unbewusst), obwohl sie nicht wissen oder es ihnen egal ist wie das technisch erreicht wurde. Mir ehrlich gesagt auch – das Endergebnis zählt. Ich bin mir nur nicht sicher ob sich die Erkenntnis wie viel besser aktuelle Macs in diesen Bereichen geworden sind, schon durchgesetzt hat.
 
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Ein Aspekt der bisher unerwähnt blieb ist der der "nachhaltigen" Entwicklung. Das Leistungsaufnahme- zu Leistungsabgabeverhältnis ist bei den M1 deutlich besser als bei den herkömmlichen Prozessoren. Das spielt bisher keine große Rolle beim Kaufentscheid, ABER in Kalifornien, Norwegen und einigen anderen Staaten gibt es bereits Überlegungen bei öffentlichen Ausschreibungen die Energieeffizienz als einen entscheidenden Punkt einzubeziehen - da wird sich also in der (vermutlich näheren) Zukunft noch einiges tun. Der Anteil der digitalen Technik am Gesamtenergieverbrauch ist nicht mehr weg zu diskutieren und damit auch die Option / Pflicht zu sparen, wenn man sich allein ansieht was etwa die die ganzen Mining-Farmen an Energie verbrauchen…

Sparsame Prozessoren bieten obendrein noch die Möglichkeit längerer Laufzeiten je Akkuladung, selbst wenn es den meisten bisher ausreicht über den Tag zu kommen, dies wird sicher ins Pflichtenheft kommen, wenn erst einmal einige hunderttausend Rechner (unter anderem M1-Apple) vormachen wie es geht. Bei vielen Studierenden spielt es doch schon keine Rolle mehr ob sie vor einem Mac oder einem Windowsrechner sitzen, zumindest die etwas technikaffinen kommen problemlos klar, auch softwaretechnisch ist der Mac ja nun keine Nische mehr. (auch wenn es im Businessbereich noch einiges an NAchholbedarf hat)
 
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Reaktion, da gibt es doch keine Software. Soweit zum Thema über den Tellerrand oder aus der Wohlfühlblase gucken. Und große Augen als ich MS Office 365 erwähnt hatte.
Wo du gerade Office 365 erwähnst: Microsoft/Apple haben es immer noch nicht hinbekommen, dass Powerpoint (und vermutlich auch keine andere Office-App) auf dem Mac mit eingebetteten EMF-Grafiken klar kommt. "Leider" ist dass das Standard-Clipboard-Format bei Matlab und findet sich daher in >90% der Präsentationen von mir und meinen Kollegen.
Äußert sich reproduzierbar so, dass beim Aufrufen einer solchen Folie Powerpoint (je nach Komplexität der Grafik) für einige Sekunden bis Minuten(!) freezed, bevor wieder irgendwas passiert. Exportiert man davon ein PDF, macht Vorschau quasi dasselbe, das Rendering sieht aus als wäre man in die 90er zurückversetzt. Unter Windows packt das selbst ein Core2Duo absolut flüssig.

Ist zum Glück gar nicht peinlich, wenn man sich denkt "ach, ich will ja nur was präsentieren, mach ich das im HomeOffice doch mal ganz entspannt vom MacBook aus und lasse die Windows-Möhre aus." Und dann sitzt da die Runde und guckt gemeinsam dem Beachball zu... :zeitung:
 
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Wo du gerade Office 365 erwähnst: Microsoft/Apple haben es immer noch nicht hinbekommen, dass Powerpoint (und vermutlich auch keine andere Office-App) auf dem Mac mit eingebetteten EMF-Grafiken klar kommt. "Leider" ist dass das Standard-Clipboard-Format bei Matlab und findet sich daher in >90% der Präsentationen von mir und meinen Kollegen.
Äußert sich reproduzierbar so, dass beim Aufrufen einer solchen Folie Powerpoint (je nach Komplexität der Grafik) für einige Sekunden bis Minuten(!) freezed, bevor wieder irgendwas passiert. Exportiert man davon ein PDF, macht Vorschau quasi dasselbe, das Rendering sieht aus als wäre man in die 90er zurückversetzt. Unter Windows packt das selbst ein Core2Duo absolut flüssig.

Ist zum Glück gar nicht peinlich, wenn man sich denkt "ach, ich will ja nur was präsentieren, mach ich das im HomeOffice doch mal ganz entspannt vom MacBook aus und lasse die Windows-Möhre aus." Und dann sitzt da die Runde und guckt gemeinsam dem Beachball zu... :zeitung:

Es gibt doch für alle Systeme und Situationen immer ein Beispiel, wo die eine oder andere Plattform ganz mies aussieht. Ich möchte zur Zeit nicht unbedingt für ein Windows-Netzwerk verantwortlich sein, wenn ich so an PrintNightmare denke.

Solche Beispiele sagen doch letztendlich nichts über die Zukunft von ARM oder Intel Rechnern aus.
 
