Der geplante Stromausfall am Freitag?

Gibt es am Freitag Stromausfälle?

  • Ja

    Stimmen: 7 9,7%

  • Nein

    Stimmen: 21 29,2%

  • Es hebt ab!

    Stimmen: 17 23,6%

  • Strom ist eine kapitalistische Erfindung des Westens

    Stimmen: 14 19,4%

  • Ich muss aufs Klo und habe keine Zeit für eine Sonnenfinsternis

    Stimmen: 23 31,9%
  • Umfrageteilnehmer
    72
  • Umfrage geschlossen .
Hier wurde ja gesagt dass ja auch Wolken kommen und die die Leistung ändern. Aber Wolken bewegen sich eben nicht in der Größenordnung von 1600 km/h und bedecken ganz Deutschland in kürzester Zeit. Das ist aber bei einer Sonnenfinsternis der Fall. Darin liegt wohl.der Unterschied.
 
Trotzdem haben die für Notfälle einen Strompuffer. Da passiert nichts. Und beim Hochfahren wird der Puffer wieder mit gefüllt, damit kein 100-0-100 Szenario das Stromnetz zum kollabieren bringt.

Interessant wird es wenn der Strom Deutschlandweit für 1 Woche weg wäre. Da gibts ein interessantes Buch mit dem Szenario. Heißt "Blackout". Wirklich empfehlenswert. Vor allen Dingen sieht man da mal wie abhängig wir inzwischen von "Luxusgütern" wie Strom geworden sind. Auch bei Dingen die so selbstverständlich sind, daß wir sie auf dem ersten Blick nicht mit dem Thema Stromversorgung in Verbindung bringen.

Aber wegen den 10-15 Minuten maximal die die Sonnenfinsternis dauert passiert absolut nichts. Selbst wenn stellenweise der Strom wegbleibt haben systemkritische Einrichtungen wie Krankenhäuser u.a. eine Notstromversorgung die für mindestens 48 h ausreichend ist.
 
MACohneCD schrieb:
Hier wurde ja gesagt dass ja auch Wolken kommen und die die Leistung ändern. Aber Wolken bewegen sich eben nicht in der Größenordnung von 1600 km/h und bedecken ganz Deutschland in kürzester Zeit. Das ist aber bei einer Sonnenfinsternis der Fall. Darin liegt wohl.der Unterschied.
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Lol. Erstens sind Wolken näher als der Mond (was das bedeutet spare ich mir zu erklären) und zweitens ist der Mond weiter weg als die Wolken. :D

Kannst ja mal ausrechnen wieviel Grad der Mond so in einer Stunde schafft (Tip: In 28 Tagen 360 Grad) und dann mal beobachten, wie schnell sich Wolken über die Sonne schieben - und wie schnell sich ein Wolkenband über ganz Deutschland bewegen kann. Wieviel Grad breit die Sonne ist kann man nachlesen.

Wann warst du das letzte Mal draußen? :hehehe:
 
Lukin1971 schrieb:
Trotzdem haben die für Notfälle einen Strompuffer. Da passiert nichts. Und beim Hochfahren wird der Puffer wieder mit gefüllt, damit kein 100-0-100 Szenario das Stromnetz zum kollabieren bringt.
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Boah, Du hast echt voll die Ahnung. Wow.



Aktuelle Regelleistung lässt sich aus der aktuellen Netzfrequenz ableiten. Die aktuelle Netzfrequenz, so man keinen eigenen Frequenzmesser hat, und den Phasenwinkel kann man hier ablesen:
- http://www.netzfrequenzmessung.de
- http://www.netzfrequenz.info/

Wem das nichts sagt, darf natürlich seine Aluhut-Erfahrungen gerne weiter verbreiten nach dem Motto: "wer das nicht kann muss ein Vollhonk sein". Denn der hat noch nie große Strommengen regeln müssen.
 
Naja dann erklär mir mal wo in den Jahren wo Sonnenfinsternis eine Rolle spielte Stromausfälle auftraten ? Und glaubst Du ernsthaft, daß es am Samstag wegen 15 oder 20 Minuten dazu kommt ? Ich bin kein Profi (habe ich auch nie behauptet), bezweifle aber daß unser Stromnetz so extrem labil ist um solche Ereignisse nicht abfedern zu können.

Mir kommt es eher bei Dir vor, daß Du mit einem Aluhut herumrennst (Chaos Prognosen zustimmen ?) Ich sehe die Sache eher entspannt.
 
Lukin1971 schrieb:
Naja dann erklär mir mal wo in den Jahren wo Sonnenfinsternis eine Rolle spielte Stromausfälle auftraten ? Und glaubst Du ernsthaft, daß es am Samstag wegen 15 oder 20 Minuten dazu kommt ? Ich bin kein Profi, bezweifle aber daß unser Stromnetz so extrem labil ist um solche Ereignisse nicht abfedern zu können.
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Du kannst Dich an den letzten großen Stromausfall erinnern, der fast halb Europa betroffen hat? Du kennst die Gründe dafür und dabei nicht nur die Presseversion? Ja, ich habe den zusammen gefassten Untersuchungsbericht gelesen, der bei uns im Normungsgremium verteilt wurde.

