DHL macht Totalschaden aus meinem MacPro

...das Teil wiegt 25 kg ...... den kann man ohne eine passende Verpackung nicht verschicken.
...sobald der auch nur ein bischen Bewegungsfreiheit hat, arbeitet sich der Karton ganz schnell auf.


...ich hab mal einen G5 PowerMac so geschickt bekommen:

Ahhh, und - was ist passiert?
 
Da ist wohl der DHL Mann mit dem Auto drüber gefahren oder das defekte Pixel ist explodiert.
Was ist denn mit den Komponenten. Die sind doch wohl nicht alle zerstört?
 
Ahhh, und - was ist passiert?

...ich hab ihn postwendend an den Typen in Österreich, der mir das Teil verkauft hat, zurückgeschickt (ordentlich verpackt) ..... und mir mein Geld zurück geholt.

...keine ahnung ob der versucht hat bei der Post was zu regeln ..... aber so wie der verpackt war, hatte ich da nicht viel Hoffnung.

...wie schon gesagt, das Teil ist hölleschwer ...... was die Originalverpackung ausmacht, ist das das Gehäuse in seiner gesamten Fläche abgestützt wird und nicht nur punktuell, wie es ist, wenn du da Polster reinsteckst.
 
Ich habe in meinen Semesterferien oft bei der Deutsche Post gearbeitet, zuletzt bis Ende März 09 als Zusteller. Dabei habe ich auch Pakete zugestellt. Wenn ich manchmal gesehen habe, wie die Pakete auf den Gestellen von den Paketzentren gekommen sind, habe ich ernsthaft angefangen zu überlegen, meine Pakete weiter mit DHL zu versenden. Da wurden die kleinen und leichten Pakete unten in das Gestellt gepackt und die großen schweren Pakete lagen oben auf.

Am Schluss haben wir fast jeden Tag ein Paket aussortieren müssen, das zur "Nachverpackung" ging, weil die Verpackung kaputt war. Am schlechtesten verpackt (weil zu "lasch") waren übrigen die Pakete von Quelle, deren Verpackung und Versand übernimmt - richtig - DHL...

Bis letztes Jahr habe ich auf die Post nicht viel kommen lassen, war mit deren Leistungen immer zufrieden, aber was in den letzten Monaten in dem Laden passiert, ist das Allerletzte. Es wird nur noch aufs Tempo gedrückt und an den falschen Ecken und Enden gespart.

Mein Schwager arbeitet in dem Laden in einer höheren Position und kann das auch nur bestätigen, ihm macht das auch keinen Spaß mehr. Insbesondere im Frachtbereich geht es drunter und drüber, da ist eben mehr Wettbewerb.
 
Und - lief er noch? Zum Glück steht das Ding unterm Schreibtisch :D

...nee, der hat keinen laut mehr von sich gegeben.

...Kratzer im Gehäuse wären mir nicht so wichtig gewesen, das hätte man mit ein bischen Kohle zurück, regeln können ...... das Teil steht eh als Server in einem colocation.
 
Ich habe in meinen Semesterferien oft bei der Deutsche Post gearbeitet, zuletzt bis Ende März 09 als Zusteller...

Jepp, bei mir war es genauso...allerdings war ich in der Sortieranlage. Ein absoluter Sauhaufen was Qualitäts- und Sicherheitsgebote angeht.
 
Mal ne Frage, hast du das Paket denn höher versichert ? Ansonsten bekommst du eh maximal nur 500,-

Was für einen Karton hast du genommen ? Er muss dem Gewicht des MacPro schon angemessen sein. Die innere Verpackung mit Polstern ist nicht ausreichend.
 
ABER: DHL erkennt auch die Original Verpackung von Apple nicht als "ausreichend" an.

Quelle: http://www.dhl.de/dhl?tab=1&skin=hi&check=yes〈=de_DE&xmlFile=3000426

Verwenden Sie für den Versand von elektrischen oder elektronischen Geräten bitte nicht nur die Original-Verpackung, in der Sie das Gerät auch gekauft haben.

