Luzz
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Ich bin zur Zeit dabei, meine insgesamt ca. 1.800 CDs, die ich in meinem 20-jaehrigen Job als Gastronom legal gekauft habe, mit iTunes zu importieren und diese auf einer externen Firewire-Festplatte abzuspeichern.
Dabei treten staendig folgende zwei Schwierigkeiten auf:
1. Bei den aelteren CDs (Label-abhaengig) treten bei ueber 30 % Fehler beim importieren auf, weil sich die reflektierende Schicht der CD teilweise punktartig aufgeloest hat oder weil die gesamte Beschichtung insgesamt sehr lichtdurchlaessig geworden ist.
2. Bei den neueren CDs wird durch den Kopierschutz ein importieren unmoeglich gemacht, iTunes schmiert ab und erst nach einem kompletten Neustart des Systems kann iTunes wieder irgendwelche CDs erkennen.
Beide Probleme sehe ich inzwischen als eine Verletzung meiner Rechte als Verbraucher an. Aus folgenden Gruenden:
Bei der Einfuehrung der CD hiess es ueberall: Endlich ein Medium, dass den Besitzer ueberlebt und nicht an Qualitaet einbuesst. PUSTEKUCHEN!!! Das sehe ich ja jetzt an einer Menge CD's, die aelter als 12 bis 15 Jahre alt sind. Also ein Verfallsdatum, auf das ich nie hingewiesen wurde.
CDs muessen den industriell festgelegten Redbook-Standart entsprechen. Die kopiergeschuetzten CDs sind demnach ueberhaupt keine CDs, werden aber als solche verkauft. Streng juristisch gesehen ist damit der Kaufvertarg, den ich mit dem Musiklabel beim Kauf eingegangen bin, hinfaellig. Ich kann vom Kauf zuruecktreten. Der Beweis ist, dass ich kopiergeschuetzte CDs anstandslos reklamieren kann und das Geld zurueckerstattet bekomme, wenn sie nicht auf einem Geraet laufen sollten. Genau das mache ich auch seit 2 Jahren, wenn die von mir gekaufte CD nicht in meinem Mac laeuft, weil ich sie ja wegen meines Jobs importieren muss. Vor dieser Zeit jedoch habe ich eine ganze Reihe CDs gekauft, auf denen kein Vermerk bezueglich des Kopierschutzes zu finden ist. Und genau diese CDs kann ich nun nicht mehr in meiner Bar nutzen. Betrug!
Jetzt summieren sich aber in Zukunft beide beschriebenen Probleme: Ich kann eine neue CD mit Kopierschutz nicht importieren und muss hilflos mit ansehen, wie sie nach ca. 12 bis 15 Jahren nicht mehr abspielbar ist, weil sich die Beschichtung aufloest???
Das akzeptiere ich NICHT. Dieses Risiko gehe ich nicht ein. Wenn man mal einen Anschaffungspreis von ca. 20.000 Euro fuer meine ca. 1400 LP-CDs und ca. 400 Maxi-CDs annimmt, soll ich mich damit abfinden, dass ein Grossteil im Laufe meines Lebens voellig wertlos wird, weil sie sich aufloesen? Und zusaetzlich nimmt man mir durch Kopierschutzmassnahmen illegalerweise das Recht, eine Sicherungskopie anzulegen, um diesem Verfall vorzubeugen?
N E I N !!!
Jetzt ist Schluss! Die Musikindustrie hat nun eindeutig fuer mich den Bogen ueberspannt. Auf das doppelte GEMA-zahlen eines Bar-Betreibers will ich mal garnicht eingehen. Dazu habe ich mich schonmal in einem anderen Thread geaeussert. Ich werde ab sofort mein mir eigenes Recht der Werterhaltung meiner Investitionen umfassend realisieren. Mit allen verfuegbaren Mitteln, ob nun legal, oder illegal, mir scheissegal.
So, dass musste ich mal loswerden, nachdem ich heute, wie auch in den letzten Tagen und Wochen jeden Tag einige Male den iMac neu starten musste, um ueberhaupt weiter arbeiten zu koennen. Das kann es nicht sein. Wie schoen, dass man nun im iTunes MusicStore ueber einem Umweg einkaufen kann... . Da werden meine Rechte wenigstens respektiert.