Wie gesagt, das Thema Regelung ist ein Thema. Die Experten beschäftigen sich schon länger damit und spielen verschiedene Szenarien durch. Da es allerdings alles auf Simulation basiert, weiß keiner was wirklich real passieren wird. Denn selbst wenn es nur an einer Stelle zu einem massiven Problem kommt, könnte diese sich durch die Kaskadierung und automatische Sicherheitsabschaltungen automatisch ausbreiten. Keiner weiß wirklich was passiert. Jeder versucht nach seinem Erfahrungsstand das Beste, dass nichts passiert.
 
Wenn das Stromnetz so labil ist, daß es wegen 15-20 Minuten Sonnenfinsternis zu einer Katastrophe kommt wäre das in meinen Augen eher ein Armutszeugnis. Gerade solche Szenarien sollten eigentlich nach menschlichen Ermessen mit allen möglichen Optionen und potentiellen Vorfällen durchgeplant sein. Und wenn dann was passiert muß es einen Plan B geben. So sehe ich das als Laie.

Abgesehen davon, daß es eben für wirklich systemrelevante Anlagen eigene Notstromversorgungen gibt. Ob man im Haushalt mal DSDS verpaßt oder mal nur Kerzen benutzen kann sehe ich da als eher nebensächlich an. Wobei ich aber denke, daß sie sich auf das Szenario einstellen werden. Es gibt ja auch Gaskraftwerke (das nagelneue von Eon?), die im Notfall die Versorgung übernehmen könnten. Wieso die nicht in dem vakanten Zeitraum von vornherein einbinden, bevor man aufgrund der Sonnenfinsternis bei den regenerativen Energien einen Einbruch hat ? Die Anlaufzeit ist im Vergleich zu einem Atommeiler nur ein Bruchteil und auch die Abschaltung geht schneller. Damit könnte man diese Phase mit überbrücken.
 
man0l0 schrieb:
Doppelt gemoppelt hält besser?
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Manchmal muss man etwas zweimal sagen.

Was seine "1600km/h" angeht ist das auch insofern sinnlos weil er die Zeit, die der Mond benötigt, um die Sonne von 0% bis 80% zu bedecken, völlig außen vor gelassen hat. Das dauert nämlich lange. Und genauso lange dauert es wieder bis die 0% Abdeckung erreicht sind.

Diese hohe Geschwindigkeit ist allenfalls ist bei Ankunft eines Kernschatten bei totaler Sonnenfinsternis interessant, weil dann beim Wechsel von 99,9% Bedeckung zu 100% Bedeckung von einer Sekunde auf die andere das Licht ausgeht während die Verdunklung von 0-99,9% Abdeckung fließend abläuft. - und es bei 99,9% immer heller als bei einem stark bewölkten Tag ist.
 
Man merkt dass Du keine Ahnung hast. Wie reden beider Sonnenfinsternis von einem Regelaufwand, der dem 3,5 fachen eines normalen Sonnentages entspricht. Ansonsten empfehle ich Dir statt Dein Halbwissen Dich mit der Studie der HTW Berlin zu beschäftigen, die sich in einer relativ einfachen Sprache dem nähert. http://pvspeicher.htw-berlin.de/sonnenfinsternis/
 
Die Studie habe ich mir mal angesehen - respektive überflogen.

Interessant sind die Grafiken #20 und #22 und folgende "Erkenntnis":

"Ist am Tag der Sonnenfinsternis der Himmel über Deutschland jedoch wolkenlos, können Leistungsgradienten der PV-Erzeugung von bis zu 348 MW/min erwartet werden. Das entspricht etwa dem 3,5-fachen der üblichen Leistungsgradien- ten aller PV-Anlagen in Deutschland an sonnigen Tagen. Somit sind die Schwankungen maßgeblich von der Bewölkungssituation abhängig, die sich jedoch in der Regel bereits mehrere Tage im Voraus vorhersagen lässt."

Leider wird nicht gesagt was übliche Leistungsgradienten sind. Ich nehme an diejenigen, welche an gemischt bewölkten Tagen in der Regel auftreten.

So wie jedoch die Sonnenfinsternis keine Regel ist gibt es auch abweichende (also unübliche) Bewölkungssituationen - nämlich genau solche, wie ich sie beschrieben hatte - und dazu noch öfter als partielle Sonnenfinsternisse:

Ein sonniger Morgen - ein kräftiges und prägnantes breites Wolkenband zieht flott über Deutschland weg - ein sonniger Mittag. Wer das noch nie erlebt hat lebt in einer anderen Welt.
 
crab schrieb:
s auch abweichende (also unübliche) Bewölkungssituationen - nämlich genau solche, wie ich sie beschrieben hatte - und dazu noch öfter als partielle Sonnenfinsternisse:

Ein sonniger Morgen - ein kräftiges und prägnantes breites Wolkenband zieht flott über Deutschland weg - ein sonniger Mittag. Wer das noch nie erlebt hat lebt in einer anderen Welt.
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Der Unterschied eines bewölkten Himmels und einer Sonnenfinsternis ist dir aber schon klar?
 
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