@
MacEnroe
Deine Argumente sind so ziemlich alle haltlos.
Ich komme selbst aus einem landwirtschaftlichen Betrieb und habe in einen landwirtschaftlichen Betrieb eingeheiratet.
Urlaub? Nicht bzw. kaum für einen Berufslandwirt.
Und wenn, sind die Bauernfamilien so gross, dass die das selbst managen können. Sind ja immerhin fast immer 3 Generationen da.
Und diese Frien auf dem bauernhof-Veranstalter sind für mich keine Landwirte mehr. Eher Oportunisten die neue Einnahmequellen suchen, weil ihr Hof es nicht mehr bringt. Genau diese Höfe sind es aber auch, die einen vollkommen falschen Eindruck vom Beruf des Landwirtes sind. Kein Landwirt hält sich einen Streichelzoo nur damit die Kids was zum kuscheln haben.
Und was das mitarbeiten betrifft, so ist das auch nur rudimentär und für einfachste Arbeiten. Denn die allerwenigsten werden einen 2er Führerschein haben (brauchst halt für grosse Trecker und Hänger) geschweige denn einen Mähdrescher oder Vollernter bewegen können.
Das ist alles nur ein krankes Heile Welt vorgaukeln.
Der Wolf ist wieder da, geschützt und damit müssen die paar wenigen Schreier leben. Die Masse der Bevölkerung findet das ganz in Ordnung.
Und Landwirte die von Wildschweinplagen betroffen sind, begrüssen den Wolf auch. Denn der Wolf schafft etwas, was alle Jäger dieser Republik nicht hinbekommen: er dezimiert die Bestände, hält sie in Schach und vor allem von den (für Wildschweine) paradiesischen Feldern fern.
Auch der Yellowstone Park und das gesamte zugehörige Teton-Becken profitieren von der Rückkehr der Wölfe. Die Natur regeneriert sich, die Wildbestände gehen auf ein erträgliches Mass zurück. Und von den zehntausenden Besuchern im Yellowstone jedes Jahr wurde nicht ein einziger je angegriffen. Und im Yellowstone sind die Chancen auf einen Wolf oder Rudel in nächster nähe zu treffen weitaus grösser als hier bei uns.
Und sorry - aber wenn der Herdenschutz an einem 1,20m (nicht 1,50m) hohen Elektrozaun scheitert, dann ist das mehr als bekloppt und einfach dümmliche Uneinsichtigkeit.
Da frage ich doch mal ernsthaft, wie osteuropäische Schafhalter, wo es noch mehr Wölfe gibt, zurechtkommen.
Vielleicht sollte man da mal einige Damen und Herren nach Rumänien oder Spanien schicken.
Oder in meine Heimat Kroatien - dort laufen auch Bären frei rum. Und die sind noch mal ein ganz anderes Kaliber in Sachen Gefahr. Geht aber auch.....