Die Homo-Ehe: kontrovers oder längst überfällig?

Wie stehst du zur sog. "Homo-Ehe"?

  • Ich bin uneingeschränkt dafür.

    Stimmen: 92 63,0%
  • Ich habe nichts dagegen, bis auf das Adoptionsrecht.

    Stimmen: 22 15,1%
  • Ich bin dagegen, weil.... (im Thread ausgeführt).

    Stimmen: 12 8,2%
  • Ist mir alles völlig egal, die Ehe ist sowieso ein Auslaufmodell.

    Stimmen: 18 12,3%
  • Weder, noch - ich habe eine ganz spezielle Meinung dazu (im Thread ausgeführt).

    Stimmen: 2 1,4%

  • Umfrageteilnehmer
    146
Aber die Ehe an sich, dieses schon seit Ewigkeiten exisiterende Gebilde, das sollte meiner Meinung nach schon so bleiben wie sie ist.

Irgendein Bischof sagte gestern, der Ehebegriff werde jetzt „verwässert“. Eine Politikerin meinte bei Lanz,
die Ehe werde jetzt „abgewertet“.

Kann ich nicht nachvollziehen. Die Ehe bleibt, wie sie ist. Für Heteros ändert sich nichts.
 
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Ich habe nie behaupten, dass der Chritentum eine unumstößliche Wahrheit ist. Für mich und viele ist es nach wie vor ein "Glaube".
Mir ist es auch völlig wumpe ob es in der Schule unterrichtet wird, aber in einem freien Land sollte man in seinem Denken und Glauben frei sein dürfen.
Extremisten gibt es aber natürlich überall und immer. Egal ob religiös, politisch oder sonst wie motiviert. Also bitte nicht immer pauschal alle in eine Schublade stecken.

Religion gehört nicht in die Schule. Wenn du an einen Gott glauben willst, bitte, ich werde dich nicht aufhalten.
An alle, die das anders sehen. Selbst wenn man Religionen an der Schule behandeln sollte, wieso müssen es gerade die Märchen rund um einen Mann namens Jesus Christus sein? Warum keine Geschichten rund um das Wirken eines Siddhartha Gautama? Außerdem gibt so viele Geschichten rund um die griechischen Götter und um ehrlich zu sein, Homers Ilias finde ich weit besser geschrieben als [hier beliebigen Teil der Bibel einfügen].

Um wieder auf das Thema zurück zu kommen:

In dem Punkt bin ich sehr liberal. Soll doch jeder mit jedem zusammenleben und auch heiraten können, wenn der- oder diejenige das möchte.

Irgendein Bischof sagte gestern, der Ehebegriff werde jetzt „verwässert“. Eine Politikerin meinte bei Lanz,
die Ehe werde jetzt „abgewertet“.

Widerlich, impliziert das doch, dass Homosexuelle weniger wert oder Menschen Zweiter Klasse seien.
 
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ich frage mich eh warum da so viel Geschiss gemacht wir. "die ehe wird zwischen Menschen geschlossen" dann noch irgendwas zum Thema Volljährig etc und fertig.m So würde ich das regeln.
 
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Ist Religionsunterricht Pflichtfach?
Hier in NW ja.
Und zwar solange der Schüler nicht durch die Eltern (bis Alter 13) abgemeldet wurde – oder durch den Schüler selbst (ab Alter 14; »Religionsmündigkeit«).

Inwieweit in anderen Bundesländern etwa der »Ethik«- oder »Philosophie«-Unterricht dafür eintritt, kann ich nicht beurteilen.
 
Was manche Leute so alles aus der Bibel ableiten..ts ts ts...
Tscha, im 3. und wiederholt und erweitert im 5. Buch Mose.
Etwa 3Mos18,22: »Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel.«
Und eins weiter in 23 »Du sollst auch bei keinem Tier liegen, dass du an ihm unrein wirst. Und keine Frau soll mit einem Tier Umgang haben; es ist ein schändlicher Frevel.«
(Ref.: http://www.bibelwissenschaft.de/onl...1/189999/ch/c1fcad2f0717ef6fa5267adab2bdf0a4/)

Aus sowas machen Interessierte ihre Ableitungen.
 
ich frage mich eh warum da so viel Geschiss gemacht wir. "die ehe wird zwischen Menschen geschlossen" dann noch irgendwas zum Thema Volljährig etc und fertig.m So würde ich das regeln.

Der Ansatz gefällt mir sehr.
Reduktion auf das Wesentliche.
Schließt alles mit ein (gibt da mehr, als Adam und Eva Normalo sich so vorstellen).
:clap:
 
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Ich finde es immer wieder lustig, wenn Leute behaupten, ganz genau zu wissen, wass Gott wirklich will. Hat er ihnen das persönlich gesagt? Und wieso sagt er jedem etwas Anderes? Ist Gott etwa ein mieser, kleiner Streitstifter?
Ich habe mich 40 Jahre mit diesen Fragen befasst und bin zu dem Schluss gekommen, dass der Gott von denen die Religionen sprechen eine Erfindung korrupter Eliten und Individuen ist. Der wahre Gott ist die Liebe pur, ohne Bedingungen, ohne Forderungen. Er ist ein Gott der Ausgestossenen und Armen und nimmt sie an ohne Wenn und Aber. Gott ist Atheist. Jesus war kein Christ. Er würde sich heute noch im Grab umdrehen, wenn er wüsste, was die Menschen aus ihm und seiner Lehre gemacht haben: exakt das Gegenteil.
 
