Der MU-Ganja-Thread

20g für alle - reicht das?

  • Zwei leere Blumentöpfe warten schon auf meiner Fensterbank.

    Stimmen: 10 25,0%
  • Ist das auch vegan?

    Stimmen: 6 15,0%
  • Die Jugend sollte weniger Haschisch spritzen und mehr arbeiten.

    Stimmen: 13 32,5%
  • Sind wir schon im Fledermausland?

    Stimmen: 2 5,0%
  • Ich hebe ab!

    Stimmen: 9 22,5%

  • Umfrageteilnehmer
    40
Oh und dann passiv-aggressiv reingrätschen.
Du hast sehr wohl meinen Smiley hinter meinem Beitrag gesehen.
I don't need this kind of negativity in my life …
 
Nein, von Schokolade wird man nicht psychisch abhängig.
…nicht zwangsläufig, aber es kann passieren. Genauso wie bei Cannabis. Eine ernste Gefahr für Leib und Leben (z.B. Fettleibigkeit, Diabetes) entsteht oft aus Schokoladesucht. Der Nucleus accumbens (im mesolimbischen System bzw. dem Belohnungssystem des Gehirns) spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Sucht…
Psychisch abhängig bzw. süchtig kann man auf so ziemlich alles werden, dazu bedarf es ja nicht mal irgendwelcher Substanzen.

Nein, ich will hier niemanden den Gusto auf Schokolade verderben, auch mir nicht. Es gilt wie immer: Die Dosis macht das Gift.

…und die Gier ist ein Hund...
 
Eine Ergänzung🙂Zitat
Zu der Zeit, als Paracelsus sein berühmtes Diktum prägte: "Was gibt es, das nicht Gift ist? Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis bestimmt, dass ein Ding kein Gift ist", war die embryonale Toxikologie eine ziemlich fokussierte Disziplin, die sich hauptsächlich mit berufsbedingten Vergiftungen und Nebenwirkungen von Arzneimitteln, wie Quecksilber, befasste. Während Paracelsus den Weg für das moderne Schwellenwertkonzept und die Unbedenklichkeitsschwelle ebnete, muss sich die moderne Toxikologie heute mit hochkomplexen Fragen auseinandersetzen, z. B. mit der Exposition während der Entwicklung, der genetischen Veranlagung und anderen Ursachen für eine Überempfindlichkeit, den vielfältigen Ursachen für eine unterschätzte Toxizität und der ständigen Ungewissheit, selbst in Bezug auf ansonsten gut untersuchte Quecksilberverbindungen. Darüber hinaus stellt die Fülle an Industriechemikalien die "ungeprüfte chemische Annahme" in Frage, wonach das Fehlen einer Dokumentation bedeutet, dass das toxische Potenzial ignoriert werden kann.
Zitat Ende
Alles lesen (englisch) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4942381 🙋🏻‍♀️
 

Wie lauten die Eckpunkte des künftigen Gesetzes?

  • Cannabis und der Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) sollen rechtlich nicht mehr als Betäubungsmittel eingestuft werden.
  • Für den Eigenkonsum sollen maximal 20 bis 30 Gramm Cannabis straffrei sein (Erwerb und der Besitz). Auf eine THC-Grenze soll wegen zu großen Aufwands bei einer Strafverfolgung verzichtet werden.
  • Der private Eigenanbau wird erlaubt. Allerdings nur maximal "drei weibliche blühende Pflanzen pro volljähriger Person". Diese müssen vor dem Zugriff von Kindern und Jugendlichen geschützt werden.
  • Der Verkauf an Erwachsene soll in "lizenzierten Fachgeschäften" und eventuell Apotheken ermöglicht werden. Werbung für Cannabisprodukte wird untersagt. Die Menge, die pro Kunde verkauft werden darf, wird begrenzt. Einen Versandhandel soll es zunächst nicht geben. Der Handel ohne Lizenz bleibt strafbar.
  • Wegen des erhöhten Risikos für cannabisbedingte Gehirnschädigungen in der Adoleszenz soll geprüft werden, ob es für unter 21-jährige Käufer eine THC-Obergrenze geben soll.
  • Neben der Umsatzsteuer auf Verkäufe ist eine gesonderte "Cannabissteuer" geplant, die sich nach dem THC-Gehalt richtet. Der Endverbraucherpreis soll Schwarzmarktpreis nahekommen.
  • Cannabisprodukte zum Rauchen, Inhalieren oder zur Aufnahme in Form von Kapseln, Sprays oder Tropfen sollen zum Verkauf zugelassen werden. Sogenannte Edibles, also etwa Kekse oder Süßigkeiten mit Cannabis, zunächst nicht.
  • Aufklärung, Prävention, Beratung und Behandlungsangebote sollen ausgebaut werden.
  • Begleitend sollen Daten erhoben und analysiert werden zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Cannabis-Freigabe. Nach vier Jahren sollen die Regelungen bewertet und gegebenenfalls angepasst werden.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/cannabis-199.html
 
Da die EU das nun auf Konformität prüfen soll, also die EU, die die Zeitumstellung seit gefühlt 10 Jahren prüft, dürfen wir m.E. davon ausgehen, dass das nix wird, bevor die neue, CDU-geführte Regierung das zurücknehmen wird. Wenn ich schon den bayrischen Gesundheitsminister (CSU) höre, der auf mehr Prävention statt Freigabe setzt - also die Prävention, die schon seit Jahrzehnten statistisch gesehen, nix bringt, dann träume ich weiter den Traum, den wir vor 47! Jahren vor dem Jugendzentrum schon geträumt haben ...
 
Lauterbach will mit Cannabis-Legalisierung Schwarzmarkt "austrocknen"

Tolles Argument, warum nicht auch Koks frei geben, würde den Schwarzmarkt austrocknen.
Oder Heroin, harte Schmerzmittel ....
 
Beknackte Referenz. Hast du bisher den Eindruck, das Verbot von Cannabis würde hier die Mafia groß machen?
 
Der Internationale Drogenhandel wird dem Bereich der Organisierten Kriminalität zugeordnet. Der Umsatz von illegal verkauften Drogen wird jährlich auf mehrere hundert Milliarden US-Dollar geschätzt. Vergleichbar erzielt, nach den Angaben der Drug Enforcement Administration (DEA), nur das weltweite Erdölgeschäft den gleichen Umsatz. Laut Aussagen des Bundesnachrichtendienstes ist der internationale Drogenhandel das bedeutendste Deliktfeld der Organisierten Kriminalität in dem mehr als die Hälfte aller weltweiten Umsätze der Organisierten Kriminalität getätigt werden.[19] Die Drogenwege laufen über internationale Händler, nationale Händler, Zwischenhändler an den Konsumenten bzw. Abhängigen (siehe Bild Drogenhandelspyramide).

Quelle.
 
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