Gesellschaft Das Märchen von der Elektro-Mobilität

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Ich finde Demokratie auch gut. Aber wir leben nunmal in einer Planwirtschaft. Nur fokusiert der Staat halt seine Planungsanstrengungen darauf, Wirtschaft und Finanzssystem einen möglichst unbehinderten Wildwuchs zu gewährleisten.
Klar, ist Planwirtschaft offensichtlicher, wenn der Staat sagt "wir brauchen n Tonnen Weizen, und die Tonne darf nur x cent kosten".

Ah - und nein - es ging mir hier nicht um den Kalten Krieg. Da waren alles A--öcher und die mächtigeren A--öcher haben halt gewonnnen. Es geht mir - und ich werde da nicht diskutieren ;) - um Griechenland, Venezuela, mittel- und südamerikanische Kleinstaaten, ... meinetwegen die sozialistischen, gemäßigten islamischen "Staaten" Kurdistan, Afghanistan (vor CIA und russischer intervention), Iran (vor CIA und Scha (es ist mir egal, wie man das schreibt)), ... hoffnungsvolle Projekte, die an der Dummheit eines großen Teils der eigenen Bevölkerung und an der Angst des Kapitalismus zugrunde gingen, dass sie funktionieren könnten.

Und hier haben wir auch wieder den Bogen zu Windkraft und E-Mobilität.
 
Ich finde Demokratie auch gut. Aber wir leben nunmal in einer Planwirtschaft. Nur fokusiert der Staat halt seine Planungsanstrengungen darauf, Wirtschaft und Finanzssystem einen möglichst unbehinderten Wildwuchs zu gewährleisten.
Klar, ist Planwirtschaft offensichtlicher, wenn der Staat sagt "wir brauchen n Tonnen Weizen, und die Tonne darf nur x cent kosten".

Ich glaube auch, dass wir in einer Planwirtschaft leben (und in einer liberalen Demokratie). Allerdings ist das keine staatliche Planwirtschaft, sondern eine, die in einer extrem konzentrierten Privatwirtschaft stattfindet. Man könnte es auch Oligopol nennen, wenn z.B. fünf US-Konzerne die IT-Branche komplett kontrollieren. Geplant werden muss jedenfalls immer, sonst gibt es keine Computer, keine Autos und auch keine moderne Medizin. Der Staat hängt insofern fett mit drin, als dass er sicherstellen muss, dass der Wohlstand erhalten bleibt, die diese Wirtschaftsform erzeugt.
 
Ich glaube auch, dass wir in einer Planwirtschaft leben (und in einer liberalen Demokratie). Allerdings ist das keine staatliche Planwirtschaft, sondern eine, die in einer extrem konzentrierten Privatwirtschaft stattfindet.
Unterhalte dich mal mit einem Marktleiter einer der großen Lebensmittelketten. Da wird in der Konzernzentrale bestimmt, was bundesweit verkauft wird. Auch wenn etwas in bestimmten Gegenden ein Renner ist, wird es aus dem Programm genommen, wenn es sich in anderen Bundesländern nicht verkauft.
 
Ist doch Wurst, wie viele Millionen. Wir können da eh nix tun. Wir müssen Schandenersatz für Billigtouristen zahlen. Da beleibt leider nix übrig.
 
Was ein Blödsinn. Wir zahlen dafür, weil nicht zahlen noch teuerer wäre. Ehrlich, ich zahle lieber 30euro für 150000 Billigtouristen die Bürger dieses Landes sind, als 3000 damit gefühlt 1000 topbanker sich ihre boni auszahlen können.
 
Lieber, ja. Aber das eine hat mit dem anderen doch gar nichts zu tun, oder habe ich einen Zusammenhang übersehen?
 
Der Zusammenhang, ist wer zahlt und wer darüber schimpft. Ich sehe noch nicht mal einen Zusammenhang zwischen e Mobilität und insolventen Reiseveranstaltern. Das geheule hat mich aber tatsächlich auf die Palme gebracht.
 
Könnte, würde, möglicherweise...
 
Alles hängt zusammen.
 
Der Begriff "rationieren" ist in dem Zusammenhang Unsinn.
Was da eigentlich beschrieben ist, ist eine Art "Lastmanagement". Was sogar überaus sinnvoll ist.

Bislang machte man gerne Schlagzeilen indem man mit "Blackout" drohte, wenn abends um 19 Uhr alle ihr E-Auto anstöpseln und dann das Stromnetz kollabiert. Ihr wisst schon, das gleiche was seit Jahrzehnten jeden Sonntag Mittag passiert, wenn Millionen deutsche Hausfrauen zeitgleich den Braten in den Ofen schieben... ;)

Wer zu Hause lädt, weiß das die Nacht eigentlich lang genug ist, um den Akku wieder voll zu bekommen. Selbst wenn im Extremfall auf 2,3 kW runter gedrosselt würde (was einer normalen Steckdose entspricht) hätte man am Morgen wieder genug Reichweite. Wenigstens um zum nächsten Schnelllader zu kommen...

Außerdem bezweifle ich das die E-Auto-Dichte 2021 schon so hoch ist, dass dann nötig werden sollte.
 
Sonntagsfahrverbote haben sich auch sehr bewährt...

Wenn man auf politische Schaumparties wert legt sicher.
Den Saudis ist es *.* egal ob am Sonntag in sonstwo nicht gefahren werden darf.
Den Sprit kauft und verfeuert halt jemand anders.
Selbe beim Strom.
Da würde das Abschalten des Internet
sicher den selben Effekt haben.
Man könnte darüber nachdenken, welch positiven Effekt es haben könnte, besonders für den Gesellschaftlichen Klimawandel...
 
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Also wenn ich mein eigenes Handeln und mein eigenes moralisches Konstrukt daran Messen würde ob es irgendeinem Verbrecher egal ist was ich tue, dann könnte ich mir direkt die Klöthen abtrennen.
 
Ein Artikel zu Elektromobilität im Focus ... ja nee ... is klar. ;)

Zu meiner Jugendzeit gabs so ganz widerliche Mitschüler - die waren bei der Jungen Union aktiv und liefen mit "Steinzeit? Nein Danke!"- und "Atomkraft? Ja Bitte!"-Stickern rum. Die sind jetzt beim Focus und mundstuhlen gegen E-Mobilität, Windenergie und alles, was nach "sozial" klingt, wohl, weil sie sich mittleweile fast alles unter den Nagel gerissen haben und die Verlustängste ihnen des nachts die Säcke abfaulen lassen.

Mir scheint, ich halte nicht viel vom Focus und seinen Lesern. :)
 
Mir scheint, du bist gerade auf die gesamte Menschheit nicht so richtig gut zu sprechen
 
Mir scheint, du hast eine recht stark eingegrenzte Definition von "Mensch".
 
Ok, auf einen ganz bestimmten, aber zum ignorieren zu weit verbreiteten Typ Mensch.
o_O
 
Ja, sehr weit verbreitet. Sowas wie mich nennt man Minderheit.
 
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