die vogelgrippe rückt näher

also über die grippe mache ich mir weniger gedanken, als über den neuen fleischskandal mit geflügelfleisch - echt ekelig.
 
*schmunzel* meinst du wahrlich, dass jenes etwas neues ist? Sowas, auch in dieser Ausdehnung der Vorfälle gibt es schon seit Jahren, aber jegliche Kritiker/Anpranger werden im Keim erstickt oder Mundtot gemacht.
Nun ist mal an einer kleinen Stelle die Bombe geplatzt, die Medien haben wieder etwas zum bauschen und der Kunde ist (zurecht) besorgt - wird sich aber etwas ändern? Nope, vielleicht im ersten "wir beruhigen jetzt mal die Verbraucher mit drastischen Maßnahmen" - ist aber erst einmal wieder etwas Ruhe eingekehrt, wird es so weiter gehen.
Oder was meint der Verbraucher eigentlich, woher die ganze Biomasse kommt, die an den Konsumenten gebracht werden will und das dazu noch zu billigsten Preisen ;?).
Wer einmal auf einen echten Bauernhof gearbeitet hat oder zugang zu solch einem Betrieb hat, wird sich irgendwann die Frage stellen - wie kann es eigentlich angehen, dass es so viele Angebote gibt, angeblich so viel Nahrung pro Tag vernichtet wird (von Amtswegen her) und das alles dazu noch so "billig" - obwohl immer mehr Bauern/Landwirte etc. die Segel streichen, ihre Produktionsstätten drosseln usw. - irgendwoher muss es ja kommen ;).

Wer die Möglichkeit hat, sollte Regional kaufen, sprich direkt beim Betrieb (viele Höfe bieten diesen Eigenvermarktung) oder aber wo man weiß, dass der Schlachter/Händler direkt beim Gehöft ums Eck einkauft.
Bzgl. Fleisch kaufe ich schon lange nichts mehr im SB Markt und Konsorten.

Was aber ein übles Problem ist, ist die Sache wenn solche "Abfälle" zur allgemeinen Lebensmittelherstellung verwendet werden oder sogar in die Pharmaproduktion sich einschleichen :(.

lg
Pit
 
BTW : Die Pandemie wird kommen, sie wird auch wie die Hand Gottes oder entfesselte Macht der geöffneten Büchse der Pandora über die Welt rasen, wird sehr viele "Opfer" fordern, denn einen Schutz vor dieser Pandemie wird es nicht geben. Das ist keine Panikmachen, dass ist ein unumstössliches Fakt!

Die spanische Grippe verlief in mehreren Wellen. Als sie in Australien ankam, war man vorbereitet. Ein paar geniale Epidemiologen hatten offenbar die Ausbreitungswege begriffen und konnten so, z.B. durch Eingriffe in die Infrastruktur, die Ausbreitung teilweise massiv abfangen.

Wie war dieser schöne Spruch: akzeptieren, was ich nicht ändern kann, aber was ich ändern kann angehen... (irgendwie so).

Das trifft auch auf eine Mögliche Pandemie zu:

- Ja, sie wird kommen, sie ist schon lange überfällig, das sind Zyklen, die finden einfach statt. Eigentlich kommt so was alle 10 bis 30 Jahre und die letzte große war, glaube ich, '68.

- Aber: wir können etwas tun (außer panisch werden): die Lebensbedingungen in Asien verbessern, auch die der Tiere. Die Impfstoffproduktion ankurbeln, damit wir zur rechten Zeit eine laufende Maschine haben, die schnell viel produzieren kann. Und natürlich im Akzutfall die traditionellen Atemmasken tragen. Dabei ist übrigens darauf zu achten, dass sie "virensicher" sind, das sind nicht alle. Außerdem sollten Tamiflu und co nicht privat gehörtet werden, weil nur durch schnelles und potentes eingreifen vor Ort die Kette möglicherweise unterbrochen werden kann, deshalb zentral koordinieren und nicht hamstern...

Ansonsten ist die Gefahr in einem Autounfall zu sterben sowieso höher.
 
