Der Thread zur Bundestagswahl 2013

Was wählst Du bei der Bundestagswahl 2013?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 13 12,7%
  • SPD

    Stimmen: 12 11,8%
  • FDP

    Stimmen: 10 9,8%
  • Grüne

    Stimmen: 16 15,7%
  • Piraten

    Stimmen: 8 7,8%
  • Linke

    Stimmen: 21 20,6%
  • NPD

    Stimmen: 3 2,9%
  • Andere Partei

    Stimmen: 3 2,9%
  • Nichts

    Stimmen: 16 15,7%

  • Umfrageteilnehmer
    102
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Nö. Granny schrieb doch klar, dass diese Leute eben kein asoziales Pack sind und eben nicht auf H4 hängen, was mit 6 Kindern sicher nicht ganz unlukrativ wäre. ;)

Und mit Schlecker kannst du das nicht vergleichen, da hier keiner Details kennt, im Gegensatz zu Schlecker. Und ja, es ist in der Tat schlecht, den Job zu verlieren, aber ich denke, für 400 EUR bekommst du relativ schnell wieder nen Job.
Soll ich dir den Mist raussuchen, den du in deinem anderen, ähnlich gelagerten, Thread verzapft hast?
lars_munich schrieb:
Wieso kommt jemand bei den finanziellen Rahmenbedingungen auf die dumme Idee, 5 (!) Kinder in die Welt zu setzen. Ja, jeder ist seines Glückes Schmied, das passt schon, nur manchmal muss man halt auch mal frühzeitig das Denken anfangen. Und seit den 60er ist in D Verhütung auch nicht mehr so schwierig.

Die Antwort, dass du eben nicht vorhersehen kannst, in welchen „finanziellen Rahmenbedingungen“ du dich irgendwann befinden kannst, hast du wohlweislich unkommentiert gelassen. Soll jeder, der nicht Papas Vermögen erbt oder Beamter ist, darauf verzichten, Kinder in die Welt zu setzen, weil er ja möglicherweise irgendwann in schwierige Umstände kommen könnte? Vielleicht hätten deine Eltern frühzeitig das Denken anfangen und sich über Verhütung informieren sollen - sie hätten ahnen müssen, was aus dem süßen kleinen Lars mal werden würde: ein asoziales A****loch, und wenn nur du und deinesgleichen die Partei der asozialen A****löcher wählen, dann bleibt die Partei mit den Punkten draußen.
 
Ja, das ist dann der Nachteil des freien Marktes. Manchmal kommt halt auch Kacke wie Industriefrass und RTL II raus. Nur, lieber ist es mir, die Menschen haben die Wahl (ich muss weder das Zeug fressen und kann mich auch von frischen, hochwertigen Lebensmitteln ernähren) als dass irgendein Staat etwas vorschreibt.

...ach du meinst also wirklich das große Teile der Bevölkerung die "Wahl" haben bei dem was sie essen?

...wenn man im Elfenbeinturm sitzt, dann ist es leicht so etwas zu behaupten.
 
Du hast noch nie unter einer linken Diktatur gelebt - das merkt man deutlich ...
Aber du - und das tut uns allen furchtbar Leid. Ehrlich.
Das muss doch aber nicht zur Folge haben, dass man das Denken aufgibt? Dass man gebetsmühlenartig immer wieder und wieder die gleichen pawlowschen Reaktionen zeigt? Ein Freund meines Vaters pflegte zu sagen: Ich kenne die Russen. Ich war vier Jahre in Kriegsgefangenschaft.

Oder anders: die CDU/CSU ist die Partei des Herrn Oberländer, des Herrn Strauss, des Herrn Filbinger, des Herrn Barschel (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) - und trotzdem finden wir es normal, dass sie sich als Volkspartei geriert - ohne sich zu schämen. Natürlich hat weder Frau Merkel noch Herr Schäuble Kommentare zu den Nürnberger Rassegesetzen geschrieben, auch hat Volker Kauder nicht als Marinerichter nach Kriegsende Todesurteile gegen Deserteure der Nazi-Armee verhängt. Und weder Frau Wagenknecht noch Herr Gysi haben mit der Waffe in der Hand die DDR-Grenze bewacht und auf Flüchtlinge geschossen.
Wollen wir wirklich Opferzahlen aufrechnen? Uns darüber streiten, wer schlimmer ist? Eher nicht...

