Gesellschaft Das Märchen von der Elektro-Mobilität

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man kann ne ganz Menge entwickeln, die Frage ist nur, ob man das auch noch in den Verkehr bringt.
Och, was ich da so gerade jeden Tag bei der Arbeit sagt mir: BEV für PKW okay, bei schweren Fahrzeugen kommein noch die FCEVs dazu. Richtig umgesetzt wird das bei allen Herstellern der EU so ca. ab 2035. Früher nicht, da bleiben massiv Verbrenner die Hauptantriebsquelle im Massengeschäft. Von unten nähern sich BEVs mit zunehmendem Anteil bei Stadtzweit- und -drittwagen mit Reichweitenanforderunagen unter 250km. Von oben eher die FCEVs aufgrund des Gewichts als BEV was auch wieder keinen Sinn macht. Aber die wesentliche Frage ist doch, und die wird nie gestellt von den meisten BEV-Freunden, wenn man wirklich Klimaschutz leisten will, warum schafft man sich dann überhaupt noch ein eigenes Auto an? Das UBA sagt zB, dass unter der Durchschnittsfahrleistung in DE und dem aktuellen Bestand von ca 460 Fahrzeugen auf 1000 Einwohner niemals das Sektorziel im Verkehr erreicht werden kann. 100% elektrisch ist der Fuhrpark bis dahin sowieso nicht. Mit 50-60% wären wir schon weit. Auf jeden Fall müsste der Fahrzeugbestand eher auf maximal 150/1000 runter.
Na denn mal viel Erfolg! Wie das ohne Verbote gehen soll, die de facto den Menschen in seiner Mobilität einschränken, das wird spannend. Zumindest wenn keine adäquaten Alternativen geschaffen werden.
 
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Wenn der Fokus alleine auf dem Verkehr zum erreichen der Ziele liegt und alles andere weiter wie bisher laufen kann...
 
Also Elektromobilität ist sehr wichtig... meine Starterbatterie an meinem C1 war leer und nix ging mehr 😂
 
Ich frage mich auch wirklich, warum irgendwelche Idioten während des Pandemiebeginns auch noch groß herumposaunt haben, dass ja jetzt die große Verkehrswende in den Städten käme und das Zeitalter des ÖPNV hereinbricht…:crack:

Natürlich zieht sich jeder immer mehr in eine eigene exklusive Sicherheitszone zurück. Das war schon vor der Pandemie zu beobachten und setzt sich auch munter fort. Man will scheinbar immer weniger Kontakt zu Mitmenschen und dabei immer ungestörter sein. Was mir aber sehr positiv aufgefallen ist, war die enorm reduzierte Verkehrsdichte bis vor ein paar Monaten. Will sagen, würde man die Home Office Möglichkeiten entsprechend ausbauen, würde der städtische Verkehr auch deutlich zurückgehen. Ganz ohne Verbote. Da liegt doch immenses Potential! Die Fahrleistungen gehen zurück, die Arbeitswege entfallen zunehmend, das wäre doch für viele dann auch ganz automatisch Grund genug, das Auto abzuschaffen oder keinen aersatz mehr anzuschaffen.

Was mich persönlich betrifft, habe ich meine ÖPNV Karte gekündigt. Da ich einen zugewiesenen Parkplatz bei uns habe und bisher weiterhin maximal einen Tag pro Woche ins Büro gehe, nehme ich dann natürlich auch das Auto. Ich habe auch nicht eingesehen, warum ich den Verkehrsbetrieben seit mehr als einem Jahr mehr als 60€ pro Monat in den Rachen werfen sollte, wenn es de facto nicht nutzbar ist. Da der ÖPNV schon vorher eine Virenschleuder war, ist das mit Corona - rein subjektiv, aber das ist ja ausschlaggebend - nicht besser geworden.
Hinzu kommt für mich, dass mittlerweile bereits mein Arbeitsweg, so ich denn ins Büro muss, mit Telefonkonferenzen gepflastert ist. Das kann ich im ÖPNV auch nicht mehr machen, so sehr ich diese ruhige Phase vor und nach der Arbeit immer sehr genossen habe, weil ich die Zeit zum Lesen genutzt habe. Aber noch früher kann ich bald nicht mehr aufstehen…ich bin einfach kein Morgenmensch.
 
Und zur home-office-pflicht.
Das habe ich mir auch schon gedacht.
Home Office (wo möglich) bitte dauerhaft einführen. Das macht die Straßen leerer und die Luft sauberer.
Aber da stellt sich der deutsche Arbeitgeber quer.
 
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Home Office (wo möglich) bitte dauerhaft einführen. Das macht die Straßen leerer und die Luft sauberer.
Aber da stellt sich der deutsche Arbeitgeber quer.

Damit die Mitarbeiter dann dauerhaft in absolut ungesunder Haltung am Couchtich oder Esstisch vor dem 13" Zoll Notebook sitzen und der Arbeitgeber sich zurücklehnen kann ob der sinkenden Strom- Miet- und Heizkosten?

Aber hauptsache, es sind ein paar Autos weniger auf der Straße. Währenddessen laufen aber die Kreuzfahrtriesen wieder aus und stoßen soviel Co2 aus, das all die Hipster Teslas und anderen E-Autos gar nicht einsparen können.
 