Die Originalverpackung ist meistens nur für den Transport in Großgebinden (Palette, Container usw.) ausgelegt. Eine Palette mit 700 - 800 kg Gewicht lässt sich nur mit Hubwagen oder Gabelstapler bewegen. Dementsprechend dünn können die Polster der einzelnen Verpackungen dimensioniert werden. Im Versand werden die Pakete dagegen einzeln über Förder- und Verteilanlagen bearbeitet. Hier kommen andersartige Belastungen auf die Einzelsendungen zu, so dass die Originalverpackungen allein oft nicht ausreichen.

Bitte setzen Sie die Originalverpackung deshalb allseitig gut gepolstert in eine weitere stabile Versandverpackung ein!
 
@Suendenbock

...naja, die "Originalverpackung" der MacPros ist aber ja für den Einzelversand ausgelegt, denn so versendet Apple die Teile ja auch.
 
Mal ne Frage, hast du das Paket denn höher versichert ? Ansonsten bekommst du eh maximal nur 500,-

Was für einen Karton hast du genommen ? Er muss dem Gewicht des MacPro schon angemessen sein. Die innere Verpackung mit Polstern ist nicht ausreichend.
Also, der Mac hat 18 Kilo gewogen, und ich habe ihn ihn ein Packet gepackt, welches vorher mit 15 bestückt war.

Und das mit der Summe macht mir auch Bauchschmerzen, weil ich es eben nicht höher Versichert habe, wusste gar nicht das das geht. :heul:
Kotzt mich alles an!
 
*facepalm*
Wenn der nicht versichert / höher versichert war kannste dir den ganzen Anwalt sparen.

PS: Das der original Karton gegen die AGBs von DHL verstößt kann ich bestätigen. Aber auch nur weil von außen nicht erkennbar sein darf, was sich im Paket befindet. Also gehört er quasi in eine braune Umverpackung. Von der Transportsicherheit ist der natürlich "anerkannt".
 
Also, mein Macpro hatte einen Pixelfehler ( oder so was ähliches, war noch nicht genau defeniert ). Deswegen schickte ich ihn mit DHL zum Händler, wo ich ihn gekauft habe. Habe ich mit sogenannten Softair Pillows ( also so knautschigen Schaumgummi der sich den Konturen anpasst ) gesichter, das er auch kein Spiel hat.
Beim Händler angekommen ist er mit aufgerissenen Karton, deswegen haben die Kissen auch nachgelassen, und das ganze Gehäuse kam zerbeult und zerknautscht da an. Der Händler meint es wär ein Totalschaden, und die Reperatur lohn sich nicht mehr. So, das ganze Teil ist nen Jahr alt. Ich habe schon mal etwas gegoogelt, und gefunden, das DHL sich zur Philosophie gemacht hat, alles abzulehnen mit der Begründung: Nicht richtig verpackt.
War aber richtig verpackt, nur nachdem die mir den Karton zerissen haben, hat die "Dämmung" keinen Sinn mehr gehabt.
So: Ich habe schon einen Termin beim Anwalt nächste Woche. Schabe aber jetzt hier auf allen Vieren, und wollte mal wissen, ob jemand ähnliche Erfahrungen hat, Tipps - welche mich beruhigen, oder sonst irgendwas weiß ich ich vorgehen kann.


da wird sich dhl aber querstellen.
Grund: die Umverpackung wird nicht ausreichend sein; habe sogar in den AGBs mal gelesen, dass das Füllmaterial so Schaumstoff-Flocken sein müssen? Die akzeptieren wohl nicht mehr zerknülltes Zeitungspapier?
Der Dödel am Bestimmungsort hat vermutlich bei der Annahme selbig geschlafen? Sichtbare, durch den Transport enstandene Schäden werden generell nicht angenommen. Da kann der Lieferant noch so meckern? Ware geht zurück, Basta.
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Am besten wäre es gewesen, den bereits verpackten Computer zusätzlich in eine Umverpackung zu stopfen.
Die max Maße sind ja doch recht großzügig ( 120 x 90 x 60 ) und drei Kilo mehr Verpackungsmaterial macht den Bock auch nicht mehr fett? Nopi-Packbänder im 6-er Pack ab 5 euro.

Verpackungsmaterial gibt es bei jedem Händler in der Nähe. Ist oft Faulheit. Wie manche ihre Sachen bei ebay einpacken, ist auch oft "shocking". :eek:
 
@Suendenbock

...naja, die "Originalverpackung" der MacPros ist aber ja für den Einzelversand ausgelegt, denn so versendet Apple die Teile ja auch.