Setzen wir uns damit auseinander, was die jeweiligen Politiker heute sagen, besser: was sie versprechen und dann tun. Mit den Ideen und Vorstellungen einer besseren Welt, mit ihren Vorschlägen zur Veränderung unserer Gesellschaft, die man sicher nicht als gerecht bezeichnen kann - außer man heißt Lars.
 
Leistung kann z.B. dadurch bestraft werden, dass Leute, die arbeiten, weniger verdienen, als die, die es nicht tun. Alter Spruch: Leistung muss sich wieder lohnen. Ist was dran.

Ich weiß, es ist sinnlos, ich und viel andere haben es dir shcon 100 mal vergeblich zu erklären versucht und auch dies wird wieder in der Luft verpuffen.

Aber: Von H4 leben zu müssen ist kein Zuckerschlecken. Wenn ein H4 Empfänger mehr Geld zur Verfügugn hat wie jemand der im Niedriglohnsektor arbeitet, dann ist das nicht so weil der H4er zuviel bekommt sondern weil der im Niedriglohnsektor arbeitende zu wenig bekommt.

Leider haben in der Vergangenheit sowohl Rot/Grün als auch Schwarz/Geld eifrig daran mitgearbeitet dass die Löhne nach unten gedrückt wurden, weswegen für mich weder der eine noch der andere Block wählbar ist.
 
Aber du - und das tut uns allen furchtbar Leid. Ehrlich.
...
Spar's es dir doch einfach ...

... Und weder Frau Wagenknecht noch Herr Gysi haben mit der Waffe in der Hand die DDR-Grenze bewacht und auf Flüchtlinge geschossen.
Wollen wir wirklich Opferzahlen aufrechnen? Uns darüber streiten, wer schlimmer ist? Eher nicht...
...

Wagenknecht als Vertreterin der stalinistisch/kommunistischen Plattform und Gysi als Rhetorikkünstler vertreten die gleiche Ideologie wie die DDR Diktatur („Errichtung einer neuen sozialistischen Gesellschaft, welche die positiven Erfahrungen des realen Sozialismus nutzt und aus den begangenen Fehlern Lehren zieht“.) - komisch, sonst kommst du immer selbst auf einfache Zusammenhänge ...

...Setzen wir uns damit auseinander, was die jeweiligen Politiker heute sagen, besser: was sie versprechen und dann tun. ...

Gut, Gysi hat sich ja schon von 10 Jahren als Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Arbeit und Frauen des Landes Berlin - sowie als Querfeldein-Versager einen Namen gemacht ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ja auch gut ist, da so die Motivation größer ist, da wieder rauszukommen.

Das funktioniert aber nur, wenn entsprechende Perspektiven da sind. In den allermeisten Fällen fehlen sie aber. Vorgestern noch hab ich beim Spülen einen Kommentar über die Lage am Arbeitsmarkt gehört; der Kommentator schaute dabei mal etwas tiefer in das Zahlenwerk hinein. Fazit: So rosig sieht's gar nicht aus, vor allen Dingen nicht für die ganz unten. Die Zahlen lügen, weil sie auch solche Jobs als Arbeitsplätze ausweisen, von denen keiner leben kann. Und das sind mittlerweile irre viele, Tendenz stark steigend. Die allermeisten Arbeitsverhältnisse dauern ein halbes Jahr, dann wieder H4.

Es ist also nicht so, dass der Staat mit seinem H4-"Angebot" ordentlicher Arbeit Konkurrenz macht, sondern eher umgekehrt: Zeitarbeitsfirmen und Sweatshops nutzen die H4-Gesetze, um sich Lohnsklaven halten zu können. Für diejenigen, die es betrifft, ist das noch demütigender als Staatsalmosen zu nehmen. Und das sind nun mal keine Perspektiven, die irgendwas mit Motivation zu tun haben, ganz im Gegenteil.
 