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Damit die Mitarbeiter dann dauerhaft in absolut ungesunder Haltung am Couchtich oder Esstisch vor dem 13" Zoll Notebook sitzen und der Arbeitgeber sich zurücklehnen kann ob der sinkenden Strom- Miet- und Heizkosten?
Ich schrieb ja, wo es gewünscht und möglich ist.

Ich habe z.B. einen guten Bürostuhl und mein iMac steht auf einem richtigen Schreibtisch.
Die Monatskarte kostet hier über 80 Euro. Soviel Strom braucht der Mac nicht.
(und Miete muss ich für meine Wohnung eh zahlen)

Last not least hat man eine immense Zeitersparnis, weil der Arbeitsweg entfällt.

Nachtrag zum Nachtrag: ich finde Kreuzfahrten auch nicht ok. Aber was hat das mit Autos und Homeoffice zu tun?
 
Damit die Mitarbeiter dann dauerhaft in absolut ungesunder Haltung am Couchtich oder Esstisch vor dem 13" Zoll Notebook sitzen und der Arbeitgeber sich zurücklehnen kann ob der sinkenden Strom- Miet- und Heizkosten?
Abgesehen davon, dass mit Außnahme diverser Computerspezialisten, von denen bekanntermaßen ein großer Teil Asperger-Leute sind, der Mensch ein soziales Wesen ist, das den direkten, persönlichen Austausch mit anderen Menschen braucht.
 
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Abgesehen davon, dass mit Außnahme diverser Computerspezialisten, von denen bekanntermaßen ein großer Teil Asperger-Leute sind, der Mensch ein soziales Wesen ist, das den direkten, persönlichen Austausch mit anderen Menschen braucht.
Äh, ich brauche das eher nicht. Ich bin froh, wenn ich meine Ruhe habe.

Der Austausch unter Kollegen ist auch nicht immer freundlich.
 
OK, aber das darfst du nicht verallgemeinern.

Zu Unfreundlichkeiten gehören immer zwei...
Du hast noch nie mit so richtigen Ars...lö.... zusammenarbeiten müssen, oder?
Zum Beispiel mit Männern, die versuchen einem unter die Kleidung zu langen?
Oder mit Frauen, die die ganze Arbeit auf Dich abwälzen und dann mit anderen permanent rauchen und Kaffeetrinken gehen?
 
was genau hatten die letzten Posts mit dem Thread oder der Verkehrswende zu tuen?

Genau - nichts.

Fakt ist, das der individuelle motorisierte Autoverkehr stark zunimmt.
Denn niemand lässt sich heute in Öffies pressen zum wohl anderer.
 
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Fakt ist, das der individuelle motorisierte Autoverkehr stark zunimmt.
Denn niemand lässt sich heute in Öffies pressen zum wohl anderer.

Oder es gibt den ÖPNV schlicht nicht. Ich wohne in der ländlichen Wetterau. Hier mal eben mit dem ÖPNV in die nächst größere Stadt zum einkaufen zu fahren wäre ein Trip von 1 1/2 Stunden inkl. längerem Fußmarsch. Eine Ladesäule gibt es in meinem Ort nicht, im Nachbarort genau eine, am Bahnhof.

E-Mobilität wird hier noch ganz lange überhaupt keine Rolle spielen, der ÖPNV tat es noch nie. Das erste was man hier mit 18 Jahren anschafft, ist ein Auto!
 
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was genau hatten die letzten Posts mit dem Thread oder der Verkehrswende zu tuen?

Genau - nichts.

Fakt ist, das der individuelle motorisierte Autoverkehr stark zunimmt.
Denn niemand lässt sich heute in Öffies pressen zum wohl anderer.
Man könnte halt heute schon aufgrund eines Virus versterben, als später wegen des Klimas. :noplan:
 
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Kreuzfahrten und der überhandnehmende Konsum-Schiffsverkehr haben sehr wohl was mit der propagierten Verkehrswende zu tun.
 
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Kreuzfahrten und der überhandnehmende Konsum-Schiffsverkehr haben sehr wohl was mit der propagierten Verkehrswende zu tun.

So ist es. Die Krezfahrtmonster werden bejubelt beim Ablegen am Hafen. Mein Vater bekommt seinen Pick-Up mit UMWELTSAU beschmiert und die Reifen zerstochen. Er benötigt das Auto täglich für die Forstarbeit. In den Urlaub geflogen ist er noch nie, hat vermutlich einen geringen CO2-footprint als Greta. Aber er ist die "Umweltsau"..
 
Ich frage mich auch wirklich, warum irgendwelche Idioten während des Pandemiebeginns auch noch groß herumposaunt haben, dass ja jetzt die große Verkehrswende in den Städten käme und das Zeitalter des ÖPNV hereinbricht…:crack:
Fakt ist, dass der HVV bis zum Beginn der Pandemie jedes Jahr eine starke Zunahme der Fahrgastzahlen zu verzeichnen hatte. ich gehe davon aus, dass das auch so weiter gehen wird, wenn das Thema Corona soweit durch ist.
 
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