Ja da hast du wohl Recht, nur glaube ich kaum noch daran, dass die Bedingungen für Tiere/Menschen in Ländern wie Asien etc. sich verbessern werden oder das sogar ein umdenken in den Köpfen stattfindet.
Letztends hörte ich in meinem Bekanntenkreis wieder einmal : "Och dieses Grippezeugs in Asien oder so kann mich eh nicht treffen, habe mich ja impfen lassen und somit kann der Urlaub beginnen." - das letztendlich solche Leute mit dafür verantwortlich sind, dass sich solche "Wellen" vermehrt ausbreiten können, wollen anscheind nur wenige wahrhaben.
Klar, damals gab es aber auch noch nicht so eine Reiseflut wie heutzutage, "damals" hatten sie eine gewisse Zeit zum sich vorzubereiten, heutzutage wird es nur Stunden max. ein paar Tage dauern, bis die erste Welle sich ausgebreitet hat. In Kombination mit den eher unwirksamen Wirkstoffen, da es bei einer echten Pandemie der Virus sich permanent selbst erneuern wird, sprich mutieren, denke ich mal das ein Wirkstoff, der vielleicht heute entwickelt wurde, morgen schon nicht mehr helfen wird.
Und wenn ich diese theoretischen Ausbreitungsmodelle richtig in Erinnerung habe, würde eine heutige Pandemie so richtig loslegen können.
Aber es ist auch wieder nur Theorie. Letztendlich muss man es sowieso abwarten, auf die Vernunft der Menschen hoffen und für sich selbst gewisse Regeln beherzigen, dann lebt es sich einfach ruhiger/gelassender...

Pit
 
sir_flow schrieb:
aha, vogelgrippe ist da...hm, das heißt die ist grad am gefährlichsten weil die in den medien ist.

Nein, wenn der Zusammenhang so waere, wuerde das heissen, dass Angela Merkel viel gefaehrlicher ist, die ist oefters in den Medien rotfl

Nio
 
Klar, damals gab es aber auch noch nicht so eine Reiseflut wie heutzutage, "damals" hatten sie eine gewisse Zeit zum sich vorzubereiten, heutzutage wird es nur Stunden max. ein paar Tage dauern, bis die erste Welle sich ausgebreitet hat. In Kombination mit den eher unwirksamen Wirkstoffen, da es bei einer echten Pandemie der Virus sich permanent selbst erneuern wird, sprich mutieren, denke ich mal das ein Wirkstoff, der vielleicht heute entwickelt wurde, morgen schon nicht mehr helfen wird.

1. Trotz der Reisflut wird sich eine Pandemie nicht innerhalb von Stunden oder wenigen Tagen ausbreiten. Experten rechnen mit Wochen bis Monaten. (Aber Du hast recht, so genau kann das niemand vorher sagen)

2. Das Virus wird mutieren und sich verändern. Das Problem ist aber, dass jetzt keinerlei Antikörper bestehen, die ähnliche Angriffsstrukturen haben, wie für das Virus notwendig. Wenn das Virus einmal unter Menschen ist und dann mutiert, wird sich die Wirkung wahrscheinlich abschwächen, weil eine Anpassung an den Menschen auch bedeutet, dass die Antikörper, die wir gegen menschliche Antigene haben, teilweise greifen...

Du bist der Impfstoff! Wir schaffen das! ;)
 
Gianni Banani schrieb:
Ansonsten ist die Gefahr in einem Autounfall zu sterben sowieso höher.

Und die Wahrscheinlichkeit bei einem Autounfall zu sterben ist ungefaehr 170 mal hoeher als die Gefahr 6 Richtige im Lotto zu haben...

Lasst euch also oefter von Zugvoegeln auf den Kopf Kacken, geht keinem Autounfall aus dem Weg und spielt regelmeassig Lotto. So einfach kann Statistik sein :)
 
Die Vogelgrippe wird zunächst die Halter von Freilandgeflügel in den Ruin treiben, weil die ihre Vögel nur unter enormen Kostenbelastungen sichern können.
Und die Industriegeflügelhalter wird's freuen.
 
wo issen jetze eigentlich? hat jemand was mitbekommen, außer das ständig verdorbenes fleisch auftaucht und nestlé wieder verseuchte babymilch unter's volk bringt?
 
:D :D

Taz – Die Tageszeitung, Brennpunkt Interview
"Eine fatale Lüge mit dramatischen Folgen"

Der Medizinanalyst Stefan Lanka zweifelt an der Existenz des Vogelgrippe-Virus, denn der sei bisher nicht direkt nachweisbar. Der Virologe hält auch nichts von Impfungen.

taz: Herr Lanka, Sie sind ein vehementer Kritiker der Virus-Hypothese bei der Vogelgrippe. Wieso?

Stefan Lanka: Bis heute ist das behauptete Virus nicht isoliert und nicht fotografiert worden. Die Gretchenfrage lautet: Auf welche konkreten Publikationen berufen sich die verantwortlichen Wissenschaftler? Wurde das Virus isoliert und charakterisiert - und wo ist das dokumentiert? Doch so eine Publikation gibt es überprüfbar nicht.

taz: Virologen etwa vom Friedrich-Loeffler-Institut für Tierschutz sagen, das Virus sei durch elektronenmikroskopische Untersuchungen nachweisbar.

