Der MU-Ganja-Thread

20g für alle - reicht das?

  • Zwei leere Blumentöpfe warten schon auf meiner Fensterbank.

    Stimmen: 10 24,4%
  • Ist das auch vegan?

    Stimmen: 6 14,6%
  • Die Jugend sollte weniger Haschisch spritzen und mehr arbeiten.

    Stimmen: 14 34,1%
  • Sind wir schon im Fledermausland?

    Stimmen: 2 4,9%
  • Ich hebe ab!

    Stimmen: 9 22,0%

  • Umfrageteilnehmer
    41
Ich hab da keinerlei Erfahrung mit, vermute aber, dass das aber nur unter ärztlicher oder zumindest fachlicher Begleitung empfehlenswert wäre, oder nicht?
Über die möglichen positiven Effekte bei Angststörungen etc. habe ich schon gelesen..
ja, vermutlich, im Idealfall … die Entscheidung würde ich aber dem Einzelnen überlassen.
 
Mich würde interessieren: Ist das ein Thema für die Sucht- und Euphorie-resistenten Mac-User?

Ja, weil ich auf Twitter diese weinerliche Kifferblase seit Jahren schon nicht mehr lesen mag. Und wenn ich dort noch einmal das Wort "Bubatz" lesen muss, gibt's Tote. Das ist ja fürchterlich...

Meine Meinung dazu:

Cannabis zu legalisieren ist eine Scheißidee. Sie sollten lieber Kokain zulassen.

Meine Argumentationskette:
  • Man kann Cannabis auch dampfen, essen und so weiter, alles so weit klar. Nur: Der übliche Umgang damit ist das Rauchen - seltenst pur, also ohne Tabak drin. Niemand kann mir erzählen, dass das ungefährlich für die Gesundheit ist.
  • Natürlich: "Aber Alkohol und Tabak sind auch gefährlich!". Dann ist die logische Konsequenz aber nicht "noch was gefährliches erlauben", sondern "mal darüber nachdenken, ob die freie Verfügbarkeit von Alkohol und Tabak eine so gute Idee ist". Ich meine: Von mir aus könnte man Tabak verbieten und Alkohol auch an strengere Vorgaben binden. Politiker, die sich auf dem Oktoberfest achtarmig Weißbier reinorgeln und sich am Tag darauf über Drogenmissbrauch beklagen, sind mit "erbärmlich" noch sehr zurückhaltend beschrieben.
  • Nichtsdestrotrotz: Mein wesentliches Problem mit Cannabis sind eben diejenigen Konsumenten, die es rauchen. Aus einem einfachen Grund: Passivrauchen. Ich verabscheue den Cannabisgestank - es gibt Ecken in meiner Stadt, die ich inzwischen zu meiden versuche, weil es dort unerträglich nach Kiffen stinkt. Hinzu kommt: Es schadet immer auch den Umstehenden. Das halte ich für eine Unverschämtheit.
Ich befürworte das Recht des Einzelnen darauf, seinen eigenen Körper nach Herzenslust zu schädigen. Es geht den Staat überhaupt nichts an, womit ich meinen eigenen Körper gern zerstören würde. Darum befürworte ich ein Verbot sämtlicher Drogen, die unmittelbar auch Umstehende gegen deren Willen schädigen (Cannabisrauchen ebenso wie Tabakrauchen), und eine Zulassung sämtlicher Drogen, die nur den Konsumenten direkt schädigen. Meinetwegen kann der Staat auch eine Kokainsteuer erheben, wenn das sein wesentliches Problem ist. Win-win!

edit: typo
 
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Warum Kokain illegal ist, ist mir auch nicht ganz klar.

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Hier bin dabei ^^ aufgrund geographischer Nähe zu den Niederlanden (circa 20 Minuten) ist das ja so gesehen für mich ja gar kein Problem. Allerdings bin ich nicht direkt für das konsumieren von Drogen selbst sondern für die konsumieren von Drogen im Krankheitsfall.
 
Damit ist die Grafik nicht ziel-, sondern eher irreführend. Schade.
 
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Ich hab da keinerlei Erfahrung mit, vermute aber, dass das aber nur unter ärztlicher oder zumindest fachlicher Begleitung empfehlenswert wäre, oder nicht?
Über die möglichen positiven Effekte bei Angststörungen etc. habe ich schon gelesen..
Vertraute Begleitung, zumindest bei der ersten Reise, ist dringend anzuraten. Damit meine ich gute Freunde, auf die man sich verlassen kann, und unter denen es keine Spannungen gibt. Stressfreie und harmonische Umgebung ist auch sehr wichtig, um beim 1. Mal ein unbeschreiblich farbenfrohes, wunderbares Wachtraumerlebnis zu genießen. Letztlich sollte man auch mit sich selbst im Reinen sein, sonst könnte die Reise leicht in blankem Horror enden.

Ich halte aber eine Legalisierung von chemischen Drogen für sehr bedenklich, bzw. gefährlich. Wozu denn auch Chemie? Zauberpilze können dasselbe und sind dosierbar, biologisch, vegan u.v.m.

Aber das ist alles OT. …es geht ja um die (hoffentlich baldige) Hanf-Legalisierung...
 
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..Der übliche Umgang damit ist das Rauchen - seltenst pur, also ohne Tabak drin. Niemand kann mir erzählen, dass das ungefährlich für die Gesundheit ist...
Come on, du wirst doch jetzt auf Deine alten Tage nicht noch anfangen Gesundheitsapostelnd gegen die ewig alte Verbreitung des Tabak-konsums ins Felde zu ziehen. Das ist doch ein auswegloses Unterfangen und sehenden Auges zum Scheitern verurteilt.