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auch wenn es im Businessbereich noch einiges an NAchholbedarf hat)

Die Software Landschaft bei Apple war mal deutlich besser, viele gerade kleinere Entwickler Buden haben doch irgendwann wieder aufgegeben, weil sie vom Release und Zopf-Abschneid-Wahn so getrieben wurden, dass das nicht mehr zu bewältigen war.
Vor 10 Jahren konnte ich alles auf dem Mac machen, mittlerweile gibt es einiges, für das ich W10 in einer VMware oder sogar über Boot Camp booten muss, weil die entsprechenden Entwickler keine Mac Version mehr anbieten.
Und wenn ich einen Blick in mein Business werfe sieht es noch wesentlich schlechter aus.
Allein schon die unendlich nervigen Bugs in Verbindung mit SMB Shares, bei denen macOS ständig die Verbindung trennt, sind schon fast ein KO Kriterium.
Und Netzlaufwerke sind im Business trotz aller Cloud First Strategien nun mal Gang und Gebe. Die sind in Jahrzehnten gewachsen und die migriert man mal nicht eben. Das weiß ich, weil ich mehrere große Umstrukturierungen und Fusionen mitgemacht habe und man sich trotz aller Bemühungen nicht so einfach trennen kann. Oft gibt es auch gar keine andere Möglichkeit, wenn es sich beispielsweise um schützenswerte Daten handelt.
Für dieses Szenario fehlen dann Tools wie PGP NetShare oder LanCrypt, die in der Domäne Verzeichnisse verschlüsseln, wenn dort sehr hoch schützenswerte Dokumente gespeichert sind.
Azure Information Protection in Verbindung mit Microsoft 365 wäre eine Alternative, aber hier bin ich mir nicht sicher, ob macOS und Microsoft 365 Office Mac das überhaupt unterstützen.
Von trivialen Dingen wie Druckern und Scannern, die mit dem M1 oft nur noch rudimentär oder gar nicht mehr funktionieren will ich nicht anfangen.

Zusammengefasst nach dem für mich sehr langen Post: ja, es stimmt, Studenten kommen oft mit dem Mac aus.
Die Studenten, die bei uns ihr duales Studium in der IT machen (und das sind jedes Jahr viele) haben i.d.R. trotzdem Windows.

Und ja, die IT Welt ändert sich, viele Dinge erledigt man heute im Browser, für die man früher eine Fat Client Installation brauchte.
Tatsächlich ist es allerdings so, dass gefühlte 95% trotzdem auf der Installation des entsprechenden Programmes bestehen.
Die IT Anwender-Welt ist nun mal extrem träge.

Meiner Meinung nach hat sich Apple mit dem M1 wieder sehr deutlich vom Business entfernt.
Selbst ehemalige Domänen wie Videostudios etc. brauchen mittlerweile Windows und sogar Linux. 3D Studios setzen auf die Unreal Engine und da gibt es gar keine Mac Optionen mehr.
 
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Meiner Meinung nach hat sich Apple mit dem M1 wieder sehr deutlich vom Business entfernt.
Selbst ehemalige Domänen wie Videostudios etc. brauchen mittlerweile Windows und sogar Linux. 3D Studios setzen auf die Unreal Engine und da gibt es gar keine Mac Optionen mehr.
Ich glaube, dass viele Anwender noch auf eine Definition des "Pro-Begriffs" bauen, die bei Apple schon gar nicht mehr stattfindet. Unter dem Business-Dach bedient Apple heute mit immer größerem Fokus den Dienstleistungs-Sektor, und zwar im Bereich der Endpoints bzw. Clients, selbstorganisierte Freelancer oder kleine Unternehmungen. Ein Hotel z.B. kann komplett mit Nicht-Apple-Enterprise-IT betreiben werden (Server, Buchhaltung, HR, Verwaltung...) und in der Hotelbar wird die Bestellung dann mit einem iPad entgegengenommen, vielleicht steht auf dem sichtbaren Rezeptionstresen noch ein iMac beim Check-In. Für den beobachtenden Gast ist damit klar: "Wow, der Laden wird mit Apple betrieben!" - wobei diese Endgeräte nur einen winzigen Bruchteil der Architektur des Ladens ausmachen. Letztlich ist auch der Student, der für lokale Garagenbands Sticker designed und bei Flyeralarm drucken lässt, ein "Pro". +
Sowas verwischt ja auch in Zeiten von Youtubern (die als hobbyausübende Jugendliche mal eben mehr Umsatz generieren als Vorstands-Mami und Einzalhandelskaufmann-Papi zusammen). Ich habe viel mit Start-Ups und durch meine Arbeit im Bildungsbereich auch viel mit gemeinnützigen Geschäftsmodellen, neuen Unternehmensformen und dergleichen zu tun, und da ist die Welt gerade sehr im Wandel.
Die richtig große Wertschöpfung findet aber, wenn man alles zusammennimmt, immer noch in großen Unternehmen und dort zum überwiegenden Teil mit Hilfe von Microsoft, SAP, IBM, HP, Fujitsu und vielen anderen statt. Da hat Apple keine Karten im Spiel und scheint das auch nicht zu wollen.
 
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Es gibt doch für alle Systeme und Situationen immer ein Beispiel, wo die eine oder andere Plattform ganz mies aussieht. Ich möchte zur Zeit nicht unbedingt für ein Windows-Netzwerk verantwortlich sein, wenn ich so an PrintNightmare denke.

