Die SSD Euphorie mal aus anderer Sicht...

@chris25: Bei einem NAS kann ja genauso etwas passieren wie bei jedem Speichermedium. Hardwareausfälle von USB-Sticks, also Flashspeicher, habe ich schon selbst miterlebt.

Festplatten halten auch nicht ewig bzw. können auch nach relativ kurzer Zeit ausfallen. Gegen die Cloud spricht nach meiner Meinung das Problem der Datensicherheit in der Form, dass ich nicht weiß, wer Zugriff hat.

Gegen Datenverlust hilft nur Redundanz.


Allgemein: Ob jemand SSD oder HDD braucht oder will muss er mit sich selbst ausmachen. Natürlich ist es toll, alle Daten immer dabei haben zu können. Aber ich möchte nicht immer die Daten umkopieren müssen, wenn der Rechner gewechselt wird. Daher speichere ich auf HDD und nehme lieber diese mit (nur 2,5"-Versionen, daheim auch 3,5"). Und diese Daten habe ich mehrfach gespiegelt.
 
@chris25: Bei einem NAS kann ja genauso etwas passieren wie bei jedem Speichermedium. Hardwareausfälle von USB-Sticks, also Flashspeicher, habe ich schon selbst miterlebt.

Festplatten halten auch nicht ewig bzw. können auch nach relativ kurzer Zeit ausfallen. Gegen die Cloud spricht nach meiner Meinung das Problem der Datensicherheit in der Form, dass ich nicht weiß, wer Zugriff hat.

Gegen Datenverlust hilft nur Redundanz.


Allgemein: Ob jemand SSD oder HDD braucht oder will muss er mit sich selbst ausmachen. Natürlich ist es toll, alle Daten immer dabei haben zu können. Aber ich möchte nicht immer die Daten umkopieren müssen, wenn der Rechner gewechselt wird. Daher speichere ich auf HDD und nehme lieber diese mit (nur 2,5"-Versionen, daheim auch 3,5"). Und diese Daten habe ich mehrfach gespiegelt.

Ja, natürlich, bloss wird Redundanz bei der Cloud (vorerst) schwieriger, als lokale Redundanz. Lokal kann ich selbst entschieden, wie ich mit den Backups verfahre (und wie Maccox sagt, wer Zugriff hat). Wenn ich in der Cloud speichere, muss ich dem Anbieter vertrauen - und man sieht, dass selbst große Anbieter wie Google, Flickr, Sony und amazon Ausfällle mit Datenverlust haben. Oder aber der Anbieter löscht nicht erwünschte Files aus dem User-Account, wie es Dropbox gemacht hat. Natürlich kann ich die Daten in der Cloud auch wieder lokal spiegeln, zumindest die meisten, aber dann muss ich auch wieder lokal die komplette Speicherkapazität vorhalten. Die Werbung (z.B. Google für das Chromebook) suggeriert aber das Gegenteil.
 
Dafür gibt es theoretisch ja auch die Möglichkeit des Optibays

Hallo,

das ist natürlich eine Lösung. Da ich aber auch vor Ort CD/DVD brennen muss, habe ich auch wieder ein externes Teil dabei, was ich vermeiden wollte.
Aber wenn es nicht anders geht, mal schauen.

Beste Grüße
vsw
 
Dafür gibt es theoretisch ja auch die Möglichkeit des Optibays (im Zweifelsfall mit einer 2. SSD), aber gut, das ist dann preislich wohl jenseits von gut und böse. Tja, wem es so geht, den bemitleide ich dann ab jetzt, denn ich möchte keinen Rechner mehr ohne SSD haben. Es ist wie bei Autos: Man gewöhnt sich an nichts schneller als an Geschwindigkeit und Power.

Die Frage war welche Vorteile HDDs gegenüber SSDs haben und das ist nunmal Preis und Kapazität. Punkt. Das SSDs auch Vorteile gegenüber HDDs haben steht außer zweifel. Warum versuchst du jetzt die Vorteile der HDDs ins Lächerliche zu ziehen? So ein 40-Tonner hat auch so seine Vorteile gegen über einem 911.
 
Es ist wie bei Autos: Man gewöhnt sich an nichts schneller als an Geschwindigkeit und Power.