Das funktioniert aber nur, wenn entsprechende Perspektiven da sind. In den allermeisten Fällen fehlen sie aber. Vorgestern noch hab ich beim Spülen einen Kommentar über die Lage am Arbeitsmarkt gehört; der Kommentator schaute dabei mal etwas tiefer in das Zahlenwerk hinein. Fazit: So rosig sieht's gar nicht aus, vor allen Dingen nicht für die ganz unten. Die Zahlen lügen, weil sie auch solche Jobs als Arbeitsplätze ausweisen, von denen keiner leben kann. Und das sind mittlerweile irre viele, Tendenz stark steigend. Die allermeisten Arbeitsverhältnisse dauern ein halbes Jahr, dann wieder H4.

Es ist also nicht so, dass der Staat mit seinem H4-"Angebot" ordentlicher Arbeit Konkurrenz macht, sondern eher umgekehrt: Zeitarbeitsfirmen und Sweatshops nutzen die H4-Gesetze, um sich Lohnsklaven halten zu können. Für diejenigen, die es betrifft, ist das noch demütigender als Staatsalmosen zu nehmen. Und das sind nun mal keine Perspektiven, die irgendwas mit Motivation zu tun haben, ganz im Gegenteil.

Ja, das ist korrekt. Aber genau hier braucht es meines Erachtens intelligente Konzepte und weder rein sozialistische noch reinste neoliberales Denken. Ich persönlich denke, der Markt regelt viel. Aber dennoch bin ich für einen menschenwürdigen Mindestlohn von 8-10 EUR, eben weil es nicht sein kann, dass der Staat (also letztendlich wir) z.B. Irgendwelche Friseurbesuche subventionieren. Und natürlich kann die Perspektive nur heißen, die Leute in Jobs zu bekommen, von denen sie leben können. Allerdings erwarte ich im Gegenzug da auch eine Flexibiliät. Wenn der Job 500 km entfernt ist, dann ist de Job halt da (Unterstützung bei Umzug etc. natürlich vorausgesetzt).
 
Soll ich dir den Mist raussuchen, den du in deinem anderen, ähnlich gelagerten, Thread verzapft hast?

Die Antwort, dass du eben nicht vorhersehen kannst, in welchen „finanziellen Rahmenbedingungen“ du dich irgendwann befinden kannst, hast du wohlweislich unkommentiert gelassen. Soll jeder, der nicht Papas Vermögen erbt oder Beamter ist, darauf verzichten, Kinder in die Welt zu setzen, weil er ja möglicherweise irgendwann in schwierige Umstände kommen könnte? Vielleicht hätten deine Eltern frühzeitig das Denken anfangen und sich über Verhütung informieren sollen - sie hätten ahnen müssen, was aus dem süßen kleinen Lars mal werden würde: ein asoziales A****loch, und wenn nur du und deinesgleichen die Partei der asozialen A****löcher wählen, dann bleibt die Partei mit den Punkten draußen.

Jeder kann soviele Kinder haben, wie er will, daran besteht für mich keine Frage. Der hier genannte Kollege hat diese ja auch und ernährt sie selbst. Bedenklich finde ich es aber, wenn man auf H4 ist und DANN Kinder bekommt. Das sollte sicher nicht belohnt werden, wer sich in H4 für Kinder entscheidet, ist ein sicher viel größeres asoziales A.. als ich mir das jemals vorstellen kann.

Und btw, Deine Beleidigungen kannst du die sparen. Geh zu Deinen Friseusen-Freunden und heul Dich da aus. Die verstehen das Thema zwar sicher genauso wenig wie Du, aber jeder darf ja sich zu allem eine Meinung bilden.
 
Ja, das ist korrekt. Aber genau hier braucht es meines Erachtens intelligente Konzepte und weder rein sozialistische noch reinste neoliberales Denken.

Es braucht dafür nahezu überhaupt keine Intelligenz mehr und auch keine ausgefuchsten Konzepte. Es muss schlicht ein Mindestlohn her, und der sollte so ausfallen, dass ein deutlicher Abstand zwischen Arbeit und H4 zu sehen und zu spüren ist. Parallel dazu muss das demotivierende H4-Dissen aufhören.