Das ist halt ne Sucht, oder von mir aus schlechte Gewohnheit, wenn mans verharmlosend darstellen möchte. Es geht ja hier darum, dass Cannabis bei bedachtem Gebrauch andere Möglichkeiten bieten kann. Wer da selbst nicht mit Erfahrung hierzu aufwarten kann, sollte sich eigentlich bescheiden zurückhalten. Und schon gar nicht koksen propagieren, schliesslich ist bekannt das THC keinerlei körperliche Abhängigkeit schafft, der andere Pulverkram jedoch mit Sicherheit, dazu die eher aufgekratzten Effekte..

Dies gleichzusetzen wird der ganzen Sache nicht gerecht, das wäre in etwa so wie ein Bierchen zu ächten, aber hochprozentiges zu begrüssen..

edit.. dieser Vergleich galt nur zur Verdeutlichung der Wirkweise, nicht zur Verharmlosung des Rauchens allgemein.
Junge Leute, lasst die Finger vom Nikotin, es bringt euch nichts aber auch gar nichts ein..
edit 2.. und Finger weg von Pulver ..
 
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Und schon gar nicht koksen propagieren, schliesslich ist bekannt das THC keinerlei körperliche Abhängigkeit schafft, der andere Pulverkram jedoch mit Sicherheit, dazu die eher aufgekratzten Effekte.
Kokain doch eigentlich nicht? Psychisch abhängig kann man natürlich werden, aber die Möglichkeit besteht ja auch bei Gras.
 
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Das ist halt ne Sucht, oder von mir aus schlechte Gewohnheit, wenn mans verharmlosend darstellen möchte.

Ist richtig, aber es sind nun mal vor allem die Legalisierungsaktivisten, die "aber Tabak!!!" als Argument missverstehen. Ich greife das nur auf. :)

Und schon gar nicht koksen propagieren, schliesslich ist bekannt das THC keinerlei körperliche Abhängigkeit schafft, der andere Pulverkram jedoch mit Sicherheit, dazu die eher aufgekratzten Effekte..

Eine Sucht zu entwickeln sollte ein Grundrecht sein, findest du nicht? Die aufgekratzten Effekte sind im Übrigen genau der Grund, warum man überhaupt damit anfängt. Ohne sie gäbe es derartige Drogen ja nicht mal. Auch das hat Kokain (verboten) Tabak (legal) übrigens voraus: Es hat eine Wirkung, die über die Befriedigung irrationaler Sucht hinausgeht.
 
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Es wäre durchaus eine Idee (den ekligen Gestank von) Tabak und den Konsum von Alkohol in der Öffentlichkeit zu verbieten. Nichts Unangenehmeres als betrunkene Proleten.
 
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Upps…
 

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Kokain doch eigentlich nicht? Psychisch abhängig kann man natürlich werden, aber die Möglichkeit besteht ja auch bei Gras.

Das kann ich mangels Erfahrung ehrlich gesagt nicht genau sagen womöglich mein Vorurteil..allerdings kannte ich paar Exemplare Leute die schon den Eindruck machten, ohne nicht mehr zu können, plus eben dieser Dynamik, die ich beim THC eher andersweitig beobachten konnte, ausser man sauft noch dazu.. Bei der Kifferei gibts da aber auch so Gewohnheitstierchen..


Eine Sucht zu entwickeln sollte ein Grundrecht sein, findest du nicht? Die aufgekratzten Effekte sind im Übrigen genau der Grund, warum man überhaupt damit anfängt. Ohne sie gäbe es derartige Drogen ja nicht mal. ...
Womöglich, ich vermute aber mal der Ansatz, dass dies in unserer Kultur keinen Platz mehr bekam, liegt an div. Dynamiken der Unmündigkeitsentwicklung, eher aufdoktriniert den selbst gewählt. Man überlege mal vergleichsweise, selbst so ne gute Sache wie der grüne Rechtsabbiegepfeil, der meines Wissens nach in der DDR gang und gäbe war, hats nicht geschafft, was ja echt ne gute und effektive Sache wäre.. aber Nein, weil man die Leute zwar für mündig hält sich in ne 450 PS Karre zu setzen und draufzutreten, um aber nur mal links zu schauen ob jemand kommt bevor man losfährt, dafür sollen se aber wiederum zu blöd zu sein.. gaga..:hamma:
 
Aus dem verlinkten Artikel in #1:

"In Deutschland soll künftig Kauf und Besitz von 20 Gramm Cannabis ab dem Alter von 18 Jahren grundsätzlich straffrei sein. ... Danach soll zudem der Eigenanbau von bis zu zwei Cannabispflanzen erlaubt werden. Die Menge des berauschenden Wirkstoffs THC im legalisierten Cannabis soll maximal 15 Prozent betragen. Um „cannabisbedingte Gehirnschädigungen“ zu verhindern, dürfen allerdings an Jugendliche zwischen 18 und 21 Jahren nur Produkte mit einem THC-Gehalt von höchstens 10 Prozent verkauft werden. Die Besitzgrenze von 20 Gramm Cannabis soll unabhängig von der Herkunft des Cannabisproduktes und des THC-Gehalts gelten."

Zwei Pflanzen liefern doch deutlich über 20g und der THC-Gehalt ist völlig offen oder dürfen dann nur offiziell verkaufte Volksganja-Samen angebaut werden? Und wer am Wochenende konsumiert darf dann am Montag am Weg zur Arbeit seinen Führerschein abgeben weil er positiv getestet wird?
 
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