Luzz
Dabei treten staendig folgende zwei Schwierigkeiten auf:
1. Bei den aelteren CDs (Label-abhaengig) treten bei ueber 30 % Fehler beim importieren auf, weil sich die reflektierende Schicht der CD teilweise punktartig aufgeloest hat oder weil die gesamte Beschichtung insgesamt sehr lichtdurchlaessig geworden ist.
2. Bei den neueren CDs wird durch den Kopierschutz ein importieren unmoeglich gemacht, iTunes schmiert ab und erst nach einem kompletten Neustart des Systems kann iTunes wieder irgendwelche CDs erkennen.
Beide Probleme sehe ich inzwischen als eine Verletzung meiner Rechte als Verbraucher an. Aus folgenden Gruenden:
Bei der Einfuehrung der CD hiess es ueberall: Endlich ein Medium, dass den Besitzer ueberlebt und nicht an Qualitaet einbuesst. PUSTEKUCHEN!!! Das sehe ich ja jetzt an einer Menge CD's, die aelter als 12 bis 15 Jahre alt sind. Also ein Verfallsdatum, auf das ich nie hingewiesen wurde.
CDs muessen den industriell festgelegten Redbook-Standart entsprechen. Die kopiergeschuetzten CDs sind demnach ueberhaupt keine CDs, werden aber als solche verkauft. Streng juristisch gesehen ist damit der Kaufvertarg, den ich mit dem Musiklabel beim Kauf eingegangen bin, hinfaellig. Ich kann vom Kauf zuruecktreten. Der Beweis ist, dass ich kopiergeschuetzte CDs anstandslos reklamieren kann und das Geld zurueckerstattet bekomme, wenn sie nicht auf einem Geraet laufen sollten. Genau das mache ich auch seit 2 Jahren, wenn die von mir gekaufte CD nicht in meinem Mac laeuft, weil ich sie ja wegen meines Jobs importieren muss. Vor dieser Zeit jedoch habe ich eine ganze Reihe CDs gekauft, auf denen kein Vermerk bezueglich des Kopierschutzes zu finden ist. Und genau diese CDs kann ich nun nicht mehr in meiner Bar nutzen. Betrug!
Jetzt summieren sich aber in Zukunft beide beschriebenen Probleme: Ich kann eine neue CD mit Kopierschutz nicht importieren und muss hilflos mit ansehen, wie sie nach ca. 12 bis 15 Jahren nicht mehr abspielbar ist, weil sich die Beschichtung aufloest???
Das akzeptiere ich NICHT. Dieses Risiko gehe ich nicht ein. Wenn man mal einen Anschaffungspreis von ca. 20.000 Euro fuer meine ca. 1400 LP-CDs und ca. 400 Maxi-CDs annimmt, soll ich mich damit abfinden, dass ein Grossteil im Laufe meines Lebens voellig wertlos wird, weil sie sich aufloesen? Und zusaetzlich nimmt man mir durch Kopierschutzmassnahmen illegalerweise das Recht, eine Sicherungskopie anzulegen, um diesem Verfall vorzubeugen?
N E I N !!!
Jetzt ist Schluss! Die Musikindustrie hat nun eindeutig fuer mich den Bogen ueberspannt. Auf das doppelte GEMA-zahlen eines Bar-Betreibers will ich mal garnicht eingehen. Dazu habe ich mich schonmal in einem anderen Thread geaeussert. Ich werde ab sofort mein mir eigenes Recht der Werterhaltung meiner Investitionen umfassend realisieren. Mit allen verfuegbaren Mitteln, ob nun legal, oder illegal, mir scheissegal.
So, dass musste ich mal loswerden, nachdem ich heute, wie auch in den letzten Tagen und Wochen jeden Tag einige Male den iMac neu starten musste, um ueberhaupt weiter arbeiten zu koennen. Das kann es nicht sein. Wie schoen, dass man nun im iTunes MusicStore ueber einem Umweg einkaufen kann... . Da werden meine Rechte wenigstens respektiert.
Luzz