Allerdings erwarte ich im Gegenzug da auch eine Flexibiliät. Wenn der Job 500 km entfernt ist, dann ist de Job halt da (Unterstützung bei Umzug etc. natürlich vorausgesetzt).

Na, wenigstens muss es jetzt nicht mehr unbedingt Alaska sein... :hehehe:
 
Aber um mal von den ganzen Unterstellungen etc. Wegzukommen. Ich würde hier ganz gerne auch die Positionen der Parteien zur Wahl zu bestimmten Themen interessieren, im Idealfall nacheinander. Also z.B. was sagen CDU, Tierschutzpartei oder weiß der Geier wer zum Thema xx (Umweltpolitik, Verbraucherschutz, Sozialpolitik, Innenpolitik, Außenpolitik usw.).

Hat jemand ein Politikthema, das besonderes "brennt"?
 
Na, wenigstens muss es jetzt nicht mehr unbedingt Alaska sein... :hehehe:

Ja, wie gesagt, für den Mindestlohn bin ich auch, irgendwas zwischen 8-10 EUR. Ich denke, damit kann man leben.

Alaska soll übrigens ganz schön sein, war zwar noch nicht dort, aber soll Charme haben... ;)
 
... Aber genau hier braucht es meines Erachtens intelligente Konzepte und weder rein sozialistische noch reinste neoliberales Denken. Ich persönlich denke, der Markt regelt viel. ...

Der Staat muss ganz klar die Eckpunkte des Gesellschaftlichen Lebens definieren, dazu gehört m.E. die staatliche Kontrolle über die Basis eines Staatswesens.
Wie zum Beispiel: Telekomunikations-, Verkehrs-, Wasser- und Energienetze sowie über hoheitliche Aufgaben wie: Gesundheitswesen, Bildungssystem, Sicherheitsystem und Strafvollzug.
Dafür kassiert er Steuern - das ist seine Aufgabe!
Daneben hat der Staat dafür zu sorgen das alle Bürger nach dem Gleicheitsgrundsatz behandelt werden, sich jeder frei Entwickeln kann und nicht zuletzt, dass jeder von seiner Arbeit leben können muss!

Alles darüber hinaus ist - Einmischung ...
 
Was ja auch gut ist, da so die Motivation größer ist, da wieder rauszukommen.

Wo soll man denn rein kommen? Der Billiglohn Job verschwindet nicht einfach nur weil man sich weiter bildet. Die Löhne dafür steigen nicht nur weil man weniger Sozialhilfe bekommt.
Das Problem ist das es Jobs gibt die nicht genug Geld einbringen. Da muss man eingreifen und da kommt der Mindestlohn ins spiel. Davon muss man seine Miete zahlen können und eventuell auch eine Familie ernähren ohne das dieser knausern muss ohne Ende.
Der Staat schafft ja mit diversen Maßnahmen eine Beschäftigung, von Arbeit kann da allerdings keine Rede sein.
 
Der Staat muss ganz klar die Eckpunkte des Gesellschaftlichen Lebens definieren, dazu gehört m.E. die staatliche Kontrolle über die Basis eines Staatswesens.
Wie zum Beispiel: Telekomunikations-, Verkehrs-, Wasser- und Energienetze sowie über hoheitliche Aufgaben wie: Gesundheitswesen, Bildungssystem, Sicherheitsystem und Strafvollzug.
Dafür kassiert er Steuern - das ist seine Aufgabe!
Daneben hat der Staat dafür zu sorgen das alle Bürger nach dem Gleicheitsgrundsatz behandelt werden, sich jeder frei Entwickeln kann und nicht zuletzt, dass jeder von seiner Arbeit leben können muss!

Alles darüber hinaus ist - Einmischung ...

Ja, richtig, plus noch ein paar weitere Dinge wie Kontrolle des Finanzwesens, kommunale Aufgaben wie Lebensmittelkontrolle (kann man unter Gesundheitswesen sehen) etc. Ja, das ist genau der Punkt. Ich habe nie verstanden, warum Leute einen Staat haben wollen, der sich überall einmischt?!
 