Da hast Du Recht. Da mir das mit der Praxis von DHL schon seit längerem bekannt ist, versende ich meine Sachen immer noch mit einer zusätzlichen Verpackung, um auf Nummer sicher zu gehen.
 
So, will mal als "Ex Postler" meinen Rat dazu geben:

Zunächst mal ist ein "Standardpaket" mit bis zu 500 EUR versichert.

Problematisch ist es, wenn der Wert höher ist.

Meines Wissens nach bekommt man uU nix.

Also: wenn du angibst es war ein MB im Wert von bspw. 800 EUR drin brauchst du nicht denken, Du bekommst 500 und bleibst auf 300 sitzen - nene, Du hättest die Sendung ja höher versichern müssen, also gibts nix.

Zur Verpackung:

Der Empfänger MUSS mit dem kaputten Karton plus Inhalt SCHNELLSTENS in eine Filiale und den Schaden aufnehmen lassen (wenn er das nicht schon bei der Übergabe mit dem Zusteller gemacht hat).

Edit:
Am besten ist bei von aussen ersichtlichem Schaden die Sendung gar nicht annehmen - nach der Annahme durch Unterschrift wird´s immer etwas "heikler".

Dort wird das ganze geprüft und begutachtet und im Regelfall die Sendung zur weiteren Prüfung an die nächste Frachtniederlassung übergeben.
Ist ja sowas wie ein Versicherungsschaden.

Sollte dann festgestellt werden daß die Verpackung unzureichend war hast Du Pech gehabt.

Bei Ausreichender Verpackung und keiner Beanstandung gibt´s dann im Idealfall (bis zu) 500 Euro (je nach Wert des Inhalts).

Ob Du die Ware zurückerhältst weiß ich nicht so genau - eigentlich geht dann doch das ganze in das Eigentum der Post / Versicherung über, weil Du wurdest ja bereits ausgezahlt.
(Genau weiß ich das aber nicht, weil das wäre dann Versicherungrecht)
 
Danke iMaddin erst mal für die Info.

Der Empfänger hat das Paket bereits zur Filiale gebracht. Kurios: Der DHL Fahrer wollte die BEschädigung des Paketes nicht quittieren. Nach einer Zeit wollter er " mit Deutscher Post" unterschrieben, und erst als man ihn "bedrängt" hat, hat er mit seinem Namen unterschrieben.

Und was das "Eigentum" angeht: Ähhhhh, das sind noch meine Daten drauf ( habe zwar BackUp" gemacht ) aber das sind trotzdem meine.
 
Ob Du die Ware zurückerhältst weiß ich nicht so genau - eigentlich geht dann doch das ganze in das Eigentum der Post / Versicherung über, weil Du wurdest ja bereits ausgezahlt.
(Genau weiß ich das aber nicht, weil das wäre dann Versicherungrecht)

...kann nicht sein, das bei einer begrenzten Haftung, der Gegenstand in das Eigentum der Versicherung übergeht ..... das ist nur der Fall, wenn sie mit Gesamtwert oder Wiederbeschaffung haften.

...ansonsten sind die 500 € nur ein "Schadensersatz", das Gerät verbleibt in deinem Eigentum.
 
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@hugo:

Der Zusteller ist verpflichtet einen Schaden (mit dem Empfänger) aufzunehmen.

KAnn ja nicht sein, daß wenn das Paket (wenn äusserlich unversehrt) innen klappert und augenscheinlich drinnen was defekt sein muss (bei Glas zB) und der Fahrer Dir das vor die Füße wirft.

@in2itiv:
so wirds wohl sein, wie gesagt - bin (zum Glück :)) kein Versicherungsvertreter

Noch was:
lass Dir keine "Halbwahrheiten" über die Verpackung erzählen.

Grundsätzlich gilt:

"die Verpackung muss dem Inhalt entsprechen"

Bedeutet: eine Flasche Bier nur mit Papier umhüllen geht nicht.

(die Versandverpackung kann/muss natürlich uU mehr als die Um- oder Verkaufsverpackung sein, wurde weiter oben schon besprochen)

Es darf selbstverständlich auch mit zB Zeitungspapier gefüllt werden, da gibt es also keine einheitlichen Richtlinien.

Ob und in wie weit jetzt Dein Paket "angemessen" verpackt war entscheidet letztendlich die Post.
 
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