Solche Beispiele sagen doch letztendlich nichts über die Zukunft von ARM oder Intel Rechnern aus.
Klar, mein Beitrag sollte nur mal ein Gegenpol zu den vielen "Windows ist gut genug", es ist die "zweit- bis drittbeste Lösung", "es wird nur aus Gewohnheit genutzt, ginge auch alles mit dem Mac"-Meinungen sein.

Abseits der einfachen Consumer und vielleicht der Kreativ-Branche ist die Realität, dass Apple häufig nur die zweit- bis drittbeste (und vielfach schlicht garkeine) Lösung anbietet, egal welcher Prozessor im Rechner steckt. Und eben das führt dazu, dass die Apple-Entwicklungen weiterhin eine Nischenerscheinung bleiben werden, auch wenn vielerseits seit einem Jahr das Ende der klassischen x86-Windows-Welt prophezeit wird. Das ist außerhalb der Apple-Bubble genauso wenig die Realität wie das inzwischen seit 5 Jahren herbeigeredete Ende von USB-A.
 
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Mag sein, dass in den Firmen mit Dutzenden von Sachbearbeitern in ihren Büros traditionelle Intel-basierte Windows-Netzwerke ihren Vorteil haben und das wahrscheinlich noch auf lange Sicht. Das ist einfach nicht die Zielgruppe von Apple, da sind wir uns doch alle einig.
Aber ist das hier unser Thema? Hey, wir sind doch hier Endverbraucher, die ihren Rechner zuhause im Arbeitszimmer stehen haben (manche vielleicht sogar im Wohnzimmer) oder als mobiles Gerät mitnehmen. Oder nicht? Und hier ist ein stark wachsender Anteil aller Tätigkeiten webbasiert, alleine schon durch den Homeoffice-Boost.
Bei Webzugriff ist es aus technischer Sicht doch nahezu völlig egal, mit welchem Endgerät man arbeitet. Selbst ein RasPi mit seinem Chromium-Browser hat seine Limits schon enorm erweitert. Und warum sollte hier Wintel einen Vorteil vor Apple besitzen?
Apple hat aber neben dem guten Design den unschlagbaren Komfort der beinahe vollständigen Synchronisation beliebiger Endgeräte aus eigenem Haus. Sprich: wer Smartphone, Tablet und Rechner von Apple nutzt, der kann sich in sehr vielen Fällen irgendeines dieser Geräte nehmen und kann dort weiterarbeiten. Mit dem M1 wird die Flexibilität dann nochmal erweitert, weil die Apps quasi die gleiche Plattform bedienen.
Und was die Hardware betrifft: Wir haben es ja hier mit dem Einsteiger-Prozessor der ersten Generation zu tun, der erst seit einem Dreiviertel Jahr auf dem Markt ist! Und der ist absolut überzeugend gelungen.
 
Und hier ist ein stark wachsender Anteil aller Tätigkeiten webbasiert, alleine schon durch den Homeoffice-Boost.
Bei Webzugriff ist es aus technischer Sicht doch nahezu völlig egal, mit welchem Endgerät man arbeitet. Selbst ein RasPi mit seinem Chromium-Browser hat seine Limits schon enorm erweitert. Und warum sollte hier Wintel einen Vorteil vor Apple besitzen?
Warum Windows hier einen Vorteil hat? Ganz einfach deshalb, weil die Geräte günstiger sind.
Das ist auch der Grund, warum die User dieser Kategorie Chromebooks kaufen - und zwar in der Menge, dass der Marktanteil der Geräte macOS mal eben locker links überholt hat.
Apple hat aber neben dem guten Design den unschlagbaren Komfort der beinahe vollständigen Synchronisation beliebiger Endgeräte aus eigenem Haus. Sprich: wer Smartphone, Tablet und Rechner von Apple nutzt, der kann sich in sehr vielen Fällen irgendeines dieser Geräte nehmen und kann dort weiterarbeiten.
bei allem nötigen Respekt und mit dem Hintergrund, das ich seit 20 Jahren Mac User bin - das geht auf anderen Plattform auch.
Gerade dein Beispiel kann ich mit Windows, einem Androiden, Google oder Office 365 jederzeit nachstellen - sogar in Kombination mit iOS Geräten.
Keine Frage, einzelne Features bietet nur Apple, manche Funktionen verwehrt Apple allerdings auch schlicht - aber zu behaupten, die Systemintegration sei ein Alleinstellungsmerkmal ist realitätsfern.
Mit dem M1 wird die Flexibilität dann nochmal erweitert, weil die Apps quasi die gleiche Plattform bedienen.
auch das ist Ansichtssache. Wenn es einem wichtig ist, das iPad Apps auf dem Rechner laufen - Haken dran.
Nur sind wir mal ehrlich, so richtig zündet das noch nicht. Im Gegenteil, gefühlt stagniert das total.
Und der klassische Software Markt schrumpft kontinuierlich. Vom Games Markt will ich hier gar nicht reden.
 
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