Jesus war kein Christ.

Natürlich nicht. Jesus war Jude. Ich habe mich mal ein wenig mit der Person beschäftigt und habe den Verdacht, dass er versucht hat, aus Juden Buddhisten zu machen. Es gibt da einige schräge Hinweise. Allerdings ist es unmöglich, Nach so langer Zeit Dichtung und Wahrheit zu unterscheiden.
 
Jesus war kein Christ.
Wieso nicht? Er war der erste Christ.... kann er doch nichts dafür, was die Leute aus dem "Christ sein" gemacht haben...

Er würde sich heute noch im Grab umdrehen, wenn er wüsste,
Da gebe ich Dir ausnahmslos Recht...

was die Menschen aus ihm und seiner Lehre gemacht haben: exakt das Gegenteil.
Aber halt auch nicht alle Menschen. Gibt genügend Menschen, die gerade aus dem Christ sein so viel Gutes auf dieser Welt machen. Sollte man nicht vergessen.
 
Natürlich nicht. Jesus war Jude. Ich habe mich mal ein wenig mit der Person beschäftigt und habe den Verdacht, dass er versucht hat, aus Juden Buddhisten zu machen. Es gibt da einige schräge Hinweise. Allerdings ist es unmöglich, Nach so langer Zeit Dichtung und Wahrheit zu unterscheiden.
Vom historischen Jesus wissen wir so gut wie nichts. Die Jahre der Kindheit und Jugend fehlen komplett. Ja, er war zeitlebens Jude und es gibt ein paar schwache Hinweise, dass er etwas -bewusst oder unbewusst- aus dem Buddhismus kannte und übernommen hatte.
 
Wieso nicht? Er war der erste Christ.... kann er doch nichts dafür, was die Leute aus dem "Christ sein" gemacht haben...
Nein, weil es Seiner Lehre widerspricht. Er hat Gott alle Ehre gegeben und suchte nicht seine Ehre.
Ausserdem blieb er zeitlebens Jude und wollte keine neue Religion.
 
Vom historischen Jesus wissen wir so gut wie nichts. Die Jahre der Kindheit und Jugend fehlen komplett. Ja, er war zeitlebens Jude und es gibt ein paar schwache Hinweise, dass er etwas -bewusst oder unbewusst- aus dem Buddhismus kannte und übernommen hatte.

So ist es, die Hinweise sind schwach und wir wissen nichts.
Nehmen wir mal die Geschichte von den drei Weisen aus dem Morgenlande. Für sich genommen, eine völlig blödsinnige Story. Aber dieser Film hat mich in Grübeln gebracht...
 
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Was habt ihr eigentlich alle mit christus und gott?


Hier gehts um den Verwaltungsakt der Ehe vor dem Staat.... das istn formalismus mit rechten und pflichten und fertig.

Ob die nun kirchlisch heiraten duerfen waer mir ziemlich sack.
 
Was habt ihr eigentlich alle mit christus und gott?


Hier gehts um den Verwaltungsakt der Ehe vor dem Staat.... das istn formalismus mit rechten und pflichten und fertig.

Ob die nun kirchlisch heiraten duerfen waer mir ziemlich sack.
Natürlich hast Du da Recht. Wir kamen deshalb auf Gott und Christus, weil jene Konservativen, die gegen die Schwulen Ehe sind überwiegend diese ablehnende Haltung mit dem Christentum begründen, besonders die Verwalter der Kirchenlehre.
 
Wieso nicht? Er war der erste Christ...
Das ist vermutlich eine Frage der Definition.

Er war fraglos Jude; er war Rabbi, als dieser Schriftgelehrter.

Ab wann ist er (oder jemand) aber ein »Christ«?
Hat er sich selbst als »Christ«, als »Gesalbten«, letzlich als »Messias« verstanden *)?
Oder haben sich erst seine Nachfolger als Anhänger des »Gesalbten« so genannt?
Oder haben seine Nachfolger ihn posthum zum »Christen« erklärt?

Oder ist es am Ende doch nur:
Christ₁ Anhänger des Christentums
Christ₂ Bezeichnung für den Gesalbten, den Messias
Ist also das Wort einfach nur polysem?

_____________
*) Die entsprechende Frage Kaifas’, ob er der gesalbte König der Juden sei, hat Jesus ja geschickt mit einem (verkürzt) »Tu dicis« (in der lateinischen Vulgata) beantwortet. Übersetzt also: »Du! sagst (es)« (und eben nicht etwa wie im Deutschen oft zitiert: »Du sagst! (es)«). Unbetont müsste es im Lateinischen einfach nur »dicis« (also ohne betonendes Personalpronomen) lauten. Ersteres gibt die Behauptung über Jesu Status an den Ankläger ab, Letzteres wäre eine Bestätigung einer anzunehmenden Eigenbezichtigung.
Jetzt müsste wieder nur ein Graecist oder Aramaïst her, der über die Form in der griechischen Septuaginta oder gar etwaigen aramäischen Originaltexten Auskunft geben könnten.
 
Natürlich hast Du da Recht. Wir kamen deshalb auf Gott und Christus, weil jene Konservativen, die gegen die Schwulen Ehe sind überwiegend diese ablehnende Haltung mit dem Christentum begründen, besonders die Verwalter der Kirchenlehre.

Koemnen sie ja, aber dann diskutiert ihr aneinander vorbei :noplan:
 
Alles hübsch. Die letzten zehn seiten gingen am thema vorbei. Nehmt meinen bruderkuss!
 
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