Wo soll man denn rein kommen? Der Billiglohn Job verschwindet nicht einfach nur weil man sich weiter bildet.

Wozu machst Du denn ne Weiterbildung in der Situation? Sicher nicht, um dann Goethe zu verstehen. Sprich, natürlich macht man eine Weiterbildung, um einen anderen Job (mit mehr Lohn) zu erhalten. Bist du jetzt Hofkehrer und machst z.B. nen Taxischein, willst du ja vermutlich dann als Taxi-Fahrer arbeiten und mehr Geld verdienen als als Hof-Kehrer, oder? Ebenso bei IT-Weiterbildung, Bürozeugs, Handwerk etc. Warum macht nen Handwerker denn den Meister? Natürlich sollte eine Weiterbildung gezielt sein. Irgendein Arbeitsamt im Osten hat ma -übertrieben gesagt- von dort 1000 Arbeitslosen rund 500 Arbeitslose nen Staplerschein machen lassen. Sowas ist natürlich völlig bescheuert...
 
Ich habe nie verstanden, warum Leute einen Staat haben wollen, der sich überall einmischt?!
"Einmischen" ist ja per so negativ konnotiert. Ich bin auch dafür, dass wir frei sind und frei entscheiden dürfen. Kein Staat der Welt darf mir vorschreiben, was ich arbeiten soll, was ich wähle, was ich sage. Wo sich unsere Menschenbilder aber unterscheiden sind die Grundannahmen. Während du von einem umfassend gebildeten, freien und mit allen Möglichkeiten ausgestatteten homo oeconomicus ausgehst, sehe ich die Wirklichkeit differenzierter. Ich erkenne, dass die Menschen im einem Geflecht aus Einflüssen aufwachsen, daraus resultiert der spätere Mensch. Wie gesagt, wir sind ein Produkt der Umwelt. Die ist keinesfalls ein Freifahrtschein, kann aber durchaus gewisse Verhaltensweisen erklären. Ich möchte hier auch keine Beispiele erläutern, jeder kennt sicher im Bekanntenkreis zig Menschen, die sich nicht logisch und stringent verhalten, sondern die bestimmte Verhaltensmuster an den Tag legen, die sie irgendwo gelernt haben. Und hier ist mein Ansatzpunkt: Ich akzeptiere und erkenne diese Umstände an und versuche daraus das beste zu machen. Du akzeptierst sie eben nicht. Ich möchte einen Staat, der diese Umstände berücksichtigt und versucht denen entgegenzuwirken. Also z. B. eine Schulpolitik macht, die nicht nur schaut, dass alle die gleichen Möglichkeiten haben, sondern der für eine reale Chancengleichheit sorgt. Um jetzt doch mal ein Beispiel zu nennen: Meine Schwestern haben kürzlich Abitur gemacht und erzählten, dass alle in ihrem Jahrgang private Nachhilfe bekommen. Unabhängig davon, ob der Schulstoff dann vielleicht nicht angemessen ist, kann man fragen, ob wirklich eine Chancengleichheit besteht für die Schüler/-innen, die diese Nachhilfe schlicht nicht bezahlen können. Um im Schulbereich zu bleiben: Kinder, die keinen Schreibtisch zu Hause haben oder die ohne Frühstück in die Schule kommen haben meiner Meinung nach schlicht nicht die gleichen Chancen wie andere. Ich weiß, dass du für Ganztagsschulen bist und somit wäre das Problem des fehlenden Schreibtischs auch erledigt. Aber ein solidarisch bezahltes Frühstücksprogramm empfinden sicherlich viele liberale Anhänger als "Einmischung" des Staates.
 
Mittlerweile ist alles mindestens 10 Mal gesagt worden, ohne, daß irgendjemand irgendetwas angenommen oder kapiert hätte.
Ich bin es Leid und werde mir diesen Thread - der sich weit vom Thema entfernt hat - ganz sicher nicht bin in den Herbst antun. :)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten