Der MU-Ganja-Thread

20g für alle - reicht das?

  • Zwei leere Blumentöpfe warten schon auf meiner Fensterbank.

    Stimmen: 10 24,4%
  • Ist das auch vegan?

    Stimmen: 6 14,6%
  • Die Jugend sollte weniger Haschisch spritzen und mehr arbeiten.

    Stimmen: 14 34,1%
  • Sind wir schon im Fledermausland?

    Stimmen: 2 4,9%
  • Ich hebe ab!

    Stimmen: 9 22,0%

  • Umfrageteilnehmer
    41
Aber das ist es ja nicht! Es gibt weder einen Schnelltest der die aktive Beeinflussung erfasst noch wirkliche Grenzwerte beim Bluttest. Bei Speichel/Urin-Tests wird der Konsum der/s letzten Woche/Monats erfasst ohne Rückschlüsse auf die Fahrtauglichkeit.

Würde der Alkomat bei jedem anschlagen der in der letzten Woche was getrunken hat wärs ja genauso sinnlos...

Eigentlich müsste man die Fahrtauglichkeitsprüfung auf einen Reaktionstest umstellen, denn Medikamente werden so oder so nicht erfasst und haben ebenfalls erheblichen Einfluss auf die Fahrtauglichkeit...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: erikvomland
Ich meine zu der Thematik auch gelesen zu haben, dass da einheitliche Grenzwerte in Arbeit sind, aber was dabei rauskommt..?

Natürlich kann die Praxis wie bislang nicht so bleiben. Kann ja nicht sein, dass man Freitags was konsumiert und sogar bei Zurückhaltung dann Montags aber wegen ner Nachweisschwelle ohne Wirkung die Pappe los wird. Leider ist das heute noch unverständlicherweise noch Praxis.. das muss ich auf jeden Fall mit ändern.

Es ist sogar so, werden selbst Spuren nur festgestellt, kannste im fortgeschrittenen Alter 2 Jahre laufen, inkl. MPU und Screening, Psychologe und den ganzen Aufwasch über die 2 Jahre, dazu noch prickelnderweise , je nach Entscheidungslust des Leiters der Führerscheinstelle und desjenigen freier Verfügungsgewalt. WEr bekifft ist, gehört nicht hinters Steuer, ist klar aber wegen Spuren an der nachweisgrenze Führerscheinentzug über jahre ist ein Unding. Dazu hat man aber von der EU nie was gehört, über diese Praxis der Willkür und ein ausgeliefert sein eines kleinen Beamten und dessen Gesinnung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5tank
Ich halte aber eine Legalisierung von chemischen Drogen für sehr bedenklich,
Es gibt Nicht-Chemische Drogen?!? Bis eben dachte ich noch, daß ALLES im Körper chemische Vorgänge sind… aber was weiß ich schon…

Ich bin ja immernoch fasziniert davon, daß Methylphenidat so ein heisses Zeug ist, es aber bei ADHSlern so völlig anders wirkt, oder sie sogar völlig neutral drauf reagieren (so wie ich). Faszinierend. :)
 
Es gibt Nicht-Chemische Drogen?!? Bis eben dachte ich noch, daß ALLES im Körper chemische Vorgänge sind… aber was weiß ich schon…
Ich nehme mal an, dass synthetische Drogen gemeint sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fleetwood
Es gibt Nicht-Chemische Drogen?!? Bis eben dachte ich noch, daß ALLES im Körper chemische Vorgänge sind… aber was weiß ich schon…

Ich bin ja immernoch fasziniert davon, daß Methylphenidat so ein heisses Zeug ist, es aber bei ADHSlern so völlig anders wirkt, oder sie sogar völlig neutral drauf reagieren (so wie ich). Faszinierend. :)
Ohne chemische Verfahren (wie z.B. : Destillieren, Synthetisieren, Umkristallisieren, Extrahieren usw. ) “ hergestellte“ bzw. in freier Natur wachsende, psychoaktive Pflanzen u. Pilze sind jedenfalls nicht gemeint…:schmatz:
 
Ohne chemische Verfahren (wie z.B. : Destillieren, Synthetisieren, Umkristallisieren, Extrahieren usw. ) “ hergestellte“ bzw. in freier Natur wachsende, psychoaktive Pflanzen u. Pilze sind jedenfalls nicht gemeint…:schmatz:
Was ist dann für dich das Lysergsäurediethylamid?
 
Kokain doch eigentlich nicht? Psychisch abhängig kann man natürlich werden, aber die Möglichkeit besteht ja auch bei Gras.
Bei "Gras" aber nicht für jeden per se – bei Koka schon.
Ein alter Jugendfreund von mir, dem Koks zugetan, stammelt heutzutage nur noch absoluten Dünnsinn in die Welt – mit dem kannste nix mehr anfangen. :noplan:
 
  • Traurig
  • Gefällt mir
Reaktionen: kermitd und Siebenstern
Es gibt Nicht-Chemische Drogen?!? Bis eben dachte ich noch, daß ALLES im Körper chemische Vorgänge sind… aber was weiß ich schon…

Nö, wenn du Globuli einsetzt ist das keine Chemie drin (außer deiner Reaktion auf Zucker). Und irgendwie funktioniert das oftmals/manchmals trotzdem.
 
Bei "Gras" aber nicht für jeden per se – bei Koka schon.
Ein alter Jugendfreund von mir, dem Koks zugetan, stammelt heutzutage nur noch absoluten Dünnsinn in die Welt – mit dem kannste nix mehr anfangen. :noplan:
Oh je. Ich wollte jetzt auch nicht unbedingt eine Empfehlung zum Konsum von Kokain aussprechen - dass man mich da nicht falsch versteht. Mit Sicherheit ist das psychische Abhängigkeitspotential da nochmal in einer anderen Größenordnung als bei Cannabis.
 
Ohne chemische Verfahren (wie z.B. : Destillieren, Synthetisieren, Umkristallisieren, Extrahieren usw. ) “ hergestellte“ bzw. in freier Natur wachsende, psychoaktive Pflanzen u. Pilze sind jedenfalls nicht gemeint…:schmatz:
Das Problem an den "natürlichen" Pflanzen ist aber, daß sie a) sehr hohen Schwankungen unterliegen. Du kannst im vornherein gar nicht wissen, wieviel du von einer Substanz zu dir nehmen wirst. Jenachdem, um was es geht, kann es sehr gefährlich sein. Entweder man hat zuwenig vom Wirkstoff, oder sogar eine Überdosis. Und b) hast du einen Mix aus Substanzen, anstatt nur der eigentlichen Wunschsubstanz. Jenach Mischung der Substanzen kannst du dir auch nicht sicher sein, ob der gewünschte Effekt eintritt, oder ob nicht sogar eine der Substanzen gefährlich ist.

Bei Gras mag es egal sein, aber bei Medikamenten würde ich einen Teufel tun, bevor ich mir "was natürliches" reinpfeiffe. :)
 
…ich kenne niemanden der 20g Ganja am Tag wegraucht. Mit THC-freiem Gras kann ich mir das allerdings vorstellen, besonders wenn man der Nikotinsucht entkommen will, und anstelle von 2 Packungen Zigaretten 40 - oder mehr Spliffs verraucht.
Wenn, dann Gras pur. Mit Tabak ist es ja nicht zu ertragen. :)
Tabak und Cannabis mischen ist auch – medizinisch betrachtet – ziemlicher Blödsinn, weil das eine erweiternd und das andere verengend wirkt. Auch auf energetischer Ebene zu beobachten und deshalb ist davon abzuraten. Viel besser sind da Rauchkrautmischungen auf Basis von Königsblütenblätter und Beifuß und anderem (Achtung, Werbung: wer Interesse and handgepfücktem High-Quality Zeug hat, das auch lecker schmeckt, kann mir gern ne PM schreiben)
Ja, das kann man gut in den Niederlanden sehen.
Die Niederlande haben vor allem ein Problem mit ausländischen Gästen und ausländischen Dealern.
Vertraute Begleitung, zumindest bei der ersten Reise, ist dringend anzuraten. Damit meine ich gute Freunde, auf die man sich verlassen kann, und unter denen es keine Spannungen gibt. Stressfreie und harmonische Umgebung ist auch sehr wichtig, um beim 1. Mal ein unbeschreiblich farbenfrohes, wunderbares Wachtraumerlebnis zu genießen. Letztlich sollte man auch mit sich selbst im Reinen sein, sonst könnte die Reise leicht in blankem Horror enden.

Ich halte aber eine Legalisierung von chemischen Drogen für sehr bedenklich, bzw. gefährlich. Wozu denn auch Chemie? Zauberpilze können dasselbe und sind dosierbar, biologisch, vegan u.v.m.

Aber das ist alles OT. …es geht ja um die (hoffentlich baldige) Hanf-Legalisierung...
Das ist genau das Ding, dass es oft an einem tieferen Verständnis für die Wirkung der Pflanzen mangelt und es auch keine vernünftige, hilfreiche Kultur gibt, die den Konsum anreicht. Cannabis ist vom Erleben her gesehen ein Fokussierer und Flow-Aktivierer. Dessen muss mensch sich bewusst sein. Er verstärkt, was gerade im Bewusstsein oder auch of Unterbewusstsein präsent ist. Wenn eins psychische Probleme hat, sozialphobien oder Angst vor der Polizei etc, dann wird das in den Fokus rücken und sich dadurch groß anfühlen. So entstehen dann Psychosen u.ä.
Aber Cannabis kann auch ganz toll kreativ genutzt werden, oder zur gezielten Entspannugnsarbeit (Taiji ist genial damit oder auch Tanzen) oder zum Lernen etc. Die Wirkung muss halt verstanden und der Pflanzengeist gezielt darauf hin angesprochen werden.

ein künstlich bzw. chemisch hergestelltes Derivat, das im chemischen Aufbau und der Wirkung dem Psilozybin sehr ähnlich ist.
Ich finde die Erlebnisse in keinster Weise vergleichbar und auch nicht im Vergleich zu Cannabis.
Psylocibin ist vor allem Herzraumöffnend und Eindrücke-Intensivierend, aber auch von Sorte zu Sorte unterschiedlich. Zauberpilze generell ist ein Umbrellaterm, der dem nicht gerecht wird. Trüffel wirken anders als Cubensis, wirken anders als Fliegenpilze, etc …
LSD ist dagegen noch ne ganz andere Nummer. Auch aus Pilz gewonnen aber die Wirkung ist, dass die normalen Alltagsfilter wegfallen und Mustererkennung überaktiv ist. Also noch mal eine spezielle Form der Bewusstseinsveränderung.

Wenn mensch sich Forschungsergebnisse anguckt, dann wird auch sichtbar, dass der Konsum der verschiedenen Substanzen verschiedene Hirnwellenlängen aktiviert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ralle2007, Fleetwood und WollMac
Das Problem an den "natürlichen" Pflanzen ist aber, daß sie a) sehr hohen Schwankungen unterliegen. Du kannst im vornherein gar nicht wissen, wieviel du von einer Substanz zu dir nehmen wirst. Jenachdem, um was es geht, kann es sehr gefährlich sein. Entweder man hat zuwenig vom Wirkstoff, oder sogar eine Überdosis. Und b) hast du einen Mix aus Substanzen, anstatt nur der eigentlichen Wunschsubstanz. Jenach Mischung der Substanzen kannst du dir auch nicht sicher sein, ob der gewünschte Effekt eintritt, oder ob nicht sogar eine der Substanzen gefährlich ist.

Bei Gras mag es egal sein, aber bei Medikamenten würde ich einen Teufel tun, bevor ich mir "was natürliches" reinpfeiffe. :)
Die Dosierbarkeit ist ja u.a. eine Eigenschaft, die ich an den Pilzen so schätze. Man legt sich 20-30 zurecht, zerkaut langsam ein paar, wartet ne Weile, legt 2 nach, wartet ne Weile und wiederholt das, bis der gewünschte Level erreicht ist…

Ich hab aber tatsächlich schon erlebt, wie sich ein Gierald ne Handvoll Schwammerln ins Maul stopfte…dem ging es nachher nicht so gut.

Aber es geht ja um Hanf. Da hab ich mich tatsächlich mal mit Spacecakes in der Dosierung schwer verschätzt. :hehehe:…jo mei
 
Verschätzung eine Folge von mangelder, verantwortlicher Kultur.
Safer Use wäre, eine möglichst gleichmäßig potente Charge zu haben (durch Kleinmachen und Mischen) und sich dann über Microdosing über die Potenz der Charge zu informieren.
Das haste mit den Pilzen beser gemacht, als bei den Keksen – hat aber mit der Substanz an sich wenig zu tun ;-)
 
Eigene Meinung:
Als wir Mitte der 70er vor den Jugendzentren saßen und uns sehr sicher waren, dass Cannabis demnächst legal werden würde, hatte niemand wirklich Ahnung davon, wer für die "Drogenpolitik" in Germoney verantwortlich war. Heute 2022 - also 47! Jahre später, habe ich den Eindruck, dass viele der Entscheider offenbar noch immer noch nichts Genaues über Cannabis wissen. Und die Strafverfolgung ist nach wie vor von Bundesland zu Bundesland verschieden - wegen der freien Menge in Berlin, würde man in Bayern lange in den Knast gehen.

Ich glaube nach all der Zeit nicht mehr daran, dass es die Ampel schafft, das zeitnah auf den Weg zu bringen. Trotzdem gilt, auch wenn es für mich heute nicht mehr von Relevanz ist - sollte am Montag den xx.xx.xxxx ein Laden aufmachen, der legal Cannabis verkauft, werde ich wie so ein Apple Fanboy (früher) altersbedingt, mit einem Klappstuhl, in der Nacht zuvor als No 1 in der Schlange auf die Öffnung warten Da ginge quasi ein Jugendtraum in Erfüllung ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: masta k und somos
Schnaps: Bringt Steuern.
Tabak: Bringt Steuern.
Cannabis: Steuerfrei.
Aus dem verlinkten Artikel in #1:

"Zur Besteuerung heißt es, Umsätze mit Cannabisprodukten unterlägen automatisch der Umsatzsteuer. Zudem solle es eine „Cannabissteuer“ geben. „Eine steuerliche Bemessung anhand des THC-Gehaltes erscheint sachgerecht“, wird vorgeschlagen. Dadurch werde eine „ausgeprägte Lenkungswirkung“ erreicht. Zur Höhe der Steuer heißt es nur, der höchstmögliche Tarif müsse einschließlich der Umsatzsteuer zu einem Endverbraucherpreis führen, „welcher dem Schwarzmarktpreis nahekommt“."

Und zum Holland-Problem: "In dem Eckpunktepapier wird zudem darauf hingewiesen, dass der Cannabisbedarf aus dem Anbau in Deutschland gedeckt werden muss, weil ein Import aus Gründen des EU-und des Völkerrechts nicht infrage kommt. „Nach vorläufiger Einschätzung ist ein internationaler Handel von Cannabis zu Genusszwecken auf Basis beziehungsweise im Einklang mit internationalen Rahmenbedingungen nicht möglich“, so die Analyse in den Eckpunkten. Und weiter: „Die nationale Nachfrage müsste nach dieser vorläufigen Einschätzung durch deutsche Produktion gedeckt werden.“"

Wobei das recht unrealistisch ist. In Deutschland wird ja nur ein Bruchteil der benötigten Menge produziert und das wird sich auch nicht so schnell ändern lassen. Vor allem bei der aktuellen Entwicklung der Energiepreise. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass so eine Grauzone wie in den Niederlanden geschaffen wird wo die Shop-Betreiber ihre Ware illegal besorgen müssen um sie dann legal verkaufen zu dürfen.
 
Zurück
Oben Unten