Stefan Lanka: Das ist eine fatale Lüge mit dramatischen Folgen. 1.000 indirekte Beweise machen auch kein Ufo. Noch mal: Es gibt keine einzige wissenschaftliche Publikation, in der behauptet wird, dass das Virus direkt nachgewiesen wäre. Alle Belege für H5N1 sind Versuche, das Virus indirekt im Reagenzglas nachzuweisen, weil das Virus selbst nie gesehen und isolierbar wurde. Die so genannten Virus-Fotos von H5N1 stellen nichts anderes als Zellkultur-Artefakte dar. Das würde ich vor Gericht eidesstattlich versichern.

taz: Glauben Sie also, dass es die Vogelgrippe gar nicht gibt?

Stefan Lanka: Die Krankheitsbilder der Vogelgrippe sind natürlich real. Aber es gibt keinen Grund anzunehmen, dass man zur Erklärung ein Virus benötigt. Die Krankheitssymptome der so genannten Vogelgrippe sind zu 100 Prozent identisch mit Mangelerscheinungen und Vergiftungen der Massentierhaltung.

taz: Sind Grippe-Schutzimpfungen Ihrer Meinung nach also überflüssig?

Stefan Lanka: Wenn den Menschen nicht nur zur Grippeimpfung geraten wird, ist dies eine ungerechtfertigte Körperverletzung. Außer den faktischen Impfschäden gibt es keine Wirkung einer Impfung. Seit 2001 gilt in Deutschland das Infektionsschutzgesetz (IfSG). Es fordert zum ersten Mal Beweise für Erreger und den Nutzen einer Impfung. Da reicht es nicht aus, dass etwas als nachgewiesen - in Anführungsstrichen - gilt. Das lässt keine Interpretation offen: Die zuständigen Mitarbeiter am Robert-Koch-Institut (RKI) haben das Handtuch geschmissen, und die Ständige Impfkommission hat eingeräumt, dass es die positiven Risiko-Nutzen-Analysen, die angeblich für jede Impfung gemacht werden, gar nicht gibt. Es gibt nur Risiko-Kosten-Analysen, die aber der Geheimhaltung der Impfstoffhersteller unterliegen. Am Ende der Verantwortungskette sind die Ärzte die Dummen, weil sie für mögliche Impfschäden haften.

taz: Sie würden auch nicht das Grippemittel Tamiflu nehmen?

Stefan Lanka: Zu Tamiflu muss man sich nur die Skandale der Zulassung zum Beispiel im Arzneimitteltelegramm ansehen. Dann wissen Sie, dass diese Phänomene, die man beim Menschen als extreme Grippe bezeichnet, genau die Wirkung von Tamiflu sind. Die so genannten Nebenwirkungen sind von den Wirkungen des Virus nicht zu unterscheiden. Aber durch das kommerzielle Interesse der Pharmaindustrie hat die Sache längst eine Eigendynamik entwickelt, die nur noch durch eine politische Entscheidung zu stoppen ist.

INTERVIEW: TARIK AHMIA
STEFAN LANKA, 42, ist Molekularbiologe. Der Virologe arbeitet seit neun Jahren als selbstständiger Medizinanalyst.

taz Nr. 7791 vom 12.10.2005, Seite 7, 85 Zeilen (Interview), TARIK AHMIA
 
Ich persönlich habe noch nie einen "Vogelgrippe"- oder "AIDS"-Virus gesehen :D
 
Nur mal so am Rande:

Jährlich sterben ca. 5.000 -8.000 Menschen an einer normalen Grippe.
2004 waren es mal locker 15.000 - 20.000 Grippetote!
Die Vogelgrippe hat bisher - so viel ich weiß - noch keinem Menschen was Böses getan.

Würde mir eher Sorgen um eine normale Grippe machen. ;)

Welch ein Vorteil wenn einem prinzipiell kein Fleisch schmeckt. :)

Gruß . M1ka
 
Zuletzt bearbeitet:
Shit happens. Man stirbt, wenn man stirbt; woran, ist egal. Zugegeben, jung sterben ist nicht schön. "Only the good die young." Nur die Guten sterben jung. <--Äh....heißt das, dass Bill Gates ewig leben wird? Mist........... :mad:

Jetzt mal ehrlich, ich lasse mir von Diskussionen über Vogelgrippe, Grippe, Seehundstaupe etc. nicht den Tag vermasseln. In der Ruhe liegt die Kraft, und somit dürfte sich dieser Thread mehr oder minder erledigt haben.

Könnte ich aber wie immer auch irren.
 
Sorry, ich trete wohlmöglich gerade in ein Fettnäpfchen:
Ich habe erstmalig nichts in einem Thread gelesen. Jaja, Schande – habe gerade wenig Zeit.
Aber um diese Vogelgrippe mit ein paar Toten wird ein RIESEN Wirbel gemacht. Dabei sterben in unseren Krankenhäusern jeden Monat tausende an Infektionen. Und das völlig sinnlos – nicht an der Ursprungs-Einlieferungs-Krankheit!
 
Naja, es heißt ja "KRANKEN"-Haus; also wird man darin krank :D
 
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