Hehe, besonders im Feierabendstau zahlt es sich aus, wenn man richtig viel unter der Haube hat... ;-)

Zurück zum Thema:

Ein Arbeitskollege, der seit einer Woche eine SSD hat, merkte gerade noch an, dass es 'OK' so ist. Das nenn ich doch mal eine entspannte Betrachtungsweise...

Aber er fand auch gut, dass unser Arbeitgeber die Aufrüstung gezahlt hat und nicht er selber. 750,- Euro für eine 512 GB SSD sind eben nicht ganz günstig. Privat hätte er wohl eine herkömmliche HD erstanden. Aber wie er so schön jetzt sagt: Des passt scho... :D ;)
 
Viele sehen in der Cloud ja die Zukunft, meine Zukunft liegt aber im lokalen Datenspeicher.:D

Ich würde mal sagen um die Cloud sinnvoll zu nutzen, braucht es erstmal flächendeckend schnelle Upload Geschwindigkeiten, sowie zahlbare Umts Geschwindigkeifen welche nicht auf ein GB Volumen begrenzt sind. Gerade wenn man mit Bildern hantiert, kann man Dropbox, Mobileme und Co vergessen.

Ich denke doch die Preisentwicklung bei SSD's wird langsam besser. Für ca 450 € gibt es 300 GB z.B. Bei der Intel 320 SSD. Dazu dann noch eine kleine externe Festplatte für unterwegs, und man kann auch mit grossen Datenmengen umgehen.

Für mich persönlich kommt als Systemplatte nur noch SSD ins Haus.

Gruss
Areito
 
Ich haben mir noch nicht alles durchgelesen, aber bei mir war eines der Hauptargumente, dass sie Schockresistent sind.
 
Man kann also im realen Leben bei den SSDs durchaus von Laufzeiten von 5-8 Jahren ausgehen. Das ist also in dem Bereich, in dem auch gute Festplatten liegen.

OT: Was geschieht denn eigentlich, wenn ich, wie im neuen iMac angeboten, eine SSD neben der HDD betreibe und die SSD nach 3 Jahren hinüber ist? Geht dann gar nichts mehr oder übernimmt dann die HDD sämtliche Aufgaben?
 
OT: Was geschieht denn eigentlich, wenn ich, wie im neuen iMac angeboten, eine SSD neben der HDD betreibe und die SSD nach 3 Jahren hinüber ist? Geht dann gar nichts mehr oder übernimmt dann die HDD sämtliche Aufgaben?

Hallo,

wenn Du eine defekte Platte im Rechner hast geht natürlich nichts mehr! Du musst sie ausbauen (oder abhängen) und ev. alles auf der verbleibenden (wenn noch) funktionierenden HD neu installieren.

Mit besten Grüßen
vsw
 
Viel mehr würde mich was anderes interesieren:

Wie genau wird eine SSD kaputt gehn??

Da einzelne Speicherbereiche ja nach x Schreibvorgängen hinüber sind heisst es ja, das eine SSD 30% an Reservekapazität hat, die automatisch genutzt wird wenn sich Speicherbereiche verabschieden. - Aber was ist wenn ich die 30% Reserve bereits aufgebraucht habe? Schrumpft dann einfach meine Kapazität und ich hab irgendwann statt 120GB nur noch 100 - sie läuft aber ansonsten fehlerfrei weiter, oder wird sie dann nicht mehr wirklich benutzbar? Bzw. selbst wen noch Restkapazität da ist, habe ich dann einen Datenverlust wenn sich ein Speicherbereich hinüber ist oder erkennt das die SSD rechtzeitig und verschiebt die Daten auf die neue Speicherbereiche?

Weil eine HDD kann ja von heut auf morgen einen Komplettausfall haben bzw. auf einmal sehr viele fehlerhafte Sektoren generieren.
 
Eine SSD besteht doch aus einem Controller und den Speicherbausteinen an sich, richtig?

Also wenn ein Speicherbaustein ausfällt müsste das demnach der Controller registrieren und in diesem Bereich nicht mehr schreiben/lesen lassen, dann müsste die Kapazität und die Geschwindigkeit sinken, da ja nicht mehr so viele Zellen zum Schreiben übrig bleiben.

Ein kompletter Totalausfall müsste so eigentlich vermieden werden können, ich stelle mir das so vor wie bei den defekten Sektoren einer HDD. Der Controller "weiß" wo ein Defekt vorliegt und schreibt dann woanders. Theoretisch müsste das ja kompensiert werden dadurch, dass ja ein Teil des Speichers als "Reserve" bestehen bleibt afaik.

Bei ausgefallenen USB-Sticks, die ja meistens nur ein bis zwei Speicherbausteine haben (jedenfalls die, die ich zerlegt habe), war es meistens der Controller, der ausgefallen ist, da dann der komplette Stick nicht mehr erkannt wurde, d.h. er tauchte im Gerätemanager gar nicht mehr auf.

Von der MTBF her müssten SSD daher auch "ewig" halten. Wobei ich nicht weiß, ob die Flashzellen auch altern können und daher versagen könnten.
 
Ich verstehe den Sinn und Zweck dieses Threads nicht. Es gibt bei SSDs genauso wie bei jeder anderen Technologie Pro und Contra Argumente, die vom jeweiligen Nutzungsprofil abhängen. Für den einen überwiegen die Pro Argumente für den anderen die Contra Argumenten, für wieder einen anderen halten sie sich die Waage - was gibt es da zu diskutieren?
 
Ich verstehe den Sinn und Zweck dieses Threads nicht. Es gibt bei SSDs genauso wie bei jeder anderen Technologie Pro und Contra Argumente, die vom jeweiligen Nutzungsprofil abhängen. Für den einen überwiegen die Pro Argumente für den anderen die Contra Argumenten, für wieder einen anderen halten sie sich die Waage - was gibt es da zu diskutieren?

Wenn mans so sieht, dann ist ja jede Pro/Contra Diskussion sinnlos... :rolleyes:
 
Nein, das stimmt nicht.

Es gibt schließlich sachliche und von persönlichen Vorlieben unabhängige Pro und Contra Diskussionen. Diese Diskussion und die darin vorgebrachten Argumente fußen jedoch zu 95% rein auf dem persönlichen Nutzungsverhalten - es wird also nicht das Pro und Contra von SSDs im Allgemeinen diskutiert sondern über persönliche Vorlieben. Dem Einen ist die Geschwindigkeit am wichtigsten, dem anderen das Preis/Leistungsverhältnis, wieder einem anderen die Verlässlichkeit und so weiter. Solch eine Diskussion führt zu nichts.
 
Dann sollten wir uns hier im Thread vielleicht lieber darauf konzertieren:
Viel mehr würde mich was anderes interesieren:

Wie genau wird eine SSD kaputt gehn??

Da einzelne Speicherbereiche ja nach x Schreibvorgängen hinüber sind heisst es ja, das eine SSD 30% an Reservekapazität hat, die automatisch genutzt wird wenn sich Speicherbereiche verabschieden. - Aber was ist wenn ich die 30% Reserve bereits aufgebraucht habe? Schrumpft dann einfach meine Kapazität und ich hab irgendwann statt 120GB nur noch 100 - sie läuft aber ansonsten fehlerfrei weiter, oder wird sie dann nicht mehr wirklich benutzbar? Bzw. selbst wen noch Restkapazität da ist, habe ich dann einen Datenverlust wenn sich ein Speicherbereich hinüber ist oder erkennt das die SSD rechtzeitig und verschiebt die Daten auf die neue Speicherbereiche?

Weil eine HDD kann ja von heut auf morgen einen Komplettausfall haben bzw. auf einmal sehr viele fehlerhafte Sektoren generieren.

nevermind13 hat sich dazu bereits mit ein paar interessanten Gedanken geäussert, was meint ihr dazu?


Ansonsten wirds preislich vielleicht bald besser: SSDs: Drastischer Preissturz ab 1012 erwartet
 
Ob jemand eine SSD ein seinen Rechner einbaut oder nicht bleibt doch jedem selbstüberlassen, Ich habe mir eine gegönnt und bim mehr als zufrieden damit. Der Mac ist total leise und extrem schnell. Was will ich mehr....
 
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